Anleitung OM654 AdBlue-Dosierventil reinigen (spätestens ab 100.000km!)
Ich möchte hier eine kleine Anleitung posten, wie ihr das AdBlue-Dosierventil beim OM654-Motor reinigen könnt, also bei allen W205 nach der Modellpflege ab Baujahr 07/2018 mit Dieselmotor. Das Vorgehen für die Vormopfdiesel findet ihr im Thread "AdBlue Wahnsinn". Da die Informationsbeschaffung im Internet für Selbstschrauber am OM654 bisher noch sehr dürftig ist, möchte ich das Vorgehen kurz erläutern. Benötigt wird nur eine kleine Ratsche mit Torxnuss Größe 8.
Wozu muss das AdBlue-Dosierventil überhaupt gereinigt werden? AdBlue neigt sehr stark dazu beim Trocknen Kristalle zu bilden, inetwa wie starkes Salzwasser. Dadurch haben Euro6-Diesel generell ein Problem damit, dass die Dosierventile mit AdBlue regelrecht "zuwachsen". Früher oder später kann dadurch die Abgasreinigung nicht mehr korrekt arbeiten und das Kombiinstrument meldet "AdBlue überprüfen. Kein Motorstart in 800km", da der NOx-Wert zu hoch ist. Das Fahrzeug wird dann nach erreichen der Restreichweite den Motorstart blockieren. Beim Auslesen können dann z.B. folgende Fehler erscheinen: "P2BA901 NOx Gehalt Überschreitung" oder "P13E400 Die verbleibende Fahrstrecke ist aufgrund einer Funktionsstörung im AdBlue-System begrenzt". Das Blöde ist, dass es für die Reinigung des Ventils kein vorgeschriebenes Wartungsintervall gibt, obwohl es sehr einfach ist. Meine Empfehlung: spätestens nach 100.000km das Ventil reinigen! Es ist in 15min erledigt! Schlechte Werkstätten sparen sich hier gerne mal die Fehlersuche und fangen dann an, wild einfach diverse Komponenten des AdBlue-Systems wie bspw die sehr teuren NOx-Sensoren zu tauschen (ca 2x 500€), Softwareupdates aufzuspielen oder ähnliche kostspielige Ausschweifungen, weil das eben vom Diagnosegerät als mögliche Maßnahme für diesen Fehler angezeigt wird. Tatsächlich ist in diesem Fall aber einfach nur das Ventil mechanisch verstopft, wodurch keine Harnstofflösung mehr eingespritzt wird. In der Mercedes-Werkstatt, in der ich damals gelernt habe, gab es übrigens die feste Vorgabe, dass weder Lambda- noch NOx-Sensoren oder Steuergeräte einfach so getauscht werden dürfen weil das immer die teuersten Teile für den Kunden sind, sondern dass das immer die letzte Maßnahme sein muss falls alle anderen Möglichkeiten abgearbeitet wurden. Scheinbar sind aber nicht alle Werkstätten so helle...
Anleitung:
Auf den ersten Bildern habe ich rot eingekreist, wo das AdBlue-Dosierventil (Y129) beim OM654 sitzt. Gesichert ist es nur mit einer Schelle, die eine einzige E8-Torxschraube hat. Schraubt man diese raus, fällt die Schelle in zwei Teile auseinander, außerdem geht die Schraube zwischen den beiden Hälften durch eine Art kleine Feder aus Blech, daher vorsichtig öffnen. Fällt dabei ein Teil der Schelle runter in den Motorraum, so muss man die vorderste Unterbodenabdeckung abschrauben (die mit den großen Rippen unter dem Kühler - fragt nicht, woher ich das weiß 😉). Ist die Schelle entfernt, kann das Dosierventil vorsichtig aus dem sDPF gezogen werden. Ich habe vorher-nachher-Bilder angehängt, in denen man den Zustand meines Ventils nach 70.000km sehen kann. Im Thread "AdBlue-Wahnsinn" seht ihr eins von einem C220d vom User @Samikind nach 140.000km, das sieht dann wirklich übel aus. Der merkwürdig zackige Bereich im Loch ist übrigens die Mischstrecke, auf der das AdBlue zum Verdampfen gebracht wird.
