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Audi 80 B3 1.9E läuft kalt nicht

Audi 80 B3/89
Themenstarteram 26. April 2020 um 10:17

Hallo

 

Ich bräuchte mal eure Hilfe.

 

Ich besitze einen Audi 80 B3 1.9E bj88.

Jetzt hab ich den Zahnriemen, Wasserpumpe und Thermostat gewechselt nach 3 Jahren standzeit, dabei ist mir aufgefallen das der klopfsensor auch ziemlich mitgenommen ist.

Also den klopfsensor auch grad mitgewechselt.

 

So jetzt hab ich das Problem wen ich die Zündung wie vorgesehen aus 6' vor ot einstelle dann läuft er im warmen Zustand 1a.

So und wen er wieder kalt ist springt er das erste mal an und man kann ein oder zwei mal Gas geben und dann schmiert er fast ab läuft mit 200 bis 400 Umdrehungen nimmt kein Gas an und geht aus.

Danach läßt er sich auch nicht mehr starten, ich muss dan die Zündung wieder pi mal Daumen weiter vor ot stellen und dann geht er an läuft aber im kalten Zustand auch nicht richtig erst wen er warm ist hat aber logischerweise dann ein zu hohes standgas.

 

An was könnte das liegen, vor dem Zahnriemen Wechsel ist er 1a gelaufen.

Ot Markierungen hab ich jetzt schon 5 mal kontrolliert und diese stimmen.

Kann das am klopfsensor liegen?

Oder am 3 Jahre alten Sprit, obwohl er davor auch mit gelaufen ist.

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29 Antworten

Drei (!) Jahre altes Benzin ist kaum ordentlich zündfähig!

Also tauschen und "gucken"!

Leerlaufregler ("Zigarre") reinigen - Tastverhältnis 29 % +/- 1 % einstellen,

Zündkerzen, Lambdasonde prüfen, Verteiler mit Hall-Geber, Zündkabel (!), usw. ...

Gruß vom Harz!

Dacon

Themenstarteram 26. April 2020 um 16:38

Also Zündkerzen, Verteilerkappe verteilerfinger und Kabel sind neu.

 

Wie mach ich das mit dem leerlaufregler einstellen?

Hallgeber Prüfen geht wie?

 

OK Lambdasonde werd ich mal checken, die hab ich vergessen

Themenstarteram 27. April 2020 um 8:52

Hab heute morgen schnell mal 20 Liter frischen Sprit geholt und den alten abgelassen und neuen aufgefüllt.

Jetzt läuft er im kalten Zustand mit der gewünschten Zündung.

 

Leider ist das stand Gas noch nicht so wie ich möchte, liegt immer so zwischen 1000 und 1200.

Da werd ich wohl Die leerlaufzigarre noch reinigen müssen und einstellen.

Weiß nur noch nicht wie das mit dem einstellen geht, hab das noch nie machen müssen.

Hallo FAbian,

du siehst: 3 Jahre altes Benzin ist nicht hinreichend zündfähig!

Prüfung und Einstellen des Leerlaufregelventils (LLRV) - gilt für 1,9 E mit SD-Motor:

Motor warm (ca. 80°C), Schlauch der Kurbelgehäuse -Entlüftung oben am Zylinder-

kopfdeckel abziehen und zur Seite drücken, sodass nur Frischluft angesaugt werden

kann, Verschlusskappe am Aktivkohlefilter abziehen. - Bei meinem 1,9 E (5/1987)

befindet sich oben-innen am rechten Kotflügel neben dem Mengenteiler des Luft-

mengenmessers eine "weiße" länglich-rechteckige Steckerbuchse mit zwei Kon-

takten, 1x braun: Minuspol 2x grün-rot: Pluspol. Hier ein Messgerät mit Tast-

verhältnisfunktion (in %) anschließen und ggf. das Tastverhältnis durch Verdrehen

der Leerlauf-Einstellschraube (Schlitz-Messingschraube am Drosselklappenstutzen)

auf 29% +/- 1% einstellen. Den Gummi-O-Ring der Messingschraube prüfen

(Nebenluft!); falls "undicht/verhärtet, durch einen herkömmlichen O-Ring mit ent-

sprechendem Durchmesser ersetzen.

Man kann auch mit einem Schließwinkel-Messgerät messen; dann gilt: 26,1° +/- 0,9°.

Prüfung des Druckstellerstroms:

Der Drucksteller ist mit zwei antimagnetischen Schrauben am Mengenteiler auf der

Ansaugbrückenseite festgeschraubt. Den 2-poligen Stecker ziehen und mit drei

Hilfskabeln für eine Strom(!)messung ein Multimeter zwischen schalten:

o----------o(mA)o--------->

o---------------------------->

Oben zwischen dem Mengenteiler und dem großen Luftführungsschlauch ("Waffel-

schlauch") ist (in der Regel) ein kleiner roter Kunststoffstopfen; diesen heraus-prokeln.

