Astra 2,2 coupe PS?hat er ne chance gegen meinen 2,5 V6?

Opel Vectra B

Hallo leute,
mich nerft ständig einer mit nem 2,2l Astra coupe.Weis jemand was der unter der Haube hat?Würde er mit meinem V6 mithalten?

83 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von V6-man


 

Tja, so gut und zuverlässig scheint dein Motor dann ja nicht zu sein...

nicht persönlich nehmen, aber das kannst du nicht beurteilen....

gekauft als Ex-Firmenwagen mit 95.000km und Kompressionsprobleme der vordern Zylinderbank ab ~150.000km bis er bei ~160.000km total aufgegeben hat.....

das läßt sich schwer beschreiben.....ich bin kein "Verschleiß"-Fahrer....

die Mängel des X25XE dürften sich nichts mit denen des C25XE nehmen....

Zitat:

Will ja nix sagen, aber am B-Vectra haftet auch das Opa-Image, und schlussendlich gleichen sich A und B-Vectra viel.

da prallen welten aufeinander 😉

schonmal das letzte Sportmodell gesehen?

aber sowas ist geschmack und darüber läßt sich nicht streiten, lieber nen Opa Image als ein rostiges Etwas 😁

Zitat:

Fakt ist, dass jeder von dir aufgelistetes Fahrzeug bessere Beschleunigungswerte erreicht als ein B V6... (zT so deutlich bessere Werte, dass auch Ottonormalfahrer schneller als du sein wirst).

Nur V-max wirst du Vorteile haben, aber auch nur wenn's kein Caravan ist.

am besten zitiere ich dich da selber.....

Zitat:

Ab einem gewissen Alter sollte man auch als Z22SE (geändert durch die Redaktion 😉)-Fahrer über solchen dingen stehen....

Zitat Ende:

Zitat:

Wie glaubst du, wird man in einigen Jahren vom Vectra B V6 reden?!

genauso, wo ist das problem?

dann gibt es ja auch schon wieder neuere Modelle

Zitat:

Fakt ist, dass der E GSi 16V zum Youngtimer wird, was ein biederer Vectra B V6 nie werden wird.

stört/interesiert mich nicht, weil ich nicht vorhab irgendwann nochmal sowas zu kaufen.....

Zitat:

Fakt ist auch, dass der C20XE noch bis heute einer der besten 2.0 16V ist und mit einigen Rafinessen glänzt, die nicht mal der Z22SE oder der X25XE haben.

welche denn?

Zitat:

Der C20XE bleibt eben ein reiner Sportsmotor mit Anleihen aus dem Motorsport (wurde und wird bis heute erfolgreich im motorsport eingesetzt), Z22SE und X25XE nur Grossserienmotoren.

kein Beleg dafür das der C20XE der "über"-motor ist.....

Zitat:

Bohr den C20XE auf 2.2 auf, da wirst du den totalen Leistungsvorteil haben.

darum gehts nicht, beide motoren haben ~150PS

Zitat:

Die Z22SE und X25XE sind auch nicht fehlerfrei, und nicht alle C20XE's ohne Cossi erleben einen ZK-Schaden.

hab ich auch nie behauptet

Zitat:

Zwischen einem Cali V6 mit C25XE und einem B V6 liegen 25 kg... darüber hinaus streuen die C25XE viel stärker nach oben als die X25XE.

Werksangabe des Cali: 7,8 s V-max 237 km/h
Werksangabe des B V6: 8,5 s V-max 233 km/h

ich weiß nicht so recht ob ich das glauben soll.....in meinem Schein vom V6 standen was 1420kg leer....ich glaube schon das meiner über 1500kg real gewogen hat....

mußt doch nur mal daran denken das der Cali hinten keine Türen hat...gehts doch schon los; normal hat der 3trg dadurch schon mind. 50kg Gewichtsvorteil

desweiteren sollte man schon Vectra gegen Vectra vergleichen, vom B gab es kein Coupe

und beim B standen 230km/h im Schein....

