Anhängerkupplung

Skoda Karoq NU

Hat sich schon mal jemand Gedanken um die Stützlast der Anhängerkupplung beim Karoq gemacht.
Bei meinem sind 56 kg eingetragen. Das mag ja für einen Anhänger ausreichen. Hier habe ich ja die Möglichkeit durch Gewichtverlagerung einzuwirken. Wie sieht es aber mit Fahrradträgern aus? Wenn ich mir einen der Testsieger mit einem Eigengewicht von 13 Kg ansehe habe ich zwar die Möglichkeit 2 E-Bikes mit je 25 kg zuzuladen, überschreite damit aber die max. Stützlast um 7 kg.

Bedeutet das beim Karoq E-Bikes wieder aufs Dach?

Beste Antwort im Thema

Habe gerade mit skoda Deutschland telefoniert und man prüft ob er aufgelastet werden kann. Motor ist ein 1,5 tsi dsg, mit Vollausstattung. Mal abwarten was dabei raus kommt, halte euch auf dem laufenden.

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Hallo,
sollte die zulässige Stütz/Traglast überschritten werden erlischt die ABE des Kraftfahrzeuges.
Dies kann als grobe Fahrlässigkeit interpretiert werden und im Falle eines Unfalls Regressforderungen der Haftpflichtversicherung und den Haftungsausschluss der Vollkaskoversicherung bewirken.

Bisher ist diese Geschichte von der Rennleitung wenig überwacht worden.
Gleichwohl kann ich mir vorstellen, dass die Überprüfung bei Verkehrskontrollen intensiviert wird, da der Transport von Pedelec zunimmt.

Gruß

Hannes

Ich kann nur allen Betroffenen raten diese Fragen an die Händler weiterzugeben. Meiner hat auch schon eine Anfrage an Skoda gestellt. Vielleicht werden die wach wenn sich die Reklamationen häufen.

Zitat:

@hay1 schrieb am 11. November 2018 um 16:02:45 Uhr:


Mit welchen Konsequenzen muss ich rechnen, wenn ich das Gewicht von 56 kg überschreite? Ich glaube, dass überall dieselben Träger verbaut werden, dh. dass auch der 56 kg Träger rein technisch die 75 kg aushält. Liege ich damit eventuell falsch?
Mein neuer Karoq wird nächste Woche zugelassen. Wenn ich damit meine beiden E-Bikes nicht transportieren könnte, wäre das ein NO-GO!!

Also die ABE des Autos erlischt bei Überladung schon mal nicht..., da du am Fahrzeug nichts änderst.

Ich denke mal, dass eine Überladung relativ günstig abgeht (m.E.: bis 50% Überschreitung: 25€...), wenn da überhaupt jemand drüber (die nur 56kg Stützlast laut FB 1) fällt. Der Karoq ist optisch ein SUV und da geht man gefühlt immer davon aus, dass der mindestens 75kg Stützlast hat)

Dass jemals das Gewicht eines Fahrradträgers, der lediglich mit 2 Fahrrädern belegt ist, bei einer Kontrolle geprüft wurde, habe ich noch nie gehört.
Die Stützlast wird i.d.R. nur bei Anhängerbetrieb geprüft.

Die AHK selbst wird mit großer Wahrscheinlichkeit für das beim Karoq mögliche Maximum ausgelegt sein. Der/die Hersteller der Kupplung werden möglichst eine Kupplung herstellen, die für alle Karoqs (vielleicht unterschieden für Allrad und Frontantrieb, wegen unterschiedlicher Befestigungspunkte) passt.

Ich würde mir bei einem Gesamtgewicht von 60kg o.ä. jedenfalls keine großen Gedanken machen, denn die AHK selbst plus deren Befestigung wird vermutlich locker dafür ausgelegt sein und selbst 75kg reale Stützlast würden, wenn es denn überhaupt geahndet wird, m.E. nur 25€ kosten.

Mit Fahrrädern auf der Kupplung sollte man ohnehin etwas vorsichtiger fahren und wenn nicht gerade der gesamte Kofferraum zusätzlich schwer beladen ist, wird auch eine eventuell schwächere Federung mit 10kg mehr Stützlast klar kommen sollen.