Bei warmem Motor muss der Druckstellerstrom um 10 mA schwanken. Wenn nicht,

mit einem langen(!) hex-3 mm-Steckschlüssel die Schraube "im" Luftmengenmesser

verdrehen, bis der 10 mA-Wert (schwankend!) erreicht ist.

Beim kräftigen Gasgeben (am oberen Drosselklappenhebel) muss der mA-Wert kurz-

fristig weit in den negativen Bereich gehen (Schubabschaltung).

Nach jedem Einstellen: Steckschlüssel heraus nehmen und Gas geben.

Schwankt der mA-Wert, ist dies auch ein Hinweis, dass die Lambdasonde - wenig-

stens einigermaßen - funktioniert.

Prüfung der Lambdasonde:

Die Dreifach-Steckverbindung ( 2x weiß: Heizung, 1x Pluspol ) der Lambdasonde

befindet sich auf der linken hinteren Motorseite. Die Gummimuffe nur hoch

schieben, und bei angeschlossenen(!) Leitungen den Pluspol eines Multimeters

an die Plusleitung und den Minuspol an einen Motormassepunkt klemmen. Mess-

bereich auf 2 Volt einstellen und bei warmem Motor messen. Die Spannung muss

alle ca. 2 Sekunden zwischen ca. 100/200 mV und ca. 800/900 mV schwanken.

- Auch wenn die mV-Schwankungen nicht zeitgleich erfolgen, braucht man kein

Oszilloskop. Hauptsache die Werte gehen "hoch und runter"!

Da dein 1,9 E lange geatanden hat, ist eine Reinigung aller benzinführenden

Bauteile mit z. B. "Benzin System Reiniger" von Liqui Moly zu empfehlen.

Benzinpumpe, Benzinfilter, Druckspeicher (alle 3 am Unterboden), Systemdruckregler

(am Luftmengenmesser - oben auf dem Deckel - ), Mengenteiler mit all seinen

Innereien (Steuerkolben, Langschlitzen), Kaltstartventil, Einspritzdüsen werden es

DANKEN!

Es wird schon!

Gruß vom Harz!

Dacon

D-ACON: https://www.youtube.com/watch?v=IW0FhFV-ueY

Themenstarteram 28. April 2020 um 6:52

Alles klar, das wärde ich dann als nächstes tun

Themenstarteram 17. Mai 2020 um 13:20

Wollte heute mal mein Audi bewegen mit dem systemreiniger im Tank.

Was soll ich sagen nach 7 oder 8 Kilometern ist er wieder abgeschmiert.

 

Nachdem ich den Kraftstoffdruckregler abgehängt hab lief er einwandfrei.

 

Jetzt muss ich mal schauen ob er defekt ist oder vielleicht verdreckt.

Wir reinige ich den am besten und ist da eine dichtung dazwischen?

Hallo FAbian,

was heißt "Nachdem ich den Kraftstoffdruckregler abgehängt hab lief er ein-

wandfrei."

"Kraftstoffdruckregler abgehängt": Was, wo, wie????

Es gibt:

- einen "Drucksteller" ( grau ) am Mengenteiler mit zweipoligem Stecker

- einen "Druckspeicher" am Unterboden neben der Benzinpumpe / dem

Benzinfilter

- einen "Systemdruckregler" oben auf dem Luftmengenmesser / Ober-

teil Luftfilterkasten

Falls du den Stecker vom "Drucksteller" abgezogen / "abgehängt" hast,

und der Motor dann "einwandfrei lief", muss dieser Drucksteller abge-

schraubt werden: neue Dicht-O-Ringe ( grün ) und ev. neu eingestellt

werden. - Wie? Kann ich beschreiben, wenn ich "mehr weiß"!

Gruß vom Harz!

Dacon

Zitat:

@Dacon schrieb am 27. April 2020 um 16:26:29 Uhr:

.....

Da dein 1,9 E lange geatanden hat, ist eine Reinigung aller benzinführenden

Bauteile mit z. B. "Benzin System Reiniger" von Liqui Moly zu empfehlen.

Benzinpumpe, Benzinfilter, Druckspeicher (alle 3 am Unterboden), Systemdruckregler

(am Luftmengenmesser - oben auf dem Deckel - ), Mengenteiler mit all seinen

Innereien (Steuerkolben, Langschlitzen), Kaltstartventil, Einspritzdüsen werden es

DANKEN! ....

Und genau davon raten die Dozenten auf den Classic-Seminaren zur BOSCH K-/KE-Jetronic DRINGEND ab.

Diese "Wundermittel" lösen zwar die Rückstände, lösen sie aber nicht AUF! Die finden sich anschließend in den Sieben und Steuerschlitzen insbesondere des Mengenteilers wieder und verursachen anschließend genau die hier geschilderten Probleme.

