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anschaffung eines 4.2 mpi

Audi A8 D3/4E
Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 6:37

hallo, ich überlege sehr stark mir einen audi a8 zu holen.

habe geguckt die baujahre 2004-05.2006 sind sehr interessant damit ich noch keinen fsi motor habe. da der motor auf gas umgerüstet werden soll oder so schon gekauft wird.

jetzt meine fragen. wieviel benzin verbraucht ihr trotz umrüstung auf gas?

habe von verschiedenen gas benutzer gehört die verbrauchen 1 kompletten tank benzin auf 2 gasfüllungen.

wie sieht das so ca beim audi aus?

was für ein öl sollte in den motor? da ich shcon gelesen habe das was bei 11 liter rein müssen.

wollte ich mich im vorfeld informieren was da einmal ölwechsel kosten wird.

bedanke mich schon mal für die netten antworten.

Beste Antwort im Thema
am 7. Oktober 2015 um 11:38

Also beide Motoren sind ja prima. Ob Benzin/Gas oder Diesel, würde ich echt vom Fahrprofil abhängig machen. Für den Diesel sind Kurzstrecken und Stadtverkehr Gift. Der gehört auf die Bahn und das auch am liebsten bei 180 - 220 km/h. Wer immer nur langsamer fahren will = +/- 130 km/h braucht keinen V8 4.2 TDI. Dann passen Motor und Fahrer nicht zusammen, rein pysikalisch. Ab ca. 2.800 U/min. schließt das AGR und die Abgase werden nicht mehr in die Ansaugbrücke/Drallklappen zurück in die Brennräume geblasen. Ferner haben wir mit ausreichender Abgastemperatur für Oxy Kats und DPF's zu tun. Die erreicht der Diesel nicht im Kurzstreckenbetrieb. Zudem hat der Diesel 11,5 ltr. Motoröl, 15 ltr. Kühlwasser und 10,5 ltr. Getriebeöl. Das alles muss erst mal auf 90 - 100°C warm werden, das er gut läuft. Optimal läuft er nur unter Last = > 70%. Ideal bei ca 80%. Kurz um, der Diesel ist der perfekte Autobahn Langstrecken Renner für Viel - und Schnellfahrer, der 4.2 MPI für überwiegend Stadt - und Kurzstrecke mit Gasbetrieb = sauber, dem Diesel vorzuziehen. Der Verbrauch beim großen Diesel in der Stadt ist auch nicht gering. Das liegt auch an der Nacheinsprizung zur Erhöhung der Abgastemperatur um die Kats schnell auf 3 - 400°C zu bringen, was Ölverdünnung mit sich bringt, da die drunter nicht arbeiten. Die DPF's brauchen > 550°C am liebsten um die 650°C. Kurzum der große Diesel läuft nur ideal bei Druck auf der Piste. Die Stadt und Kurzstrecke bringen Ihn um. Da ist der Benziner die bessere Wahl. Wer unter 15 tsd. km im Jahr fährt und nicht die überwiegenden Streckenkilometer auf der BAB, auch mal unlimited, sollte auch gar nicht erst über den 4.2 TDI nachdenken, sondern zum Benziner, am Besten mit Gasbetrieb greifen.

Ich habe mich mit meinem 4.2 TDI intensiv beschäftigt und einiges angepasst, fahre aber auch >30 tsd. p.a. und die meisten Kilometer auf der AB. Ölwechsel mache ich alle 250 h oder 15 tsd. km, je nachdem was zuerst eintritt und zwar nur das teure LL Öl wegen der gesamten Abgasnachbehandlung und Rückführung ein absolutes MUSS. Alle 30 tsd. ist Unfug und beim Diesel nicht ausreichend, beim Benziner vielleicht. Deswegen und wegen der Schmierung veredel ich auch den Kraftstoff für sauberer und bessere Verbrennung usw.

