Atego 1230 Motorschaden
Hallo Zusammen,
mein Atego 1230 hat einen Motorschaden nach 40.000km, die beiden Nockenwellen drehen sich nicht mehr.
Wer weiß wo das Problem liegt?
Mercedes will einen neuen Motor einbauen :-O
Der Motor soll 34.000€ kosten
180 Antworten
Zitat:
@Schrauber979 schrieb am 27. März 2024 um 09:21:01 Uhr:
Zitat:
@kmfrank schrieb am 26. März 2024 um 21:16:29 Uhr:
Es hat ein Doppelzwischenrad aus der Ebene 2 des Stirnradtriebes gefressen.
Der Ventiltrieb und Kolben sollen heile geblieben sein.
Das Doppelzwieschenrad hat die Teilenummer A 936 050 16 05 darüber kann ich nichts im Netz finden.
Weiß jemand was dazu? Das Zahnrad ist in Spanien nicht verfügbar.Hallo,
Wir haben zur Zeit genau den gleichen Schaden bei uns in der Werkstatt.... (bei uns hat es das doppelte Rad drüber erwischt ...14 05)
Hab gerade mit MB telefoniert. Das Rad mit deiner Nummer (...16 05) hat einen voraussichtlichen Lierfertermin anfang, mitte Mai!!
Zum Schaden bei uns...
Das Lager (Gleitlager) des betroffenen Rad hat gefressen.
Sämtliche Ventile sind krum (Kopf ist aktuell beim Instandsetzer)
Das Steuergehäuse im Bereich des defekten Rad ist gerissenZur (unsere Vermutung) Schadensursache
Die Stirnräder werden über das Steuergeäuse mit Drucköl versorgt und geschmiert.
Durch den Riss der durch diese Kanäle geht war die Ölversorgung nicht mehr zu 100% gewährleistet.Lass dir am besten einen Kostenvoranschlag geben! Eventuell ist es billiger das Fahrzeug nach Deutschland zu überführen.
Gruß
Hallo Schrauber,
Wie alt ist der Atego bei Euch und wie viel km hat Er gelaufen?
Moin Raum
Das Video habe ich mir mehrmals angeschaut und
die ganzen Beträge vom TE (Themenersteller) auch.
Auch das Bild des roten Abschlepper und des WOMO am Harken habe ich gefunden.
https://linertreff.com/.../
Deine Bedenken ,Raum bzgl des großen Ventilspiel kann ich jetzt besser verstehen!!!
Die Ursache, warum der Notdienst angerufen wurde,
kenne ich nicht und wohl auch kein anderer hier.
Nach Auswertung des sehr kurzen Video-
Ich vermute mit meiner Glaskugel mal -
der Motor der Motor hat klopfende Geräusche gemacht und der TE hat den Motor abgestellt und
Den Notdienst gerufen, das ist auch gut so!
Danach in die Werke und man hat nachgeschaut.
Motor kurz angelassen dort und Er macht klopfende Geräusche.
Ventildeckel runter und den Motor mit der Hand gedreht.
Beim Drehen , oh da haben mehrere Ventile erhöhtes Spiel
Jetzt ist es Interpretationsache der vorgefundenen Probleme,
A-wie soll man Erkennen das das Doppelzahnrad im anderen Link mit Nr 3 im eingebauten Zustsnd gefressen hat und
Was sich unmittelbar über dem Kurbelwellenzahnrad befindet,
So weit reicht kein Auge bzw eine Kamera um da ein
hefresdenes Doppelzahnrad zu erkennen???
Dazu müßte der Motor weiter zerlegt worden sein,
Nur darüber finde ich nichts in beiden Themen!
Was ich sehe im Video ,
ist das erhöhte Ventilspiel am Auslaßkipphebel .
Auslaßkipphebel hat eine Rolle zum Antrieb des Kipphebel und
bedient beide Auslaßventile des Zylinder.
Die Ventilfedern dieses Zylinder und des benachbarten Zylinder sehen optisch so aus,
das diese 4 Auslaßventile auf einer Höhe stehen.
Sieht man sich den "betreffenden" Auslaßkipphebel an,
So ist Er im Bereich der Antriebsrolle komplett "Blau".