Die betroffenen Kollegen hier öffentlich zu ermuntern Herstellerangaben zu ignorieren und damit vorsätzlich Ordnungswidrigkeiten zu begehen, ist ganz sicher nicht die richtige Herangehensweise.

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Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 12. November 2018 um 16:51:01 Uhr:


Die betroffenen Kollegen hier öffentlich zu ermuntern Herstellerangaben zu ignorieren und damit vorsätzlich Ordnungswidrigkeiten zu begehen, ist ganz sicher nicht die richtige Herangehensweise.

falls du es schon vergessen haben solltest:
Es wurde von @hay1 gestern danach gefragt, welche Konsequenzen bei Überladung bestehen. Dass es sich mindestens um eine Ordnungswidrigkeit handelt war dem Fragesteller ganz sicher bewusst.
Die Aussage, dass man dadurch die Betriebserlaubnis des Autos (ABE) verliert, war zudem nicht korrekt.

meine persönliche Ansicht dazu war und ist, dass ich mich mit einem Karoq, einem leichten AHK-Träger und 2 E-Bikes ohne Akku, nicht davon abhalten lassen würde, mit einer realen Stützlast von 60kg zu fahren, wenn nur 56kg eingetragen sein sollten.

Was soll man machen, wenn das Auto schon bestellt ist?
Gleich wieder verkaufen, weil die Räder insgesamt 4kg zu schwer sind?
Realistisch betrachtet, werden die paar Eingebungen von Karoq-Besitzern, die nur 56kg eingetragen haben bei Skoda nichts bewirken und die Stützlast ist vermutlich in keiner rechtlich relevanten Verkaufsunterlage aufgeführt.

(bei meinem ehemaligen 1,4TSI Octavia 3 standen 1800kg als Anhängelast bei 8% sowohl in der Betriebsanleitung, als auch z.B. in der österreichischen Broschüre. Skoda Deutschland interessierte das relativ wenig. 1800kg bei 8% wurde bei keinem entsprechenden Octavia 3 nachgetragen)

Habe gerade mit skoda Deutschland telefoniert und man prüft ob er aufgelastet werden kann. Motor ist ein 1,5 tsi dsg, mit Vollausstattung. Mal abwarten was dabei raus kommt, halte euch auf dem laufenden.

Danke, da würdest Du einigen Leuten mit helfen. Hat man Dir gesagt bis wann man sich dazu melden will?

Zitat:

@shorty-197 schrieb am 12. November 2018 um 19:26:14 Uhr:


Danke, da würdest Du einigen Leuten mit helfen. Hat man Dir gesagt bis wann man sich dazu melden will?

In spätestens 14 Tagen sollte ich was hören 😉

Zitat:

@Jannik112 schrieb am 12. November 2018 um 18:38:18 Uhr:


Habe gerade mit skoda Deutschland telefoniert und man prüft ob er aufgelastet werden kann. Motor ist ein 1,5 tsi dsg, mit Vollausstattung. Mal abwarten was dabei raus kommt, halte euch auf dem laufenden.

Das klingt für mich, als hätte jemand bei Skoda die jetzigen Werte gewürfelt, um auf Anfrage der Kundschaft zu prüfen, ob diese wunschgemäß korrigiert werden können.

Ich glaube, da hat ein gewiefter Mitarbeiter des Call-Centers schlicht versucht Dich ruhig zu stellen.

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass die abgesenkten Stützlastwerte zustande kommen um die WLTP-Zertifizierung zu erreichen. Was ich gerne wissen möchte welche Ausstattungsvarianten relevant sind und wann es die volle Stützlast von 75 kg gibt. Bin auf die Antwort gespannt.
@Jannik112 hast Du Dir den Namen des Ansprechpartners notiert?

Mir wurde damals gesagt das die wltp werte nur bei Auslieferung eingehalten werden müssen sprich aktuell gibt es glaub auch bei bestimmten konfis auch keine 19“ Räder da er dann zu schwer wird du kannst die ja dann aber immer noch nachträglich montieren und es interessiert nur kurz den tüv beim eintragen und das wars vielleicht kann man es ja mit der stützlast genau so machen ...

