Astra H Werkstatthandbuch und einige doofe Fragen
Ich suche für den Astra H mit dem 101PS 1.7er Diesel ein Werkstatthandbuch (E-LearningCD ist auch ok).
Dann gibts da noch ein paar Phänomente, welche wir aktuell als seltsam einstufen:
- manchmal, vor allem bei kurzen Stops mit "Zündung aus" geht der Tempomat nicht mehr
- Der Verbrauch im BC weicht von der Realität ca 0,5..1L/100 ab. Gemessen jeweils über einen vollen Tank bis zur Reserve. Es wurde immer mehr getankt, als der BC verbraucht haben will. Es fehlen immer so 4..5Liter...
Wie soll eigentlich das korrekte Verhalten der ZV bei einer Tür offen sein, wenn man mit dem Funkschlüssel absperrt?
Beste Antwort im Thema
Kann aber auch sein, dass der Fahrer nicht weiß, dass nach einem Neustart des Motors immer zuerst die Bremse einmal betätigt werden muss, da sich der Tempomat sonst auch nicht aktivieren lässt...
Die ZV schließt NIE wenn die Fahrertür geöffnet ist, ist glaub ich bei den meisten Autos so.
PS n bissl Freundlichkeit schadet nicht...
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Wie jeder mündige Bürger hab ich was gegen Autos, welche mich mehr bevormunden als nötig. Und dieses "Sicherheitsfeature" ist eindeutig nicht bis zu Ende gedacht. Wie leider so vielen bei der DE-Hausmarke von GM. Komischermeise machen sie es auf der anderen Seite vom großen Teich besser...
Also, ich habe ja auch was gegen Autos, die mich bevormunden wollen. Blöderweise bekommt man heutzutage fast keine anderen mehr - zumindest mein Astra H gehört aber nicht dazu. Na ja, er warnt bei offenem Kofferraum - auch im Stand. Das nervt. Das war es aber auch schon, vor allem kein Gepiepe, wenn man mal ohne Gurt um die Ecke fährt.
Wo allerdings beim (sicherheitshalber notwendigen) Check des Bremslichtschalters eine Bevormundung sein soll, erschliesst sich mir gerade nicht. Wie sollte man denn Deiner Meinung nach den Test sonst lösen?
Meckern ohne sinnvolle Alternative is nich!
Und ist das ABS dann auch eine Bevormundung, weil es Dir im Notfall ganz ungefragt hilft, auf der Strasse zu bleiben? Der Airbag, der sich, ganz ohne Deine Erlaubnis, bei einem Unfall entfaltet?
Die Zentralverriegelung, wo käme man da hin, wenn das Auto einfach alle Türen in Eigenregie verriegelt?
Ich denke eher, Du bist gerade sauer auf dich selbst, weil Du es nicht gecheckt hast.
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Wir wissen wie der Tempomat funktionieren soll. Daher nochmal für Radfahrer zum mitmeißeln:
"Nach kurzen (Tank-)Stops lässt sich der Tempomat nicht wieder einschalten.Das impliziert mehreres:
1. Der Tempomat funktioniert *sporadisch* nicht
2. Der Bediener weiss, wie der Tempomat einzuschalten geht. Sonst würde der ja vor dem Tankstop nicht funktionieren.Danke für nichts...
Zitat:
Original geschrieben von Brummer86
Kann aber auch sein, dass der Fahrer nicht weiß, dass nach einem Neustart des Motors immer zuerst die Bremse einmal betätigt werden muss, da sich der Tempomat sonst auch nicht aktivieren lässt...PS n bissl Freundlichkeit schadet nicht...
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Interessantes Feature[1]. Da muss ich doch am WE gleich mal in Handbuch schauen, ob das da dokumentiert ist.
So etwas finde ich immer zum lachen.
Man findet sich selber schlau und die anderen dumm.......am Ende ist es anders rum.
(das reimt sich ja auch)
Zitat:
Original geschrieben von Speedy_1304
...Wo allerdings beim (sicherheitshalber notwendigen) Check des Bremslichtschalters eine Bevormundung sein soll, erschliesst sich mir gerade nicht. Wie sollte man denn Deiner Meinung nach den Test sonst lösen?...
Gar nicht. Weg lassen.
Der Bremslichtschalter hat nämlich NULL Aussagekraft ob die Bremse tatsächlich funktioniert.