Nicht das erste Mal, dass hier von Problemen nach dem Einsatz dieser "Systemreiniger" berichtet wird - s. z.B. hier.

Das weitere "rumspielen" am System - ohne zu wissen, was man da gerade tut - dürfte kaum zielführend sein.

Aber Versuch soll ja bekanntlich "kluch" machen ... :D

Themenstarteram 20. Mai 2020 um 14:06

Den drucksteller meinte ich.

Sorry, hab ich wohl falsch genannt meinte aber das richtige.

 

Also mit dem systemreiniger hats nicht viel zu tun da das Verhalten des Motors bevor er aus gegangen ist gleich war als ohne systemreiniger.

Sprich er ist gelaufen und hat dann angefangen Aussetzer zu bekommen und ist dann immer schlimmer geworden und lief dann mit 200 bis 400 Umdrehungen nahm kein Gas an und ist dann aus gegangen.

 

Nachdem ich den grauen 2 poligen Stecker abgenommen hab ist er gelaufen ohne erkennbaren Aussetzer und ohne Drehzahl Einbruch.

 

Hatte noch einen drucksteller bei mir in der Werkstatt, hab den dann eingebaut und bin gefahren.

Er ist dann gelaufen und nicht abgeschmiert hatte auch keine erkennbare Aussetzer.

Hab das ganze dann nochmal getestet am nächsten Tag, also Motor kalt.

Er sprang gut an ist gelaufen und das auch bei Betriebstemperatur ohne die vorher genannten Probleme.

Einzig und alleine stimmt das standgas nicht. Ist am Anfang zwischen 800 bis 900 Umdrehungen und geht dann später hoch auf 1200 bis 1600 manchmal.

Fabian,

ist der Druckstellerstrom im Leerlauf bei 10 mA schwankend?

Hast du das mal gemessen? Ev. eingestellt?

Wenn der Stecker vom Drucksteller gezogen wird, läuft der Motor im

Notlauf: bei höherem Verbrauch, keine Schubabschaltung et cetera perge perge ...

Ist der Dicht-O-Ring der Verstellschraube am Drosselklappenstutzen i. O.?

Nebenluft! - "Alles" auf Nebenluft prüfen, auch die Dichtung der Ansaugbrücke.

In Frage käme noch der Temperatursensor für das Motorsteuergerät am Haupt-

kühlmittelflansch ( mit den 3 Sensoren / zwei oben, einer unten ).

Peter.Pan: Bei starken Verkokungen kann es so sein, wie du es beschrieben hast.

Hochwertige Mittel - dazu zähle ich den "Benzin System Reiniger" von LM - lösen

die Verkokungen gänzlich auf; und in Lösung kann da nichts verstopfen.

Gruß vom Harz!

Dacon

Themenstarteram 20. Mai 2020 um 16:27

Druckstellstrom kann ich erst die Tage messen wen ich ein Messgerät bekomme vom Kolleg.

 

Auf falschluft werde ich morgen mal prüfen und wen da nichts raus kommt werde ich die Sensoren tauschen.

 

Was für eine Größe hat der oring?

Dann besorg ich mir direkt einen und Tausch den auch falls er noch ganz sein sollte.

hallo

ich tipp auf den leerlaufregler , der wird wohl fest / schwergängig sein

Mfg Kai

Themenstarteram 20. Mai 2020 um 18:00

Leerlaufregler hatte ich am Sonntag ausgebaut und mal mit dem Schraubendreher nachgeschaut,war meiner Meinung nach freigänig.

Hab ihn aber trotzdem noch gereinigt vor dem Einbau.

Hallo FAbian,

den Original-O-Ring und auch die Leerlaufstellschraube gibt es offensichtlich

nicht mehr.

O-Ring: Der O-Ring wird über die Leerlaufstellschraube in eine Nut gezogen/

gerollt.

Ich erinnere mich (schwach): Innendurchmesser 4,5 mm (oder ?5 mm?) bei

ca. 2 mm Materialstärke. Ich war jedenfalls erstaunt, wie "klein" der O-Ring sein

musste!

Ein Sortiment ölfester O-Ringe gibt es z. B. von NORMEX:

O-Ring-Sortiment 225-tlg. - Art.-Nr.: 14-135 -bei: ebay - (ca. 10-12 € incl. Versand)

Oder: im Handwerkerzubehör-Markt

Ein Multimeter mit Schließwinkeltester und %-Tastverhältnis gibt es z. B. hier:

DIGITEK DT-9065 (ca. 60 € - ebay -)

Für die von dir geschilderten Symptome käme auch der Kühlmitteltemperatur-

Sensor in Betracht. Widerstand bei verschiedenen Temperaturen messen:

ca. 20°C: ca. 2 kOhm - ca. 80°C-90°C: ca. 200 Ohm (OHNE k(ilo)!Also OHM!)

OE-Nr.: 026 906 161 (ca. 8 € - ebay -)

Gruß vom Harz!

Dacon

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