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Astra H Z16XEP Gaspedal vezögert, Motor dreht 1-2s weiter beim Kuppeln
Zur Vorgeschichte Astra H ZKopf getauscht und damit auch gut gefahren. Jetzt plötzlich beim Kuppeln bleibt das Gas für 1-2sec stehen und geht dann wieder in den Leerlauf (880U), das Gleiche beim Gasgeben im Leerlauf braucht dann ebenfalls ca 1-2s bis die Drehzahl wieder abflällt.
Habe einen Thread hier gefunden aber dort war das Problem nicht exakt das Gleiche, dort nur beim Kuppeln, bei mir im Standgas und Kuppeln.
Bevor das Poblem auftrat, hat der Wagen im Fahrbetrieb wenn warm war, sowas wie "eine Art Schubschaltung" gehabt, aber nur wenn man das Gaspeda gaaaanz sanft angetippt hat um die Geschindigkeit zu halten oder wenn man direkt aus dem Leerlaufbereich sanft beschleunigen wollte, als ob das Steuergerät zwischen zwei Programmen (oder defekten Sensordaten) hin und her gesprungen wäre, und dabei das Gas einfach ganz kurz abgeschaltet hat, um dann ganz normal weiter zu machen.
Jetzt plötzlich hat er den zuvor beschriebenen Fehler.
AGR neu, ARG-Kanäle frei, Zündkerzen neu.
Was kann das sein? Wie komme ich an die Fehlerquelle ran?
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9 Antworten
Es gibt schon ein Software-Feature daß genau das macht. Soll verhindern daß beim schalten die Drehzahl zu weit abfällt (schont die Kupplung). 1-2s ist aber etwas viel.
Evtl. hängt die DK.
Gruß Metalhead
Update:
Nach eingehender Recheche im Netz bin ich zu dem Schluss gekommen das es sich um Kabelbruch bzw. Kontaktproblem handlen sollte. Der Wagen hat darüber hinaus auch beim "leichten Gas geben" die Angewohnheit nach einer kurzen Weile anzufangen zu Hoppeln (wenn man nicht vom Gas geht schaukelt sich das Ganze auf bis man im Wagen (subjektiv gefühlt) vor und zurück gerissen wird), dabei spielt die Geschindigkeit keine Rolle ob Autobahn bei 130 oder 30 in der Stadt, beschleunigt man ist das Hopplen weg. Anders Ausgedrückt man muss den Wagen unter "Last" fahren mit Drehzahlen über 2000U, wird man leicht Untertourig gehts los, was im Stadtverkehr ja nicht immer zu vermeiden ist. Ich habe im Netz öfter darüber gelesen, mit möglichen Ursachen aber keinen Lösungen für mein konkretes Problem.
Meiner Meinung nach, kann es eigentlich nur an "Kupplungsschalter (wenn vorhanden)" , evtl. Lamda-Sonde, Drosselklappenpoti oder Drosselklappen-Siff, liegen. Ich schliesse den Nockenwellen und Kurbelwellensensor erst mal aus, da der Wagen beim Start im ersten Moment gleich kommt, aber dann auch richtig "Unrund" läuft so ca. eine halbe Sekunde um dann rasch auf 1200U hochzudrehen, und solange der Wagen kalt ist, hoppelt der Wagen nicht und die Drehzahl reagiert spontan auf Gas u. Kupplung alles soweit normal ist. Bei erreichen einer bestimmten Temperatur beginnt plötzlich das Problem, natürlich keine Fehlercodes....
Ah vergessen zu sagen, und es ist eine Prins VSI eingebaut, allerdings wurde seit ca. 500km (seit Zylinderkopfwechsel) nicht mehr auf LPG gefahren, daher schließe ich mal das GSG auch aus.
Ich möchte nun die Kabel zu Drosslklappe ausmessen, aber ohne Stomlaufplan kann ich nur Raten an welchem Pin der MSG-Stecker ich zu messen habe, ich suche seit 3 Tagen immer mal wieder im Netz aber unter "Stromlaufplan Astra H" o. ähnlichem kommt nichts.
Wäre für Tipps und Stromlaufplan dankbar
#Gruss Aluhead
War eben nochmal mit dem Auto eine ODB Testfahrt machen, das Thermostat scheint auch defekt zu sein, was aber kein großes Problem darstellt, da wird eines vom Autoverwerter geholt.
Short Term Fuel Trim Bank1 Sensor 2 - Unplausible Werte
Ich bin mir nicht sicher aber kann das der Fehler sein, das der STFT Wert falsch ist, wenn ja ist wohl das MSG defekt, denn die Voltdaten von der Sonde kommen ja an, ich hatte vor 300 km die Sonde 2 getauscht weil defekt und habe ich eine ATP genommen, ich sehe aber hier aber keinen Zusammenhang ausser das ich evetl beide Sonde hätte tauschen sollen, vom gleichen Hersteller meine ich.
Im Anhang das Bild mit den Werten, was mich stört sind die Bank1 Sensor 2 STFT (Short Term Fuel Trim) Werte, ist das beim z16xep normal ?
Bild 1: Kaltwerte
Bild 2: Warmwerte nach 25min Fahren
PS An Stromlaufplänen für den z16xep im Motorbereich bin ich aber noch interessiert.
Sonde von ATP ? Eine für 30€ ?
Ja eine für ca 30 EUR von ATP, bin vorab schon gewarnt worden habs aber nicht so ernst genommen... rächt sich jetzt eventuell, bin mir nicht sicher....
