Angst vor schlechten Autoparker?!
Abend ihr lieben...
ich hab ne riesen Panik davor mein Polo... das jemand so schlecht parkt.. und mich vielleicht rammt und abhaut... der Gedanke nervt mich sowas von... ständig schau ich ob der Platz gut genug ist... ob nicht jemand zu nah geparkt hat... usw.
Eben bin ich auch zufällig raus um meinen Freund zu verabschieden... und da seh ich das sich ne C-Klasse so nah an mich geparkt hat.. das vielleicht 15 cm zwischen uns standen.. da könnte ich echt die Kriese bekommen.. und da schau ich noch ob er mich vielleicht schon gerammt hat... hab das Auto dann etwas zurück gefahren.. das ausreichend Abstand ist... find ich trotzdem unmöglich sowas...
Bin ich die da die einzigste mit der Panik... 🙁
Wie verhält ihr euch da?
Das ist so nervig...
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mit unseren Autos bzw. Auto ja auch immer vorsichtig und darauf bedacht das alles heil bleibt denn die "Kisten" sind teuer genug...
Aaaber, wenn ich mir bei jeder fahrt oder bei jedem Parken schon gedanken mache oder sogar vor der Ankunft schon Panik schiebe das eventuell jemand meinem "Baby" was antun könnte, dann habe ich mir mit einem Neuwagen das völlig falsche Fortbewegungsmittel ausgesucht...
Besser wäre eventuell das Auto zu verkaufen und sich beim nächsten Fundbüro ein nicht abgeholtes Fahrad zu ersteigern das in einem so miesen Zustand ist das ich mir nichtmal bei dem Gefährt gedanken machen muß wenn ich es irgendwo abstelle.
Das spart unmengen an Geld, ist gesündern und schont vor allem die Nerven 😉
Früher oder später passiert sowieso irgendetwas, egal ob von draußen oder drinnen oder egal ob man das selbst oder jemand anders gewesen ist....
122 Antworten
Ich hab mein Polo zwar noch nicht, aber ich denke mir wirds da nich anders ergehen.
Panik vor jedem Kratzer der entstehen könnte, durch was auch immer ^^
Ja, bisschen pingelig bin ich da auch schon, aber nur wenn es Parplätze quer zur Fahrbahn sind, also gefahr dass einer die Tür ran eiert.
Aber hier kommts auch auf die Umgebung an,
beim Großmarkteinkaufsparkplatz such ich dann schon immer gezielt Parkplätze abseits, auch weil ich hier eben schon Erfahrung mit Einkaufswagenremplern und Leuten mit Jacken, Uhren oder was auch immer hatte.
Ein kleiner 10 Autoparkplatz vor dem Tante Emma Elektrohandel stört mich dann wiederum nicht so, evtl. mal kurz ums Auto sehen falls jemand mit ner eh schon zerbeulten, zerkratzten oder rostigen Karre daneben parkt, aber sonst nicht.
Oder beim 300 Auto Firmenparkplatz dann doch immer lieber neben neueren und wertigeren Autos, in größere Parkplätze oder am liebsten meinen Stammparkplatz am Rande 😉
Denn da kennt man ja so einige Vögel und weiß was das Teils für welche sind ^^
Am ruhigsten bin ich dann doch, wenn er in der Garage schlummert, abseits von Marder, Leuten und Autos, oder Tagsüber vor dem Haus oder auf dem Grünstreifen daneben, bei seinen anderen gepflegten FamilienVW's =)
Ich bin froh das ich keinen Neuwagen mehr fahre..... gibt zuviele die Eigentum eines Fremden genauso mies behandeln wie ihr eigenes.....
Hm, ein paar Gedanken von mir:
Es dürfte unwahrscheinlich sein, daß jmd durch Unfähigkeit beim Parken das Auto so beschädigt, daß es nicht reparabel wäre.
Kleinere Gebrauchsspuren sind früher oder später eigentlich zu erwarten. Auch möglich, daß man sie selbst reinmacht.
Die Angst vor Schäden und Gebrauchsspuren ist am Anfang besonders stark. Ein stückweit verständlich. Geht mir auch so.
