Astra H Caravan verkaufen oder reparieren

Opel Astra H

Hallo,
erstmal vielen Dank für die Hilfe und Anregung, die ich bisher in diesem Forum gefunden habe.
Alle Fragen die sich mir via dato gestellt haben, konnte ich mithilfe vorhandener Beiträge von anderen beantworten.

Nun zum Problem :
Meine Freundin und ich fahren einen Opel Astra H Caravan (Z19DT), also 1.9CDTi, 120 PS mit Erstzulassung Dezember 2006.
Gekauft haben wir das Auto Anfang April 2016 für 1500 Euro von meinen Eltern.
Die hätten die 1500 Euro als Anzahlung für Ihr neues Auto bekommen... Da haben wir zugeschlagen.
Momentan hat er 240 000 km auf der Uhr. Am vergangenen Donnerstag bin ich liegen geblieben... Kühlmittelverlust. Habe das Auto abschleppen lassen.

Die freie Werkstatt sagt, dass der Kühler gewechselt werden muss. Mit Teilen und Einbau soll das zwischen 400 und 500 Euro kosten.

Wir fragen uns jetzt, ob das wirklich noch lohnt.

Im November 2016 haben wir ein generalüberholtes Getriebe mit einem Jahr Garantie für knapp 900 Euro einbauen lassen. Zuvor mussten ein Querlenker und die Bremsen hinten gemacht werden. Waren auch so ungefähr 250 Euro.

Demnächst muss noch der Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe usw erledigt werden.
Bei Stoßdämpfern und Federbeinen bin ich mir gerade nicht sicher.

Wir fahren meistens nur an den Wochenenden mit dem Auto. Dann aber 400 km aufwärts.

Was meint ihr dazu?
Auto behalten und Reparaturen machen?
Oder Auto verlaufen und sich nach was neuerem umsehen?

Ich bin eher dafür die Reparaturen zu machen und vielleicht noch 1 bis 2 Jahre was von dem Auto zu haben.

Meine Freundin, die auch echt viel fährt, ist er dafür den Goten Opel zu verkaufen und hat Bedenken das demnächst nach und nach weitere auserplanmäßige Reparaturen folgen könnten.

Mir ist bewusst das dieses Problem sicher auch schon andere hatten. Habe mich u.a. auch hier vorher belesen: HIER

Dennoch würde ich gerne eure Meinungen hören.

Vielen Dank.

Viele Grüße
Tim

Beste Antwort im Thema

... Und die Ignoretonne ist wieder bisschen voller.

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500,- für 'nen Kühler ist etwas happig.
Wenn du keine zwei linken Hände hast, kannst du das auch selber machen.
Wegen sowas haut man kein Auto raus.

Zahnriemenwechsel: Teilesatz im Netz mit Wapu dürfte bei ~150,- liegen, Arbeitszeit 3h, ist auch keine Unsumme.

Gruß Metalhead

Typisch Frauen. Liebäugeln immer wenn sie etwas neues in aussicht bekommen 😉
Behalten natürlich! 500 euro hin oder her. Es ist immer noch günstiger die kiste zu reparieren als 15.000 eus ne neue zu kaufen. Kalkulier und du wirst sehen das es sich lohnt ihn zu behalte. Klar was neues ist immer toll, aber hättest du nicht ein besseres gefühl das auto bis zum finanziellen tot zu fahren und dann zu sagen : jetzt lohnt sich der neukauf!

500€ ist ja jetzt keine Unsumme.
Und Wartungsarbeiten können beim neuen Auto auch anfallen. 😉

Ich habe einen Zafira BJ2006, 150PS-Diesel.
203.500 Kilometer aktuell.

Hab bei 185.000 in die Drallklappen investiert mit dem Wissen, dass ZMS auch bald dran ist was mit Kupplung/Ausrücker/Simmering klar über 1000€ werden und noch neue Winterreifen sowie mittelfristig neue Batterie hermüssen. (das zu dem Zeitpunkt zickende CIM hat sich glücklicherweise selbst repariert)

Man kann immer viel rechnen.
Langfrisitg gesehen ist reparieren in 99% der Fälle die bessere Variante.
Und ich hab echt lang hin und her überlegt weil ich das Geld aktuell nun wahrlich nicht scheißen kann.

Vor allem weiß man wenn man das Auto schon länger fährt genau woran man ist.
Kauft man einen anderen Gebrauchten, dann weiß man das nicht!