Zitat:

Ein A V6 Automatik (0-100 8.5) geht in der Regel genauso gut, zT sogar besser als ein B V6 Handschalter, traurig aber wahr.

hmm ich hatte doch irgendwas von defensiver sicherheit geschrieben....

Zitat:

Moderner ist dein Auto nur vom Standpunkt aus gesehen, dass er nach diesen aufgelisteten Modellen gezeichnet wurde.

Viele Motoren vom B gab's schon im Astra F und Vectra A.

Rostlauben sind nicht alle diese Autos, ganz mal davon abgesehen dass der B bei weitem nicht fehlerfrei ist und ein A viel zuverlässiger ist in der Regel...

wie du meinst, bei modern gehts mir nur zum Teil um den Motor.....

Sicherheit(Seitenairbags), steifere karrosse etc.

halt das was den wagen generell schwerer macht..

Jo, ein A ist in der Regel ausgereifter *hihi* vor dem B V6 bin ich 2 Jahren ein C20NE Vectra A GT gefahren....
die ganze Elektrik hat Macken, ABS-Lämpchen, Airbag-Lämpchen (hatte öfters Mäusekino), Tankuhr geht nach den Gezeiten aber nicht genau, Domlager rosten durch egal wie gut erhalten der rest ist....
aber der motor war selbst bei 250.000km noch fit, da sag ich nix dagagen....

Zitat:

Dass der Z22SE ruhiger, zivilisierter, vibrationsärmer läuft und einen besseren Abgaswert hat ist mir klar; trotzdem verbreitet er in meinen Augen überhaupt keinen Charm und ist trotz fast 15 Jahre Motorenbaukunst-Unterschied nicht unbedingt der bessere Motor, ganz im Gegenteil.

Es bedarf 200 ccm mehr um nominell 3 PS weniger zu erzielen.

nehm ich für das ruhigere entspannte Fahren gerne in kauf....

MfG Markus

Zitat:

nicht persönlich nehmen, aber das kannst du nicht beurteilen....

genauso wenig wie du behaupten kannst, dass die KS-Zylinderköpfe der C20XE ständig reissen würden...

Zitat:

aber sowas ist geschmack und darüber läßt sich nicht streiten, lieber nen Opa Image als ein rostiges Etwas

Auch die Vectra's B rosten... ausserdem kannst du auch einen FL-A nehmen, die sind qualitativ besser als die ersten B.

Zitat:

Ab einem gewissen Alter sollte man auch als Z22SE (geändert durch die Redaktion )-Fahrer über solchen dingen stehen....

Hatte gedacht, du würdest X25XE fahren?!

Zitat:

welche denn?

Sequenzielle Einspritzung mit Vierstrahldüsen (absolute Neuerung damals)

Bosch Motronic M 2,5 die bis dahin nur im Ferrari Verwendung fand.

Vorteile:

- weniger Verbrauch
- für jeden Zyl. separat berechnete Spritmenge und Zündwinkel
- umweltfreundlichere Verbrennung

Die Drosselanlage hat zwei Drosselklappen. Eine kleine und eine große. Das verbessert die Gasannahme deutlich (gasannahme ist deutlich besser als die beim Z22SE)

Ausserdem:

- Natriumbefüllte Auslassventile
- Schmiedekolben
- Edelstahl-Fächerkrümmer

Der Ansaugkrümmer hat vier etwa gleich lange Schwingrohre was eine besonders gute Füllung des Zylinders ermöglicht.

Der Füllungsgrad war aufgrund dessen bei diesem Motor über dem theoretischen Maximum von "1".

Es fand also eine Quasi-Aufladung mit ca. 0,12 Bar statt.

Der spezifische Wirkungsgrad dieses Motors wurde erst 1998 wieder erreicht (und bestimmt nicht vom Z22SE).

Der mittlere Arbeitsdruck des C20XE (12,33bar) wird erst heute beim neuen M3 oder bei den Ferraris übertroffen.

