Anschlussgarantie oder lieber nicht ?
Ich werde inkürze einen Golf kaufen, jetzt stellt sich für mich die Frage :
Anschlussgarantie ja oder nein?
Ein Freund von mir hat eine freie Autowerkstatt bei der ich bisher bestens betreut wurde und zukünftig auch bleiben werde .Macht es hierbei dann überhaupt Sinn die Anschlussgarantie zu erwerben ,da sie ja nur in Verbindung mit autorisierten VW Werkstätten gültig ist .Oder ist das so zu verstehen das nur bei einem Garantiefall die VW Werkstätten den Schadensfall beheben dürfen.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Man kann diskutieren wie man will, mit lebe ich beruhigter. Egal was kaputt geht, Auto auf den Hof stellen und gut ist. Ich brauche mich um nix kümmern. Alleine das ist es mir die - 500€ im Jahr wert. Erst ab 100tkm wird es teuer und kommt noch die Selbstbeteiligung hinzu. Keiner hier regt sich über Rechtsschutz, Privathaftpflicht, usw. auf, wofür man bezahlt sie aber sehr selten in Anspruch nimmt. Und den "Beitrag" auf die Seite legen, um für den Fall der Fälle Geld für ne Reparatur zu haben, macht eh keiner.
Ich werde meine GV bis 100tkm immer weiter verlängern.
147 Antworten
Muss ja jeder selber wissen. Wer es mag, kann das Risiko seinen Lauf lassen. Halt ohne Garantie. Mir ist es dann auch egal, was die mit dem Geld machen. Eines ist mir wichtig, wenn es zum Garantiefall kommen sollte, dann muss ich mir nicht auch noch über jeden Euro Gedanken machen. Die rechnung kann aufgehen oder nicht. Aber ich bin abgesicherter als ohne Garantie.
Noch im ersten Jahr meines neu gekauften Mähdreschers hatte ich einen Stein in der Frontscheibe, deren Reparatur die 2,5- fache Jahresprämie der Maschinenversicherung gekostet hätte (ging natürlich nicht über die Herstellergarantie, sondern über eine separate Versicherung). Ein neuer Motor für solch ein Gefährt kostet mit Einbau schnell die 30-fache Summe der jährlichen Prämie. Es gibt Risiken, mit denen kann man spielen und dann gibt es Risiken, die bei einem tatsächlichen Eintritt böse wehtun.
An meinem ersten Golf hat sich die Garantieverlängerung "gerechnet". 2006 waren die Prämien deutlich niedriger und der BMN 2,0 TDI war nicht der zuverlässigste Motor. Beim 6er Golf danach hat die Prämie für 2 zusätzliche Jahre knapp unter 500 Euro gekostet. Es gab 3 Kleinigkeiten, deren Reparaturwert ich nicht kenne. Beim 7R hat die Prämie knapp über 500 Euro gekostet. Der wurde mir jedoch gestohlen, so dass ich eine abschließende Bewertung über volle 4 Jahre Fahrzeugnutzung nicht ziehen kann. Da aber bei diesem Modell (7R) es hin und wieder teure Motorschäden (abgerauchter Turbolader mit Motortod 2013/2014er MJ) gab und zudem die Haldex an der Hinterachse gerne mal teure Schäden verursacht, wäre das Risiko einer teuren Reparatur mir persönlich zu groß gewesen, da allein in diesen beiden Fällen 1500 Euro bei weitem nicht gereicht hätten.
Beim aktuellen GTI hat mich die Anschlussgarantie gar nichts extra gekostet, da gebraucht gekauft. Bin so noch fast 3 Jahre gedanklich komplett entlastet vom Risiko irgendeines Schadens an der Technik.
Zitat:
@gttom schrieb am 4. Januar 2019 um 16:50:44 Uhr:
Zitat:
@E_TE_T schrieb am 4. Januar 2019 um 10:58:37 Uhr:
Die durchschnittlichen Reparaturkosten pro Schadenfall stiegen auf 514 Euro!
Richtig. Ab dem zweiten Durchschnittsschaden hat sich die Garantie bereits gerechnet😉 Oder nach bereits einem überdurchschnittlichen Schaden.
