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Anleitung 1.9TDI PD Dieselfilterwechsel

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 13. Oktober 2004 um 20:15

Kannst mir jemand Detailiert sagen wie ich beim GOLF IV BJ.2000 das Ding selber wechseln kann bzw. hat jemand eine Anleitung evt. mit Bildern?

Beste Antwort im Thema

das mit dem nicht befüllen kann aber böse folgen haben, da der diesel eine schmierende wirkung auf alle teile (pumpe, pd-elemente). ergo würd ichs lassen.

das befüllen ist nicht so schwer, ganz einfach den diesel in die große öffnung, wo die sicherungsklemme sitzt, rein gießen.

alex

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hallo,

wenn du vor deinem motorraum stehst siehst du links nen silbernen zylinder, das ist dein dieselfilter.

da dran sind zwei schlauchklemmen und ein sicherungsring.

zum wechseln:

klemmen und schläuche ab (merken welcher wo dran war -> pfeil am filter beachten), sicherungsring rausziehen und auch diese leitung ab, filter rausnehmen.

neuen dieselfilter vollständig mit diesel füllen und dann die schläuche anschließen. schraube die den filter fixiert wieder anziehen.

das sollte es gewesen sein.

is nicht so schwer, musst halt nur drauf achten das du den neuen filter gut befüllst.

alex

Themenstarteram 13. Oktober 2004 um 20:50

THX

 

was passiert wenn ich die Schläuche ab mache? Kommt mir da nicht der ganze Diesel entgegen?

Kann der Filter aufgeschraubt werden oder wie wird er Befüllt?

Moin!

Solange die Zündung nicht an ist und damit der Spritpumpe aus, kommt nur sehr wenig Diesel aus den Schläuchen (ein bisschen läuft schon raus).

Das Befüllen kann man sich ggf. bei modernen, selbstentlüftenden Dieseln auch sparen.

Dann muss man halt nach dem Einbau ein bißchen orgeln, bis die Spritpumpe den Filter neu befüllt hat. Irgendwann geht er hustend an.

Ist nicht die optimale und empfohlene Art, hat bei mir aber immer problemlos funktioniert.

Gruß, Markus.

Themenstarteram 13. Oktober 2004 um 21:09

nagut werde mir dann morgen mal so ein filter holen. habe jetzt nur ein bischen im forumgelesen und ich denke mal das das nur mein filter sein kann. es ruckelt manchmal ein wenig beim anfahren bzw. die gas annahme ist kosmisch. denke mal das liegt am filter. der wurde ewig nicht gewechselt (ca 30.000km) und nun fahre ich seit 5000km mit bio-diesel.

das mit dem nicht befüllen kann aber böse folgen haben, da der diesel eine schmierende wirkung auf alle teile (pumpe, pd-elemente). ergo würd ichs lassen.

das befüllen ist nicht so schwer, ganz einfach den diesel in die große öffnung, wo die sicherungsklemme sitzt, rein gießen.

alex

@silabetzschky:

Die schlechtere, weil löchrige Beschleunigung kann auch an einem defekten Luftmassenmesser (LMM) liegen. Aber wie man das genau diagnostiziert, weiß ich auch nicht.

Ich weiß nur, daß die Dinger von VW öfters 'mal den Geist aufgeben (las in einem anderen Thread 'mal von 2 defekten LMM in 8 Monaten). Siehe

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Dort gibt's - im Fall des Falles - auch einen Hinweis auf eine (preiswertere, weil "Do it yourself"-) Lösung mit einem LMM von Mercedes-Benz.

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Lösung mit einem LMM von Mercedes-Benz.

der ist auch nur von bosch ;)

alex

Zitat:

Original geschrieben von vader82

der ist auch nur von bosch ;)

Der ist von der Fa. Pierburg und darf nicht eingebaut werde, wenn du deine Betriebserlaubnis nicht verlieren willst.

Moin, ich weiss, Threadleiche, habe ich so aber per google gefunden.

Soll bei einer Bekannten den Dieselfilter wechseln, weiss aber nicht ob es nur einen 1.9er Diesel im G4 gab bzw. wollte nur kurz abklären ob obige Beschreibung auch für ihren Wagen gültig ist.

Schlüsselnummern von ihrem Golf: 0603 / 422

 

Reicht das wirklich mit dem Befüllen um zu entlüften (100% luftfrei wird das ja so nicht)? Dachte immer Diesel seien da empfindlich? Hatte bis jetzt immer nur Benziner.

Ich sag schonmal Danke!

Mann, ich wusste ja gar nicht mehr, dass ich "damals" hier schon aktiv war ... ;)

Zur Sache:

Im Golf IV gab es nur den 1,9-l-Diesel als Direkteinspitzer mit VEP (Verteiler-Einspritz-Pumpe) oder PD(Pumpe-Düse)-Einspritzelemente. D. h. die Dieselfilter sind wahrscheinlich alle gleich und sitzen bestimmt auch an der immer gleichen Stelle (wenn man davor steht links zwischen Wischwasser- (vorne) und Kühlwasserausgleichsbehälter (hinten)).

100 %-iges Entlüften dürfte dir nicht gelingen, aber wenn du den Filter nach dem Einsetzen in seinen Haltering bis zum Anschlag befüllst, dürfte das ausreichen. So wird es empfohlen, habe ich es bei unserem PD-TDI bisher immer gehandhabt und hat es über fast 300.000 km immer gut funktioniert.

Aber Achtung: Nicht zu sehr mit dem Diesel herumsauen, da einige Gummi-Bauteile im Motorraum empfindlich auf den Kontakt mit Diesel reagieren.

