Anlasser dreht schwer

Mercedes A-Klasse W168

Wäre echt nett, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte, was die Ursache für die Schwergängig Keitum vom Motor sein könnte.
Es handelt sich um eine A Klasse W168 automatik.
Beim Starten dreht der Anlasser schon recht schwer und bringt den Motor gerade noch so zum Laufen. Eine vollgeladene Batterie vorausgesetzt. Meistens geht der Motor jedoch wieder aus, sobald man D oder Rückwärtsgang einlegt. Was kann den Motor so blockieren, dass er sich so schwer tut. Wie könnte ich bei der Fehlersuche vorgehen, um der Ursache auf den Grund zu kommen. Wer mir dabei einen Hinweis geben könnte, der hat bei mir was gut.
PS. Kurz bevor der Motor ausgeht verabschiedet er sich noch mit einem kurzen Quietschen.

Danke im Voraus

Beste Antwort im Thema

All so ich hat das an Jahres anfang beim Kunden FZ;das hat sich raus gestellt das das Zündmodul zu wenig Spannung aus gegeben hat und da durch der Motor nicht angesprungen ist.
Neues Modul neue Kerzen läuft wieder.

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Da würde ich jederzeit dagegen wetten.

Hallo knutzipferdchen,
Bevor ich den Anlasser eingebaut hatte, habe ich ihn getestet. Läuft gut, und läuft auch im Auto gut, wenn ich die Zündspulen Stromversorgung oder den Kurbelwellensensor ausstrecken. Dann dreht der Anlasser recht flott, Motor springt dann natürlich nicht mehr an. Das war der Tipp von Sperdy, somit konnte ich zumindest ein Mechanik Problem ausschließen. Aber wenn alles wieder eingesteckt ist, dann gibt die Steuerung keine vernünftigen Signale die das Zusammenspiel im Motor abstimmen sollen. Spulen und Zündkerzen hatte auch ein Teilnehmer auf dieser Plattform im Verdacht, und konnte ich auch nachvollziehen, aber ein Test hatte es auch nicht bestätigt.

Wenn nur eine Zündspule der Übertäter wäre, könntest du ihn mal der Reihe nach auf nur 3 Pötten starten.

Interessante wäre auch noch, ob sich das Auto anschieben lässt. Geht das überhaupt noch, heutzutage? Ich denke immer noch in "Zündverteiler" 🙂

Bin wirklich gespannt, was letztlich dabei raus kommt. Bitte die Lösung veröffentlichen. Ich rieche immer noch ein Elektrikproblem.

Zündspulen kann ich bereits ausschließen, wei ich bereits einen Tauschversuch von einem funktionierende Auto unternommen hatte.
Du kannst mir glauben, ich bin auch gespannt. Werde die Lösung des Rätsels bekannt geben, Falls die Lösung jemals ans Licht kommt.
Gruß

Johann

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Hallo Leute, war gestern in der Mercedeswerkstatt.
Hatte das Auto mit einem Anhänger hintransportiert. Der Meister ist auf den Hänger geklettert, und hat Startversuche unternommen. Sein Urteil war dass die neue Batterie möglicherweise einen Zellenschluss hat. Somit zu wenig Power. Oder ich habe möglicherweise bei Getriebe Einbau den Wandler verklemmt. Leider hatte ich dann nicht mehr daran gedacht, dass wir ein mechanisches Problem ausschließen könnten, weil der Anlasser recht flott dreht, wenn ich die Stromversorgung von den Zündspulen abklemmen, wie Sperdy vorgeschlagen hatte. Ich habe zuhause nochmals versucht mit Starthilfe eines anderen Autos zu starten, und das hatte auch nichts gebracht.. Also die Batterie ist nicht schuld. Das habe ich nun mehrfach ausgeschlossen. Jetzt kann es doch wirklich nur noch die LMM-Elektronik sein. Die ist doch auch für die Zündzeitpunkte verantwortlich, oder? Ich könnte eine gebrauchte Steuerung bekommen.
Zum Fehlerauslesen müsste ich nach Termin nochmals hintransportieren.
ÜBRIGENS, Mercedes wollte für meine 1. Vorstellung nichts, und der hatte sich schon Zeit genommen.
Nocheins ist mittlerweile aufgetreten. In der Armatur wird ein F an Stelle der Ganganzeige D bzw. R ODER N.
Kann daraus jemand eine Fehlerursache herleiten?
Wäre es sinnvoll, mal das Gangwahlhebelmodul freizugeben?