Da die Betriebsbremse eines Autos entsprechend dimensioniert sein muss, ist es praktisch selbst dann kein Problem wenn der Tempomat mal nicht ausgeht, wenn man eine Gefahrenbremsung machen muss. Und bei unter 50 muss ein Tempomat eh (wieder) abschalten...
Ich weiss jetzt nicht, ob ein ABS dazu beiträgt auf der Straße zu bleiben. Meines Wissens verlängert es lediglich zwangsläufig den Anhalteweg bei schwierigen Straßenverhältnissen. Ob das Fahrzeug auf der Straße bleibt liegt einzig am Fahrzeugbediener.
Da ich auf Autos ohne Servolenkung, Bremskraftverstärker, ABS, Luftsäcke und Zentralverriegelung groß geworden bin, sind auch das Features, welche ich nicht wirklich vermissen würde.
Vor allem die ZV: Warum müssen denn alle Türen am Auto aufgehen, wenn 90% der Fahrten eh nur von einer Person pro Fahrzeug getätigt werden? Früher gabs nen Knopf in der Mittelkonsole, mit dem die restlichen Türen bei Bedarf geöffnet wurden...
Sicher sind all diese Dinge bequem. Wenn sie den Gewohnheiten entgegen kommen oder zumindest nicht behindern...
Ich rege mich darüber auf, weil dieses "Feature" den natürlichen Fahrrythmus unterbricht. Wozu bitte soll von einem ordentlich angelegten BAB-Parkplatz/Tankstelle auf die BAB auffahrend nochmal angehalten werden wenn der Verkehr es nicht erfordert?
Ähnliche Themen
Mann muss ja nicht anhalten Bremse kurz antippen und gut ist. Wenn man bei ner Tankstelle raus fährt bremst man doch eh fast immer zwangsläufig. Oder bretterst du ohne zu schauen in den fließenden Verkehr?
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Gar nicht. Weg lassen.
Der Bremslichtschalter hat nämlich NULL Aussagekraft ob die Bremse tatsächlich funktioniert.
Es geht dabei überhaupt nicht um die Funktionsfähigkeit der Bremse, sondern um die des Bremslichtschalters. Der deaktiviert, ebenso wie der Kupplungsschalter, den Tempomaten, wenn es sein muss. Und wenn einer der beiden Schalter nicht funktioniert, muss der Tempomat aus Sicherheitsgründen abgeschaltet bleiben. Das ist wohl bei jedem Auto so - möglicherweise kontrollieren andere Autos es erst während der Fahrt. Bei meinen BMWs ist es mir jedenfalls nicht aufgefallen, dass je der Tempomat nicht ging.
Zitat:
Da die Betriebsbremse eines Autos entsprechend dimensioniert sein muss, ist es praktisch selbst dann kein Problem wenn der Tempomat mal nicht ausgeht, wenn man eine Gefahrenbremsung machen muss. Und bei unter 50 muss ein Tempomat eh (wieder) abschalten...
Erstens muss ein Tempomat nicht unter 50 ausschalten (meine funktionieren bei 30 auch noch) - das hängt eher am Konstrukteur. Zweitens hast Du offenbar den Schock noch nicht erlebt, wenn der Tempomat nicht abschaltet. Ich schon. Natürlich kann man im Fall der Fälle trotzdem mit Kraft bremsen, die Kupplung treten (oder N einlegen), oder gar den Motor abstellen.
Viele Menschen allerdings verfallen bei sowas in Panik - und schon ist ein Unfall passiert.
Zitat:
Ich weiss jetzt nicht, ob ein ABS dazu beiträgt auf der Straße zu bleiben. Meines Wissens verlängert es lediglich zwangsläufig den Anhalteweg bei schwierigen Straßenverhältnissen. Ob das Fahrzeug auf der Straße bleibt liegt einzig am Fahrzeugbediener.
ABS bringt jedem was - Anfängern und Profis. Nur Idioten verzichten
gerneauf ABS - für ESP gilt das Gleiche. Was natürlich nicht heisst, dass alle Leute, die Autos ohne ABS oder ESP fahren, Idioten sind. Nur die, die sagen: "Was soll ich mit dem Blödsinn, ist nur was für Omas ...".