Der mittlere Arbeitsdruck ist die Messlatte, die die Motorenbauer bemühen.

Selbst ein E36 M3 hat "nur" 12,1 bar.

Wirkungsgrad beim C20XE: 37%

So, nun du und zu den Rafinessen deines Z22SE, bzw X25XE.

Zitat:

kein Beleg dafür das der C20XE der "über"-motor ist.....

Von Über-Motor hat keiner hier was gesagt, aber für die damalige Zeit war es der beste 2.0 16V Sauger und er kann bis heute, mit den 2.0 16V von Honda, vorne mitmischen.

Was man von deinem Z22SE und X25XE nicht behaupten; beide sind in ihrer jeweiligen Klasse nur Durschnitt und nicht mehr als solide Hausmannskost.

Zitat:

darum gehts nicht, beide motoren haben ~150PS

Natürlich geht's darum, der Z22SE hat 200 ccm mehr Hubraum, ist also eine klasse drüber und hat nominell weniger Leistung; bei den 3 PS wird's in der Regel wohl nicht bleiben.

Zitat:

aber das beste an den C20XE sind und bleiben die reisenden Köpfe wenn man nicht stolzer besitzer eine Cossi-Kopfes ist.....

Zitat:

hab ich auch nie behauptet

Wie denn jetzt?

Zitat:

ich weiß nicht so recht ob ich das glauben soll.....in meinem Schein vom V6 standen was 1420kg leer....ich glaube schon das meiner über 1500kg real gewogen hat....
mußt doch nur mal daran denken das der Cali hinten keine Türen hat...gehts doch schon los; normal hat der 3trg dadurch schon mind. 50kg Gewichtsvorteil

desweiteren sollte man schon Vectra gegen Vectra vergleichen, vom B gab es kein Coupe

und beim B standen 230km/h im Schein....

Mein Cali V6 hat 1375 kg Leergewicht drinstehen, die meisten B V6 limos wuden mit ca 1400 kg gewogen.

1500 kg ist eher Omega-niveau.

Warum sollte man den Cali nicht mit dem Vectra B vergleichen?

Der Cali basiert auf den Vectra A und ist vom Gewicht her eher am B dran.

Kann aber auch gerne als Vergleich einen A V6 nehmen; der wird dir in der Regel bis 100 schon über 1 s abknüpfen und läuft 233 km/h, also ist er schneller als dein B.

Zitat:

hmm ich hatte doch irgendwas von defensiver sicherheit geschrieben....

Selbst Schuld, wolltest doch einen A zum Vergleich, oder?

Deine angeprangerte Sicherheit sind max. ca 100 kg, also auch nicht die Welt.

Zitat:

wie du meinst, bei modern gehts mir nur zum Teil um den Motor.....

Zitat:

Sicherheit(Seitenairbags), steifere karrosse etc.

Zitat:

halt das was den wagen generell schwerer macht..

Dann würde ich mir an deiner Stelle einen C kaufen.

Zitat:

Jo, ein A ist in der Regel ausgereifter *hihi* vor dem B V6 bin ich 2 Jahren ein C20NE Vectra A GT gefahren....
die ganze Elektrik hat Macken, ABS-Lämpchen, Airbag-Lämpchen (hatte öfters Mäusekino), Tankuhr geht nach den Gezeiten aber nicht genau, Domlager rosten durch egal wie gut erhalten der rest ist....
aber der motor war selbst bei 250.000km noch fit, da sag ich nix dagagen....

Die meisten Leute hier im Forum (die von ihrem B nicht voreingenommen sind), werden dir bestätigen, dass der A das robustere und zuverlässigere Auto von beiden ist.

Nicht alle A's hatten ABS und/oder Airbag.

Durchgerostete Domlager waren beim A nie ein Problem.

Die Tankuhr geht beim B auch nicht genauer (hatte beim A aber auch nie Probleme damit).

Der B hingegen ist erst ab Bj 2001 zu empfehlen... das sehen die Fachzeitschriften und die meisten Vectra B-Fahrer auch so!