Erst mal danke für das Feedback.
Mechanische Probleme schliessen wir in der Tat aus.
Das "F" bedeutet, dass ein Fehler im Getriebesteuergerät abgelegt ist. Das muss man auslesen, um es seriös beurteilen zu können. Möglicherweise ist er aber durch Unterspannung (Startversuche bei Mercedes) aufgetreten.

Allerdings bin ich schon ein wenig geschockt ob der (Fehl)diagnose von Mercedes.
Ob die Batterie ein Problem hat, stellt man ganz einfach fest, indem man mit einem Multimeter beim Startversuch die Spannung zwischen den Polen misst.
Braucht man aber nicht, denn auch hier haben wir ja die Tatsache, dass der Motor eben ohne Zündung normal dreht - das wäre nicht der Fall, wenn es die Batterie oder überhaupt die Stromversorgung wäre.
Auch ein "verklemmter Wandler" kann es unmöglich sein ...

Einzige andere Möglichkeit wären noch verstellte Steuerzeiten oder ein defekter Kurbelwellensensor.

Aber Du hattest doch geschrieben, dass Du "den LMM" bereits getauscht hattest - ich hatte da nachgefragt, aber keine Antwort erhalten.
Der LMM ist im Motorsteuergerät integriert und nur im Set tauschbar. Also in Deinem Fall Motorsteuergerät plus Wegfahrsperrensteuergerät plus Getriebesteuergerät.
Das Motorsteuergerät gibt eben auch die Zündimpulse.
Wenn Du Zugriff auf ein gebrauchtes Set hast, das zu Deinem Fahrzeug passt, probiere es aus ... eigentlich kann es nur daran liegen.

Vielen Dank Speedy,

Dann mache ich das so, ich kaufe jetzt ein gebrauchtes Steuergerät.
Ich hatte zwar ein Test-Seuergerät verbaut, aber das hatte nur optisch gepasst, das Auto hat es dann aber nicht akzeptiert, und Error ausgegeben.
Das welches ich jetztkaufen werde, würde auf jeden Fall auch von der Teile-Nr. passen.
Also das F in der Armatur ist aufgetreten, beim Schalten von P auf D. Erst hat er den vorwärtsgang nicht nehmen wollen. Nach mehreren Versuchen dann aprupt doch. Jedoch war dann das aufgetreten. Nach Zündung aus und wider an, war es wieder weg. Ist aber immer wieder gekommen, bis es nun permanent angezeigt wird, egal wie der Gangwahlhebel steht.
Aber ich glaube es dir, dass es an der Elektronik liegt, wenn die ja für das alles zuständig ist, was nun irgendwie nicht gescheit funktioniert.

Danke für deine Mühe, das du mir deine Erkenntnisse zukommen lässt.
Gruß

Johann

OK, aber wie gesagt, das Steuergerät funktioniert nur im Set - Du musst also auch die FGS (Steuerung des Getriebes) mit umbauen, sonst springt er gar nicht erst an. Keine Ahnung, ob Du so ein Set bekommen kannst ... ich hätte zwar eins, aber nur für den CDI.
Wenn das mit dem F so ist wie Du sagst, hast Du aber ggf. ein zweites Problem, und zwar eins mit dem Getriebe oder dessen Steuerung.

Hallo Sperdy,

Vielen Dank deiner schnellen Antwort.
Ich habe jetzt die Steuerung gekaut, mit dem integrierten LMM.
Du meinst das bringt mir nichts, wenn ich nur das kaufe? Die Getriebes Steuerung ist da nicht dabei.
Dann frage ich mich, weshalb der das überhaupt einzeln verkauft. Wahrscheinlich hat der auf so ahnungslose wie mich gesetzt.

