Anschlussgarantie oder lieber nicht ?

VW Golf

Ich werde inkürze einen Golf kaufen, jetzt stellt sich für mich die Frage :
Anschlussgarantie ja oder nein?
Ein Freund von mir hat eine freie Autowerkstatt bei der ich bisher bestens betreut wurde und zukünftig auch bleiben werde .Macht es hierbei dann überhaupt Sinn die Anschlussgarantie zu erwerben ,da sie ja nur in Verbindung mit autorisierten VW Werkstätten gültig ist .Oder ist das so zu verstehen das nur bei einem Garantiefall die VW Werkstätten den Schadensfall beheben dürfen.
Grüße

Beste Antwort im Thema

Man kann diskutieren wie man will, mit lebe ich beruhigter. Egal was kaputt geht, Auto auf den Hof stellen und gut ist. Ich brauche mich um nix kümmern. Alleine das ist es mir die - 500€ im Jahr wert. Erst ab 100tkm wird es teuer und kommt noch die Selbstbeteiligung hinzu. Keiner hier regt sich über Rechtsschutz, Privathaftpflicht, usw. auf, wofür man bezahlt sie aber sehr selten in Anspruch nimmt. Und den "Beitrag" auf die Seite legen, um für den Fall der Fälle Geld für ne Reparatur zu haben, macht eh keiner.
Ich werde meine GV bis 100tkm immer weiter verlängern.

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Zitat:

@PeterBH schrieb am 3. Januar 2019 um 18:07:47 Uhr:



Zitat:

@sizzzle schrieb am 3. Januar 2019 um 17:49:02 Uhr:


Leider sind die Zeiten vorbei wo man ein neues Auto für nächste 10-12 Jahre gekauft hat und die Fahrzeuge haben auch so lange gehalten so gar noch mehr.
Leider die neue Fahrzeuge(nicht nur VW) haben so viel elektronik und Plastik/Kunststoff müll drinne dass sie nicht so lange (ohne werkstatt Reparaturen) durch halten. Ich bin der Meinung dass das auch von Herstellern so gewollt ist und das alles so vorgeplant ist.

Daher mein Oberklassle SUV bleibt immer nur 3 jahre(Leasing).
Das Zweitwagen (jetzt der Golf7) soeben gekauft mit knappe 4jahre rest garantie, und danach wird es wieder gewechselt.

Bei der Suche nach Golf habe ich Fahrzeuge mit Ansclussgarantie bevorzugt.

Gruß

Indiskrete Frage: Ist 2x3 Jahre leasen nicht schon teurer, als einmal kaufen und 6 Jahre fahren. Steuerliche Gesichtspunkte mal nicht berücksichtigt.

Ja, sicher. Nur eben auch nicht so teuer wie man denkt. (Also alle 3-4 Jahre Neuwagen fahren)
Diese jammerei, die neuen Autos halten keine 10 Jahre halte ich für totalen Quatsch. Aber eben im Fall der Fälle ist eine Reparatur teurer, dafür sind die generell seltener.
Für einen wiederholten Neuwagenkauf sprechen andere Punkte, keine Verschleißteile ersetzen, Mehrkosten sind den Mehrwert(schnelleres, funktionelleres Entertainment, mehr Sicherheit etc. Wert).Oder eben auch Anschlussgarantie PLUS ... statt weiter diese zu Zahlen, steckt man das Geld in einen Neuen, in meiner Rechnung nie über 50€ pro Monat.
Sind weniger als 10% der Vollkosten, tatsächlich spart man deutlich mehr, wenn das Auto wohl älter als 10 Jahre ist, dann aber mit dem Risikofaktor..., dass doch was anfällt und eben üblichen Verschleiß. So muss man als permanenter Neuwagenfahrer nie Reifen, Bremsen oder gar Kupplung ersetzen.

Zitat:

Indiskrete Frage: Ist 2x3 Jahre leasen nicht schon teurer, als einmal kaufen und 6 Jahre fahren. Steuerliche Gesichtspunkte mal nicht berücksichtigt.

Möchte jetzt die Thema nicht in eine andere Richtung führen.

Bin kein fan von privat Leasing, das Firmenfahrzeug muss ich aus mehreren Gründen leasen. Das wissen alle die geschäftlich leasen also das ist keine Geheimsache.