Der 4.2 MPI ist der problemloserer Allround Motor, der 4.2 TDI das ideale Pisten Arbeitstier - heavy duty - bei fachgerechtem Umgang.

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Danke für den ausführlichen Bericht.

Das war mir so noch gar nicht klar. Dann war meine Entscheidung 2012 richtig und ein Diesel würde für mich keinen Sinn machen bzw. ich hätte ein höheres Risiko bezüglich evtl. auftretender Probleme!

am 7. Oktober 2015 um 14:15

Ja, das muss jeder für sich genau überlegen. Alles hat zwei Seiten und jeder Motor ganz spezifische Vor - und Nachteile bei genaz bestimmten Betriebsbedingungen. Die muss man heute leider sehr genau kennen. Ich hätte am Liebsten meinen Motor plus die Möglichkeit 30 - 50 km rein elektrisch zu fahren. Das wär das Beste. In der Stadt und Kurzstreckenbetrieb rein elektrisch und auf der Piste Diesel. Das wär die Lösung für alles.

Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 8:53

danke für die vielen antworten, kauf entscheidung steht fest. A8 wird benötigt ;)

Themenstarteram 17. Oktober 2015 um 20:19

Bin nun schon am suchen. Bisher bis 150.000km als ober Grenze.

Kann man sich den a8 mit mehr km problemlos holen oder doch lieber nicht?

Das kommt sehr auf den Wartungszustand an. Wenn der Wagen gut gepflegt wurde, dann hält der locker 300.000km. Checkheft muss es dabei nicht unbedingt sein, wenn der Wagen nachweisbar (Quittungen) immer gewartet wurde, dann ist das was Gutes.

Einen MPI (also erste Serie) mit unter 150.000km zu finden dürfte fast unmöglich sein. Der Wagen müsste entweder nur rumgestanden haben, oder an der Uhr wurde gedreht. Rechner mal für einen wenig bewegten Wagen 15.000km pro Jahr, dann liegt man heute schon bei mindestens 150.000km. Alles andere erscheint mir nicht realistisch.

Insofern sehe ich einen geringeren km-Stand eher als problematisch an.

Themenstarteram 17. Oktober 2015 um 21:12

Soviele km möchte ich eigentlich nicht haben da ja der Rest des Fahrzeuges dann auch schon viel erlebt hat.

 

BIS 175.000 km würde ich persönlich jetzt gehen. Aber am liebsten bissl weiter drunter.

Die km sagen nicht viel über den Zustand aus.

Ein Wagen der immer nur kurz zum Einkaufen benutzt wurde in der Stadt, hat sehr viele Wechselbelastungen erlebt. Stop ´n Go Verkehr... ist nie wirklich auf Betriebstemperatur gekommen. Und die Ölwechsel... tjoa, sicherlich pünktlich, aber gemessen an den Betriebsstunden viel zu spät.

Dann kannst du einen Wagen haben, der nur Langstrecke bewegt wurde (ich meine nicht auf der Bahn heizen). Die Laufleistung ist gemessen an den km höher, aber der Verschleiss dürfte geringer sein als bei einem Kurzstreckenfahrer.

Da der A8 nunmal eher als Langstreckenfahrzeug konzipiert ist, kann man sich überlegen, was dem Auto besser getan hat.

Der Elektronik ist es egal, wieviele km es waren, die interessiert sich nur für das Alter und die Betriebsstunden.

Wenn man Autos nach Betriebsstunden kaufen könnte würde ich auch immer eine möglichst niedrige Zahl anstreben, da nur diese eine einigermassen Aussage über die erlittene Belastung ermöglicht.