Er wird so ahnungslos sein wie Du (und ich auch mal) ... das muss also keine böse Absicht sein.
Du solltest das canceln, weil es nicht funktionieren wird.
Mit Automatik gibt's beim W168 halt immer Probleme!
Denn mit Schaltgetriebe ist sowas wieder wesentlich einfacher.
Es gibt wohl Leute, die ein Motorsteuergerät resetten können, so dass es sich auf Deine vorhandenen anderen Steuergeräte einlernt, aber damit kenne ich mich nicht aus. Das geht nur mit spezieller Software, zu der ich keinen Zugang habe.

Die neue Motorsteuerung (das Teil direkt nach dem Luftfilter, mit dem LMM drauf) hatte ich ausprobiert, und leider nur Error in der Armaturenanzeige, wie Speedy bereits prophezeite.
Nun ist mir noch aufgefallen, dass der Anlasser nicht nur bei abgezogenem Kurbelwellensensor, oder abgezogener Stromzufuhr zum Zünd-Spulenpanel sehr leicht dreht, sondern einfach auch durch Spritentzug, sprich die Kraftstoffpume stromlos bleibt. Das heißt doch, dass die Schwergängigkeit des Anlassers immer nur dann auftritt, wenn der Motor anspringen will, und anscheinend ein Gegenmoment zum Anlasser erzeugt. Die Zündung des Gemisches findet zwar allgemein immer kurz vor dem OT statt, aber die Konstruktion ist doch so ausgelegt, dass der Kolben es dank Schwung bzw. Anlassermoment dann doch noch über OT hinweg schafft, und das Zündgemisch entfaltet seine Energie, indem es den Kolben nach OT-Übergang nach unten bewegt. Bei meinem Motor ist der Zündzeitpunkt möglicher weise zu weit vor dem OT-Übergang eingestellt, sodass der Motor seine explosive Kraft bereits zu weit vor OT entfaltet, und entgegen der Anlasserdrehrichtung arbeitet. Genau das habe ich jetzt mal durch die kleine Revisionsöffnung der Getriebeglocke beobachtet, ob tatsächlich ein Rückwärtsdrehen zu beobachten ist. Aber nein, man sieht maximal ein kurzes Stoppen des Wandlers einhergehend mit einem kurzen Abwürgen des Anlassers, um im Anschluss sofort wieder weiter zu drehen.
Wie kann das sein, dass der Anlasser durch Motorzündung abgewürgt wird, und ohne Motorzündung (durch Entzug von Zündstrom oder Benzinentzug oder Kurbelwellensensorentfernung) fleißig und rund dreht? Das Starten des Motors müsste dem Anlasser doch eher entgegen kommen, als ihn zu blocken. Und wie ihr sicher schon geahnt habt, besteht der gleiche Effekt bei Sauerstoffentzug des Motors, der Anlasser dreht frei und ohne Mucken.

Weil ich nichts besseres weiß, werde ich den Anlasser tauschen? Vielleicht ist das ja so, dass der Anlasser den Kolben erstmalig über OT ziehen muss, trotz Wiederstand des Motors durch Zündung vor OT. Und mein Anlasser ist dafür zu schlapp, obwohl neu. Aber vielleicht Windungsschluss oder ähnliches.

Freue mich auf eure Meinung
Gruß
Johann

Jetzt wollte ich es doch genau wissen, und auch euch mitteilen.
Habe den Startvorgang gefilmt, und tatsächlich, der Motor dreht die Drehrichtung des Anlassers um.
Habe die Rotation des Wandler, durch die 2cm Öffnung an der Getriebe Glocke gefilmt, was man mit bloßem Auge nicht sieht.
Jetzt frage ich mich natürlich, ob der Zündzeitpunkte zu spät ist, oder ob der Anlasser nicht genug Schwung erzeugt, so
dass der Motor es bis über OT schafft.
Ich habe zumindest nicht den Eindruck, daß er zu langsam dreht. Aber nach ein paar Startversuchen springt der Motor ja doch an, und läuft dann auch.
Was gegen eine zu frühe Zündung spricht. Werde es nun mit einem weiteren neuen Anlasser versuchen, nun aber mit 1,3kw anstatt 1kw, wie im Original vorgesehen.
Würdet ihr eure Meinung mit mir teilen, oder liege ich falsch?
Danke eurer Mitteilung