Ich erwische mich immer wieder dabei, daß ich erleichtert registriere, wenn beim wegfahren noch dieselben Wagen vor und hinter mir parken wie beim abstellen. Dann weiß ich, daß sich inzwischen "um mich rum" nichts bewegt hat, während ich weg war.
Die Angst dürfte dann größer sein, wenn das Auto (oder ein anderer Gebrauchsgegenstand) "eigentlich zu teuer" war. So daß der Schaden vielleicht unüberwindbare Probleme bedeutet (vielleicht auch nur "gefühlt" - in Wirklichkeit lässt sich ja alles regeln).
Der Polo ist eigentlich kein wirklich teures Auto. Was sollen Audi a4, a6 oder Mercedes e-Klassen Fahrer denn sagen?
Wenn man beim Neuwagen eine solche Angst davor hat, daß es einen belastet, dann wäre ein billiger, gammeliger Gebrauchtwagen eine Alternative. Da wirds einem wahrscheinlich eher wurscht sein.
Man kann selbst schon so parken, daß die Gefahr größer oder kleiner wird: Ein Platz mit großzügigen Parkflächen ist wohl ein bisschen günstiger als der Straßenrand.
Bei seitlichen Parkbuchten am Straßenrand ist theoretisch die erste oder letzte günstiger, da hat man nur ein angrenzendes Fahrzeug, sonst immer 2.
In der Praxis kann das aber wurscht sein, wenn genau das eine Fahrzeug von einem Schnarcher geparkt wird.
Man darf annehmen, daß viele (wenn auch nicht alle) dieselbe Angst haben und deshalb aufpassen.
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Zitat:
Der Polo ist eigentlich kein wirklich teures Auto. Was sollen Audi a4, a6 oder Mercedes e-Klassen Fahrer denn sagen?
Das ist natürlich relativ zu sehen. Wer sich eine E-Klasse leisten kann, für den wird es Geldtechnisch sicherlich kein Problem sein auch 1000 Parkrempler ausbessern zu lassen.
Zitat:
ich hab ne riesen Panik davor mein Polo... das jemand so schlecht parkt.. und mich vielleicht rammt und abhaut... der Gedanke nervt mich sowas von... ständig schau ich ob der Platz gut genug ist... ob nicht jemand zu nah geparkt hat... usw.
Diese Angst habe ich auch. Deswegen parke ich auch immer möglichst so, dass keine Autos um mich herum stehen. Manchmal bringt aber auch das nicht. Ich hatte es schonmal hier geschrieben. Es war bei meiner Abholung in Wolfsburg.
Ich habe mir extra einen Parkplatz auf dem VW Gelände gesucht, wo weit und breit kein anderes Auto stand (war noch sehr früh und deswegen auch relativ viele Parkplätze noch frei). Es war in der hintersten Ecke, wo sonst keiner Parkt, weil man dann ja 2 Schritte mehr laufen muss. 100 freie Parkplätze; Und was passiert? Kurz nach dem abstellen des Autos (ich saß noch drin), parkte ein Bayer mit seinem alten BMW GENAU auf dem Parplatz neben mir und knallte mit völliger Selbstverständlichkeit seine Tür gegen meinen Polo, um seine dicke Plautze aus dem Wagen zu bekommen...So ein Glück kann auch nur ich haben.
Gewundert hat mich die Selbstverständlichkeit mit der er das gemacht hat. Es schien, als würde er immer so aussteigen. 🙄
Naja Angst oder Panik ist wohl ein bißchen übertrieben. Mein Auto ist nicht mein Lebensinhalt.
Dennoch weiß ich, was ich dafür bezahlt habe und versuche es zu schonen.
Ich versuche einfach alte Rostlauben oder Fahrzeuge mit Kindersitz als Parknachbar zu meiden. Habe aber auch schon erlebt, wie eine Porschefahrerin neben mir beim Aussteigen die Tür bis zum Anschlag aufgemacht hat...😰 und ich saß dabei noch im Wagen
Das von Rider beschriebe Phänomen kenne ich auch nur zu gut.