Die 514 Euro sind ja nur der Durchschnitt. Nach Medianbetrachtung waren im Prinzip 50% aller Schäden größer als diese Summe. Wäre der durchschnittliche Schaden größer als die Versicherungsprämie, macht die Versicherung Verluste, liegt der Betrag drunter, macht sie Gewinn.
Das ist falsch. Das ist die durchschnittliche Schadenssumme im Schadensfall. Alle ohne Schaden werden nicht berücksichtigt! Der Erwartungswert wird weit drunter liegen. Die Versicherung wird immer gefahrlos ausreichend Gewinn machen.
Ich verstehe irgendwie die ganze, teilweise Unsachliche, Diskussion nicht.
Ich schließe doch eine Garantieverlängerung ab, um die entsprechende Zeit mit Problemen zum Freundlichen (egal welcher Marke)vzu gehen und Einfach zu sagen: "Machen" Kosten sind mir da egal. Dadurch habe ich kein finanzielles Risiko. Egal ob ich es auf dem Konto habe oder knapp bei Kasse bin.
Und da sind wir beim fragwürdigsten Argument. fast Niemand weiß, ob er in 6 Monaten noch ein volles Konto hat. Geht schneller als man denkt, das das Geld weg ist.
Und egal ob ich 50000€ oder nur 500€ auf den Konto habe. Eine plötzliche Reparatur für 3000€ ist bei Beiden ein Verlust.
Und irgend welche Statistiken helfen im Schadensfall wenig.
Statistisch ist es unmöglich, das einem beim Kacken der Blitz trifft. Soll aber schon Vorgekommen sein.
Also entweder gehe ich aus Geiz oder aus Geldmangel das Risiko ein oder ich Bezahle die Zusatzgarantie und habe die entsprechende Zeit Ruhe.
Oder ich kaufe gleich ein Auto mit mehr Garantie.
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Ich sehe das genau wie mein Vorredner. Das noch aktuelle Sondermodell Join hat 5 Jahre Garantie serienmäßig. für 200€ mehr bis 100tkm. Die fallen bei einem Neuwagenpreis von durchschnittlich 30000€ und mehr absolut nicht mehr ins Gewicht. Geben aber sehr viel Gelassenheit, wenn doch was passieren sollte.
me3
<Beim aktuellen GTI hat mich die Anschlussgarantie gar nichts extra gekostet,
< da gebraucht gekauft
Ich hab mir vor 2 Monaten einen Sportsvan Sound als Jahreswagen gekauft , da war die
Anschlussgarantie EA 8 schon mit drin.. und hab dafür nix extra bezahlt. Garantie bis 2022.
Diese Sondermodelle mit langer Garantiezeit machen schon Sinn.
Zitat:
@Herm schrieb am 4. Januar 2019 um 22:45:55 Uhr:
<Beim aktuellen GTI hat mich die Anschlussgarantie gar nichts extra gekostet,
< da gebraucht gekauftIch hab mir vor 2 Monaten einen Sportsvan Sound als Jahreswagen gekauft , da war die
Anschlussgarantie EA 8 schon mit drin.. und hab dafür nix extra bezahlt. Garantie bis 2022.Diese Sondermodelle mit langer Garantiezeit machen schon Sinn.
...wenn denn auch die dazugehörige Strecke stimmt....
Bei Skoda gab es für Sondermodelle eine Werksgarantie für insgesamt 5 Jahre dazu.
Das hörte sich noch ganz gut an.
Leider galt diese Werksgarantie nur bis zu 50000km....also nur etwas für Wenigfahrer.
Zitat:
...wenn denn auch die dazugehörige Strecke stimmt....
Bei Skoda gab es für Sondermodelle eine Werksgarantie für insgesamt 5 Jahre dazu.
Das hörte sich noch ganz gut an.
Leider galt diese Werksgarantie nur bis zu 50000km....also nur etwas für Wenigfahrer.
Erstens fahren viele nicht mehr und zweitens kostet die Erweiterung auf 100000km nur 170 - 200 €uros im VW - Konzern.
Man kann auch verzweifelt Versuchen alles Schlecht zu reden.
Zitat:
@Ex-Roomster schrieb am 5. Januar 2019 um 00:23:37 Uhr:
Zitat:
...wenn denn auch die dazugehörige Strecke stimmt....
