Anfahrschwäche: Die Analyse

BMW 5er E60

Hier nun mal eine etwas andere Analyse des problems....
DIe folgenden Tests wurden mit einem E60, 530dA, 05/04, 22000 Tkm
gemacht.
Alle Daten vom PT_CAN wurden mit Hilfe eines CANAnalyzer aufgezeichnet.

Die Fakten:

Die Anfahrschwäche tritt sehr oft beim beschleunigen nach einem "fast" stillstand auf. Dabei ist es unerheblich wie stark beschl. wird. Ausschlagebener Parameter ist hier offensichtlich eher die Anfangsgeschw. beim Beschl.
Die Dauer des Aussetzers ist exakt 0.9s.

Die Daten(siehe Anhang):
Das Fz. wurde bis auf ca. 18Km/h (42,5s) angebremst und dann wieder beschleunigt (Gelbe Marke). Obwohl der 1. Gang bereits syncron ist erfolgt nahezu keine beschl. (dy=1.7km/h) in der Zeit zwischen den beiden Marken.
Gemessen ab der Blauen Marke beschl. das Fz. hier ca 19Km/h in 0.9s bis etwa 44.1s wo dann das hintere linke Rad die Traktion verliert und daraufhin vom DSC etwas abgebremst wird(44.5s). Ebenfalls bei 44.5 ist auch eine leichte Rücknahme des Drehmoments zu sehen(Drossel_1).

Zusammenfassung:
Das problem liegt im Bereich des Automatikgetriebes. Allerdings hat es nichts mit dem Schalten zu tun. Auch ist es nicht so das teilweise im 2. Gang angefahren wird, Das Rückschalten beim verzogern funktioniert in exakt der gleichen weise wie beim E39.

So, ich definiere hiermit die Disskussion als eröffnet

32 Antworten

Jo,die Seite zeugt von der Kundenverbundenheit unserer deutschen Hersteller.

LG

Windelbomber

Zitat:

Original geschrieben von mega03



Die WK ist bei diesem Getriebe Pulsweitenmoduliert. D.h. sie ist mehr oder weniger stufenlos regelbar. Somit kann das Signal 19.1 sehr wohl den zustand der WK wiedergeben.

Beim ZF Getriebe sitzt das Steuergerät direkt an der Hydraulik. Welchen Sinn würde es denn machen, das Ansteuersignal für den Druckregler über den CAN zu jagen?

Zitat:

Gute frage. Im E60 werden die unterschiedlichen Netze durch ein zentrales Gateway, das Sicherheitsgateway, verbuden. Um sich hier das umrechnen zu ersparen ist es durchaus üblich Signale in unterschiedlicher form zu übertragen. Evnt. ist 19.2 daher einfach nur eine binäre variate von 19.1.

Oder das Geburtsdatum des Entwicklers? Du weißt es nicht. Ich auch nicht. Wie kannst Du also daraus Rückschlüsse ziehen?

Zitat:

Das ist ein hier nicht decodiertes gemultiplextes signal.

Schön. Warum hast Du es auf deiner Messung? Nur der Farbe wegen?

Zitat:

Viele der Werte sind nicht wirklich physikalisch, daher macht die angabe von einheiten nicht wirklich sinn.

Was kannst Du dann damit zeigen? Es sind Signale und Du kennst nicht Ihre Bedeutung. Machst aber damit eine "Analyse".

Tatsächlich sollten aber alle Signale zumindest einen indirekten Bezug zu einer physikalischen Größe darstellen. Ob nun diskrete Zustände oder kontinuierliche Signale. Wenn nämlich kein "Sinn" dahinter stecken würde, müsste man das Signal nicht auf den CAN legen. Wenn z.B. eine Drehzahl übertragen wird kann man doch das Signal erst dann interpretieren, wenn man weiß was es zeigt. Ist es eine Raddrehzahl und die Schwankung zeigt mir nur eine Änderung von 0,5 U/min, sage ich, das Fahrzeug bewegt sich trotzdem mit const. Geschwindigkeit. MAcht die Änderung z.B. 500 U/min aus, so entspricht dies einem Beschleunigen...

