ForumA6 4G
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A6
  6. A6 4G
  7. Audi 8 Gang Tiptronic Schaltgeschwindigkeit

Audi 8 Gang Tiptronic Schaltgeschwindigkeit

Audi A6 C7/4G, Audi
Themenstarteram 30. November 2016 um 19:47

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe leider nichts zur Schaltgeschwindigkeit vom 8 Gang Tiptronic in der Sufu gefunden.

Explizit geht es um den A6 Bitdi vor FL.

könnt ihr mir sagen, ob die Getriebe Stellung Sport oder Dynamik einfluss auf die Schaltgeschwindigkeit nimmt, oder ob ledigleich der Schaltzeitpunkt nach hinten verlegt wird?

Ich kenne nur die Sportautomatik von BMW ebenfalls im 8 Gang Getriebe, da werden die Gänge im Sportmodus regelrecht " Reingeknallt" und nicht verschliffen wie im Comfort Modus.

Ist dies beim Audi auch möglich oder werden da die Gänge eher verschliffen ähnlich wie beim 6 Gang Tiptronic ?

Vielen Dank!

Gruss

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@subway71

Ich habe die Standabkopplung jetzt auch im D Modus heraus genommen per VCDS

..und hast damit eines der größten Vorteile der Wandlerautomatik

"vernichtet". Mit einer Wandlerautomatik kannst Du im Leerlauf

(o. Gaspedal) wunderbar "kriechen". D.h. Rangieren z.B. ist kein

Problem. Am Hang ohne Bremse "hängen" zu bleiben ist kein

Problem. Probier das mal mit einem DSG. Geht nicht.

Die Wandlerautomatik hat doch weitere Vorteile:

Je nach Drehzahlunterschied zwischen Ein und Ausgangswelle

(und mit offener Überbrückungskupplung) verstärkt sich das

Drehmoment um den Faktor 2. Bei modernsten Getrieben (so

auch die ZF 8 Gang um die es hier geht) ist sogar der Faktor 3

möglich.

Die Wandlerautomatik ist schneller auf Betriebstemperatur als

ein DSG und somit schonender fürs Getriebe.

Runter / Hochschalten: Geht beim DSG NUR sequentiell. Also

1-2-3-4-5-6-7. Beim Wandler im 8 Gang: dreimal an den Pedals

gezogen und der Automat geht direkt in den 5 Gang über. Probier

das mal mit dem DSG...

Komfort: ist bei der Wandlerautomatik immer besser. Das DSG

öffnet die Kupplung vom ersten Strang und schlägt gleichzeitig

die vom zweiten Strang rein. Ist weder komfortabel noch

besonders schonend beim Material. Das dürfte auch der Grund

sein warum die S-Tronic 60k km Wartungsintervall hat und die

8HP55HIS "filled for lifetime" ist (obwohl ich das nie für gut

befinden würde und immer auch bei der Wandlerautomatik

Ölwechsel empfehlen würde). Die Wandlerautomatik schaltet

nicht unter voller Last (die Kupplungen werden vorher dabei

hydraulisch abgekuppelt).

Das "ohne Zugunterbrechung" Argument hält bei modernen

Wandlergetrieben mit 7+ Gängen nicht mehr stand. Diese

minimalste Zugunterbrechung ist gut zu verkraften. Auch beim

Anfahren ist eine Wandlerautomat immer komfortabeler und

dosierter zu "bedienen". Das die Kraft "weich" übertragen

wird, hat nichts damit zu tun, daß sie "lahmer" (also gefühlt

kraftloser) übertragen wird.

Verbrauch: Ein modernes Wandlergetriebe ist mit einer

Überbrückungskupplung ausgestattet und verbraucht NICHT

mehr als ein DSG: Bei geschlossener Kupplung ist die Welle

genauso starr an die Kurbelwelle gebunden wie beim DSG

oder Schaltgetriebe.

Eingangsseitig viel Drehmoment ist beim Wandlergetriebe

"besser" aufgehoben als bei einem DSG. Gerade bei den

großen (Bitu) Dieseln würde ein DSG nicht sehr lange halten.

Das DSG ist billiger zu bauen und ist leichter. Das sind zwei

nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Außerdem haben

Planetengetriebe (Wandlerautomat) einen echten Nachteil:

sie kommen mit hohen bis sehr hohen Drehzahlen nur

begrenzt klar.

