Assistenzsysteme

Opel Insignia A (G09)

Ab 2009 wird es im Insignia unter anderem das Verkehrsschildererkennungssystem (OpelEye) und einen Spurwechsel -lbzw Spuhalteassistenten geben.
Diese sollen im laufe der Zeit auch in anderen Modellen angeboten werden.

So als Info.

omileg

Beste Antwort im Thema

Ab 2009 wird es im Insignia unter anderem das Verkehrsschildererkennungssystem (OpelEye) und einen Spurwechsel -lbzw Spuhalteassistenten geben.
Diese sollen im laufe der Zeit auch in anderen Modellen angeboten werden.

So als Info.

omileg

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Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Sowas geht nach hinten los, man kann sich das beim Gurtwarner - und dem absoluten Fehlen der Akzeptanz dessen - anschauen.

Angesichts der Tatsache, daß es eine Minderheit unter den Autofahrern gibt, welche den Gurtwarner nicht akzeptiert, würde ich aber noch lange

nicht

von einem absoluten Fehlen der Akzeptanz sprechen, auch wenn diese Minderheit hier im Forum recht stark vertreten ist (was ja auch an sich logisch ist, denn hier stellt sich den Verweigerern ein Problem, welches nach einer Lösung sucht und damit genau den Sinn eines Forums trifft).

Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Zitat:

Original geschrieben von bhilbig


Es wird noch lange dauern, bis Autos selber fahren können. In der Stadt noch viel länger. Leider. Der Grund dürfte dabei weniger die Technik als die Haftungsfrage sein.
Die Haftungsfrage könnte man klären. Die wird irgendwann in nächster Zukunft auch geklärt werden müssen, denn aktive, eigenständige Eingriffe sind schon jetzt "Normalität". Zum Beispiel die Lenkkorrekturen bei u-Split-Bremsungen, Notbremssysteme usw. Solche Eingriffe werden immer mehr bei solchen Assistenzsystemen zunehmen.
Ob wir jedoch noch das vollständig autonome Fahren erleben werden, daran zweifle ich. Jedenfalls nicht ohne unterstützende Infrastruktur. Grund ist leider die Technik, denn die ist bei weitem noch nicht so weit.

Gruß
Michael

Ja, klar ist sie noch lange nicht so weit. Aber inzwischen können Autos auf dem Markt bereits Abstand und Spur (auf der Autobahn) halten, den nachfolgenden Verkehr auf der Nebenspur beobachten, ihre eigene Lage im Raum bestimmen (Assistenzsysteme) und offensichtlich auch Verkehrsschilder erkennen. Klar fehlt da noch viel, aber die Grundlage haben wir schon.

Es stimmt mit der Bevormundung des Fahrers. Aber deshalb kann man ja die meisten ESP Systeme immernoch abschalten. Und es ist doch eh so, dass die Situationen in denen diese Systeme eingreifen eh eigentlich schon der Fahrer irgendwas falsch gemacht hat. Einen drohenden Schaden verhindern zu wollen macht nicht unbedingt haftbar. Aber ich meinte hier eher wirklich schlimme Dinge, wie z.B. ein selbstfahrendes Auto welches ungebremst auf einem Zebrastreifen ein paar Leute niederwalzt oder in der Spielstraße mit Kindern Kegeln spielt.

Viele Grüße,
Benjamin

Zitat:

Original geschrieben von bhilbig


Ja, klar ist sie noch lange nicht so weit. Aber inzwischen können Autos auf dem Markt bereits Abstand und Spur (auf der Autobahn) halten, den nachfolgenden Verkehr auf der Nebenspur beobachten, ihre eigene Lage im Raum bestimmen (Assistenzsysteme) und offensichtlich auch Verkehrsschilder erkennen. Klar fehlt da noch viel, aber die Grundlage haben wir schon.

Sagen wir mal so. Es sind bestimmte (einfache) Teilfunktionen. Und es werden immer mehr. Aber das komplett autonome Fahren ist noch absolute Zukunftsmusik.

Zitat:

Original geschrieben von bhilbig


Es stimmt mit der Bevormundung des Fahrers. Aber deshalb kann man ja die meisten ESP Systeme immernoch abschalten. Und es ist doch eh so, dass die Situationen in denen diese Systeme eingreifen eh eigentlich schon der Fahrer irgendwas falsch gemacht hat. Einen drohenden Schaden verhindern zu wollen macht nicht unbedingt haftbar. Aber ich meinte hier eher wirklich schlimme Dinge, wie z.B. ein selbstfahrendes Auto welches ungebremst auf einem Zebrastreifen ein paar Leute niederwalzt oder in der Spielstraße mit Kindern Kegeln spielt.

Das geht schon vbei viel profaneren Dingen los: Was ist, wenn das Notbremssystem fälschlicherweise eine starke Bremsung einleitet und hinten jemand auffährt? Mal abgesehen von der Schuld des Hintermanns wird einem grundlos vollbremsenden Fahrer in der Regel auch eine Teilschuld mit zugesprochen. Der sieht sich natürlich dann auch nicht wirklich in der Schuld, denn das System hat ja den Fehler gemacht.