Bei Skoda gab es für Sondermodelle eine Werksgarantie für insgesamt 5 Jahre dazu.
Das hörte sich noch ganz gut an.
Leider galt diese Werksgarantie nur bis zu 50000km....also nur etwas für Wenigfahrer.Erstens fahren viele nicht mehr und zweitens kostet die Erweiterung auf 100000km nur 170 - 200 €uros im VW - Konzern.
Man kann auch verzweifelt Versuchen alles Schlecht zu reden.
drittens war es in dem Fall bei Skoda, so wie ich es gehört habe, nicht möglich, diese Garantie entsprechend zu erweitern.
viertens wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass man sich nicht allein von der Garantiezeit beeindrucken lassen sollte, wenn es solche Zugabe-Garantien bei Sondermodellen gibt.
Durchschnittlich gehört jemand mit 10000km/Jahr, je nach Autokategorie, zu den Wenigfahrern
Ich hoffe, dass du daran nichts aus zu setzen hast....
Auszug aus Mediamarkt und Saturn um zu sehen wie Elekrogeräte versichert werden:
Plusgarantie
Die beiden Händler reparieren kostenlos Schäden, die durch Material- oder Produktionsfehler entstanden sind. Eine Selbstbeteiligung fällt nicht an. Liegt ein Totalschaden vor, erhalten Sie den Kaufpreis zurück. Die Plusgarantie können Sie wahlweise für vier oder fünf Jahre nach Kauf des Gerätes abschließen. Die Preise für die Garantieverlängerung liegen zwischen 30 Euro für Geräte unter 100 Euro Neupreis und 500 Euro für Geräte mit einem Kaufpreis von über 2000 Euro.
Beim Auto müssten wir geschätzt von 15.000 € Neupreis ausgehen wenn man nur Motor, Getriebe, Navi etc. ansetzt die defekt werden könnten...
Dennoch finde ich es unverschämt beim Passat knapp 2.000 € für 3 Jahre / 150.000 km zu verlangen obwohl alle Komponenten gleich sind...
Zitat:
@navec schrieb am 5. Januar 2019 um 11:34:49 Uhr:
Zitat:
@Ex-Roomster schrieb am 5. Januar 2019 um 00:23:37 Uhr:
Erstens fahren viele nicht mehr und zweitens kostet die Erweiterung auf 100000km nur 170 - 200 €uros im VW - Konzern.
Man kann auch verzweifelt Versuchen alles Schlecht zu reden.drittens war es in dem Fall bei Skoda, so wie ich es gehört habe, nicht möglich, diese Garantie entsprechend zu erweitern.
viertens wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass man sich nicht allein von der Garantiezeit beeindrucken lassen sollte, wenn es solche Zugabe-Garantien bei Sondermodellen gibt.
Durchschnittlich gehört jemand mit 10000km/Jahr, je nach Autokategorie, zu den WenigfahrernIch hoffe, dass du daran nichts aus zu setzen hast....
Auch bei Skoda läßt sich die Garantie in den Kilometern ausweiten. Da hat Dich entweder der Händler belogen oder es handelte sich um ein Auto, das schon auf den Hof stand. War immer so bei meinen bisherigen Skoda-Neuwagen.
PS. Selbst wenn Die Kilometergrenze überschritten ist, werden noch mind. 50% der Kosten bis zu mind. 200000km übernommen. Je nach Garantievertrag.
Und noch ein Vorteil. Da bei VW die Garantie auf den Käufer des Fahrzeuges übergeht, ist das ein starkes Argument, beim verkauf. Heißt: Verkaufst Du Deinen Gold nach 4 Jahren und hattest 5 Jahre Garantie, hat der neue Besitzer auch noch ein Jahr Garantie. Ist heute ein starkes Verkaufsargument.
Man kann diskutieren wie man will, mit lebe ich beruhigter. Egal was kaputt geht, Auto auf den Hof stellen und gut ist. Ich brauche mich um nix kümmern. Alleine das ist es mir die - 500€ im Jahr wert. Erst ab 100tkm wird es teuer und kommt noch die Selbstbeteiligung hinzu. Keiner hier regt sich über Rechtsschutz, Privathaftpflicht, usw. auf, wofür man bezahlt sie aber sehr selten in Anspruch nimmt. Und den "Beitrag" auf die Seite legen, um für den Fall der Fälle Geld für ne Reparatur zu haben, macht eh keiner.