Nur soviel: da ich in den letzten Jahren ein bisschen was über Qualitätssicherung, Materialalterung etc. gelernt habe, würde ich ein 5 Jahre altes Auto mit 200.000 km einem 10 Jahre alten mit 100.000 km IMMER bevorzugen ;)

Nicht die Gesamtlaufleistung eines Autos zählt (abgesehen von klassischen "Verschleißteilen" wie die Vorderachsquerlenker), sondern die Zyklenzahl, d.h. wie oft wurde er warm-kalt gefahren.

am 18. Oktober 2015 um 21:09

Es ist ganz einfach: ein Kurzstrecken-od. Stadtwagen hat rund 20 - 25 Km/ Durchscnittgeschwindigkeit. Das heißt bei 150.000 km = 6.000 Betriebsstunden = ungefähr 12.000 Kaltstarts

Ein Mittel - u. Langstreckenwagen schaftt 40 - 50 Km/h = 3.000 Betriebsstunden u. vielleicht 1.500 - 3.000 Kaltstarts, ggf. alles auch weniger. 60 - 70 Km/h sind drin u. mehr je nach Fahrprofil.

Ich habe 167 tsd. und ungefähr > 3.200 Betriebsstunden.

Ich warte auch nicht nach km sondern nach Stunden.

Dementsprechend ist der Verschleiß. Ein richtiger Kaltstart bedeutet etwa 150 km Verschleiß.

Simpel, oder?

Würde der Wagen nie kalt und nur fahren hält so ne Kiste mit Austausch von Ersatzteilen bei guter Pflege ewig, siehe Taxen und LKW's, sowie Schiffsdiesel und stationäre Dauerläufer.

Alles eine Frage der Betriebsbedingungen. Klar ist ein PKW Motor nicht für endlose Laufleistung ausgelegt. Abere eine Taxe schafft locker 800.000 - 1.000.000 km und neulich hat ein Maybach 1,5 Mio. km geschafft. ales natürlich reine Langstreckenfahrzeuge, von einem Fahrer gefahren.

Su sollte man auch vorgehen bei der Auswhl des Motors. Viel - und Langstreckenfahrer Diesel und Kurz - bis Mittelstrecke Benziner, Fun am Wochenende < 10 tsd. km p.a. auch V 10.

Themenstarteram 18. Oktober 2015 um 21:12

Mich Schrecken nun mal hohe km ab.

Wie errechnest du di BH?

Über km und alter?

am 18. Oktober 2015 um 21:16

Nee Bordcomputer Speicher 2, Zeit von Wartung bis Wartung - springt bei 100h aber wieder auf 0h. das muss man sich natürlich merken und notieren. Bei mir war's einfach, da ich meinen bei 28tsd. ein jahr alt übernommen habe ;-)

Themenstarteram 18. Oktober 2015 um 21:32

Okay.

Na mal schauen was da noch so kommt. Habe ja auch viele Ausstattungs wünsche.

am 19. Oktober 2015 um 13:17

Viel Glück bei der Suche. Es gibt bestimmt ein paar gute dabei, zu guten Preisen. Aber auf Historie achten. Zurückliegendes Fahrprofil ist wichtiger, als der reine km Stand. Der sagt allenfalls etwas über Getriebe - und Fahrwerkverschleiß aus.

Zitat:

@SWAN schrieb am 19. Oktober 2015 um 15:17:56 Uhr:

Zurückliegendes Fahrprofil ist wichtiger, als der reine km Stand. Der sagt allenfalls etwas über Getriebe - und Fahrwerkverschleiß aus.

Joa. Wobei die km keinen Unterschied machen zwischen:

-50.000km reiner Stadtverkehr mit ständig wechselnden Gängen

-50.000km Autobahn mit durchschnittlich 130 ("mitschwimmen im Verkehr")

-50.000km "Heizen" auf der Bahn (hohe Temperaturbelastung für das Getriebe)

Leider sieht man dem Wagen nicht an, wie das Fahrprofil war.

Themenstarteram 19. Oktober 2015 um 15:03

Die Person die einem gegenüber steht kann man aber schon viel entnehmen wie er mit dem Fahrzeug umgegangen ist.

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