Es kann sein, daß der Kipphebel in der Fertigung noch einmal
"Gehärtet" worden ist oder
Sich im Fahrbetrieb verfärbt hatte!
Durch das erhöhe Ventilspiel dort an dem Zylinder,
denke ich das die Nockenwelle in dem Motor eine hohlgebohrte Nockenwelle ist,
mit aufgeschrumpften Nocken.
Dieser Nocken hat sich auf der Nockenwelle verdreht und
passt nicht mehr zur mechanischen Einstellung vom Kolben zur Nockenwelle.
Wahrscheinlich ist der Nocken so weit locker,
Das Er auf dem Nockengrundkreis hängt und sich für nicht mehr mitdreht bei laufendem Motor !
Das erhöhte Ventilspiel wird dann der Hub der Auslaßventile
Bei diesem Zylinder sein im normalen Motorbetrieb!
Der Nockenhub ist der Abstand vom Nockengrundkreis bis zu seiner höchsten Erhebung, wo die Ventile ihren maximalen Öffnungsgrad gaben.
MfG
Ich sehe schon doppelt. 🙂
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Die Nockenwellen sind beide hohl und die Nocken aufgeschrumpft. Sollte nun der Nocken lose sein und die Rolle den Kipphebels permanent auf dem Grundkreis aufstehen, so wäre das resultierende Spiel, dass reguläre Spiel am Auslassventil.
Dies wird nämlich auch im Grundkreis eingestellt.
Es ist auch nicht möglich die beiden Auslassventile so einfach mit der Hand zu öffnen. Zum einen muss man gegen 2 Ventilfedern drücken, Zum anderen müsste der Motor zufälligerweise so stehen, dass der Kolben am betreffenden Zylinder weg von den Ventilen ist.
Zu der blauen Rolle, diese werden ab Werk nicht am Kipphebel gehärtet. Die Rolle ist nur mit einem Bolzen in den Kipphebel gepresst.
Ich bleibe dabei, der Schaden ist größer wie diagnostiziert.
Lieber Gott!
Entschuldige die 2 fache Ausführung meines Beitrages.
Evtl kannst Du sie JA auf die einfache Ausführung korrigieren.
Wenn nicht, auch nicht Schlimm!
Mein Beitrag war nur zum Abreagieren gedacht,
Ehe ich beim Astra K der Dame das Display aus China auswechsel, FOH 1350 E zu China 90 E.
Bei meiner Ausführung beim TE bleibe ich mit meiner letzten Glaskugel!
Und selber schon 3-4 Nockenwellen mit diesem losen aufgeschrumpften Nocken bei uns gewechselt.
Bei allen war übrigens der Kipphebel der lockeren Nockens "Blau".
Alle auf Garantie bzw Kulanz!
MfG
Ich habe mal den ersten Teil raus genommen. Ich hoffe das ist in Ordnung.
Ich heiße nicht Gott. 😉
Dankeschön,lieber Go....ZorN.
Die Sonderzeichen habe ich jetzt mit der Lesebrille gesehen,
vorher die Gleitsicht aufgesetzt gehabt!
MfG
Hallo Zusammen,
der Motor hat auf der AB merkwürdige recht laute Geräusche gemacht, hat ausgekuppelt und ist ausgegangen. Hat sich nicht krachend angehört.
In der Werkstatt hat man dann das elektrohydraulische Ventil zur Ansteuerung der Motorbremse getauscht, ohne Erfolg.
Der Ventildeckel war zu dem Zeitpunkt schon runter, auch das sehr große Ventilspiel an der Auslaßnockenwelle wurde festgestellt.
Dann hat man die Ölwanne, den Stirnraddeckel, Pleuel oder Kurbelwellenlagerschale und das Zwischenrad ausgebaut und die Freßspuren am Zwischenrad festgestellt. Die Ölnut der Lagerung war umlaufend mit Spähnen zugesetzt Die Pleuellagerschale? sah gut aus. Nockenwe?en und Kipphebel sind auch raus. Die Ventile sollen i. O. sein. Der Kopf ist nicht runter.
Das ist der Stand seit Mittwoch Vormittag den 27.03.
Hoffe ich habe die Eine oder Andere Frage beantworten können.
Nach nun genau 2 Wochen hänge ich in der Luft mit Null Info was, wie, wo weiter geht.