Einen Wandlerautomat muß man etwas anderes "fahren"

als ein Schaltgetriebe oder ein DSG.

334 weitere Antworten
Ähnliche Themen
334 Antworten

Der BiTurbo hat KEINE LaunchControl! Besser gesagt: die ZF-8-Gang-Wandlerautomatik hat keine LC. Würde mich wundern, wenn der RS6 eine hätte.

Was man aber machen kann: Man kann die Bremse FESTtreten, dem Motor die Drehzahl erhöhen, damit er schon in Leistungsbereitschaft ist (Turbo) und dann die Bremse plötzlich lösen. Die Beschleunigung ist sicherlich besser, als aus dem Standgas voll aufs Gas zu latschen. Aber von einer LC ist das weit entfernt. Und so wie man auch bei der S-tronic die LC nur vereinzelt nutzen sollte, würde ich das bei der Wandlerautomatik TT auch nur höchst selten machen. Da reibt zwar keine Kupplung, aber für den Wandler ist das sicherlich Stress.

Die rs6 hat es garantiert drinn-denn er hatte plötzlich keine Starts mehr hinlegen können-erst nach dem löschen des Zählers ging es wieder

Und Rainer, wenn du schon vom Fach bist, erkläre mir bitte den unterschied zwischen LC und BiTu Starts!?

Ich bin nicht vom Fach. Die LC ist ein Feature, dass so für (Mess-)Beschleunigungen bei Fahrzeugen mit DKG vorgesehen ist. Hier wird der Antriebsstrang vorgespannt, die Motordrehzahl etwas erhöht. Beim DKG - oder im Falle Audi S-tronic - gibt es ja richtige Kupplungen, wie beim Schaltgetriebe. Diese kommen bei LC schon in einen Bereich, wo die Kupplungen schon schleifen. Der Motor steht dann schon unter Druck.

Beim Wandlergetriebe, also TT bei Audi, gibt es keine LC und auch keine Kupplungen. Will man hier eine Beschleunigung aus dem Stand machen, gibt es verschiedene Trägheitsmomente, die einer optimalen Beschleunigung entgegenwirken. Einmal die Trägheit des Wandlers mit dem Schlupf des Wandlers. Die Trägheit des Motors, der gegen den Wandler noch nicht Drehzahl aufbauen kann, weil es hier keine rutschende/schleifende Kupplung gibt. Man kann aber einen Punkt beim Wandlergetriebe etwas reduzieren und das ist die Trägheit des Motors mitsamt dem Turboloch. Man muss halt wirklich heftig auf die Bremse treten, um den Wagen festzuhalten. Die 313, 320 oder 326 PS der BiTurbos ist schon ne Hausnummer. Um den Motor hier auf 2000-3000 Umdrehungen zu bringen, ohne das der Wagen losfährt, muss man schon ordentlich reintreten. Dabei ist der Motor schon unter Druck, der kleinere Turbo wird schon pfeifen und wenn man dann die Bremse fliegen lässt, kriegt man schon nen Tritt ins Kreuz. Eine wirkliche LC ist das aber nicht. Beim DKG muss man sicherlich nicht so heftig in die Bremse treten, denn da gibt es ja den Software-Status Launch Control.

Bei Wandlerautomaten nennt man die Drehzahl, die sich bei Vollgas, eingelegtem Gang und getretener Bremse einstellt, treffenderweise " Festbremsdrehzahl" . Bleibt natürlich jedem selbst überlassen, in diesem Zustand von der Bremse zu gehen.

Zitat:

@Sjava1 schrieb am 24. August 2018 um 15:58:54 Uhr:

Und Rainer, wenn du schon vom Fach bist, erkläre mir bitte den unterschied zwischen LC und BiTu Starts!?

Dann müsstest du es nochmal Audi und ZF erklären, laut Audi gibt’s keine LC beim RS6. Wurde im Thread RS6 Launch Control behandelt.

Rainer hat es auch gut erklärt und wie er schon sagte regelt bei LC die Electronik die Drehzahl, die am besten für den schnellen Start notwendig ist.

Jetzt müsste ein Stronic Fahrer mal sagen, inwieweit der Wagen beim LC bei ihm schiebt.

