Anschlussgarantie oder lieber nicht ?

VW Golf

Ich werde inkürze einen Golf kaufen, jetzt stellt sich für mich die Frage :
Anschlussgarantie ja oder nein?
Ein Freund von mir hat eine freie Autowerkstatt bei der ich bisher bestens betreut wurde und zukünftig auch bleiben werde .Macht es hierbei dann überhaupt Sinn die Anschlussgarantie zu erwerben ,da sie ja nur in Verbindung mit autorisierten VW Werkstätten gültig ist .Oder ist das so zu verstehen das nur bei einem Garantiefall die VW Werkstätten den Schadensfall beheben dürfen.
Grüße

Beste Antwort im Thema

Man kann diskutieren wie man will, mit lebe ich beruhigter. Egal was kaputt geht, Auto auf den Hof stellen und gut ist. Ich brauche mich um nix kümmern. Alleine das ist es mir die - 500€ im Jahr wert. Erst ab 100tkm wird es teuer und kommt noch die Selbstbeteiligung hinzu. Keiner hier regt sich über Rechtsschutz, Privathaftpflicht, usw. auf, wofür man bezahlt sie aber sehr selten in Anspruch nimmt. Und den "Beitrag" auf die Seite legen, um für den Fall der Fälle Geld für ne Reparatur zu haben, macht eh keiner.
Ich werde meine GV bis 100tkm immer weiter verlängern.

147 weitere Antworten
147 Antworten

wenn nicht bei VW die Inspektion gemacht wird, ist die Mobilitätsgarantie futsch. Genau so auch bei Überschreitung der KM Grenze

Ich lese hier immer davon, dass sich das „lohnt“ oder „nicht lohnt“. Das ist irgendwie der falsche Ansatz.
Man minimiert bzw. eliminiert das Risiko, auf größeren Reparatursummen sitzenzubleiben. Tritt der Fall ein - super. Tritt der Fall nicht ein, hatte ich wenigstens das ruhige Gefühl, abgesichert zu sein. Mit euren Argumenten dürftet ihr keine Kasko-, Unfall-, Hausrat- oder sonst eine Versicherung abgeschlossen haben.
Ich hatte die Garantieverlängerung und einige große Reparaturen, die übernommen wurden und ich war froh drüber.

Nik

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. Januar 2019 um 23:06:18 Uhr:



Zitat:

@gttom schrieb am 2. Januar 2019 um 23:00:30 Uhr:


Die Erkenntnisse das im Durchschnitt der Kunde drauf zahlt, bringt im Einzelfall dem Geschädigten leider nie etwas. Ein Haus brennt wahrscheinlich im Durchschnitt auch nur alle 150Jahre, trotzdem haben wohl die meisten Eigentümer eine Gebäudeversicherung. Und wer nicht, wird höchstwahrscheinlich im harten Schadenfall nicht mehr glücklich im restlichen Leben.

Nur ist die Gebäudeversicherung günstiger, die Leistung im Schadensfall ne andere Hausnummer. Das macht Sinn. Extremes Gegenbeispiel ist die Zahnarztzusatzversicherung..

Die Versicherung für Gebäude ist natürlich günstiger, weil die Schadenhäufigkeiten deutlich niedriger sind. Ein Auto ist dennoch für viele Menschen das teuerste bzw eines der teureren Anschaffungsgegenstände im Leben, wo ein teurer Schaden große Löcher in die Haushaltskasse reißen kann. Für eine Immobilie hält man, trotz der deutlich geringeren Schadenwahrscheinlichkeit, eine Versicherung für unabdingbar.

Beim Auto hingegen, wo ein (teurer) Defekt sehr viel eher erwartet werden kann (muss), stellt man die Risikominimierung für Schäden in Frage? Für mich nicht nachvollziehbar.

Am Ende muss man abwägen welchen Wert man beim Auto schützen möchte. Mein Fiat hat vllt noch nen Wert von 3k Euro, mein Mähdrescher hingegen liegt im 6-stelligen Bereich. Ergo schütze ich dieses letztgenannte Fahrzeug durch eine entsprechende Versicherung gegen teure unkalkulierbare Schäden. Beim Fiat interessiert mich das nicht mehr, bei meinem GTI sieht es wieder anders aus.