Was du aber auf keinen Fall vergessen solltest, ist das Auswechseln der beiden kleinen Dichtringe, die das Vorwärmventil in der Rücklaufleitung oben auf dem Filter abdichten. Die haben unterschiedliche Farben (blau und schwarz) und gehören jeweils dort hin, wo der alte Ring gleicher Farbe saß. Tipp: Nach Entfernen der alten Ringe zuerst den unteren Ring in seine Nut schieben, da sich dann dort der obere Ring leicht drüber schieben lässt (sonst hängt der schon in der untersten Nut fest und ist kaum unbeschädigt da wieder 'raus zu bekommen!)

Schönen Gruß

am 26. November 2012 um 12:01

Das Kraftstoffsystem beim Golf IV TDI ist selbstentlüftend. Es ist also egal, ob da ein paar Blasen drinnebleiben; die verschwinden von alleine. Merkt man beim Anlassen noch nicht einmal; bei mir ist der Wagen immer sofort angesprungen, als ob nichts gewesen sei (sowohl beim 110 PS VEP als auch beim 131 PS PD).

Den neuen Dieselfilter sollte man dennoch mit Diesel befüllen, bevor man die Schläuche anschließt, denn wie vader82 richtig schrieb, wird die Kraftstoffpumpe mit Diesel geschmiert und läuft ansonsten eine Weile trocken, was sie zwar meist überleben mag, was ihr aber nicht gut tun wird.

Das Befüllen des Trichters geschieht, indem man einen passenden Trichter draufmacht und z.B. aus einem fast leeren Reservekanister vorsichtig Diesel einfüllt. Dabei sollte man allerdings nicht den Fehler machen, den ich einmal gemacht habe: Bei schlechtem Licht in der Werkhalle ist mir entgangen, dass in dem neuen Filter ein Gummipfropf drinsitzt, den man erst herauspopeln muss, bevor man den Kraftstoff einfüllen kann. :D Prompt lief mir alles außen am Filter runter und unter's Auto. Das stand aber zum Glück auf der Hebebühne mit dem Altölwagen drunter.

Auch wichtig: Jeglichen Kraftstoff, der auf Gummischläuche gekommen ist, zeitnah abwischen! Von außen ist noch nicht mal das Gummi der Kraftstoffleitung dauerhaft ölfest; es wird zersetzt und auf die Dauer porös. Also nach dem Einbau des neuen Filters alle umgebenden Schläuche sorgsam abwischen.

Ich danke euch!

Gibt´s dazu:

Zitat:

Was du aber auf keinen Fall vergessen solltest, ist das Auswechseln der beiden kleinen Dichtringe, die das Vorwärmventil in der Rücklaufleitung oben auf dem Filter abdichten. Die haben unterschiedliche Farben (blau und schwarz) und gehören jeweils dort hin, wo der alte Ring gleicher Farbe saß. Tipp: Nach Entfernen der alten Ringe zuerst den unteren Ring in seine Nut schieben, da sich dann dort der obere Ring leicht drüber schieben lässt (sonst hängt der schon in der untersten Nut fest und ist kaum unbeschädigt da wieder 'raus zu bekommen!)

ein Foto? Oder ist das selbsterklärend sowie man vor dem Motorraum steht? Bei meinen Benzinern gab es solche Ventile nicht.

am 26. November 2012 um 12:44

Also ehrlich gesagt geht das so leicht, dass ich mich gar nicht mehr dran erinnern kann, obwohl ich es schon mehrere Male gemacht habe. Die neuen Dichtringe sind beim Kraftstofffilter dabei. Einfach schauen, wo und wie die bisherigen Dichtringe mit den entsprechenden Farben sitzen und die neuen da genauso wieder draufmachen. Nach meiner Erinnerung war das nicht schwer, und da kann man auch nicht viel falsch machen. Allerdings soll man die neuen Ringe mit Diesel bestreichen, damit sie richtig abdichten.

Stressiger ist da schon die blöde Halteschraube nebst Klemmmechanik, die den Kraftstofffilter hält. Die Funktionsweise ist offensichtlich, wenn Du da mal mit der Taschenlampe hinleuchtest, aber in der Praxis muss man etwas fummeln, bis man die Schelle wieder in der richtigen Position und auf beiden Seiten eingerastet hat und dann noch die Schraube wieder angezogen ist. Da habe ich doch einige Male geflucht. Davor brauchst Du aber keine Angst zu haben, denn kaputtmachen kann man da nicht viel, und wie gesagt, das mechanische Prinzip erkennt man sofort. Man muss es dann nur halt auch hingefummelt kriegen.

Also bei mir musste ich die Schelle nur leicht lösen, dann konnte ich den DiFi nach oben rausziehen.

Zuvor habe ich mangels in den Reservekanister getankten Diesels o.ä. die Rücklaufleitung entfernt und in eine Flasche gestopft, die ich im Motorraum festklemmen konnte. Dann paar Mal kurz drehen aber nicht anspringen lassen und schon hatte ich genügend Diesel (gefiltert) in der sauberen Glasflasche.

Das Vorwärmventil ("Frosch", siehe Bild) nach Entfernen der Klammer (die einem gern wegfliegt... rausziehen, das bekommt dann die neuen Dichtungen.

Leitungen ab, Schelle lösen, alten DiFi rausziehen (und den darin enthaltenen Dieselkraftstoff nicht umfüllen, da vermutlich mit Wasseranteil...!), neuen DiFi einbauen, Schelle festziehen, mit dem sauberen Dieselkraftstoff auffüllen durch die Öffnung vom Vorwärmventil, Schläuche drauf, Vorwärmentil mit neuen, eingedieselten Dichtungen rein, Klammer drauf, fertig, anlassen, losfahren, freuen.

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