Elektrik-zickereien wird der B insgesamt mehr haben, da auch mehr und komplexere elektronik verbaut!

Zitat:

nehm ich für das ruhigere entspannte Fahren gerne in kauf....

Fährst du jetzt Z22SE oder X25XE?

MfG, V6-man.

OK, ich sehe, daß sich die Posts hier so langsam überschlagen. Folgender Vorschlag: Ich mach den Thread bis morgen früh mal zu. Dann hat jeder Zeit, sich seine Argumente zurechtzulegen und schreibt nicht wild drauf los.

Das temporäre Schließen ist zwar ein Novum, aber ich probiere es jetzt einfach mal aus. Ihr könnt mir gerne per PN mitteilen, was Ihr davon haltet.

also: *** closed bis morgen früh 8:30 ***

ciao

So, der Thread ist wieder offen. Vielen Dank für die Geduld. Die Resonanz auf dieses temporäre closed war bis auf eine Ausnahme positiv 🙂 Tut mir aber den Gefallen, und zerpflückt die Postings anderer nicht mehr so. Das kann ja kein Mensch mehr lesen…

Der C20XE bietet mehr technische Rafinessen. Das ist richtig und das wurde auch nicht bestritten. Allerdings verfügt auch der Z22SE (wie alle moderneren Motoren) über „Gimmicks“ wie vollsequentielle Multipointeinspritzung. Das hatte ja sogar schon der direkte Nachfolger des C20XE (X20XEV).

Das Problem mit der etwas verzögerten Gasannahme beim Z22SE:
Dieser Motor besitzt EGas – mit all seinen Vor- und Nachteilen. Mittlerweile bieten mehrere Tuner eine Neuabstimmung des EGas per Software an damit die Kiste besser anspricht.

Zum Leistungsunterschied zwischen C20XE und Z22SE:
Nominell 3PS. Der C20XE ist bekannt, nach oben zu streuen. Meine C20XE hatte 166PS Serie. Mein Z22SE ebenfalls. Bekannterweise rennen viele Z22SE-Fahrzeuge auf der (geraden) BAB haltlos in den Begrenzer. Allein diese Tatsache impliziert, dass auch bei diesem Motor ab und an deftige Streuung nach oben stattfindet.

Zitat:

Der spezifische Wirkungsgrad dieses Motors wurde erst 1998 wieder erreicht (und bestimmt nicht vom Z22SE).

Richtig. Zu dem Zeitpunkt gabs den Z22SE noch gar nicht 😁

Ich weiss aber, was Du sagen willst und stimme Dir zu 🙂

Der C20XE ist ein Motor, der auf Leistung ausgelegt wurde. Durch den extremen Entwicklungsaufwand kam zum Glück auch eine (für damalige Verhältnisse) sehr gute Drehmomententfaltung bei raus. Die markanten Eckdaten (z. B. Mittleldruck und spezifischer Wirkungsgrad) sind ganz klar besser als beim Z22SE. Ich glaube, das kann man auch sagen, ohne dass man die tatsächlichen Daten des Z22SE hat.

Der Z22SE ist ein Grossserienmotor der eher auf Drehmoment untenraus ausgelegt ist. Er bietet zwischen 1000/min und 5000/min mehr Drehmoment und zwischen 1000/min und 4000/min DEUTLICH mehr Drehmoment. Dass das auch auf den Hubraumvorteil zurückzuführen ist muss aber der Gerechtigkeit halber erwähnt werden. Die Philosophie ist einfach eine ganz andere. Der Z22SE sollte ja kein C20XE Nachfolger werden sondern ein robuster, wartungsarmer und laufruhiger Motor mit viel Drehmoment untenraus. Dieses Ziel wurde meiner Ansicht nach voll erreicht.

