Ansprechverhalten beim Anfahren
Hallo,
bei unseren neuen A200 stellten wir beim Anfahren eine leichte Verögerung bei der Gasannahme fest. Gaspedal muß stark durchgetreten werden, bis das Auto anfährt. Bei der Werkstatt wurde mir erklärt das aus Sicherheitstechnischen Gründen die Software bewusst so ausgelegt wurde.
Gibt es in diesen Forum auch A200 Besitzer denen dieses Manko aufgefallen ist ?
Grüsse
9 Antworten
Hallo,
also bei mir ist alles normal. Das Auto fährt los wie jedes andere was ich bis jetzt gefahren bin. Der A 200 ist auch keine Rakete, den man da aus sicherheitstechnischen Gründen beim Starten drosseln muß.
Gruß
Re: Ansprechverhalten beim Anfahren
Zitat:
Original geschrieben von nullnummer
Hallo,
Bei der Werkstatt wurde mir erklärt das aus Sicherheitstechnischen Gründen die Software bewusst so ausgelegt wurde.
Gibt es in diesen Forum auch A200 Besitzer denen dieses Manko aufgefallen ist ?Grüsse
welche Werkstatt erzählt denn so einen Sch....ß
stelle Dir mal vor Du fährst jedesmal mit Vollgas an, was für einen Spritverbrauch hat man dann?
Wie verhält sich dabei der Drehzahlmesser und die Lautstärke vom Motor?
Hallo W169-Community,
Ich muss dieses Thema mal reaktivieren.
Meine Großmutter fährt einen W169 A170 Polar Star mit Schaltgetriebe. Seit einer Vollgas-Autobahnfahrt (sie fährt immer Vollgas auf der Autobahn), hat sie folgendes Problem: im kalten Zustand startet der Motor normal, beim normalen Anfahren geht der Motor jedoch aus. Nur wenn man viel Gas gibt, ist ein Anfahren überhaupt möglich. Natürlich ist das nicht akzeptabel.
Also brachte sie das Fahrzeug zur Werkstatt, die natürlich keine Ahnung haben, was es sein könnte. Nach Angaben des Werkstattmeisters wurde bereits der Vergaser gereinigt, was aber nichts gebracht habe.
Der Elch zeigt keine Fehlermeldungen oder sonstiges an. Wenn der Motor erstmal warm ist, tritt der Fehler nicht mehr auf.
Die Abgase riechen subjektiv stärker als vor dem Fehler.
Hat Jemand eventuell einen Verdacht, was das sein könnte bzw selbst schon mal dieses Problem gehabt?
Ich freue mich über jede Hilfe.
Vielen Dank,
Lukas.
Hallo Washbear
Schonmal über eine verschlissene Kupplung nachgedacht ?
Und WIE (?) sie fährt immer Vollgas auf der Autobahn ?
Sie wird ja wohl in ihrem Alter nicht mehr 180 Km/h auf der Bahn brettern, oder ?!!!
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Auch ich kenne das vom Verhalten bei älteren Personengruppen das die KUPPLUNG lange geschliffen wird.
Da ist dann der 3. Gang in einer 90° Grad-Kurve PFLICHT und alles im Geiste des jüngeren Beifahrers schreit innerlich nach ... (denkt euch was aus) !!!
So ist das nun mal bei älteren Personengruppen ... und von daher fiele mir nur der Verdacht einer
"recht arg beanspruchten Kupplung" ein.
Anders ist normal dieser Umstand "viel Gaspedal" beim Anfahren nicht zu erklären !!!
Ich höre hier, AKTIV im täglichen Leben stehend, dieses Verhalten einer laaaaange schleifenden Kupplung mehrmals wöchentlich.
Es graust mir im Ohr, ist aber eben nunmal ein Umstand der der reiferen Generation EINDEUTIG zuzuordnen ist.
Von daher halte ich eine "verschlissene Kupplung" für das naheliegendste Ereignis ...
Somit checken durch daneben sitzen ... so leid mir das tut für die "reife Dame" !!!
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Hallo ottocar,
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Da gebe ich dir absolut Recht, die Kupplung leidet bei meiner Großmutter sehr. Anfahren ist nicht gerade ihre Paradedisziplin. Ich habe aber den Eindruck, dass die Kupplung noch recht gut trennt. Von einem alten Audi A3 kenne ich eine verschlissene Kupplung so, dass sie erst auf den letzten Millimetern Pedalweg einkuppelt. So fühlt es sich bei der A-Klasse nicht an. Die kuppelt ein wie zuvor. Aber ich weiß natürlich nicht, ob die Kupplung auch auf andere Weise verschleißen kann, sodass nicht dieses typische Einkuppeln auf den letzten Millimetern entsteht? Kann das auch sein?