ABS verkürzt in aller Regel (Ausnahme glatte Strassen) den Bremsweg, aber vor allem bleibt das Auto lenk- und somit beherrschbar. Meiner Meinung nach die sicherheitstechnisch beste Erfindung seit dem Sicherheitsgurt, getoppt dann später vom ESP.
Zitat:
Da ich auf Autos ohne Servolenkung, Bremskraftverstärker, ABS, Luftsäcke und Zentralverriegelung groß geworden bin, sind auch das Features, welche ich nicht wirklich vermissen würde.
Und jetzt kommt die Preisfrage: Wozu in aller Welt brauchst Du dann den Tempomat? Ist doch auch nur neumodischer, überflüssiger, bevormundender Krimskams. Ein Widerspruch in sich!
Ja, ich kann auch mit solchen Autos gut leben, aber das ist doch gar nicht das Thema?! Thema ist, dass Du dich von einem notwendigen Sicherheitsfeature einer Ausstattung, die Du eigentlich (nach eigener Aussage) gar nicht brauchst, bevormundet fühlst ...
Zitat:
Vor allem die ZV: Warum müssen denn alle Türen am Auto aufgehen, wenn 90% der Fahrten eh nur von einer Person pro Fahrzeug getätigt werden? Früher gabs nen Knopf in der Mittelkonsole, mit dem die restlichen Türen bei Bedarf geöffnet wurden...
Und wo soll der Nachteil sein?
Für Leute, die das so wollen (ich gehöre nicht dazu, und die meisten anderen Autobesitzer auch nicht -> deshalb ist es so und lange keine Bevormundung), gibt es in der Regel die Möglichkeit, diese Einstellung per Software oder sogar per Knopfdruck zu codieren (beim Astra weiss ich es nicht), weiterhin optional die automatische Verriegelung des Fahrzeugs ab einer bestimmten Geschwindigkeit. Das wäre dann die amerikanische Variante einer Zentralverriegelung.
Ansonsten mein Tipp: Zieh' einfach die entsprechende Sicherung, und es ist vorbei mit der Bevormundung. Wie in alten Zeiten mit dem Schlüssel aufschliessen und bei Bedarf alle anderen Türen manuell entriegeln ... vor allem dann Türen beim Abstellen einzeln verriegeln. Ehrlich gesagt: Sowas wünsche ich mir nicht zurück.
Zitat:
Ich rege mich darüber auf, weil dieses "Feature" den natürlichen Fahrrythmus unterbricht. Wozu bitte soll von einem ordentlich angelegten BAB-Parkplatz/Tankstelle auf die BAB auffahrend nochmal angehalten werden wenn der Verkehr es nicht erfordert?
Es muss dazu keineswegs angehalten werden, und es tut nichts unterbrechen.
Es genügt wahrscheinlich, beim Anlassen des Fahrzeugs auf die Bremse zu treten (habe ich noch nicht ausprobiert). In jedem Fall reicht beim Fahren ein kurzes Tippen auf die Bremse, und der Tempomat funzt wieder. Fahre ich beispielsweise auf dem BAB-Parkplatz rückwärts aus einer Parklücke, besteht das Problem schon nicht mehr. Nur dann, wenn man gerade und unmittelbar losfährt. Ab der ersten scharfen Kurve ist alles eh erledigt.
Sprich Du, ich und ein paar andere wenige Leute haben die Angewohnheit, wenig zu bremsen. Die meisten anderen merken es gar nicht, weil sie eh immer auf dem Pedal stehen. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Ich weiss jetzt nicht, ob ein ABS dazu beiträgt auf der Straße zu bleiben. Meines Wissens verlängert es lediglich zwangsläufig den Anhalteweg bei schwierigen Straßenverhältnissen. Ob das Fahrzeug auf der Straße bleibt liegt einzig am Fahrzeugbediener.
Ah, jetzt hab ichs verstanden! Und ich dachte immer das durch ABS ein Bremsweg, und damit auch zwangsläufig der Anhalteweg sich dadurch
verringert. Jetzt weiß ich auch warum der Kumpel letztens aus der Kurve flog! Er hat nämlich ABS.
Das ABS ermöglicht auch das Lenken und damit das Ausweichen bei einer Bremsung! Nur allein der Fahrer kann manchmal einen Unfall nicht verhindern! Manche Helfernlein die im Auto verbaut sind, die machen sogar Sinn!