Die Anschlüsse am Dosierventil können alle montiert bleiben. Das eine ist der elektrische Anschluss, das zweite die AdBlue-Leitung und die beiden Schläuche die nach unten zeigen sind Kühlwasserschläuche um das Ventil zu kühlen. Daher dranlassen, sonst gibts ne Sauerei. Man kommt ohnehin auch so an alles ran, auch wenn der Platz eng ist. Das Ventil kann man zur Seite klappen und die Kruste aus dem Ventilsitz, aus dem man es entfernt hat, mit dem Finger rauspopeln. Dabei möglichst nicht den Dreck ins Loch fallen lassen, das setzt sonst den Partikelfilter zu. Kein Weltuntergang, aber muss ja nicht sein, der füllt sich ohnehin über die Zeit mit Rußasche und ist irgendwann nach 200.000km dicht.
Dann kann man z.B. einen fusselfreien Lappen in das Loch stecken, sich über den Anblick des Dosierventils empören und dieses mit (idealerweise destilliertem) Wasser einsprühen. Warum destilliertes Wasser? Damit sich kein Kalk in dem sehr feinen Ventil absetzen kann. Ich habe einfach welches in eine leere Glasreinigerflasche gefüllt und es damit eingesprüht. Zwischendurch kann man wieder die graue Masse abgrubeln, das ist eine Mischung aus getrocknetem AdBlue und Dieselruß. Immer abwechselnd einsprühen und abwischen, bis es wieder einigermaßen blank ist. Man braucht kein Reinigungsmittel, das Zeug löst sich wunderbar mit Wasser.
Jetzt braucht man etwas Feingefühl, um bei der Montage wieder die Schelle anzusetzen. Falls ihr jetzt erschreckt feststellt, dass ihr den Dichtring des Dosierventils verloren habt, kann ich euch beruhigen: es gibt keinen Dichtring. Die Schelle ist leider ein Stück zu klein, um sie als Ganzes über das Ventil zu stülpen. Ich kann empfehlen die beiden Teile der Schelle wie im Bild mit einem Streifen Klebeband zu fixieren, da man ansonsten 3 Hände benötigt. Man muss nämlich die beiden Teile der Schelle ineinander einhaken, sie über Ventil und Ventilsitz stülpen, zusammendrücken, das Federstück korrekt in das Gegenstück der Schelle einfahren und dabei die Schraube eindrehen. Das Federstück flutscht übrigens ganz gerne in das Schraubloch, das sieht man von oben nicht und kann dann nicht die Schraube montieren. Dann bitte direkt wieder das Klebeband entfernen, das schmort sonst bei der nächsten Volllastfahrt ab 😁 Jetzt die Schraube bitte vorsichtig festdrehen, sie bekommt gerade mal 8Nm.
So, das war's schon! 😉
MfG
MX_96
53 Antworten
Hallo, möchte auch gern meine Erfahrung mit euch teilen, da mir eure Beiträge gut geholfen haben.
Ich habe einen GLC 220d Bj. 2017.
Eines Morgens, auf der Fahrt zur Arbeit, ging auf einmal meine Motorkontolleuchte an. Später rief ich meine Werkstatt an und man sagte mir das ich in die Werkstatt kommen soll.
Dort wurde das Auto ausgelesen und als Fehlermeldung wurde die NoxSonde benannt. Sie löschen den Fehler.
Zu Hause angekommen, füllten wir das Adblue nach, da ich schon am untersten Strich war(Zündung war dabei an). Als wir am obersten Strich angekommen waren, hörten wir auf.
Am nächsten Tag stand im Display das das Adblue nicht messbar ist. Am darauffolgenden Tag stand dann noch, das ich nur noch 800 km fahren kann.
Habe sofort meine Werkstatt ( nicht Mercedes) in Kenntnis gesetzt. Anschließend habe ich eure Beiträge gelesen. Habe nochmals mit meiner Werkstatt gesprochen und sie haben am nächsten Tag das Adblueventil gesäubert, das war fast zu( bei 105000km).
Die Meldungen standen aber noch im Display. Die Werkstatt sagte das sie dies nicht löschen kann.