Ich gebe dir absolut Recht, es ist unmöglich, dass man mit 78 Jahren mit 180 km/h über die Autobahn schießt. Wir haben schon oft als Familie mit ihr darüber gesprochen, aber sie sieht es einfach nicht ein. Klar, sie lebt auf dem Dorf und ist daher auf dss Auto angewiesen. Doch wenn sie zu ihrer Tochter fährt, sind das knapp 500 Kilometer Autobahn. Die Bahn lehnt sie kategorisch ab. Und auf der Autobahn fährt sie immer schnell und links, weil sie zum einen Angst hat, zwischen LKW "eingequetscht" zu werden und zum anderen weil sie sagt, sie werde müde, wenn sie immer nur 130 fährt. Katastrophale Aussagen in dem Alter.
Zumal sie vor einigen Jahren mit ihrem W168 A190 auf der linken spur eingeschlafen und in die linke Leitplanke gefahren ist. Danach habe ich ihr den W169 A170 besorgt, mit Tempomat, Xenon, PDC usw. Ich dachte, das würde wenigstens etwas mehr Sicherheit bringen. Sie findet den Motor ganz schlimm, viel zu "lahm". Ich hab das Fahrzeug dann über den Bordcomputer elektronisch in der Höchstgeschwindigkeit begrenzt, auf 160 km/h (die niedrigste wählbare Geschwindigkeit). Das hat sie sich dann beim Freundlichen wieder ausprogrammieren lassen.
Und Automatik ist ja eh Teufelszeug, die brauchte man nie, also auch nicht jetzt.
Wir haben da schon einiges durch und hoffen auf verpflichtende gesetzliche Regelungen zu Fahreignungstests für ältere Menschen. So lang die nicht da sind, wird meine Omi jedoch weiterhin sich und Andere in Lebensgefahr bringen. 🙁
Sorry, das musste ich kurz los werden.
Vielen Dank für deinen Tipp mit der Kupplung, aber könntest du dir noch etwas anderes als Ursache vorstellen? Ich hätte irgendwas am Abgassystem vermutet, da das Problem bei warmen Motor nicht auftritt und die Abgase sich verändert haben?
Drucke Dir diesen Artikel mal aus, lege ihn zu Deinen Akten und lese ihn in einigen Jahrzehnten noch einmal durch. Sofern es dann noch Fahrzeuge gibt, die man selbst fahren kann, bewerte für Dich, ob Du noch fahrtüchtig bist.
Wundere mich auch darüber, dass Du dieses Höllentempo auf der Autobahn mitmachst. Du gefährdest Dich selbst. Oder hat es Dir Deine Oma evtl. nur erzählt?
Mit meinem Beitrag wollte ich keineswegs älteren Menschen absprechen, Auto zu fahren. Ich habe vollstes Verständnis, wenn diese auf Mobilität angewiesen sind. Aber dabei müssen sie, genau wie Fahranfänger, vernünftig sein. Mit so einer Fahrweise, wie sie meine Großmutter an den Tag legt, bringt sie nicht nur sich in Lebensgefahr, sondern auch die Familie auf dem Weg in den Urlaub, die sie überholt. Und mehrfach musste ich auch schon diesen Fahrstil erleben, auch schon mit Todesangst auf dem Beifahrersitz.
Natürlich ist es möglich, dass auch ich in dem Alter nicht erkenne, wann Schluss sein sollte. Aber ich nehme für mich in Anspruch, Vernunft walten zu lassen. Wenn mich meine Hydropneumatik bei Autobahnfahrten in den Schlaf wiegt, mache ich auch jetzt schon eine Pause und schlafe einfach mal eine halbe Stunde. Und wenn mir ein Arzt mit 70 oder 75 Jahren das Fahren verbietet, dann ist das eben so und muss dem Gemeinwohl untergeordnet werden.
In meinem Job bekomme ich immer wieder mit, wie viele demente Menschen noch Auto fahren. Menschen, die aufgrund ihrer Krankheit ihre Kinder nicht mehr erkennen, dürfen weiter Auto fahren.
Aber das ist eigentlich nicht das Thema.
Falls noch Jemand etwas zum Thema Anfahren beim A170 sagen kann, würde mich das sehr freuen. 🙂
Hat er noch Leistung?
Klingen würds, als wäre Luftfilter verstopft o.ä. und der Wagen säuft halb ab.
Vergaser ist übrigens nicht.. Da liegen schon ein paar Jahrzehnte dazwischen :-).
Hallo
diese Verzögerung beim Anfahren ist vom Hersteller bewußt in der Software so programmiert um den Verschleiß des gesamten Antriebstrangs zu minimieren. Ich hatte mal irgendwo im Internet, da ich den selben Efekt an meinem A160 habe, ein elektronisches Bauteil entdeckt das zwischen Gaspedal und Steuergerät eingebaut wird ud eine spontanere Gasannahme bewirken soll. Sollte so um die 200€ kosten, habe es aber gelassen da dann wahrscheinlich die Garantie erlischt