Ich werde meine GV bis 100tkm immer weiter verlängern.
Zitat:
@Ex-Roomster schrieb am 5. Januar 2019 um 12:27:26 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 5. Januar 2019 um 11:34:49 Uhr:
drittens war es in dem Fall bei Skoda, so wie ich es gehört habe, nicht möglich, diese Garantie entsprechend zu erweitern.
viertens wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass man sich nicht allein von der Garantiezeit beeindrucken lassen sollte, wenn es solche Zugabe-Garantien bei Sondermodellen gibt.
Durchschnittlich gehört jemand mit 10000km/Jahr, je nach Autokategorie, zu den WenigfahrernIch hoffe, dass du daran nichts aus zu setzen hast....
Auch bei Skoda läßt sich die Garantie in den Kilometern ausweiten. Da hat Dich entweder der Händler belogen oder es handelte sich um ein Auto, das schon auf den Hof stand. War immer so bei meinen bisherigen Skoda-Neuwagen.
PS. Selbst wenn Die Kilometergrenze überschritten ist, werden noch mind. 50% der Kosten bis zu mind. 200000km übernommen. Je nach Garantievertrag.
Und noch ein Vorteil. Da bei VW die Garantie auf den Käufer des Fahrzeuges übergeht, ist das ein starkes Argument, beim verkauf. Heißt: Verkaufst Du Deinen Gold nach 4 Jahren und hattest 5 Jahre Garantie, hat der neue Besitzer auch noch ein Jahr Garantie. Ist heute ein starkes Verkaufsargument.
Real ist eher, dass VW häufig kaum Kulanz leistet, wenn die Werksgarantiegrenzen überschritten sind.
Ein echte Werksgarantie (nur davon rede ich im Moment) ist immer nur mit dem Auto verbunden.
Eine Versicherung zumindest nicht immer.
Mein ehemaliger VW golf 6 hatte eine Versicherung über VVD, die die gleichen Bedingungen zur Grundlage hatte, wie die Werksgarantie.
Wenn man das Auto bei einem Händler in Zahlung gibt (oder sonstwie an den verkauft), läuft diese Versicherung aus, ich bekam einen Teil der Versicherungskosten erstattet und die Geschichte ist dann kein Verkaufsargument mehr.
Zitat:
Man kann diskutieren wie man will, ...
Eine für mich in sich sehr widersprüchliche Ansammlung von Argumenten.
Versicherungen wählt man nach der Priorität des persönlichen Risikos.
Abgesehen von den Pflichtversicherungen sind das zuerst Bedrohungen welche die Existenz gefährden oder deutlich verschlechtern.
Da würde ich von den möglichen freiwilligen Versicherungen eine Privathaftpflicht und als Autofahrer eine Rechtsschutzversicherung geradezu als zwingend ansehen.
Denn gerade ein selbst verschuldeter oder unverschuldeter Verkehrsunfall zieht strafrechtliche und zivilrechtliche Konsequenzen mit sich. Kosten die man ohne Versicherung erst mal selbst aufbringen muß ( Prozeßrisiko) .
Die sind höher als eine Autoreparatur.
Da kommt eine teure Garantieverlängerung erst ganz hinten an der Schwanzspitze dazu. Denn wer nicht einmal eine Reparatur am Auto selbst bezahlen kann der soll sich so ein Auto kaufen bei welchem die Reparaturen bezahlbar sind .
Oder es ganz lassen.
Wenn ich hier so im Forum lese wie viele sich Gedanken um teures unnützes Zubehör machen und anscheinend dafür auch Geld haben aber bei einer Reparatur eine Versicherung brauchen - kann man nur nachdenklich werden ...
Was hat das damit zu tun, dass man sich dann so ein Auto holen kann, wo man die Reparatur bezahlen kann?
Für mich nicht nachvollziehbar. Da zahle ich lieber einmal eine Versicherung und wenn dann was kommt, dann greift die. Ich schliesse damit lediglich das Risiko aus, falls doch mal was passiert, was teuer wird. Und das ist deutlich besser, als in der Werkstatt zu stehen und Schnappatmung zu bekommen.