AStra F Motortemperatur geht hoch
Hallo,
ich möchte euch um euren Rat bitten. Habe einen Astra F Caracan 1997 mit dem 1.6 75PS Motor. Die Temperatur des Motors geht immer wieder schon nach 3km über 100grad. Der Termoschalter wurde schon gewechselt, aber es passiert nichts, kann nur extrem kurze Strecken fahren🙁 . Komisch ist, dass das Kühlwasser auch irgendwie dunkel (oder beschmutzt ist). Jemand hat mir gesagt dass es möglicherweise die Zilinderkopfdichtung ist. Ist das möglich? DEr 1.6 8V gilt doch als extrem robust im VErgleich von den Ecotec Motoren. Hat erst nur 120000km. Weiss nicht was mit dem Auto los ist! Ich wäre sehr dankbar für alle Meinungen!
Danke+ Gruss euer oetsi
20 Antworten
mit dem siedepunkt hat es damit zutun das im system ein überdruck herrscht,und dadurch die siedetemperatur auf bis 120°c steigt!!
das glykol ist nicht nur verantwortlich darfür!!mehr der überdruck!!!
ist dein thermostat vielleicht kaputt??
wird der kühler auch schön heiß?
Zitat:
Original geschrieben von Lord Gismo
mit dem siedepunkt hat es damit zutun das im system ein überdruck herrscht,und dadurch die siedetemperatur auf bis 120°c steigt!! ...
das sage ich doch 😉
also hat es sich doch gelohnt ab und an mal in physik nach vorn zu gucken 😉 😁
Hallo, Wasser gefriert bei Meereshöhe bei null grad Celsius und beginnt bei 100° Celsius an zu sieden.
Diese Regel gilt für reines Wasser.
Bei Zumischung von Stoffen sinkt der Gefrierpunkt unter null Grad und der Siedepunkt steigt über 100° Celsius
Wie gross der Unterschied ist hängt von dem Stoff ab der beigemischt wird und wieviel.
Wenn Du einen Topf Wasser auf dem Herd kochst ist der Siedepunkt bei 100 grad ,egal ob ein Deckel darauf ist oder nicht.
Wenn Du Salz beimischt erhöht sich der Siedepunkt etwas über die100 grad Celsius
Wieso soll der Druck und dann noch so gering, den Siedepunkt heraufsetzen?
Ein Pumpendruck zum schnelleren Durchlauf der Kühlflüssigkeit in Kanäle und dadurch einen schnelleren Austausch von Wärme über den Kühler ist durch Druck gegeben.
Gruss purimar
Hallo,Ihr habt natürlich Recht.
Durch den Überdruck wird maßgeblich der Siedepunkt heraufgesetzt.
Gruss purimar
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Ob bzw. wann ein Stoff verdampft hängt von den intermolekularen Kräften des Stoffs ab.
Hitze ist nichts anderes als Molekulare Bewegung. Je heißer eine Substanz ist, desto stärker schwingen die Moleküle. Nun werden die Moleküle aber auch (unterschiedlich stark, abhängig vom Stoff) durch ihre intermolekularen Kräfte (Stichwort Elektronegativität) gegenseitig angezogen.
Temperartur ist nichts anderes als eine Energierform, die notwendig ist um die intermolekularen Kräfte zu überwinden und die Moleküle stärker schwingen zu lassen.
Bei Wasser genügen z.B. 0°C um das extrem stabile Kristallgitter des Eises aufzubrechen und das Wasser zu verflüssigen. Ab 100°C ist die Energiemenge so groß dass das Molekülgefüge vollends auseinandergerissen werden kann, es entsteht ein Gas (Wasserdampf).
Wird die erhitzten Substanz nun von außen einem höheren Druck ausgesetzt, so wirkt diese Kraft der durch Temperaturenergie erzeugten Molekularschwingung entgegen.
Sprich es wird mehr Energie in Form von Wärme benötigt um die Substanz von Flüssig zum Gasförmigen Aggregatzustand zu transferieren.
Das Flüssigkeits-Kühlsystem wird mit Überdruck bis ca. 1 bar (Prüfdruck max. 1,5 bar) betrieben, um eine Betriebstemperatur des Kühlmittels von über 100°C zu ermöglichen. Dieser Druck wird meist gesteuert durch zwei Ventile im Deckel des Ausgleichsbehälters
quelle: http://www.kfz-tech.de/Fluessigkeitskuehlung.htm