TT optimiert schiebt ah gut :)

Jetzt bin ich mir nicht sicher ob wir von dem gleichem reden- es gibt bei Audi die Möglichkeit durch abschalten der Launchcontrol (ESP) und deaktiveren der Parkbremse durch gleichzeitigem betätigen der gas(ca bis zur Hälfte) und Bremspedale volle Leistungsentfaltung beim Start zu bekommen-in dieser „Konfiguration“ bleibt beim BiTu die Drehzahl bei ca 3000 rpm stehen.

Der biturbo und rs6 haben kein LC und werden es auch nie haben

LC hatte sogar schon der 245 PS TDI.

Steht sogar in der BDA.

Hat allerdings einen Zähler. Danach ist Schluss.

Ja der hat ach eine s-tronik doppelkupplungsgetriebe, und keine tip tronic wandlergetriebe, das sind nun mal 2 verschiedene dinge

https://...audi-technology-portal.de/.../tiptronic

https://...audi-technology-portal.de/.../s-tronic

Ist mir schon klar, ich schrub ja auch nichts was dem entgegenspricht.

 

Aber trotzdem kann man Vorspannen Gas und Bremse. Ist natürlich alles nicht so gesund, und eher für den Stammtisch.

 

Übrigens, das es auch bei der 8 Gang ZF geht zeigt uns BMW.

Hat also nichts mit dem Wandler zu tun.

In meinen Augen ist gerade das Wandlergetriebe dafür prädestiniert.

Ein anderer Kollege beschreibt das ganze so und ich gebe ihm da völlig recht:

 

Bei einem Automatikfahrzeug stehen bei eingelegter Fahrstufe Motor und Getriebe immer in Kraftschlüssiger Verbindung. Deswegen rollt der Wagen auch langsam vorwärts, wenn man D einlegt. Das bedeutet, da wird schon Kraft übertragen. Das kraftübertragende Bauteil ist bei einem Automatikgetriebe der hydrodynamische Drehmomentwandler. Einfach mal bei Wikipedia nachschauen, was das ist. Der Kraftschluss wird über das Getriebeöl im Wandler hergestellt. Tritt man nun die Bremse und gibt Gas, so treibt der Motor das Pumpenrad im Wandler an, während man das getriebeseitige Leitrad mit der getretenen Bremse zwingt, stehen zu bleiben. (wenn sich die Räder durch getretene Fußbremse nicht drehen, dreht sich auch die Getriebehauptwelle nicht). Nun muss also der Motor gegen die Ölströmung im Wandler arbeiten, da diese Ihre Energie nicht auf das Turbinenrad abgeben kann. Unnd da geht ihm schlicht und einfach irgendwann die Puste aus. Die Kräfte im Wandler werden irgendwann so groß, dass der Motor es nicht mehr schafft, das Pumpenrad mit höherer Geschwindigkeit anzutreiben. Deswegen geht die Drehzahl auch nicht in den Drehzahlbegrenzer, wenn man dann Gas gibt. Sie bleibt bei der Drehzahl stehen, in der sich die Kräfte im Wandler und die Kraft des Motors die Waage halten. Das ganze ist übrigens EXTREM belastend für den gesamten Antriebsstrang des Fahrzeuges (also Getriebe, Hinterachsgetriebe, Antriebswellen), da das Getriebeausgangsmoment ja bis zu den Rädern durchgeleitet wird, welche dann aber durch die Fußbremse blockiert sind. Daher kommt dann auch dieser "sprunghafte" start. Das Moment, was an den Rädern anliegt wird mit dem Lösen der Fußbremse mit einem Schlag frei gelassen und auf das Rad übertragen. Auch das Getriebeöl leidet unter dieser Prozedur. Auch wenn es sehr Scherstabil ist, werden die Molekülketten des Öles trotzdem von den Kräften im Wandler aufgebrochen, was ein Qualitätsverlust des Öles zur Folge hat. Zudem heizt es sich bei dieser Prozedur enorm auf. Auch das ist nicht gut fürs Öl. Alles in Allem: Das ist KEINE Launchcontrol, sondern lediglich die Reaktion des Fahrzeuges auf deine Eingaben... Ich persönlich würde es lassen, da viele Bauteile dadurch kurzfristig, oder auch auf Dauer, Schaden nehmen könnten

Naja nix anderes zum S tronic.

Da noch schlimmer, da wirklich mechanischer Verschleiß.

 

Egal wie, glaub mir ich brauche dazu nicht in ins schlaue Internet schauen.