Gruß

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 3. Januar 2019 um 19:03:37 Uhr:



Für einen wiederholten Neuwagenkauf sprechen andere Punkte, keine Verschleißteile ersetzen, Mehrkosten sind den Mehrwert(schnelleres, funktionelleres Entertainment, mehr Sicherheit etc. Wert).Oder eben auch Anschlussgarantie PLUS ... statt weiter diese zu Zahlen, steckt man das Geld in einen Neuen, in meiner Rechnung nie über 50€ pro Monat.
Sind weniger als 10% der Vollkosten, tatsächlich spart man deutlich mehr, wenn das Auto wohl älter als 10 Jahre ist, dann aber mit dem Risikofaktor..., dass doch was anfällt und eben üblichen Verschleiß. So muss man als permanenter Neuwagenfahrer nie Reifen, Bremsen oder gar Kupplung ersetzen.

Was kosten denn die 3 Jahre bei wie vielen km?

Mein oller Rentnergolf ist knappe 13 Jahre, 270 tkm, und da kostet bisher, mit Steuer u. Versicherung, ohne Fahrzeugreinigung, fast glatte 54 k€, also je km, 0,20 €

Bei meiner Rechnung kostet der Neue im Wertverlust 300€ für 4 Jahre. Für weitere 4 Jahre beim Alten standen 230€ im Raum. Von den 70€ monatlich kann man 2 Sätze Reifen, einmal TÜV, eine Wartung höheren Verbrauch, fehlenden Neuwagenrabatt bei der Versicherung, weiteres Reparaturrisiko abziehen.
Vom Rest gönne ich mir das Neue an sich Navi Gen.3 Start 1 und einige weitere Features.
Zusätzlich gestehe ich, hatte der Alte 2 kleine Macken mit denen ich zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht leben konnte, eine Lösung über Garantie nicht darstellbar war. Was natürlich immer gut ist, dann ein Auto einfach abgeben zu können.

Aber sicher, über 13 Jahre hinaus sieht die Rechnung anders aus.

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@ Diabolomk,

ich habe von Leasing keinen Schimmer, daher bitte etwas genauer aufschlüsseln, Blicke da so nicht durch.

300 monatlich, incl. / exclus. Kraftstoff, Wartung, ....?

Würde das gerne mal gegenüberstellen.

300€ bei der Ballonfinanzierung als Vollkostenrate für den Wertverlust( incl Zinsen, Zulassung, Anschlussgarantie, die weiteren 230€ dann nur mit Zinsen) Alles andere kommt dazu, also Wartung, Versicherung, Steuer, HU, Sprit, Verschleiß und Pflege.

Lieben Dank, also 300 € monatlich?

Genau, bei ca. 30.000€ Listenpreis.
Die 230€ sind dann für 5., 6., 7., 8., Jahr mit weiterem Restwert bzw. Restkreditbetrag.
70x48 sind 3360€, davon kann ich abziehen 2 Sätze Reifen zu ca 800€, eine Inspektion ~200€, eine HU 90€, ein Bremsflüssigkeitswechsel 75€.
Steuer, Versicherung, weiterer Verschleiß(Reifen, Batterie) und weiteres Reparaturrisiko nicht verrechnet, aber bin schon bei nur noch 40€ pro Monat und es bleibt der subjektive Mehrwert des Neuen

Zitat:

@Markus_79 schrieb am 3. Januar 2019 um 13:24:08 Uhr:


Die Frage lautet für mich: kann ich mir einen kapitalen Schaden leisten oder nicht.

Genau hier liegt der Unterschied: Die Schadenssumme ist überschaubar.

Wer ein Haus baut und das Haus ist zu 80% finanziert muss eh eine Versicherung nachweisen.
Hier stehen Schadenssummen in der Größenordnung von mehreren hunderttausend Euro im Raum.

Wie groß ist der Schadensfall der genau im Zeitraum deiner Verlängerung liegen muss?

Motor 5000 €
DSG 1000 € -3500 €
Kupplung 400 €
Kat 1500 €

Hinzu kommt, dass vielfach bei größeren bekannten Schäden VW die Kosten anteilig übernimmt.

Kosten der Garantieverlängerung für 3 Jahre (100.000 km) 780 €

Also in welchem Verhältnis steht ein möglicher Schadensfall innerhalb von drei Jahren zum Versicherungsbetrag?

Kupplung sicher nicht nur 400€, bei mir war von 1000-1500€ incl Arbeit die Rede vorallem wenn das ZMS dazu kommt.

bis auf den KAT sind das alles zu niedrige Mondpreise😉 Zumal dabei gar nicht berücksichtigt wird, dass die Spanne zw. einem 1.0 TSI über diverse TDI bis hin zum 2.0err EA888 im Golf R arg unterschiedlich Kosten bedingt!

Zitat:

@E_TE_T schrieb am 3. Januar 2019 um 22:03:26 Uhr:



Zitat:

@Markus_79 schrieb am 3. Januar 2019 um 13:24:08 Uhr:


Die Frage lautet für mich: kann ich mir einen kapitalen Schaden leisten oder nicht.