Ich denke aber, es wird letztendlich darauf hinauslaufen, dass der Nutzer dieser Systeme voll haften wird und es seine Entscheidung bleibt, ob er sie nutzt oder nicht.

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Was ist, wenn das Notbremssystem fälschlicherweise eine starke Bremsung einleitet und hinten jemand auffährt?

Hier muß durch umfangreiche Testreihen eben die richtige Einstellung gefunden werden. Da verbietet es sich natürlich, ein solches System unausgereift auf den Markt zu werfen. Hier ist die Aufsicht des Kraftfahrtbundesamtes gefragt.

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Hier muß durch umfangreiche Testreihen eben die richtige Einstellung gefunden werden. Da verbietet es sich natürlich, ein solches System unausgereift auf den Markt zu werfen. Hier ist die Aufsicht des Kraftfahrtbundesamtes gefragt.

Da gibt es nicht "die richtige Einstellung", die gefunden werden muss. Solche Systeme sind nicht perfekt und werden es auch nie zu 100% sein. Das geht schon bei den Sensoren los, die je nach Technologie ihren jeweiligen Vor- und Nachteile haben und in entsprechenden Situationen besser oder schlechter funktionieren.

Gruß
Michael

Also ehrlich, mich würde das System nur nerven. Jeder kleinste Spurwechsel ohne Blinken führt zum Warnton. Ich bin kein notorischer Nichtblinker. Nur irgendwann nach dem 50. Überholvorgang auf der AB blinkst Du beim Wiedereinordnen nicht mehr, ebenso beim Ausscheren, wenn hinter mir keiner kommt. Und bei den Baustellenbeschilderungen kannst Du lange auf ein Aufhebungsschild warten. Da kannst Du jedesmal manuell das System korrigieren.🙄 Wenn ich auf der Bahn unterwegs bin, fällt mir immer auf, dass die erste Geschwindigkeitsbegrenzung ignoriert wird, erst bei der zweiten wird langsam runtergebremst. Also macht mich so ein System entweder zum Verkehrshindernis oder mir summen ständig irgendwelche Warntöne um die Ohren. Irgendwann wird mir sowas zuviel. Stattdessen würde ich lieber das Geld in AFL investieren, das macht wenigstens keine Geräusche. Ein Notbremsassistent a'la Mercedes macht schon mehr Sinn.
PS: Wer keine Schilder mehr wahrnehmen kann, hat im Straßenverkehr nichts mehr zu suchen.

sorry..

koennte wir auf BESTEHENDE systeme zurueckkommen.

Die Automotive hat viel in peto. aber so bitte nicht.

Wer sagt denn, dass die Verkehrszeichenerkennung unbedingt warnen muss? Die Information in Form eines Speichers reicht auch aus, wenn man sich nicht mehr über die Geschwindigkeitsbeschränkung sicher ist.

Zitat:

PS: Wer keine Schilder mehr wahrnehmen kann, hat im Straßenverkehr nichts mehr zu suchen.

Diese Aussage ist hochgradiger Unsinn. Wenn Du jetzt behaupten willst, dass Du jedes Schild wahrnimmst und Dir in jedem Falle die Geschwindigkeitsbegrenzung gemerkt hast, dann bist Du entweder der Einzige oder Du willst den Leuten die Taschen füllen. 😉

Gruß
Michael

Ich konzentriere mich auf äußere Einflüsse beim Fahren. Wenn man allein unterwegs ist, passiert das kaum, dass man nicht weiß, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung da ist oder nicht. Zu zweit mit entsprechendem Smalltalk sieht das schon anders aus, wenn man telefoniert hat man den Tunnelblick. Nur was nützt mir so ein System? Es wiegt mich in vermeintlicher Sicherheit, alles am Straßenrand mitzubekommen. Dem ist nur nicht so. Wer seine Konzentration anderen Dingen widmen kann, da er ja so einen tollen Assistenten hat, sieht vielleicht den rollenden Ball oder die klitzernden Rehaugen am Waldrand zu spät. Ich bin alles andere als perfekt und heiße Systeme, die die aktuelle und passive Sicherheit verbessern für mehr als gut, jedoch solche Pseudosysteme sind in meinen Augen nur Spielerei. Erinnert sich noch jemand an die Citroen-Werbung mit Spurhalteassistent; wie müde oder abgelenkt muss ich sein, um so ein System zu gebrauchen? Sinkt nicht die Hemmschwelle, vielleicht noch die paar Kilometer zu fahren, der Assistent weckt mich schon wieder?