Einerseits würde ich es auch begrüssen, wenn Opel mal wieder so einen richtig hochtechnisierten Motor vom band lassen würde. Andererseits: Wer soll denn heute noch einen so aufwändigen Grossserienmotor bezahlen?
Dazu kommt, dass man durch die ständige Weiterentwicklung der Materialien diverse Gimmicks des C20XE einfach nicht mehr nötig hat. Schmiedekolben sind heute bei so einem Motor rausgeworfenes Geld weil auch moderne Gusskolben diese Aufgabe voll erfüllen können. Denkt mal dran: so ziemlich alle 4-Zylinder von Opel basieren auf dem Z22SE, auch Turbomotoren. Die Materialreserven sind anscheinend auch für >200PS ausreichend.

So, ich hoffe, dass ich diesen Vergleich fair und ohne Bevorzugung eines Motors geführt habe. Meine Begeisterung gilt noch immer dem C20XE! Allerdings sind die Zeiten für so einen ausgefeilten 2-Liter Sauger vorbei. Man geht ja immer mehr auf Turbo – und da lassen sich die PS viel billiger holen.

Ciao

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...

Hi,

ich persönlich mag auch nicht dieses zerrupfen eines beitrags....kann durchaus vorkommen das man alles aus dem kontext reißt.....😉

Die Vorteile die der Z22SE hat, und für mich die wichtigsten sind
-Alu-Motor;
-Steuerkette (auch wenn diese durchaus Probleme machen kann)

Nachteil kann durchaus das Egas sein, aber wie Caravan16V schon richtig geschrieben hat, könnte man das beheben wenn man auf sowas wert legt....

Richtigstellung durch das derbe zerreisen des beitrages:
-ich habe nie behauptet das der X25XE oder Z22SE frei von Fehler sind, genausowenig der C20XE
-mmh ich kenne und kannte jeweils 3x C20XE Fahrer und alle hatten früher oder später ein ZK-Problem....
einer war ein Fahrer mittleren Alters und kein Verheizer....
aber sicherlich gibt es ausnahmen, genau wie beim Z22SE wegen der Steuerkette....
-Klasseneinteilung geht bei mir nach PS, hab z.B. noch kein Reglement bei 1/4 Meile Rennen nach Hubraum gesehen, aber okay Autocross-Rennen werden in Hubraumklassen eingeteilt....
-ich hab nie behauptet das B-Vectra´s nicht rosten können....aber selbst dann nie so derb wie die Cali´s oder Vectra A.....und ich kenne genug solcher Kisten aus dem Freudeskreis und meine Elli´s hatten genau wie ich auch einen Vectra A
-die 1420kg war noch mit die leichteste Eintragung beim Vectra B!!! und ich HATTE einen Vorfacelift...
-ein Vectra C ist ein schönes Auto und mir persönlich sicherlich eine Überlegung wert, wenn auch gleich mein nächster sicherlich ein Astra TT wird....
-In Sachen Vectra A kannst du dich gerne mal mit
Ercan unterhalten (C20NE-Cruiser)
-ich BIN GEFAHREN:
Corsa A C12NZ Bj 93
Vectra A GT C20NE BJ91
Vectra B FLH X25XE BJ98
und FAHRE ZURZEIT:
Astra G CC 3trg Z22SE BJ01

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


So, ich hoffe, dass ich diesen Vergleich fair und ohne Bevorzugung eines Motors geführt habe. Meine Begeisterung gilt noch immer dem C20XE! Allerdings sind die Zeiten für so einen ausgefeilten 2-Liter Sauger vorbei. Man geht ja immer mehr auf Turbo – und da lassen sich die PS viel billiger holen.

Ja hast du 🙂 und das vorrübergehende schließen ist voll okay....

Jup, beste Beispiele dafür der neue Golf Gt mit 1,4L und 170PS genauso wie der neue Meriva OPC mit 1,6l und 180PS....

Persönlich warte ich ja auf solche "TNG" Motoren Erdgas+ Turbo 🙂
durch die 130Oktan vom Erdgas bestimmt interessant.....😁

MfG Markus

P.S. ansonsten wird mir der Thread ehrlich zu blöd....