Vielleicht solltest du dich mal genauer darüber informieren welche Aufgabe die einzelnen Helferlein so haben.
Zitat:
Original geschrieben von Brummer86
Mann muss ja nicht anhalten Bremse kurz antippen und gut ist. Wenn man bei ner Tankstelle raus fährt bremst man doch eh fast immer zwangsläufig. Oder bretterst du ohne zu schauen in den fließenden Verkehr?
Dein Spruch könnte auch von dem
Entwickler kommen, der das System entwickelt hat.
Offenbar braucht man eben nicht zwangsläufig bremsen, wenn man mit einem Auto losfährt bis zum Moment wo der Tempomat gebraucht werden würde. Offenbar noch nix von vorrausschauender Fahrweise und Motorbremse gehört...
@meisterjäger: Wenn du ernsthaft glaubst, das ABS den Bremsweg verkürzt, solltest du dringend nochmal zur Fahrschule oder zum Fahrsicherheitstraining.
ABS *löst* die Bremse regelmäßig wenn sie den maximalen Wert (der Haftreibung) erreicht, weil die Räder dann stehen bleiben. Das mag auf optimalem (trockenen und griffigen) Untergrund mit optimal darauf eingestellter Bereifung den Bremsweg minimal verkürzen aber nicht bei Nässe oder losem Untergrund (Schnee, Rollsplitt, Baustellendreck oder auch nur der normale Straßendreck wenns lange nicht geregnet hat).
@speedy: Woher willst du wissen, dass nur mir das aufstößt, dass der Tempomat sporadisch keine Lust hat? Der Besitzer des Fahrzeugs hat mich am WE mit entsetztem Blick angesehen, als der von dem "Feature" erfahren hat. Ihm ist das Problem nämlich aufgefallen.
Ich fahre das Auto nur gelegentlich und Tempomaten (wenn verfügbar) benutze ich fast nie. Und nein, die Bremse treten beim Anlassen bringt nix.
Zur ZV: Lies einfach nochmal genau was ich geschrieben habe. Nur lesen, nicht frei interpretieren ;-) Wozu eine Zentralverriegelung Software braucht erschließt sich mir (als Elektronik-Entwickler) nicht. Pro Tür zwei Schalter(Taster) im Schloss und ein Motor reicht. Und für den maximalen Komfort halt der Schalter in der Mittelkonsole und der Drahtlosempfänger.
Letztlich leidet die komplette Autoindustrie an Featuritis. Fast alle "Pflicht-Features" für neu zugelassene Fzg sind nur noch Marktprotektionismus, damit Leute (wie ich) denen ein "minimal-Auto" völlig reichen würde gezwungen werden sollen auch die elektronischen Wundertüten zu kaufen. Die ganzen Steuergeräte und Busse machen die Autos von Heute nur schwer und empfindlich. Wie schwer war nochmal der letzte Kadett voll ausgestattet? Und wie war dessen Verbrauch?
Seit ein dt. Premium-Hersteller ein Auto gebaut hat, welches ohne ESP nicht auf der Straße bleibt wurde ein reines Komfortfeature plötzlich zum überlebenswichtigen Sicherheitsfeature.
Alle Beteiligten vergessen dabei etwas sehr Wesentliches: Jedes Feature kann Fehlfunktionen aufweisen. Und für KFZ besagen die Vorschriften, dass Systeme nicht redunant ausgelegt sein müssen. Ausser der Lenkung und der Bremsen (rein mechanisch). Ja, auch der Airbag darf im Ernstfall auch mal nicht funktionieren ohne dass das rote Licht gleich angeht.
Wer sich darauf verlässt, dass ihm ABS, ESP oder Airbags das Leben retten, geht ziemlich grundfalsch an die Problematik "Autofahren" heran.
Ich begrüße übrigens eine Black-Box in jedem neuen Auto. Dann kommt es endlich mal nachweislich raus wie oft zB ESP-System Fehlfunktionen für Unfälle verantwortlich sind. Wenn man als Fahrer in die Werkstatt kommt und sagt dass das Auto plötzlich schleudern wollte weil es eine Radbremse zugerissen hat glaubt einem dort nämlich keiner. Und Fehlercodes werden darüber nicht abgelegt...