Deine Worte in Gottes Ohr. Dann frage ich mich allerdings wozu das Ganze?
Na ja, warten wir mal die nächsten 14 Tage ab.

Also, ich habe gestern auch mit Skoda Deutschland, bezüglich der Stützlast, telefoniert. Die Dame war sehr nett und hat mir eine Story erzählt, von wegen, das Skoda nichts dafür kann, sondern das Kraftfahrzeugbundesamt auf Grund der WLTP Zertifizierung daran schuld ist, dass die Stützlast reduziert sei. Dann kam noch eine Story, dass die Stützlast abhängig davon ist, was für eine Hinterachse eingebaut wird. Ich fragte dann noch, wie ich als Kunde oder mein Skodahändler Einfluß darauf nehmen kann, dass ich eine Stützlast von 75kg habe, da wusste die Dame auch keine Antwort mehr darauf. Also insgesamt nur Bla, bla, bla. Als ich dann bemerkte, warum Skoda hier nicht nachbessert, kam nur die Aussage, dass Skoda Deutschland ja nur der Importeur von Skoda Tschechien sei und sie keinen Einfluß darauf haben. Da kann man ja nur noch lachen. Langsam kristallisiert es sich heraus, dass anscheinend bei Karoq´s, die ohne eine werksseitige Anhängerkupplung bestellt wurden, eine Stützlast von 75kg eingetragen ist und bei Karoq´s die mit werksseitiger Kupplung bestellt werden, nur eine Stützlast von 56kg eingetragen ist.

kann man eine AHK Vorbereitung bestellen ? Dann wird das Auto ja ohne AHK ausgeliefert und somit kann eine AHK beim WLPT nicht als zusätzliche Ausstattung zählen.

Wenn es wirklich so ist, dass mit werkseitiger AHK die geringere Stützlast und eine eventuell geringere Anhängelast zustande kommen und sonst nicht, gibt es vermutlich gar keine echten technischen Gründe für diese Maßnahme, sondern es ist dann eventuell nur dadurch begründet, dass der amtliche Spritverbrauch der Autos mit werkseitiger AHK, wegen des WLPT, dann über dem der AHK-losen Fz liegt und das möchte Skoda nicht.

Der WLPT schreibt ja keine verringerte Stütz- und Anhängelast vor. Diese Maßnahmen kommen allein durch den Fz-Hersteller.
Der WLPT stellt nur den offiziellen CO2-Ausstoß fest, den ein Fz mit individueller Ausstattung zustande bringt.
Die Geschichte mit dem schwächeren Federn halte ich daher für Unsinn.

Zitat:

@fasi26 schrieb am 13. November 2018 um 10:57:33 Uhr:


Also, ich habe gestern auch mit Skoda Deutschland, bezüglich der Stützlast, telefoniert. Die Dame war sehr nett und hat mir eine Story erzählt, von wegen, das Skoda nichts dafür kann, sondern das Kraftfahrzeugbundesamt auf Grund der WLTP Zertifizierung daran schuld ist, dass die Stützlast reduziert sei. Dann kam noch eine Story, dass die Stützlast abhängig davon ist, was für eine Hinterachse eingebaut wird. Ich fragte dann noch, wie ich als Kunde oder mein Skodahändler Einfluß darauf nehmen kann, dass ich eine Stützlast von 75kg habe, da wusste die Dame auch keine Antwort mehr darauf. Also insgesamt nur Bla, bla, bla. Als ich dann bemerkte, warum Skoda hier nicht nachbessert, kam nur die Aussage, dass Skoda Deutschland ja nur der Importeur von Skoda Tschechien sei und sie keinen Einfluß darauf haben. Da kann man ja nur noch lachen. Langsam kristallisiert es sich heraus, dass anscheinend bei Karoq´s, die ohne eine werksseitige Anhängerkupplung bestellt wurden, eine Stützlast von 75kg eingetragen ist und bei Karoq´s die mit werksseitiger Kupplung bestellt werden, nur eine Stützlast von 56kg eingetragen ist.

Das ist nicht ganz richtig. Hab bei meinem 1,5 tsi dsg werksseitig die Anhängerkupplung verbaut. Stützlast 75 kg.

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