Ein paar Anmerkungen;können evtl. weierhelfen:

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


.....
Die markanten Eckdaten (z. B. Mittleldruck und spezifischer Wirkungsgrad) sind ganz klar besser als beim Z22SE. Ich glaube, das kann man auch sagen, ohne dass man die tatsächlichen Daten des Z22SE hat.
.....

Die Daten habe ich dir ja zumindest teilweise geschickt; max. pme Z22SE = 11,59 bar (C20XE: 12,36 bar); spez.Verbrauch

Bestwert: Z22SE ~ 242 g/kwh (= 34 % Wirk.grad); C20XE = 232 g/kwh (= 37% Wirk.grad)

Allerdings: bei niedriger Last / tiefer Teillast hat der Z22SE Vorteile (~ 250 - 400 g/kwh im Vergleich zu 300 - 450 g/kwh beim C20XE)

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Einerseits würde ich es auch begrüssen, wenn Opel mal wieder so einen richtig hochtechnisierten Motor vom band lassen würde.

Ich auch !!

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


.......
Dazu kommt, dass man durch die ständige Weiterentwicklung der Materialien diverse Gimmicks des C20XE einfach nicht mehr nötig hat. Schmiedekolben sind heute bei so einem Motor rausgeworfenes Geld weil auch moderne Gusskolben diese Aufgabe voll erfüllen können. ......
.....

Nicht ganz richtig; Schmiedekolben sind immer noch das Non-Plus-Ultra für Hochleistungsmotoren; allerdings machen sie Probleme wenn es um die Einhaltung von EU 3 oder höher nach vielen km geht!

Mit rausgeworfenem Geld hat das aber nichts zu tun; im Gegenteil war bzw. ist es sehr aufwendig und teuer gute Kolben mit den Eigenschaften der Schmiedekolben für Hochleistungsfahrzeuge zu finden; Porsche z.b. benutzt für seine Kolben das Verfahren des "Hochdruck-Pressens" (ähnelt dem Schmieden); BMW nutzt für die neuen M3 und M5 Motoren spezielle Aluguss-Kolben die aufwendig Graphit-beschichtet werden !!

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


.............
Meine Begeisterung gilt noch immer dem C20XE! Allerdings sind die Zeiten für so einen ausgefeilten 2-Liter Sauger vorbei. Man geht ja immer mehr auf Turbo – und da lassen sich die PS viel billiger holen.
..........

Hier muss ich ganz vehement widersprechen!

Die Zeiten für aufwendige Sauger sind keineswegs vorbei sondern wohl eher gerade so richtig am boomen!

Mag es sein dass in der 2 Liter - Sport-Klasse Honda mit seinem für den Rennsport hervorragend geeigneten Motoren (200 PS im CTR; 240 Ps im S2000) relativ alleine steht da die Konkruenz auflädt (VW-Konzern,Opel,Renault etc.) so ist doch bei anderen Motoren eindeutig der Trend zu hoch Komplexen Saugern zu sehen (in der 4-Zylinder Klasse sei nur der BMW 4-Zylinder erwähnt der sämtliche Register des technisch machbaren zieht) aber darüber gibt es mehr oder weniger nur noch (!) sehr gute Saugmotoren egal wo man hinsieht!!

Bleiben wir bei den sportlichen Modellen: Audi sattelt vond er alten Turbo-technik komplett auf Sauger um (4,2l V8 im RS4 und V6; 5,4l V10 im RS8 und wohl auch demnächst im RS6); BMW hat den gut bekannten M3 und mit dem 5,0l V10 ein Motor der Weltrekorde setzt (M6; kein Fahrzeug der Welt beshleunigt mit diesem Leistungsgewicht (507 PS / 1741 kg) ähnlich schnell ( 0- 200 km/h in 12,6s als Testdurchschnitt!!),Mercedes und AMG verabschieden sich von der Kompressor-Aufladung und haben nun einen 6,3l V8 der bis über 7000 U/min dreht etc. usw