Genau hier liegt der Unterschied: Die Schadenssumme ist überschaubar.

Wer ein Haus baut und das Haus ist zu 80% finanziert muss eh eine Versicherung nachweisen.
Hier stehen Schadenssummen in der Größenordnung von mehreren hunderttausend Euro im Raum.

Wie groß ist der Schadensfall der genau im Zeitraum deiner Verlängerung liegen muss?

Motor 5000 €
DSG 1000 € -3500 €
Kupplung 400 €
Kat 1500 €

Hinzu kommt, dass vielfach bei größeren bekannten Schäden VW die Kosten anteilig übernimmt.

Kosten der Garantieverlängerung für 3 Jahre (100.000 km) 780 €

Also in welchem Verhältnis steht ein möglicher Schadensfall innerhalb von drei Jahren zum Versicherungsbetrag?

Wenn ein mgl Schaden größer als 780 Euro Schadensumme ist, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit der Garantieverlängerung schon nicht mehr. Und was sind schon 780 Euro beim VW Händler....?😉 Das entspricht etwa einem Ölwechsel und einer größeren Inspektion.

Apropos Haus bzw Wohnung. Die Wahrscheinlichkeit das einem im Leben mal ein Haus oder ne Wohnung vollständig abbrennt, geht gegen Null. Die Feuerwehren rücken jedes Jahr zu etwa 200tsd Bränden aus (wobei nicht jedes Mal ne Wohnung brennt). Es gibt aber ~40Mio Wohnungen in DEU. D.h. alle rund 200 Jahre brennt die eigene Wohnung.

Die Wahrscheinlichkeit im Leben einen teuren technischen Schaden an einem Fahrzeug zu haben, ist im Vgl dazu signifikant höher. Deshalb sind die Versicherungsbeiträge für solche Versicherungen auch teurer, da ab einem bestimmten Fahrzeugalter/Laufleistung die Wahrscheinlichkeit eines Defektes stark ansteigt.

zumal die Fahrzeuggarantie immer greift, es seie denn, man hat den Motor vorsätzlich und nachweisbar belastet: Stichwort Tuning. Fahren kann man aber wie ein Hirni, also kalten Motor treten, Dauervollgas, an jeder Kreuzung ein Kavalierstart usw.. Das wird nicht hinterfragt. Brennt das Haus ab, dann wird ganz genau geschaut, ob Eigenverschulden ausgeschlossen werden kann😉

Zitat:

Wenn ein mgl Schaden größer als 780 Euro Schadensumme ist, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit der Garantieverlängerung schon nicht mehr. Und was sind schon 780 Euro beim VW Händler....?😉 Das entspricht etwa einem Ölwechsel und einer größeren Inspektion.

Trotzdem fallen alle "kleinen" Schäden unter 780 € schon mal raus, dafür brauche ich keine Versicherung.

Zitat:

Apropos Haus bzw Wohnung. Die Wahrscheinlichkeit das einem im Leben mal ein Haus oder ne Wohnung vollständig abbrennt, geht gegen Null. Die Feuerwehren rücken jedes Jahr zu etwa 200tsd Bränden aus (wobei nicht jedes Mal ne Wohnung brennt). Es gibt aber ~40Mio Wohnungen in DEU. D.h. alle rund 200 Jahre brennt die eigene Wohnung.

Richtig, pro Jahr gibt es ca. 200.000 Wohnungsbrände bei ca. 33 Mio. Wohnungen. Über 10 Jahre betrachtet brennt also jede 16. Wohnung

Zitat:

Die Wahrscheinlichkeit im Leben einen teuren technischen Schaden an einem Fahrzeug zu haben, ist im Vgl dazu signifikant höher. Deshalb sind die Versicherungsbeiträge für solche Versicherungen auch teurer, da ab einem bestimmten Fahrzeugalter/Laufleistung die Wahrscheinlichkeit eines Defektes stark ansteigt.

Ich glaube kaum, dass jedes 16. Fahrzeug in Deutschland einen Motor- oder Getriebeschaden hat.

Bei ca. 46 Mio. Fahrzeugen (Pkw) im Bestand müssten demnach jedes Jahr ca. 280.000 Motor- oder Getriebeschäden entstehen.

Zitat:

@i need nos schrieb am 3. Januar 2019 um 22:33:19 Uhr:


bis auf den KAT sind das alles zu niedrige Mondpreise😉 Zumal dabei gar nicht berücksichtigt wird, dass die Spanne zw. einem 1.0 TSI über diverse TDI bis hin zum 2.0err EA888 im Golf R arg unterschiedlich Kosten bedingt!

i.d.R. sind in dem Beispiel auch die Preise für die Garantieverlängerung unterschiedlich.

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