Es können noch so viel Parkplätze frei sein - einige Leute brauchen wohl immer ein anderes Fahrzeug als Einparkhilfe, oder mein Auto muss magnetisch sein 😕
Zitat:
Original geschrieben von Rider66
Das ist natürlich relativ zu sehen. Wer sich eine E-Klasse leisten kann, für den wird es Geldtechnisch sicherlich kein Problem sein auch 1000 Parkrempler ausbessern zu lassen.Zitat:
Der Polo ist eigentlich kein wirklich teures Auto. Was sollen Audi a4, a6 oder Mercedes e-Klassen Fahrer denn sagen?
Ich glaub garnicht, daß alle Fahrer der von mir genannten Typen wirklich mehr Geld haben als ein Polo Fahrer. Aber das war ja grad mein Gedanke: auch das Verhältnis zum Geld und von Einkommen zu Wert des Fahrzeugs dürfte die Nervosität beeinflussen. Wenn einen die Angst fertig macht oder man dauerhaft nicht schafft, das Auto als Gebrauchsgegenstand zu sehen, dann wäre ein alter Gebrauchter ne geeignete Therapie
Wenn was passieren soll, passiert es sowieso. Ich hab' meinen C2 jetzt seit fast 3 Jahren und einmal ist mir an meinem Auto scheinbar ein Kind mit dem Fahrrad entlang geschrabt und einmal ist jemand beim Ausparken an meiner Stoßstange hängen geblieben. Auf beiden Schäden bin selber sitzen geblieben. Da Leasingfahrzeug: 2x ca. 400€ bzw. zweimal die Selbstbeteiligung von 300€. 😠 Da frage ich mich, wieso die Leute nicht wenigstens so ehrlich sein können und zu dem von ihnen verursachten Kratzer stehen können. Sie hätten gerade mal die Selbstbeteiligung der Teilkasko, die meist günstiger ist, als die von meiner Vollkasko. 😠
Trotz allem: Meinen neuen Polo werde ich trotzdem nicht wie ein rohes Ei behandeln. Der erste Kratzer kommt sowieso irgendwann. Ist leider so.
Neu ab Werk ist das Auto makellos. In 15 Jahren geht es in den Schrott oder nach Afrika.
Alles was dazwischenkommt ist Alltag. Auch wenn ich mich immer bemühe, meine Türen vorsichtig zu öffnen - ich habe auch schon andere Autos mit meiner Tür berührt. Und andere mein Auto. Spielende Kinder haben meinem Auto Kratzer und Beulen zugefügt, ein Vollspacken hat mir die gesamte Beifahrerseite zerkratzt. Ein Rückwärtsfahrer ist mir seitlich gegen das Heck gefahren und ich bin mit etwas mehr als Schrittgeschwindgkeit bei Laubglätte auf eine Reisschüssel gerutscht. Hab Nachts in einer Spielstraße beim Rückwärtsfahren einen Blumenkübel übersehen und eine Werkstatt hat mir beim Reifenwechsel die Schweller beschädigt (leider zu spät gesehen). Das waren 12 Jahre im Leben meines alten Peugeots und viele dieser Momente trägt mein Auto jetzt als Narben mit sich herum. Das ist gut so.
Zitat:
Original geschrieben von Moeriee
Da frage ich mich, wieso die Leute nicht wenigstens so ehrlich sein können und zu dem von ihnen verursachten Kratzer stehen können. Sie hätten gerade mal die Selbstbeteiligung der Teilkasko, die meist günstiger ist, als die von meiner Vollkasko. 😠
Die Schäden die andere verursachen sind keine Teilkaskoschäden.Das bezahlt die Haftpflicht.
Wenn es ein PKW war wird natürlich im nächsten Jahr hochgestuft.
Im Falle des Kindes hätte es wohl eine vorhandene Privathaftpflicht abgedeckt.Vermutlich hat das Kind es den Eltern verschwiegen oder war in einem Alter wo es noch gar nicht weiß das es Unrecht war
Zitat:
Im Falle des Kindes hätte es wohl eine vorhandene Privathaftpflicht abgedeckt.Vermutlich hat das Kind es den Eltern verschwiegen oder war in einem Alter wo es noch gar nicht weiß das es Unrecht war
War das Kind unter 8 Jahre alt und angemessen beaufsichtigt, so wird die Versicherung NICHT zahlen. Berufung auf irgend eine "höhere Gewalt, allgemeines Lebensrisiko, selber Schuld etwas zu besitzen" - Klausel mit Verweis auf die Reichsgaragenverordnung.