Zwei Tage später rief ich bei Mercedes an und erklärte alles. Die erste Filiale sagte mir das ich in einem Monat erst einen Termin bekomme und das es 3 Stunden dauern würde.
Das war für mich nicht akzeptabel und rief in der nächsten Filiale an. Der Mitarbeiter war gleich ganz nett. Er sagte das ich in 2 Tagen vorbei kommen soll. Dort angekommen, nahm er das Auto mit in die Werkstatt. Nach 20 min kam er wieder zurück und sagte das meine Werkstatt gute Arbeit gemacht hat und das er die Meldungen gelöscht hat und das keine Fehlermeldungen vorhanden waren. Die Meldungen hätte meine normale Werkstatt nicht löschen können, das kann nur Mercedes.
Bei der Frage, was ich dafür bezahlen muss, schaute mich der Mitarbeiter an und sagte "geben Sie bitte etwas in die Kaffeekasse". So etwas habe ich noch nie erlebt??
Toll dort geht man auch in Zukunft gerne hin. Es ist immer ein geben und nehmen. Für unseren s204 habe ich noch nie für das fehlerauslen bezahlt bei MB. Die haben das immer kostenlos gemacht. Als ich dann was in die kaffeekasse geben wollte. Sagte der nette herr auch noch kaufen sie lieber ihren kindern ein eis.
Und wisst ihr was dort habe ich dann auch gerne einen origanl MB Schlüssel nachbestellt und bekam auch nich 10% Rabatt obwohl ich dort nie eine einzige Inspektion habe machen lassen…
Zitat:
@krampus10 schrieb am 27. April 2023 um 21:04:25 Uhr:
Toll dort geht man auch in Zukunft gerne hin. Es ist immer ein geben und nehmen. Für unseren s204 habe ich noch nie für das fehlerauslen bezahlt bei MB. Die haben das immer kostenlos gemacht. Als ich dann was in die kaffeekasse geben wollte. Sagte der nette herr auch noch kaufen sie lieber ihren kindern ein eis.Und wisst ihr was dort habe ich dann auch gerne einen origanl MB Schlüssel nachbestellt und bekam auch nich 10% Rabatt obwohl ich dort nie eine einzige Inspektion habe machen lassen…
Darf ich das zusammenfassen:
- Du kannst bei MB kostenlos Fehler auslesen
- Du bekommst dort auch 10% auf Ersatzteile
- Du hast dort noch nie eine Inspektion machen lassen
- Das ist für dich geben und nehmen
Oder hab ich da was falsch verstandem😕
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654er, 78500 km. Ich habe mich heute auch an die Reinigung gemacht. Wer wie ich Pech hat, der findet den Kopf der 8er-Torx Schraube nach außen ausgerichtet vor. Ich musste zunächst das Wärmeschutzblech an den drei auf dem Foto markierten Stellen abbauen (den Sensor aushängen) und kam dann auch nur mit allen Verlängerungen und Kardangelenk aus dem Ratschenkasten mit Mühe dran. Man muss die Schraube nur so weit lösen, bis man die Schelle so drehen kann, dass man von der anderen Seite besser dran kommt. Ohne den Trick mit dem Klebestreifen hätte der Zusammenbau wirklich nicht geklappt.
Hallo,
beim mir ist es ein S213 von 2017 und trotz anderweitiger Informationen ist hier der
Artikel sehr zutreffend für die Variante des Dosierventils.
Andere Artikel gehen von der Variante im unteren Teil des Wagens aus.
Jedenfalls hat dieser Artikel mir sehr geholfen das Teil zu finden und zu reinigen, ganz ohne Hebebühne.
Im Fehlerprotokoll der Werkstatt stehen die
Fehler U05A308 und U05A387
mit der Analyse der Werkstatt, dass die Komplette Ad-Blue Einheit 'ne Macke hat und nur komplett ausgetauscht werden kann.
Des weiteren die Prognose, dass irgendwann (wann auch immer, bisher nach 2 Monaten noch nicht) die 800km Meldung kommen werde
und somit der Zwangsaustausch für 2k€ anstehen wird.