Auch darunter zeigt sich eindeutig der Trend zu absolut hochentwickelten Saugern bei egal welchen Herstllern (man schaue sich nur die Produktpallette von Audi,BMW,Mercedes etc. an)

Was bleibt: man muss so ehrlich sein und zugeben dass es momentan bei Opel eben nur mittelmässige und anspruchslose LOW-COST Motoren gibt die technisch in keinster Weise vorne mitspielen und der Konkruenz z.T. sehr deutlich unterlegen sind (auch wenn es nur Teilaspekte sind; wobei der 1,9 CDTI vielleicht die Ausnahme darstellt)

Dennoch: ein Ausweg daraus bzw. die Zukunft sieht Opel hier genau im Gegenteil; nämlich nicht in aufgeladenen sondern in aufwendigen Saugmotoren!!

Wer's nicht glaubt kann am 24.01 in Karlsruhe gerne dem Vortrag

Der neue 1,8l-Ottomotor mit doppelter Nockenwellenverstellung von GM Powertrain, Europe - ein wirtschaftliches Hochleistungsaggregat

vom Chef der Opel Motorenentwicklung lauschen!

@Blancito:

Ich denke, wir haben etwas aneinander vorbeigeredet. Du hast mit deinen Ausführungen zu technisch hochgezüchteten Saugern auf jeden Fall Recht.

Zu den Materialien:
Natürlich sind Schmiedekolben immer noch das Non-Plus-Ultra – gar keine Frage. Ich meinte nur, dass solche Kolben mittlerweile in Motoren mit einer Literleistung von unter 80PS/Liter überhaupt nicht mehr nötig sind. Jeder 2.0-Liter mit 150PS wird heute mit normalen Gusskolben gebaut. Sogar die Turbos.

Zum Thema aufwendige Sauger.
Gut, da hab ich das falsch und überspitzt formuliert. Natürlich sind Saugmotoren mit Valvetronic und anderen Merkmalen alles andere als einfach zu bauen. Da gebe ich Dir Recht. Meistens ist die treibende Kraft aber ein wirtschaftlicher Aspekt und nicht die Gier nach hoher Leistung. Die hochdrehenden Spitzenaggregate von Audi und BMW lasse ich jetzt mal aussen vor. Denn im „Supersport-Segment“ wird es einfach immer anders zugehen als im 0815-Motorenbau.

Was an der doppelten NW-Verstellung beim neuen 1.8-GM-Motor so besonders sein soll kann ich aber nicht erkennen. Das hatte BMW schon vor 12 Jahren – Honda glaube ich sogar noch länger.

Ciao

Eine Antwort noch:
Der Bereich hochwertiger Sportwagen wird auf Jahre hinaus von sehr guten Saugmotoren besetzt bleiben; und zwar mehr oder weniger komplett! (der Porsche Turbo darf als Ausnahme gelten die die Regel bestätigt).

Zu den "normalen" Motoren: da ist die Suche nach Leistung und guter Fahrbarkeit mindestens ebenso wichtig wie ein guter Verbrauch; eigentlich ist sogar der Umkehrschluss korrekt!

Grund: ein Motor der gute spezifische Werte liefert (Drehmoment,Leistung,mittlerer Arbeitsdruck etc. usw.) weisst normal immer auch eine gute Effizienz auf; und so geht bei der Entwicklung moderner Motoren Wirtschaftlichkeit und Leistung Hand in Hand (die Valvetronic von BMW wird immer als "nur" Spritsparend verkauft; das ist falsch: sie bringt gleichzeitig 5% mehr Leistung und Drehmoment und verbessert die Fahrleistungen sogar um 7 %: nur erwähnt das keiner !)