 

LC ist für alle Getriebe höchste Belastung, und auch sinnfrei außerhalb irgendwelcher 1/4 Meile rennen.

Auch da sind unsere Fahrzeuge sicherlich sinnfrei ;)

Hmm, eigentlich geht’s in dem Thread ja um Schaltgeschwindigkeit und ich wollte für meine Probleme mit zähem Anfahrvorgang und mit der nicht optimalen Gangwahl mal Meinungen und Ideen einsammeln.

Jetzt driftet das hier total in eine LC-Diskussion ab.

Aber ich versuch mal zur LC ein bischen zu sortieren:

LaunchControl oder Rennstartfunktion meint, alle Systeme so zu koordinieren, daß ein schnellstmögliches Anfahren und Beschleunigen erreicht wird. Damit greift die Funktion auf Motor, Getriebe, ESP, Bremse, Allradsystem zu und regelt alle Systeme entsprechend. Der Motor wird in einem Drehzahlbereich gehalten, mit dem optimale Anfahrbedingungen und ein optimaler Kupplungsvorgang möglich sind. Die Kupplung wird mit entsprechender Schließgeschwindigkeit beaufschlagt bzw im Schleifpunkt geregelt, das ESP regelt begrenzten Schlupf, weil nur so beste Beschleunigung möglich ist.

Wie zu lesen ist, wird die Kupplung aktiv angesteuert und hier liegt die Krux. Eine Kupplung ist „strategiefähig“ sprich sie kann auf verschiedene Art angesteuert werden, man kann sie hart zufahren, man kann sie schleifen lassen, usw, usw, das alles auch noch mit verschiedenen Drehzahlabläufen koordinieren. Damit kann eine Kupplung sowohl gute Komfortanfahrbedingungen realisieren, aber eben auch für einen Rennstart völlig anders angesteuert werden.

Ein Wandler kann das nicht. Was ist ein Wandler. Ein Wandler besteht grob aus zwei Schaufelrädern, die sich berührungslos gegenüberstehen. Die Primärseite ist fest (FEST!) mit dem Motor verbunden, die Sekundärseite fest mit der Getriebeeingangswelle. Dazwischen befindet sich Öl. Wird die Primärseite gedreht (Motordrehzahl), dann wird durch das in Bewegung versetzte Öl ein Mitnahmeeffekt des Sekundärschaufelrades erreicht. Das Ganze wird durchkonstruiert und hat dann ein festgelegtes Übertragungsverhalten bezüglich Drehzahl und Moment auf die Sekundärseite, die sogenannte Wandlerkennlinie. An diesem Übertragungsverhalten kann man dann im Fahrzeug nichts mehr ändern und damit ist ein Wandler eben nicht strategiefähig im Gegensatz zur Kupplung. Man hat keine Möglichkeit, den Kraftfluß im Wandler zu unterbrechen/gezielt zu steuern. Ein Rennstart ist somit nicht optimal programmierbar. Man hat nur einen bestimmten Drehzahlpunkt (Festbremsdrehzahl oder Stallspeed), den der Motor bei Volllast gegen das festgebremste Fahrzeug erreichen kann (bestimmt durch die Wandlerkennlinie, die halt ein Kompromiss für alle Fahrsituationen des Fahrzeugs ist). Man kann so zwar auch schon sehr rennstartmäßig anfahren, es ist aber im Gegensatz zum DKG eben nicht optimierbar und damit im direkten Vergleich schlechter.

Jetzt kann man sich streiten, ob man das als Rennstart durchgehen lässt oder nicht. Fakt ist , daß Audi im Sportmodus des Getriebes das Anfahren der Festbremsdrehzahl zulässt, die Möglichkeit des rennstartähnlichen Anfahrens damit ermöglicht. (Im D-Modus reagiert der Motor bei gebremstem Fahrzeug überhaupt nicht auf einen Gasbefehl). Damit lässt Audi eine im Rahmen der Möglichkeiten eines Wandlergetriebes liegende max. Beschleunigung (Rennstartmäßig ...?)zu.

 

Wär schön, wenn wir jetzt wieder zum Thema Schaltgeschwindigkeit zurückkommen.

Evtl kann man den Teil der LC-Diskussion ja auch in einen passende Thread stecken ...

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A6
  6. A6 4G
  7. Audi 8 Gang Tiptronic Schaltgeschwindigkeit