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Ich konzentriere mich auf äußere Einflüsse beim Fahren. Wenn man allein unterwegs ist, passiert das kaum, dass man nicht weiß, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung da ist oder nicht. Zu zweit mit entsprechendem Smalltalk sieht das schon anders aus, wenn man telefoniert hat man den Tunnelblick. Nur was nützt mir so ein System? Es wiegt mich in vermeintlicher Sicherheit, alles am Straßenrand mitzubekommen.

Nö, es teilt Dir die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung mit, wenn Du sie wissen möchtest und das System eine erkannt hat. Wie Du schon schreibst, gerade in Fällen, wo Du nicht allein im Auto bist oder telefonierst. Du gibst ja selber zu, dass es dann hilfreich wäre. Ob es Dich dann in falscher Sicherheit wiegt oder nicht, die Frage stellt sich dann doch überhaupt nicht?!

Es zwingt Dich ja auch keiner, das System toll zu finden. Ich finde es toll. 🙂

Gruß
Michael

@pibaer
Du solltest vielleicht nochmals mein Geschriebenes lesen. So ein System führt dazu, dass man sich noch weniger auf den Verkehr konzentriert, bzw. man hofft, mit so einem System Konzentrationsdefizite auszugleichen. Das funktioniert nur nicht. Hast du vor meinem Statement nicht selber geschrieben, dass solche Systeme nie 100% funktionieren werden, wenn ich es schreibe ist es nicht mehr wahr?😕
Selbst wenn ein Verkehrsschild erkannt wird, gibt es genug andere Einflüsse, auf die ich als Fahrer zu achten habe. Wenn ich dazu nicht mehr in der Lage bin, ist eine Pause angebracht.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


@pibaer
Du solltest vielleicht nochmals mein Geschriebenes lesen. So ein System führt dazu, dass man sich noch weniger auf den Verkehr konzentriert, bzw. man hofft, mit so einem System Konzentrationsdefizite auszugleichen. Das funktioniert nur nicht. Hast du vor meinem Statement nicht selber geschrieben, dass solche Systeme nie 100% funktionieren werden, wenn ich es schreibe ist es nicht mehr wahr?😕

Eben darum werden sich die Leute auch nicht komplett darauf verlassen. 😉 Dass sie nicht zu 100% funktionieren, merkt man schnell, wenn man selber eine Weile damit gefahren ist.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Selbst wenn ein Verkehrsschild erkannt wird, gibt es genug andere Einflüsse, auf die ich als Fahrer zu achten habe. Wenn ich dazu nicht mehr in der Lage bin, ist eine Pause angebracht.

Wir beginnen, uns im Kreise zu drehen. Du hast vorhin selber Beispiele für Situationen gebracht, in denen Du manchmal abgelenkt bist. Ob Dir da eine Pause helfen würde, bezweifle ich. Beim Telefonieren vielleicht, bei der Fahrt zu zweit ganz sicher nicht...

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Eben darum werden sich die Leute auch nicht komplett darauf verlassen. 😉 Dass sie nicht zu 100% funktionieren, merkt man schnell, wenn man selber eine Weile damit gefahren ist.

Das macht mich jetzt neugierig, welche Erfahrungen hast Du denn damit gemacht?

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Das macht mich jetzt neugierig, welche Erfahrungen hast Du denn damit gemacht?

Einfaches Beispiel: Nimm Dir ein Fahrzeug mit ACC und fahre damit mal eine Weile. Du wirst bald merken, dass das ACC in Kurven manchmal das vorausfahrende Fahrzeug "verliert" und beschleunigt. Oder der entgegengesetzte Fall: Beim Überholen einer LKW-Kolonne kann es schon mal passieren, dass das ACC einen LKW irrtümlicherweise kurz in der eigenen Spur zu sehen meint und abbremst. Auch bevorzugt in Kurven. Oder beim Überholen, wo man erst die Spur richtig gewechselt haben muss, damit das ACC freie Bahn erkennt. Die Spurzuordnung von Objekten ist im Allgemeinen für solche Systeme ein sehr schwieriges Thema, weshalb es bei denen auch eine kurze Weile dauert, bis sie sich auf ein Fahrzeug einstellen oder es wieder "loslassen".

Oder ein weiterer Klassiker: Die Beschleunigung des ACC in Autobahnausfahrten auf eingestellte Sollgeschwindigkeit... 😁

Das sind nur ein paar kleine Gemeinheiten, die ein solches System für den Fahrer bereithalten kann, die man aber schnell mitbekommt und auf die man sich einstellen kann.

Gruß
Michael

Mit der Distronic bzw. ACC habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht. Gerade wenn sie schon länger aktiv ist und man nicht mehr so daran denkt, wird man auf einmal wieder durch plötzliches Beschleuningen überrascht weil der Vordermann nicht mehr erkannt wird. Oder man ist gerade beim Übholen und das System erkennt fälschlicherweise einen LKW auf der eigenen Spur und bremst stark ab. Solche Systeme sind ab und zu eine nette Hilfe, aber verlassen würde ich mich darauf nicht.

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