Was ich sagen will: gute und technsich aufwendige Motoren weissen eigentlich auch immer gute motorische Werte wie spez. Leistung,Drehmoment etc. auf und sind GLEICHZEITIG wirtschaftlich!
Beispiel: BMW 3,0l R6: gleichmässige Durchzugskraft von 1500 - 7000 U/min; fast 90 PS Literleistung und 105 Nm/L Hubraum dazu 13,2 bar mittlerer Arbeitsdruck und ein hervorragender Verbrauch über das gesamte alltagsrelevante Drehazhlband ----> so sehen gute Motoren aus (und fahren sich auch dementsprechend!; Daimler und Audi erreichen übrigens nahezu exakt diesselben Werte bevor hier der Eindruck entsteht dass eine bestimmte Marke bevorzugt wird)

Zur Nockenverstellung:
aufpassen; die Vanos die BMW seit mitte der 90er hat und das Honda System können nur die Phasenlage verstellen; der neue 1,8l von Opel kann Phasenlage und -winkel sowie Ventilhub verstellen; das kann sonst nur Porsche Vario-Cam (und das auch nur zweistufig) und BMW-Valvetronic (beliebig)

Zitat:

Original geschrieben von Blancito401


Zur Nockenverstellung:
aufpassen; die Vanos die BMW seit mitte der 90er hat und das Honda System können nur die Phasenlage verstellen; der neue 1,8l von Opel kann Phasenlage und -winkel sowie Ventilhub verstellen; das kann sonst nur Porsche Vario-Cam (und das auch nur zweistufig) und BMW-Valvetronic (beliebig)

Na wenn da auch der Ventilhub variabel ist, dann lass ich mir das eingehen 😉

ciao

P.S.: Der neue Renault Clio RS Sport wird ein 2.0 16V Sauger mit 200 PS bekommen, da bin ich als gelegentlicher Renault-Fahrer mal sehr drauf gespannt... vor allem, mit dem CTR als Vergleich...

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


so ziemlich alle 4-Zylinder von Opel basieren auf dem Z22SE, auch Turbomotoren. Die Materialreserven sind anscheinend auch für >200PS ausreichend.

Das verstehe ich nicht so ganz. Spontan fallen mir nur Z22YH und Z20NET ein, die auf dem Z22SE basieren. Definitiv NICHT auf dem Z22SE basieren dagegen Z20LEL/LET/LER.

Was die Frage Sauger oder Turbo angeht, so fällt mir ein, dass es bei Peugeot neuerdings einen Zweiliter-Sauger mit (glaube ich) 177 PS gibt --- es machen also nicht alle den Turbo-Trend mit. (Wobei es bei Peugeot in den 90er Jahren aber auch mal einen exzellenten Zweiliter-Turbo mit 147 PS gab, der allerdings zu viel Benzin verbrauchte.)

Noch mal zu Opel: Wurde hier eigentlich schon der X20XER (160 PS) erwähnt? Das war mE noch am ehesten der "direkte Nachfolger" des C20XE.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Das Problem mit der etwas verzögerten Gasannahme beim Z22SE:
Dieser Motor besitzt EGas – mit all seinen Vor- und Nachteilen. Mittlerweile bieten mehrere Tuner eine Neuabstimmung des EGas per Software an damit die Kiste besser anspricht.

Kannst Du das mal bitte näher ausführen? Wer alles bietet sowas an, und was kostet das?

Gruss

Dirk

Hi

Zitat:

Das verstehe ich nicht so ganz. Spontan fallen mir nur Z22YH und Z20NET ein, die auf dem Z22SE basieren. Definitiv NICHT auf dem Z22SE basieren dagegen Z20LEL/LET/LER.

Stimmt, die Z20LEL/LET/LER/LEH basieren alle auf dem X20XEV, freilich mit einigen Veränderungen.

Da hat Caravan16V wohl falsch recherchiert, was ja vorkommen kann 😉

Gruß Hoffi

Ja,den Peugeot 206 gibt es mit 177 PS 2,0l 16V Motor; und der macht richtig Spass und ist auch rundum gelungen; Caravan16V wird das bestätigen können !

@ Hoffi

Es ist aber zugegebenermaßen auch sehr verwirrend, v.a. die verschiedenen Codes der Turbomotoren.

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