Jeder der Anwesenden kann sich ja mal ausrechnen, was eine Fehlerquote von 0,01 Promille für die elektronischen Systeme auf die Zulassungszahlen (pro Steuergerät) angewendet bedeutet.
Naja. Danke erst mal für die Tips.
Das Auto hat sich Sonntag erst mal Frei genommen, indem es den Keilriemen (nach nichtmal 100tkm drauf) zerlegt hat. Zum Glück hats die Reste nicht in den ZR gezogen...
Ist schon interessant, wie hier einige auf Buzzwords anspringen. Is lustig hier...
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Dein Spruch könnte auch von demDeppEntwickler kommen, der das System entwickelt hat.
Offenbar braucht man eben nicht zwangsläufig bremsen, wenn man mit einem Auto losfährt bis zum Moment wo der Tempomat gebraucht werden würde. Offenbar noch nix von vorrausschauender Fahrweise und Motorbremse gehört...
Nochmal: Wie sollte man den Bremslichtschalter alternativ testen?????????
Zitat:
@meisterjäger: Wenn du ernsthaft glaubst, das ABS den Bremsweg verkürzt, solltest du dringend nochmal zur Fahrschule oder zum Fahrsicherheitstraining.
Na, ich denke eher, Du musst nochmal zum Physikunterricht ...
Zitat:
ABS *löst* die Bremse regelmäßig wenn sie den maximalen Wert (der Haftreibung) erreicht, weil die Räder dann stehen bleiben.
Hier liegt Dein Fehler. ABS vermindert den Bremsdruck, sobald der maximale Wert der Haftreibung ÜBERSCHRITTEN ist. Blockierende Räder verzögern wesentlich schlechter als solche an der Blockiergrenze. Das ABS hält somit im Mittel den Wert der besten Haftreibung und verkürzt daher den Bremsweg - auch bei nasser Strasse.
Nur auf Eis und Schnee funktioniert es nicht so gut, weil der Reibungswert zu gering ist - die Verlängerung des Bremsweges ist aber minimal und vernachlässigbar. Viel wichtiger aber ist die bereits mehrfach erwähnte, durch ABS weiterhin gewährleistete Steuerbarkeit des Fahrzeugs.
Heisst Riesenvorteile gegen winzige Nachteile ... so what?
Zitat:
Wozu eine Zentralverriegelung Software braucht erschließt sich mir (als Elektronik-Entwickler) nicht.
Das ist sicherlich richtig - aber es schadet doch in diesem Fall nicht?
Zitat:
Pro Tür zwei Schalter(Taster) im Schloss und ein Motor reicht. Und für den maximalen Komfort halt der Schalter in der Mittelkonsole und der Drahtlosempfänger.
Na, so ganz nicht, ein wenig Elektronik braucht es schon, damit eine ZV auch funktioniert ...
Zitat:
Letztlich leidet die komplette Autoindustrie an Featuritis. Fast alle "Pflicht-Features" für neu zugelassene Fzg sind nur noch Marktprotektionismus, damit Leute (wie ich) denen ein "minimal-Auto" völlig reichen würde gezwungen werden sollen auch die elektronischen Wundertüten zu kaufen.
Ich sage nur: Kaufe Dir einen Dacia Logan in der Grundausstattung. Weniger geht heute in EU nicht. Der hat sinnvolle Extras wie Airbags und ABS/ESP an Bord, verzichtet aber auf jeglichen weiteren Schnickschnack. Einschliesslich der ZV ... allerdings kommst Du um das Bussystem und die Vernetzung auch bei diesem Auto nicht herum.
Zitat:
Seit ein dt. Premium-Hersteller ein Auto gebaut hat, welches ohne ESP nicht auf der Straße bleibt wurde ein reines Komfortfeature plötzlich zum überlebenswichtigen Sicherheitsfeature.
Ich denke, nur sehr wenige Forenteilnehmer (wenn überhaupt) werden diese Deine Meinung teilen.
Du schmeisst da sinnvolle und sicherheitsrelevante Sachen in den Topf "Featuritis", und das kann ich nicht akzeptieren - auch wenn ich Deiner Grundaussage durchaus zustimmen würde.
Da Du wohl auf die A-Klasse anspielst und ich rein zufällig Besitzer einer solchen bin, will ich auch hier sagen: Nochmals in die Schule oder zumindest nachrecherchieren, Du erzählst gerade Unfug.