Jetzt dacht ich mir, da investiere ich dafür vorab mal etwas und hab mir neben der Arbeit auch ein Diagnose System gekauft,
um den Fehler zu bestätigen und zurücksetzen zu können (hilft angeblich um die 800km Spanne zurückzusetzen,
nicht um den Fehler wirklich zu löschen).
Nach der Reinigung sollte wohl auch das zurücksetzen bzw.
Neuanlernen des Ad-Blue-Systems über die Programmierung notwendig sein, was mein Diagnosegerät schon für sehr viele Modelle kann,
nur eben (noch) nicht für mein Modell. Hier wäre ich dankbar für mehr Hinweise.
Zur ganzen Geschichte gehört auch noch der vorher stattgefundene Austausch
des NOX Sensors welches auch nach Austausch zu mehrmaligem (offensichtlich anderem) Fehler geführt hat.
Gruss
Georg
@gethome Dass Dein Dosierventil im Motorraum und nicht unterm Auto sitzt ist nicht verwunderlich, denn Du hast einen 213er und keinen 205er. Die E-Klasse hat den OM654-Motor schon von Anfang an (also 2016), die C-Klasse 205 hat den erst seit der Modellpflege Juli 2018 bekommen, und Du bist hier ja im 205er Forumsbereich.
Mir wäre nicht bekannt, dass der AdBlue-Fehler nicht ganz normal wie andere Fehlereinträge gelöscht werden kann, aber im Zweifel würde ich den Fehler einfach in der Werkstatt zurücksetzen lassen bevor ich mir privat ein Xentry zulege. Das Fehlerlöschen kostet ja nicht die Welt, ich schätze mal so um die 30€. Dass da etwas neu angelernt werden müsste wäre mir neu, das kenne ich nur von Einspritzdüsen.
Also das zurüxksetzen der 800km Meldung sage ich jetzt mal, kannst du nur mit einem originalen Xentry System. Da wirst du schnell mehrere tausend Euro los. Die Nachmache funktionieren sehr gut, können aber halt nicht alle Funktionen.
Da es sich um eine Motor-Relevante Meldung handelt können die Meldungen nur die Fachwerkstätten löschen!
Dass es ein explizites Adblue zurücksetzen neben dem einfachen Löschen vom Fehler gibt, zeigt ein anderer Artikel:
https://www.motor-talk.de/.../adblue-fehler-t7127637.html?...
mit verlinktem Video
https://youtu.be/UJLNa80xdBI
Hier passt das Modell zwar nicht, zeigt aber die Vorgehensweise.
Natürlich kaufe ich hierfür kein teures Xentry System, aber der oben gezeigt Launch ist in vielen Versionen erhältlich und kann sehr viel, wobei es hier auch andere gibt in ähnlicher Preisklasse.
Immerhin soll mit ihm die 800km - Reset durch Fehlerlöschung möglich sein. Das Fehlerlöschen ist ja möglich. Der Fehler ist nur nach Neustart nochmal da.
Zitat:
@gethome schrieb am 14. November 2023 um 22:02:31 Uhr:
https://www.motor-talk.de/.../adblue-fehler-t7127637.html?...
mit verlinktem Video
https://youtu.be/UJLNa80xdBI
Hier passt das Modell zwar nicht, zeigt aber die Vorgehensweise.
Hallo zusammen und @gethome,
vielen Dank für Deinen Beitrag und die darin enthaltenen Informationen, die zeigen, dass Bauteile, die mit AdBlue in Berührung kommen, nicht sich selbst überlassen werden dürfen.
Das im Video gezeigte Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz GLC 250d 4matic, Baureihe X253909, Motor OM651, Motorcode 651921, Emissionscode 36WO (NEFZ EURO 6b) oder ab HSN 1313 / TSN EWP Version 00091 Emissionscode 36AD (WLTP EURO6c)
Im Gegensatz zum OM651 befinden sich beim OM654/OM656 die emissionsmindernden Bauteile nahe am Motor, siehe Video (6:20)
Zusammenfassend aus dem hier verfügbaren Material (auch in anderen Beiträgen zum gleichen Thema), ergibt sich wohl, dass sich hinter der MKL und den Fehlern U05A308 und U05A387 mehrere Ursachen verbergen können und nicht nur eine Lösung mit dem dicken Geldbeutel, dass heißt Kompletttausch, als alleinige Lösung möglich ist. Für diejenigen ohne junge Sterne Garantie, hier also ...