Zitat:

@osborne0609 schrieb am 2. Januar 2019 um 21:32:28 Uhr:


mit Garantie ohne Defekt machst Du Minus
ohne Garantie mit Defekt machst Du Minus
mit Garantie und Defekt machst Du Plus
So ist das mit jeder Versicherung. Man versucht, gegen Gebühr, Risiken zu vermeiden.
Deine Wahl!

was macht man da für ein plus? ich verstehe, was Du meinst, aber geld bekomme ich nicht raus...😉😉😉

Ähnliche Themen

Er freut sich wenn der Versicherungsfall teurer war wie sein Beitrag.
Wobei bei dieser Betrachtungsweise oft vergessen wird daß man viele Jahre gezahlt hat bevor der Fall eintritt.

Die Versicherungen hätten nicht alle so große Gewinne wenn das Risiko größer wäre wie die Beiträge.
Also haben nur die wirklich Grund im " Plus " zu denken.

In Deutschland werden bezogen auf den Bürger weltweit die größten Versicherungssummen berappt . Las ich mal irgendwo.
Das könnte hinkommen denn wir haben hierzulande die größte Angst vor allem ( German Angst ) 😁

Komischerweise nicht vor den wirklichen Bedrohungen unserer Existenz ...🙄

Ich weiß nicht so recht, was diese Diskussion noch soll. Es gibt einfach verschiedene Ansichten von "rechnet sich".

Ich habe eine neuen Golf 7 gekauft, die Garantieverlängerung von 3 Jahren mit abgeschlossen, die 780,- gekostet hat. Spinnt nach Ablauf der regulären Garantiezeit das DSG, habe ich alles richtig gemacht, das Betteln um Kulanz wäre mir zuwider. Kommt nichts, hatte ich diese drei Jahre ein gutes Gefühl und das ist mir diesen Preis alle mal wert.
So einfach ist das für mich.

Eine Versicherung kann sich per Definition nicht für alle rechnen, wer soll den dann bitte Schön große Schäden bezahlen? Das Wesen einer Versicherung ist nun mal: Die einen brauchen sie nicht, zahlen trotzdem, die anderen müssen sie in Anspruch nehmen, zahlen das Gleiche. Was ist da nicht zu verstehen?

Manny

Ganz einfach: Derjenige der heute schon weis das sein Auto nach Ablauf der Garantie keine größeren technischen Schäden haben wird, kann gerne auf die Garantie verzichten.

Solche Leute kennen meist auch schon die Lottozahlen vor der offiziellen Ziehung...

Ein bissel Spaß muss sein 😁

Das Wesen einer Versicherung für den einzelnen ist ein unkalkulierbares Einzelfallrisiko abzusichern, welches eine Masse an Beitragszahlern im Schadenfall quersubventioniert. Da jedes Risiko anhand stat Erfahrungswerte berechnet werden kann und logischerweise die Gesamtsumme aller Schäden kleiner sein muss, als die Gesamtsumme aller Beiträge, macht eine Versicherungsgesellschaft Gewinne.
Der einzelne Versicherungsnehmer profitiert immer nur vom Schutz der Gemeinschaft aller Beitragszahler. Einen Schadenfall kann dabei tatsächlich jeder einzelne haben, nur wer weis das schon vorher?

Die Frage lautet für mich: kann ich mir einen kapitalen Schaden leisten oder nicht.
Im Schnitt ist eine Versicherung nie die Prämie wert. Der Erwartungswert der Schadenshöhe liegt deutlich unter der Prämie. Die Versicherung möchte ja auch verdienen.
Aber: der einzelne Schaden kann die Prämie weit überschreiten. Mir hilft es nicht weiter, wenn die Wahrscheinlichkeit z.b. bei 1:20 liegt einen hohen Schaden zu haben, wenn es mich tatsächlich erwischt. Dann sind plötzlich vlt 10tsd euro für einen neuen Motor fällig. 500 euro kann ich persönlich für die Garantie verschmerzen, 10 tsd euro für Reparaturen habe ich spontan nicht rumliegen. Es spricht aber Bände, dass vw nicht nehr als dir gesetzliche Garantie gibt. Qualität signalisiert man anders an den Kunden

Genau diese Versicherung (780€/3 Jahre/100.000 km) habe ich auch abgeschlossen, schon wegen der DSG200 Foren hier.
Bei meinem letzten Audi hatte ich auch eine Garantieverlängerung, die hat einen Xenonbrenner ersetzt. Also war es ein Nullsummenspiel.