Zitat:

@johannhuell schrieb am 24. März 2018 um 20:12:41 Uhr:


Wie kann das sein, dass der Anlasser durch Motorzündung abgewürgt wird, und ohne Motorzündung (durch Entzug von Zündstrom oder Benzinentzug oder Kurbelwellensensorentfernung) fleißig und rund dreht?

Also, sei mir nicht böse, aber das habe ich Dir doch oben schon umfangreich erklärt, dass Motor zu früh zündet.

Das ganze Gedöns, was Du jetzt noch gemacht hast, war alles überflüssig.

Du sollst die Steuerzeiten kontrollieren und evtl. noch versuchsweise mal den Kurbelwellensensor tauschen, nur das kommt m.E. noch als Möglichkeit ausserhalb des Motorsteuergeräts in Frage.

Nur so mal am Rande und an sich ist das weit hergeholt.

Wäre es möglich dass die Schwungscheibe falsch montiert werden kann? Nehme an der KW-Sensor liegt an der Schwungscheibe bei dem Automatik Elch?

Ausschlissen kann man das da Johann die Schwungscheibe samt Anlasser getauscht hat und die Frühzündungen schon davor da waren, sogar zu Zahnausbruch am Zahnkranz geführt haten. Hoffentlich steht Johann nicht wie am Anfang wenn er jetzt seinen 1.3KW Anlassern einbaut. ( Zahnausbruch am Zahnkrnaz )

Das aber der KW-Sensor einen schaden hat nachdem die Zähne geflogen sind wäre auch denkbar.

Bin Speedys Meinung. Motorsteuerzeiten, KW-Sensor, LMM Checken...

Hallo Gabriel,

bin bei euch, das Problem liegt bei den Motorsteuerzeiten.
Hatte heute einen Termin in der Werkstatt, die hatten Fehler ausgelesen. Es wurde jedoch nur Nockenwellensensor defekt und Kurbelwellensensor unplausibel ausgegeben. Der Nockenwellenfehler hat sich als Kabelbruch entpuppt. Kabel neu angeklemmt, aber Motor läuft gleich schlecht.
Also wird es wohl der Fehler im Bereich Kurbelwellensensor sein. Der Mechaniker meinte, dass ein neues Schwungrad in der Bord-Elektronik neu angelernt werden muss. Das will er mit dem Boschservice probieren, oder eben zu Mercedes fahren.
Am Sensor selbst kann es ja nicht liegen, weil ich den Sensor schon getauscht hatte, aus einem Auto, das funktioniert. Und umgekehrt: Der Sensor aus meinem Auto funktioniert auch im problemlosen Auto.
Übrigens den 1,3KW Anlasser habe ich verbaut, seitdem hat der Anlasser beim Starten keine Aussetzer mehr. Hat halt genug Kraft und zieht durch. Aber ich will nicht ausschließen, dass der 1,0KW Anlasser auch funktioniert hätte, wenn die Steuerzeiten gleich gepasst hätten.
Jetzt hoffe ich, dass es mit dem Anlernen des neuen Schwungrades klappt. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, das ein neues Schwungrad, mit der gleichen Mercedes-Teile Nr. so unterschiedlich ausfallen kann, dass der Motor so schlecht läuft. Es müssen ja nur die Aussparungenan der Schwungscheibe, an denen der KW-Sensor sein Signal holt, zu dem Passstiftloch in der Schwungscheibe passen, welches die Orientierung der Schwungscheibe zur Kurbelwelle bestimmt.

Gruß

Johann

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