1. Ad-Blue Düse verunreinigt
2. Sensor für Füllmenge defekt
3. sonstiger Adblue - Tank defekt
4. Pumpe defekt
5. Steuerung der Pumpe defekt
6. Adblue-Tank zu voll
Wobei hier der Komplettaustausch wohl nur bei 2 und 3 notwendig ist.
offensichtlich gibt es auch die Pumpe einzeln zu kaufen, auch wenn der Händler anderes behauptet.
Des weiteren ist wohl bei Fehler 5 auch die Möglichkeit einfach aus einem ander Benzmodell mit günstigeren Ersatzteilpreisen (habe was gelesen von 150€ für die Pumpe, siehe hier im Forum), einfach dort die Platine hier reinzumachen, soll wohl funktionieren.
Da bei mir immer noch nicht die 800Km Meldung da ist, und ich wohl mit dem Launch sehen kann, dass der Adblue - Tank wohl zur Hälfte gefüllt ist, gehe ich davon aus, dass der Sensor noch funktioniert und ich werde die Variante der Pumpe bzw. der Steuerung mal versuchen, irgendwann...
Gruss
Hallo MX_96 und alle Anderen,
ich habe seit Sonntag auch Probleme mit dem AdBlue System. Ich war Gesten bei MB, zum Auslesen der Fehler.
Was eine Stunde gedauert hat. Mit dem Ergebnis, dass sie nicht genau sagen können, was das Problem ist.
Sie sagen irgendwas mit der AdBlue Heizung. Es kann alles sein. Die Heizung selber, irgendeine Leitung, oder ein Wackelkontakt, oder ein schlechter Massepol.
Nächste Woche soll ich nochmal hin. Da wollen sie auf genaue Fehlersuche gehen. Was einen Tag dauern soll.
Du scheinst dich ja ziemlich gut auszukennen mit der Sache.
Meine Frage:
Ist es möglich, dass die Heizung Probleme macht? Und welche sind die häufigsten? Wozu überhaupt eine Heizung?
Kann das Auslesen eine Stunde dauern?
Mein Auto ist ein C220 BJ. 05/19 mit ca.190000km.
Vielen Dank für deine Hilfe!!!!
MfG
Jörg
Zitat:
@soso38 schrieb am 25. Januar 2024 um 09:02:18 Uhr:
Nächste Woche soll ich nochmal hin. Da wollen sie auf genaue Fehlersuche gehen. Was einen Tag dauern soll.
Hallo zusammen und Jörg @soso38,
das würde mich nachdenklich stimmen, denn das Risiko aus der Gewährleistung ist für eine Werkstatt bei einer Reparatur weitaus größer als bei der Verwendung von Neuteilen.
Insofern hat die MB-Vertragswerkstatt eine Brücke gebaut, indem sie angeboten hat, wiederzukommen, ohne Ross und Reiter zu nennen.
@soso38 Ja, die Heizung kann Probleme machen. Die wird gebraucht, weil AdBlue zu 2/3 aus Wasser besteht und es ohne die Heizung gefrieren kann. Zu den möglichen Ursachen Deines Defekts kann ich leider nichts sagen, da ich damit selber keine Erfahrungen habe. Es ist aber schon mal ein gutes Zeichen, dass die Werkstatt eine genauere Fehlersuche durchführen will, anstatt einfach pauschal die ganze AdBlue-Einheit rauszuschmeißen, was auch gerne von Werkstätten so praktiziert wird. Du kannst Dir nach deren Diagnose aber natürlich trotzdem noch eine Zweitmeinung woanders einholen. Ich würde mich freuen wenn Du uns dann wissen lassen würdest, wie das Problem bei Dir behoben werden konnte.
Hallo,
Danke MX_96 und WalterE200-97 für eure Einschätzung.
Ich werde mich dann wieder melden, wenn ich etwas Genaueres weiß.
MfG
Jörg