Astra - "Zweite Wahl" ???

Opel Astra J

Hi,

habe teilweise das Gefühl, dass Autos der „zweiten Wahl“ (Qualität) ausgeliefert werden.
Also: „Opel Astra J Sports Tourer“
Teilweise Opel auch das Risiko aufnimmt, dass so etwas oft nicht reklamiert oder beanstandet wird.
Meiner wurde Beispielsweise von meinem FOH als Vorführwagen bestellt, hab ihn allerdings gleich bekommen, als das Auto und die Papiere da waren, wurde einfach nach ca. 30 Tagen an mich Überschrieben. ….. Dadurch hatte ich mehr Rabatt bekommen! – um die Fragen gleich zu beantworten.
Zurück zum Thema:
???Vorführwagen anscheinet schlechtere Qualität???
Ich habe so viele wahnsinnige optische Sachen an dem Karren zu bemängeln, das ist einfach nur der Wahnsinn, der J ist viel schlechter Verarbeitet als mein H Caravan, richtige Enttäuschung.
Bzw. Außen, Innen geht in Ordnung
Hier mal so`n ausschnitt von ein paar Mängeln:

Mängel erster Werkstadt besuch:

- Türverkleidung auf der Beifahrerseite austauschen, aufgehende Türverkleidung
- Türe vorne Rechts, Innen herauslackieren, Macken und Kratzer in der Nähe vom Schloss! also vom Schließkeil (von der Säule) Macken in der Türe Innen
- Fensterrahmen, hintere Türe Links, Innen, austauschen, ist vermackt
- Gummidichtung an den hinteren Türen, Innen, in Richtung Vordertüren sitzen nicht richtig. Richtig einführen.
- Wieder beide hintere Türen: Schwarze Kunstoffleiste (Abdeckung) Außen, zwischen den Chromleisten (also oben und unten) in Richtung Seitenteil-Scheibe sind lose und wackeln herum, nicht richtig fest
- Handschuhfach: herausschauende Fäden (evtl. Kleber) entfernen, an der rechten Seite, Innen. Unschön geschnittene oder gepresste Kante genau oben drauf.
- Loses Kameragehäuse an der Windschutzscheibe, Innen
- Türe hinten Rechts, herausschauender Kleber zwischen Türverkleidung, oben-hinten und Fensterrahmen-Leiste

Mängel zweiter Werkstadt besuch:

Türe hinten links:

- Fensterrahmen Innen richtig einführen und befestigen
- Türverkleidung instandsetzen, Elektrisches-Fensterheber-Bedienfeld und Dekorleiste richten

Sitzbank: - Rückenlehne austauschen, Schnitt im Leder

3. Werkstadt Besuch kommt bald:

- Schlampiges Heck, Rückleuchten sitzen nicht fachgerecht, scheuern am Lack. Bedeutet: Stoßstange, Rückleuchten an Heckklappe anpassen, aber vorher heraus lackieren der Säulen durch Macken, der falsch montierten Rückleuchten.
- Abgeknickte Motorhaube vorne rechts, erneuern-austauschen-oder weiss was ich was…
- Fahrertür-Chromleiste-Unten Richtung Dreiecksfenster vorne verbogen, steht um 5mm über
- Stoßstange vorne: um ca. 5mm tiefer als der Kotflügel – Absatz/Kante – Richten
- Motorhaube sitzt tiefer als die Kotflügel, Spaltmaße passen dann nicht
- Kocher (das sind Luftlöcher oder auch teilweise Blasen) im Lack – Lack könnte hier nicht ganz dicht halten, folge Rostgefahr.

Ich hab bestimmt noch einiges vergessen…
Unfassbar oder, sind aber komischer weiße alles (bzw. viele) nur Optische-Mängel, also „Zweite Wahl“?

http://www.motor-talk.de/.../...-tourer-schlampiges-heck-t3575221.html

mfg Maddin

Beste Antwort im Thema

Du denkst doch nicht ernsthaft, dass sich Opel den Luxus von zwei verschiedenen Produktionsqualitäten für Vorführer und Bestellfahrzeuge gönnt?
Dein Auto wird in England nach der Mittagspause gebaut worden sein. Mit ein paar "pints of beer" geht die Arbeit dann viel flockiger von der Hand und so genau hinschauen kann man dann auch nicht mehr.
Scherz beiseite. Es gibt leider in den britischen Werken deutlich mehr Ausreisser in der Verarbeitungsqualität, als in Kontinentaleuropa. So ein Auto hast du offensichtlich erwischt. Darf so nicht sein, kommt aber immer wieder vor. Wohl ein Fall für die Schiedsstelle des KFZ-Gewerbes