Dann würde ich nach Lage der Dinge von 2 Schadensbereichen ausgehen,
Einmal das gefressene Doppelzahnrad und
Von einem verdrehten Nocken auf der Nockenwelle,
Der die merkwürdigen Ursprungsgeräusche hervorgerufen hatte!
Die Ventile hat man aber beim Wechsel des Magnetventil der Motorbremse sicher nicht eingestellt oder doch?
MfG
Reine Logik.
Kommt ein Fahrzeug in die Werke mit komischen Geräuschen
nimmt man den Läppi und schaut erstmal was im Federspeicher steht, zur Eingrenzung des Fehlersuchbereich!
Mache ich dann den Ventildeckel runter und sehe beim Drehen des Motor ein erhöhtes Ventilspiel beim Ventile einstellen,
gehe ich "dieser" Ursache auf den Grund.
Ein MV Motorbremse kann da für das erhöhte Spiel keine Ursache sein da kein Öldruck vorhanden ist,
Bei stehendem Motor.
Bei laufenden Motor kann das MV klemmen und
läßt Öldruck auf die Motorbremse durch und
Das Ventilspiel verkleinert sich, aber wird nicht größer!
Wenn Späne da in den Ölkanälen hängen,
Wer soll diese aus den Ölkanälen entfernen???
Das MV Motorbremse kann auch durch Späne im Fahrbetrieb klemmen,
Aber es erhöht nicht das Ventilspiel.
MfG
Beim OM934/936 nimmt das Ventil kein Spiel heraus. Es gibt Öldruck frei welches einen Ölkanal im Zylinderkopf mit Öl flutet. Dies mündet in einzelnen Motorbremselementen die unterhalb der Auslasskipphebelachse verbaut sind.
Wird die Motorbremse aktiviert, fahren Rollenstössel aus, die die Kontur der Bremsnocken abfahren. Diese sorgen dafür, dass ein kleiner hydraulischer Zylinder ausfährt und von unten gegen eine Ventilspieleinstellschraube drückt. Dadurch werden die beiden Auslassventile abseits der normalen Steuerzeiten 2x zusätzlich geöffnet
Moin
Das Prinzip so einer Verdichtungsbremse ist mir berkannt und
das haben Wir schon seit 1993 als VEB(Volvo Engine Brake) bzw später VCB Bremse (Volvo Compression Brake) die zusammen aus einem Abgasdruckregler (ATR) arbeitet,
eine Drossel (Stauscheibe) im Abgasrohr hinter dem Turbo,
die den Abgasgegendruck beim Abgasbremsen erhöht,
damit der Motor Schwerer dreht und
die zusätzliche Bremsleistung der Verdichtungsbremse im Zylinder wird noch einmal erhöht durch die 2 zusätzlichen Nocken auf der Nockenwelle folgendermaßen:
Beim ersten Zusatznocken (Kompressionsnocke)öffnet sich das Auslassventil kurz und lässt während des Einlasstaktes Luft hinein,
was für mehr Luft sorgt, die während des Kompressionstaktes verdichtet wird.
Beim zweiten Zusatznocken (Dekompressionsnocke)
öffnet sich das Auslassventil direkt danach wieder kurz vor dem Totopunkt im Kompressionstakt und
"Schneidet" sozusagen dadurch die Verdichtung ab,
um die Leistung beim Arbeitstakt zu verringern um beim nächsten Umlauf wieder mehr Luft zum komprimieren zu Erzeugen!
Da geht die Regulierung über die Kipphebelachse und
ein Magnetventil VCB das in den Auslaßkipphebeln jedes Zylinder einen Hydraulikkolben ausfährt,
damit die Rolle des Auslaßkipphebel die "Konturen"
des Nocken der Nockenwelle abfährt!
Kleiner Öldruck, Kolben bleiben eingefahren
Großer Öldruck, Kolben fahren aus.
Bis ca 2010 war diese Art Kompressionsbremse als Patent bzgl der beiden Zusatznocken registriert und es durfte niemand Nachbauen!
Öldruckgesteuerte Kompressionsbremsen gab es schon vorher,JAKE Bremse.
https://m.youtube.com/watch?v=keN_EkNiJw0
Aber jetzt sind Wir wieder etwas OT!
MfG
Gut erklärt!