Zitat:

Für deine leichte erregbarkeit kann ich leider auch nichts. Daher kann ich dir nur den rat geben dich in zukunft von solch einfachen Schaubildern fernzuhalten. :-)

Du hast das Bild hier gezeigt. Ich sage dir was ich davon halte. Es zeigt gar nichts, weil deine Interpretation ein reines Raten darstellt. Du willst hier den Leuten einreden, dass Du das Problem erkannt hast. Das stimmt so nicht. Du hast ein willkürliches Signal gemessen, welches sich zu einem willkürlichen Zeitpunkt ändert. Genausogut könnte ich den Radio mit aufzeichnen und sagen, ein bestimmter Ton (genau der, der bei meiner einzigen Messung zum Zeitpunkt des Nichtbeschleunigens gespielt wird), ist Schuld am Beschleunigungsproblem

Du könntest jetzt zumindest mal nochmal deine Signale messen, wenn das Fahrzeug normal beschleunigt. Wenn dann eines dieser Signale einen deutlich anderen Verlauf aufweist, als er dies bei deiner ersten Messung tat, könnte deine Vermutung richtig sein. Falls der Verlauf aber ähnlich ist, ist bewiesen dass du falsch liegst.

Grüße,
F01.

Sehr gut analysiert ...

Zitat:

Original geschrieben von F01


Beim ZF Getriebe sitzt das Steuergerät direkt an der Hydraulik. Welchen Sinn würde es denn machen, das Ansteuersignal für den Druckregler über den CAN zu jagen?

Oder das Geburtsdatum des Entwicklers? Du weißt es nicht. Ich auch nicht. Wie kannst Du also daraus Rückschlüsse ziehen?

Schön. Warum hast Du es auf deiner Messung? Nur der Farbe wegen?

Was kannst Du dann damit zeigen? Es sind Signale und Du kennst nicht Ihre Bedeutung. Machst aber damit eine "Analyse".
Tatsächlich sollten aber alle Signale zumindest einen indirekten Bezug zu einer physikalischen Größe darstellen. Ob nun diskrete Zustände oder kontinuierliche Signale. Wenn nämlich kein "Sinn" dahinter stecken würde, müsste man das Signal nicht auf den CAN legen. Wenn z.B. eine Drehzahl übertragen wird kann man doch das Signal erst dann interpretieren, wenn man weiß was es zeigt. Ist es eine Raddrehzahl und die Schwankung zeigt mir nur eine Änderung von 0,5 U/min, sage ich, das Fahrzeug bewegt sich trotzdem mit const. Geschwindigkeit. MAcht die Änderung z.B. 500 U/min aus, so entspricht dies einem Beschleunigen...

Du hast das Bild hier gezeigt. Ich sage dir was ich davon halte. Es zeigt gar nichts, weil deine Interpretation ein reines Raten darstellt. Du willst hier den Leuten einreden, dass Du das Problem erkannt hast. Das stimmt so nicht. Du hast ein willkürliches Signal gemessen, welches sich zu einem willkürlichen Zeitpunkt ändert. Genausogut könnte ich den Radio mit aufzeichnen und sagen, ein bestimmter Ton (genau der, der bei meiner einzigen Messung zum Zeitpunkt des Nichtbeschleunigens gespielt wird), ist Schuld am Beschleunigungsproblem

Du könntest jetzt zumindest mal nochmal deine Signale messen, wenn das Fahrzeug normal beschleunigt. Wenn dann eines dieser Signale einen deutlich anderen Verlauf aufweist, als er dies bei deiner ersten Messung tat, könnte deine Vermutung richtig sein. Falls der Verlauf aber ähnlich ist, ist bewiesen dass du falsch liegst.

Grüße,
F01.

... endlich mal jemand, der gelernt hat, wissenschaftlich zu analysieren. Messwerte sind schön und gut - erst mal nicht schlecht, wenn man sie hat, man muss aber zumindest wissen, welche Ursache sie haben und welche Randbedingunegen für sie gelten.

Grüsse

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