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Zitat:

Original geschrieben von carli80


Die Theorie finde ich absurd. Normalerweise würde ich unterstellen, dass gerade Vorführwagen und Wagen für Autotester besonders gut sein sollten und daher besonders sorgfältig gefertigt und geprüft werden.

Vorführer sind ganz normale Serienautos, die sich der Händler bestellt. Auch die Autos für "Autotester" werden nicht anders als die Serie produziert. Wenn allerdings ein Journalist ein Auto beim Hersteller direkt anfragt, verschwinden in diesem Auto vorher ungeahnte Mengen an Dichtmasse, Silikonfett, Dämmstreifen und (Sekunden)kleber, damit möglichst nichts mehr knackt oder knarzt. Auch Spaltmaße werden geprüft und nachgestellt. Das geschieht aber alles nicht in der Produktion, sondern dort wo das "Journalistenauto" aufbereitet wird. Diese Vorgehensweise ist bei allen OEMs gleich, auch bei den sogenannten Premiumherstellern.

Zitat:

Das geschieht aber alles nicht in der Produktion, sondern dort wo das "Journalistenauto" aufbereitet wird. Diese Vorgehensweise ist bei allen OEMs gleich, auch bei den sogenannten Premiumherstellern

Vermute mal sogar VOR ALLEM bei diesen "sogenannten Premiumherstellern" die dann natürlich immer die Tests gewinnen. (Grins)

Gut, dass unser Land sooooo viele Deutschlehrer hat (so mit einem "o", ich weiss)

Zum Thema: früher hatte ich bei Leihwagen den Eindruck, immer 2. Wahl zu fahren (meistens Sixt, selten ohne auffällige Mängel). Und ich hatte jede Woche eine andere Marke 😉

Aber wenn es 2. Wahl gibt, wer fährt dann die Erste?

Zitat:

Original geschrieben von carli80


Die Theorie finde ich absurd. Normalerweise würde ich unterstellen, dass gerade Vorführwagen und Wagen für Autotester besonders gut sein sollten und daher besonders sorgfältig gefertigt und geprüft werden.

Die sollen doch Kunden überzeugen !

Aus meiner Sicht nicht richtig. Ein Besucher, der ins Autohaus kommt, sie Fahrzeuge ansieht, mit dem Verkäufer div. Details und Zebhöre und ungefähre Preise abklopft, anschl. die Probefahrt macht, hat schonf fast das Auto gekauft, sofern das Auto nicht gerade liegen blieb. Das dürfte aber nur in sehr wenigen Fällen passieren.

Frustrierend sind vielleicht diese Blender von Interessenten die sich gerne das Möchte-Gern-haben Hab-aberkein-Geld-Auto angucken oder die jenigen die mal eben ein Fahrzeug für anderweitige Fahrten brauchen.

Wie auch immer - man muß überhaupt erstmal die potentiellen Kunden ins Autohaus bekommen. Dies gelingt aber überwiegend über das Markenimage - auch Reputation genannt. Eine gute Reputation entsteht aber nicht in einem Vorführwaggen, diese entsteht typischerweise anschl. über das Verhalten 10.000er echter Kunden. Will heißten: 500 perfekte Vorführwagen können nicht die Reputation generieren die 100.000 Kundn anschl. durch un-/zufriedenheit generieren.

Bei Fahrzeugen die, offenkundig, durch die Fachpreße geodert werden mag es hier und da tatsächlich Unterschiede geben.

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So etwas wie A und B - Autos gibt es nicht, oder soll etwa einer entscheiden,
ob es gute oder schlechte Kunden gibt. Der Kunde zahlt das Gehalt und das
wissen die Autohäuser, natürlich auch alle anderen Gehaltsempfänger.

Ich werde hier jedenfalls nicht allemannisch schreiben,
obwohl das Wort "Zebhöre" für mich neu ist.

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