Zitat:
Original geschrieben von Tappi 64
Die Schäden die andere verursachen sind keine Teilkaskoschäden.Das bezahlt die Haftpflicht.Zitat:
Original geschrieben von Moeriee
Da frage ich mich, wieso die Leute nicht wenigstens so ehrlich sein können und zu dem von ihnen verursachten Kratzer stehen können. Sie hätten gerade mal die Selbstbeteiligung der Teilkasko, die meist günstiger ist, als die von meiner Vollkasko. 😠
Wenn es ein PKW war wird natürlich im nächsten Jahr hochgestuft.
Im Falle des Kindes hätte es wohl eine vorhandene Privathaftpflicht abgedeckt.Vermutlich hat das Kind es den Eltern verschwiegen oder war in einem Alter wo es noch gar nicht weiß das es Unrecht war
Stimmt, du hast Recht! Falsch nachgedacht! Trotz allem würde ich persönlich immer für Schäden aufkommen, die ich verursacht habe. Muss man sich dann halt überlegen, ob man es der Versicherung meldet oder nicht.
Das mit dem Kind denke ich übrigens auch. Denn der Kratzer war auf einer Höhe, dass ich vermute, es war ein "Fahranfänger".
Allerdings hab' ich es neulich bei meiner Schwester gesehen. Die arbeitet im Kindergarten und als eine Oma ihr Kind abgeholt hat, ist das Kind mit dem Roller an ihrem Auto langgefahren. Die Oma hat sich nur kurz umgeschaut und ist mit dem Kind weggelaufen. Blöd nur, dass meine Schwester es aus dem Fenster gesehen hat. Am nächsten Tag hat sie dann noch groß gejammert, sie könne die Reparatur nicht zahlen und ob man das wirklich richten lassen müsse. Gut, bei meiner Schwester war's jetzt nicht so tragisch, denn sie fährt einen 10 Jahre alten Polo. Sie hat's dann von einem Bekannten machen lassen. Der hat 20€ dafür genommen. Aber wenn es dann so ein Schaden ist, wie bei meinem Leasingfahrzeug, wo das ganze Teil, das beschädigt wurde, neu lackiert werden muss, da ist das schon was anderes. Ich finde es eben dreist, dass andere Leute Schaden anrichten und dann nicht dazu stehen bzw. sich anmaßen zu beurteilen, ob es gerichtet werden muss oder nicht.
mein Vater ist schon jemanden hinterher gefahren und hat einen Verursacher angehalten..
Ich selber habe es auch schon auf einem Parkplatz gesehen.Das andere Fahrzeug hat kurz gewackelt.
Verursacher ist gleich wieder aus der Lücke raus und weg war er.Wir haben den Fahrzeughalter ausrufen lassen und das Kennzeichen übergeben.Der Schaden war nicht groß und das Fahrzeug sollte sowieso weg.Aber jetzt wollte er es richtig fertigmachen lassen.Es hat aber nie eine Verhandlung gegeben weil der Verursacher es wohl sofort zugegeben hat
Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
War das Kind unter 8 Jahre alt und angemessen beaufsichtigt, so wird die Versicherung NICHT zahlen. Berufung auf irgend eine "höhere Gewalt, allgemeines Lebensrisiko, selber Schuld etwas zu besitzen" - Klausel mit Verweis auf die Reichsgaragenverordnung.
Ganz ehrlich: DAS ist für mich eine Frage des Anstandes. Wenn
meinKind etwas beschädigt, dann muss ich auch dafür aufkommen, wenn es die Versicherung nicht tut. Sorry, aber jeder der da sagt: "Pech gehabt, da musst du halt selber für aufkommen, mein Kind ist schließlich erst fünf!", den halte ich für egoistisch und dem wünsche ich nur, dass er selber noch tollpatschigere Nachbarskinder hat, mit Eltern, die diese Einstellung teilen.