Vielen Dank für eure Antworten bisher :-)

Hätte ich einen geeigneten Platz zum Selbermachen, hätte ich kein Problem damit. Vor dem Wohnblock auf der Straße will ich das ungern machen ^^

Falls ihr zufällig ´nen Werkstatt Tipp für Berlin habt, gerne her damit 😉

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Du hast das Auto doch für 'nen Appel und 'n Ei bekommen, da macht es doch erst recht Sinn, noch etwas in die Reparaturen zu investieren und den Wagen noch ein paar Jahre zu fahren.
Du hast es ja noch nichtmal ein Jahr..

Ein neues Auto wirst du nicht für diesen Freundschaftspreis bekommen und auch bei dem kann immer was kaputt gehen bzw. muss auch dieses gewartet werden.

Wenn du schrauben kannst, würde ich mir einfach eine Mietwerkstatt suchen und es dort selbst machen.
In Berlin sollten die Chancen nicht schlecht stehen soetwas zu finden.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 6. Februar 2017 um 20:49:35 Uhr:


203.500 Kilometer aktuell.

Kann ich um glatte 100Tkm überbieten. 😉

Also von der Laufleistung her, ist da noch viel Luft nach oben.

Gruß Metalhead

Danke danke. :-)

Ich schaue mich mal um was die Werkstatt angeht.

Apropos... Dort wo der gute Opel jetzt steht, hat man mir gesagt, dass beim Kühlerwechsel das Kühlmittel der Klimaanlage getauscht werden muss.
Ist das tatsächlich so oder kann ich den Klimakühler nicht irgendwie abstützen (anbinden) sodass der zwar abgebaut werden muss, aber nicht das komplette Kühlmittel raus muss?

Ablassen und neu machen.
Die Korrosionsschutzwirkung läßt nach und es braucht Nachschub sofern neue Metallteile im Kühkreislauf landen.
Außerdem wird das Zeug irgendwann sauer und greift Metalle an (so nach 10 Jahren sollte das spätestens raus).
Kosten sind auch nicht erwähnenswert.

Gruß Metalhead

Ok. Danke.
Gilt das auch, wenn letztes Jahr im Sommer neues Kühlmittel reingekommen ist?

Ja, wegen Korrosionsschutz.
Kühler ist eine große Fläche und durch das Kühlmittel wird eine Schutzschicht aufgebaut (aber nur durch frisches).
Könnte zwar evtl. noch taugen dafür, ich würde es aber nicht machen.

Gruß Metalhead

@metalhead79

er meint die Klimaanlage 😉

Zitat:

@steini111 schrieb am 7. Februar 2017 um 09:14:33 Uhr:


er meint die Klimaanlage 😉

Ach so Klimaanlage?!? Hää? Danke für den Hinweis.

Das ist natürlich Quatsch (es sei denn er will den Klimakühler abbauen um besser ran zu kommen, aber dann wird ja das alte Kältemittel wieder verwendet).

Den Kühler kriegt man aber auch so raus.

Gruß Metalhead

War etwas umständlich beschrieben vielleicht ;-)
Danke Leute.

Habe jetzt noch ne alternative Werkstatt gefunden, wo es etwas weniger als 300 Euro kosten soll.

Vielleicht gleich noch ne Frage...
Vor kurzem ist ging während der Fahrt mal die Lampe fürs ESP... Dauerhaft.
Bei einer der nächsten Fahrten ist mir aufgefallen, dass das Lenkrad minimal nach links steht, obwohl man geradeaus fährt.
Mittlerweile ist die ESP Lampe nicht mehr an, aber das Lenkrad steht immer noch minimal nach links.

Ist das ein Problem der Sensoren oder was anderes?

Habe im Forum und im. Netz nach dem Problem gesucht. Meistens lag es bei den Leuten an einer verstellten Spur nach Tausch eines Querlenkers zb.

Die Spur/Achse wurde bei dem Astra letztes Jahr 7m Oktober vor dem TÜV eingestellt/vermessen.

Einen schönen Abend wünsche ich euch.

Viele Grüße
Tim

Überprüfe mal bitte den Luftdruck deiner Vorderreifen.
Wenn du nicht irgendwo mit deinen Rädern hart gegen gefahren bist kann starker Luftdruck Unterschied zu einen schiefen Lenkrad führen.

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