Was aber doch wundern würde, denn die Sprungsonden haben alle den gleichen Voltbereich von 0 - 1,2V und die kommen ja auch beim Steuergerät an, die Sonden-Heizung geht auch, sonst hätte es eh einen Error-Code gegeben. Wenn man nicht genau sagen kann warum identische Voltwerte der Sonden unterschiedliche STFT (in diesem Fall überhaupt keine, könnte auch ein ODB-Softwarefehler sein) ausgeben, gehe ich mal von einer gesunden Sonde aus, aber ich kann mich ja irren, und es steckt noch viel mehr dahinter....
Also lamda sonde kann wohl doch ausgeschlossen werden, die Werte STFT Bank 1, also nicht die beim Diganosesensor 2 selbst sind plausibel, und weisen die Durchschnittswerte von Sonde 1 und Sonde 2 auf.
Werde erstmal das Thermostat reinigen, bzw. wechseln, und mich dann wieder melden.
Das klingt doch ganz nach zugekokten AGR-Kanälen.
Du wirst doch da kein gebrauchtes Thermostat einbauen?? Das ist ein Verschleißteil!
Mit der Billigsonde hast du dir auch keinen Gefallen getan (Lambdasonden und Luftmassemesser immer nur Erstausrüsterqualität).
Gruß Metalhead
Also hier mal ein Update:
Der Fehler mit dem Nachdrehen war ein kleines Stück Isolierband das im Motorstecker (rechts neben dem Stecker der Regelsonde auf der Höhe der Zündleiste) steckte, entfernt und das Nachdrehen war weg. Leider habe auch im Netz keine E-Schaltpläne für den Z16XEP gefunden, dann könnte ich sagen was da blockiert war, wer so was hat gerne PM an mich.
Das Thermostat (neu gekauft, auf Anraten :)), bei dem Preis ist der Schrotthandel auch nicht wirklich eine Alternative. Die Heizung ist nun zum Flammenwerfer mutiert, jetzt im Winter sehr angenehm, OBD Temperatur ca. 104°C max., Motorlauf hatte sich auch leicht verbessert.
Zu den Lambdasonden, die Hintere ist (die für 30 EUR ist jetzt/oder war schon immer defekt). Ich meine aber trotzdem es kommt nicht auf den Preis der Sonde an, sondern ob man verstanden hat wie genau das mit den Sonden und der Messung funktioniert, dann tut es auch eine für 20 EUR (kein Scherz).
Was ich sagen will Textbasierte Lambdawerte zu interpretieren ist für den A....wertesten, man sieht weder die Frequenz (Regelsonde) noch die Stärke der Amplituden, oder Restwelligkeit (kommt bei Diagnosesonden, die nach Kat sind, nicht so gut).
Lange Rede kurzer Sinn, die 1.Sonde (Regelsonde) ist zu stark gealtert gewesen (bestimmt schon 120tkm bis 170tkm drin) und hatte damit das MSTG zur Anfettung (ver-) geführt. Die neue Sonde, versuchsweise mal eine "Delphi" und mal eine "Billig" lieferten beide ideale Werte um +3% im LTFT. Die Hintere (die die schon Defekt von mir eingebaut worden ist), springt von 0,9 auf 0,2 und wieder zurück, definitiv ein Fall für den Sondenpsychater. :).
Also zuerst die Lambdasonde vorne getauscht, Probefahrt gemacht, Wagen läuft zu 90% ruhiger, fast kein Hoppeln zu spüren, satte Beschleunigung durch alle Lastbereiche oberhalb 1300U, aber logisch die Nach-Kat Sonde liefert falsche Daten (fällt schlagartig von 0,9 auf 0,2V) daher P0171 (Gemisch zu mager)
Ohne die Hintere (defekte Sonde) zu tauschen ist bei 1100U und minimal Gas im 1. Gang ist noch ein leichtes Hoppeln vorhanden, interessant hier, der Fehler P0171 wurde erst NACH dem Tausch der vorderen Lambdasonde ausgelöst, vorher halt Hoppeln/Wobbeln beim Gasgeben bis in 2000U und darüber. Das Verhalten passt aber, weil die Alte Sonde " fälschlich immer zu Fett" gemessen hatte, damit hat das Gemisch vorne und hinten nicht gestimmt, und Hoppeln/Wobbeln passte auch zur Lambda-Spungfrequenz der stark gealterten Sonde.
Werde morgen die Nach-Kat tauschen (hatte heute noch ein dickes Knie, blöde Kälte), und dann ist wohl ruhe.
PS Ich hab noch eine Aufzeichnung Sondenmessung dran gehangen wen's interessiert (Sonde 1 ist neu, Sonde 2 die Defekte)
So Lambdasonde getauscht, jetzt läuft er (meistens) wie ein Rehlein... ;) LTFT im Leerlauf bei -3,5% und unter normaler Last (closed loop) bei exakt 0%, der STFT meist bei 0% max 1.5% bis 3,5%, und damit auch kein P0171 mehr.
Hatte die alte Hintere, ganz am Anfang ganz kurz, zuerst falsch verdrahtet eingebaut gehabt, da hat sie wohl was abgekriegt. Trotzdem noch Glück gehabt mit dem MSTG. Deswegen hatte die alte Sonde wohl das Zeitliche gesegnet. Die Neue reagiert spritziger auf Veränderungen liegt aber immer noch, wie ich finde, recht hoch bei 0,8V im Leerlauf, eventuell kann ein Opel-Ingenieur sich mal dazu äussern, wären 0,6V nicht angemessen?
Jedenfalls kann jetzt die Gasanlage entsprechend LTFT eingestellt werden...