Zitat:

@Markus_79 schrieb am 3. Januar 2019 um 13:24:08 Uhr:


Die Frage lautet für mich: kann ich mir einen kapitalen Schaden leisten oder nicht.
Im Schnitt ist eine Versicherung nie die Prämie wert. Der Erwartungswert der Schadenshöhe liegt deutlich unter der Prämie. Die Versicherung möchte ja auch verdienen.
Aber: der einzelne Schaden kann die Prämie weit überschreiten. Mir hilft es nicht weiter, wenn die Wahrscheinlichkeit z.b. bei 1:20 liegt einen hohen Schaden zu haben, wenn es mich tatsächlich erwischt. Dann sind plötzlich vlt 10tsd euro für einen neuen Motor fällig. 500 euro kann ich persönlich für die Garantie verschmerzen, 10 tsd euro für Reparaturen habe ich spontan nicht rumliegen. Es spricht aber Bände, dass vw nicht nehr als dir gesetzliche Garantie gibt. Qualität signalisiert man anders an den Kunden

Viel gutes geschrieben, am Schluss versaut.
Natürlich gibt VW mit der Neuwagengarantie mehr als das Gesetz vorsieht. Nämlich nur die Gewährleistung mit der Beweislastumkehr. D.h. nach 6 Monaten ist die Gewährleistung nur noch wenig Wert. Die folgende Neuwagengarantie für weitere 1,5 Jahre sichert viel ab.

Ansonsten mehr oder weniger Richtig. Da ich LED, Navi etc. habe, sichere ich mich auch mit der Anschlussgarantie ab. Hätte ich 10.000€ für den unwahrscheinlichen Supergau mal eben übrig, würde ich wohl Zeitlebens nie eine solche Versicherung abschließen. Das wäre in meinem Fall wohl für 10-15 Autos locker jeweils 500€ gespart. Solche Leute brauchen also eine solche Versicherung eher nicht abschließen, vorallem wenn man kein DSG und viele weitere Spielereien nicht hat.

Eben genau das ist halt die Frage: Kann ich eine größere Summe in den Jahren einer möglichen Garantiezeit berappen, sollte der Schadensfall eintreten. Kann ich das nicht brauche ich zwingend eine Garantie.

Kann ich das schon ist es quasi entweder Glücksspiel oder die einfache Investition in Sorglosigkeit während der Garantiezeit.

Im Durchschnitt verdient nur die Versicherung bzw. der Garantiegeber, das sollte jedem klar sein.

Was ihr hier schreibt ist ja meist richtig.

Nur - ich stelle fest daß die Kunden zum großen Teil wie selbstverständlich akzeptieren daß sie das Qualitätsrisiko eines Produktes zusätzlich zum Kaufpreis zum größten Teil selbst zu tragen hätten.
Durch Erwerb teurer Zusatzversicherungen. Man hat den Eindruck das Fahren eines Autos ist ohne diese für viele ein sonst nicht mehr eingehbares Risiko.

Warum eigentlich ?
Es gibt Hersteller asiatischer Autos welche diese Frage offensichtlich etwas anders sehen.
Sie sind von der Qualität ihrer Autos mehr überzeugt wie die Europäer oder die Deutschen.

In der Tat - sieht man die lange Liste der Rückrufe an spricht das Bände. Zumal man den Kopf schütteln kann bei manchen der Mängel.

Ich habe jedenfalls kein Verständnis für so Argumente mit Konkurrenz - und Kostendruck der dafür verantwortlich sein soll. Wenn das so wäre - warum haben sie dann so hohe Gewinne ?

Davon profitieren die Aktionäre. Die Käufer bezahlen das mit schlechterer Qualität und überhöhten Preisen.

Haben die Käufer noch zuviel Geld ?

Über die Qualität und das Geschäftsgebaren sollte man diskutieren .

Aber wer gestern den ZDF - Beitrag über den Bau der " Neuen Seidenstraße " und die damit verbundene aktive globale wirtschaftliche Expansion der Chinesen gesehen hat wird anschließend nachdenklich gewesen sein. Da kommt was auf uns zu in wenigen Jahren.
Da werden unsere Autobauer auch noch vom hohen Roß steigen . Vielleicht ist das gut so ...

was machen die hersteller anders, als dass sie zb gleich bis zu 7 jahre anbieten?

Was macht DACIA - die von oben her belächelte Billigmarke - anders wenn sie drei Jahre oder bis 100 000 km anbietet ?

Für eine " Billigmarke " auf die VW-Fahrer so verächtlich herabschauen auch nicht schlecht - oder ?

ja auch nicht schlecht, aber, was bekommt man dafür?

Deine Antwort
Ähnliche Themen