Zitat:
Alle Beteiligten vergessen dabei etwas sehr Wesentliches: Jedes Feature kann Fehlfunktionen aufweisen. Und für KFZ besagen die Vorschriften, dass Systeme nicht redunant ausgelegt sein müssen. Ausser der Lenkung und der Bremsen (rein mechanisch). Ja, auch der Airbag darf im Ernstfall auch mal nicht funktionieren ohne dass das rote Licht gleich angeht.
NA UND? Besser einen Airbag, der vielleicht mal nicht funktioniert, als gar keinen Airbag ...
Zitat:
Wer sich darauf verlässt, dass ihm ABS, ESP oder Airbags das Leben retten, geht ziemlich grundfalsch an die Problematik "Autofahren" heran.
Wer bitte tut denn das? Die meisten Autofahrer haben nicht mal eine Ahnung davon, dass sie sowas im Auto drin haben! Und solche Autofahrer kommen Dir täglich überall entgegen ...
Zitat:
Ich begrüße übrigens eine Black-Box in jedem neuen Auto. Dann kommt es endlich mal nachweislich raus wie oft zB ESP-System Fehlfunktionen für Unfälle verantwortlich sind. Wenn man als Fahrer in die Werkstatt kommt und sagt dass das Auto plötzlich schleudern wollte weil es eine Radbremse zugerissen hat glaubt einem dort nämlich keiner.
Würde ich als Fachmann auch nicht glauben. Weil es so gut wie ausgeschlossen ist, dass sowas passieren kann. Diese Argumentation klingt so wie "Ich lege meinen Gurt nicht an, weil ich im Falle eines Unfalles mit anschliessendem Brand im Auto verbrennen KÖNNTE". Diesen Stuss habe ich schon des Öfteren gehört.
Zitat:
Jeder der Anwesenden kann sich ja mal ausrechnen, was eine Fehlerquote von 0,01 Promille für die elektronischen Systeme auf die Zulassungszahlen (pro Steuergerät) angewendet bedeutet.
Wenn man mal annehmen würde (rein hypothetisch), dass Deine Zahl stimmt, und dann dagegen rechnen würde, wie viele Menschenleben Systeme wie ESP, ABS oder auch der Airbag schon gerettet haben, dann braucht man darüber eigentlich wirklich nicht mehr nachzudenken ...
Zitat:
Das Auto hat sich Sonntag erst mal Frei genommen, indem es den Keilriemen (nach nichtmal 100tkm drauf) zerlegt hat. Zum Glück hats die Reste nicht in den ZR gezogen...
Früher war halt doch nicht alles besser, da hielten Keilriemen (die echten!) oft weniger als 20.000 km ...
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Dein Spruch könnte auch von demZitat:
Original geschrieben von Brummer86
Mann muss ja nicht anhalten Bremse kurz antippen und gut ist. Wenn man bei ner Tankstelle raus fährt bremst man doch eh fast immer zwangsläufig. Oder bretterst du ohne zu schauen in den fließenden Verkehr?DeppEntwickler kommen, der das System entwickelt hat.
Offenbar braucht man eben nicht zwangsläufig bremsen, wenn man mit einem Auto losfährt bis zum Moment wo der Tempomat gebraucht werden würde. Offenbar noch nix von vorrausschauender Fahrweise und Motorbremse gehört...
WTF!!!
Der Tempomat hat auszugehen wenn du die Bremse/Kupplung betätigst und zwar mit 99.99% Sicherheit.
Um die Funktion der Schalter zu gewährleisten müssen die halt einmalig getestet werden.
Klar gibt's Situationen daß du vorher nicht gebremst hast, interessiert aber keinen, der Test muß gemacht werden.
Und die Deppen sitzen in berechtigten Fällen meist in Brüssel/Berlin!
Gruß Metalhead
Ihr seid echt süß...
Zitat:
...Nur auf Eis und Schnee funktioniert es nicht so gut, weil der Reibungswert zu gering ist - die Verlängerung des Bremsweges ist aber minimal und vernachlässigbar.
Wer *das* ernsthaft glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Zitat:
Wer *das* ernsthaft glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Jaja, ein Geisterfahrer??? Nein, Hunderte ...