an alle MOTOROEL- VERMEHRUNGS- GEPLAGTE
nabend allerseits,
am heutigen samstag haben sich ein paar galaxy, s-max und mondeofahrer in koeln mit dem wdr getroffen, und dort einen kleinen bericht gedreht. dabei ging es um diverse fehler an den fahrzeugen. auffaellig war aber, dass alle dieselfahrzeuge viel zu oft zum oelwechsel muessen.
dieser wird am montag, 11.02.2008 um 21:00 in 3ten programm des westdeutschen rundfunk gezeigt (eine ausstrahlung in anderen 3ten programmen soll ebenfalls folgen).
wie aus den gespraechen mit anderen betroffenen herueberkam, scheint die hotline jedem betroffenen zu erzaehlen, dass er wohl nur ein einzelfall sei.
dass das nicht so ist, wird in dem bericht deutlich. denn nicht nur ein fahrzeugtyp ist davon betroffen, sondern diverse.
vielleicht schafft es die oeffentlichkeit ja, den druck auf koeln zu erhoehen, damit nun endlich was geschieht, um dieses problem zu loesen.
alle, die feststellen, dass sie innerhalb sehr kurzer zeit wiederholt einen oelwechsel machen muessen, sollten sich diesen bericht ansehen, und als basiswissen verwenden, wenn sie das naechste mal ihren fFh aufsuchen muessen, wenn ein ausserplanmaessiger oelservice ansteht.
es besteht ja die hoffnung, dass eine mehrheit was bewirken kann, was eine einzelperson nicht schafft.
126 Antworten
Naja, ich denke schon das Ford etwas machen wird und dort bereits die Alarmglocken bimmeln.
Es werden ja immer mehr betroffene Fahrzeuge und da rollt auch eine Flut von Gewährleistungskosten zurück.
Die Frage ist halt nur, wann und wie funktionell wird eine Verbesserung kommen und funktionieren. Da hält sich Ford sehr bedeckt und wenn selbst die Händler nicht einmal im Ansatz den Hauch einer Auskunft geben können, macht sich damit keine Freunde mit den betroffenen Kunden.
Nicht der oder die Fehler selbst sind es, die mich so an den Rand des Wahnsinns treiben, sondern die abgebrüht kalkulierte Art und Weise von Ford.
Nichts wissen, Nichts sagen, Nichts machen - das geht halt auch nicht ewig gut.
naja wenn man sihc das hier so durchließt.....am besten man schmeißt den Mist ausm Auto raus!
Filter wech, ab zu nem Chiptuner und die Nacheinspritzung raus nehmen lassen...und wenn man brav ist es eintragen lassen......und wieder spaß am Auto haben....aber sag mal gibt es nicht nachrüstfilter die ohne so einen Käse wie Nacheinspritzung auskommen?
Bei mir ist es besonders lustig. Vor einigen Tagen Motorölstand zum ersten Mal ca. 1 cm über der Max-Marke. Ich war ja aus dem Forum hier schon vorgewarnt. Daher sofort beim FFH angerufen und dort war das Problem bestens bekannt. Der Meister erzählte mir dann alles was ich schon hier gelesen hatte.
Trotzdem wollte der Meister nochmal bei Ford anrufen um sich nach dem aktuellen Stand zu erkundigen. Er rief dann zurück um mir mitzuteilen, dass es noch keine Lösung gibt und bot mir einen kostenlosen Ölwechsel an. Ich nahm natürlich an.
Bevor es dann zum Ölwechsel kam musste ich ca. 500 KM mit dem Fahrzeug auf der Autobahn zurücklegen. Da ich kein besonders gutes Gefühl hatte habe ich unterwegs mehrfach den Ölstand kontrolliert.
Tja, was soll ich sagen. Der wurde permant weniger. Nach ca. 300 KM war der Ölstand wieder normal, der Diesel also verdampft wie ich mal annehme. Ich finde das alles doch etwas beunruhigend, da ich davon ausgehen muss dass praktisch alle RPF-Fahrer davon betroffen sind.
Die Frage ist nur ob man es merkt. Das wird wahrscheinlich vom Verhältnis Kurz- zu Langstreckenfahrten abhängen. Interessant ist auch die Frage inwiefern die Motorlebensdauer davon betroffen ist. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Ölverdünnung darauf keinen Einfluss hat.
Zitat:
Original geschrieben von Kiba71
Bei mir ist es besonders lustig. ... Motorölstand zum ersten Mal ca. 1 cm über der Max-Marke......
... Der wurde permant weniger. Nach ca. 300 KM war der Ölstand wieder normal, der Diesel also verdampft wie ich mal annehme...
Lustig? Das meinst Du doch ironisch 😉
Bringt mich eher wieder zum Nachdenken. Wie viele Leute kontrollieren schon den Ölstand so regelmäßig. Nach 300 - 400 km ist der Diesel ausgedampft und eine Ölvermehrung nicht zu sehen.
Beispiel: Regeneration auf der AB, danach noch 400km bis daheim und der Ölstand ist ok!
Zitat:
Interessant ist auch die Frage inwiefern die Motorlebensdauer davon betroffen ist. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Ölverdünnung darauf keinen Einfluss hat.
Das Lager des Turboladers? 😰
Zitat:
Vor einigen Tagen Motorölstand zum ersten Mal ca. 1 cm über der Max-Marke.
Ist die Warnlampe zum Ölwechsel angegangen?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von DiLoPo
Lustig? Das meinst Du doch ironisch 😉
Ja genau.
Zitat:
Bringt mich eher wieder zum Nachdenken. Wie viele Leute kontrollieren schon den Ölstand so regelmäßig. Nach 300 - 400 km ist der Diesel ausgedampft und eine Ölvermehrung nicht zu sehen.
Beispiel: Regeneration auf der AB, danach noch 400km bis daheim und der Ölstand ist ok!
Ja das wird das eigentliche Problem sein. Je nach Kurzstreckenanteil wird man einen variablen Km-Anteil mit geringerer Schmierung zurücklegen. In welchem Teil auch immer. Interessant nach Aussage des Meisters ist auch die Definition von Kurzstrecke. 20 Km sind demzufolge bei weitem nicht ausreichend um eine einspritzfreie Regeneration durchzuführen. Ergo wird viel häufiger Diesel eingespritzt als man es vermuten würde. Alles weitere hängt dann wohl von den weiteren Gegebenheiten ab, wenn ich es richtig verstanden habe.
Zitat:
Original geschrieben von DiLoPo
Ist die Warnlampe zum Ölwechsel angegangen?
Nein ist Sie nicht. Habe einfach den Ölstand kontrolliert und Bingo. Die Anzeige wird aber ohnehin lediglich nach der Anzahl der Startvorgänge und den gefahrenen Kilometern geschaltet.
Bei häufigen Startvorgängen bei geringer Kilometerleistung geht die Kiste einfach davon aus, dass das Öl jetzt zu einem bestimmten Prozentsatz verdünnt sein müsste. Und dann Lampe an.
Zitat:
Original geschrieben von Kiba71
20 Km sind demzufolge bei weitem nicht ausreichend um eine einspritzfreie Regeneration durchzuführen.
Eine einspritzfreie Regeneration gibt es nicht.
Selbst auf der flottesten Autobahnfahrt wird die notwendige Temperatur nicht erreicht.
Eine Nacheinspritzung ist immer erforderlich.
Hallo und guten Abend,
mir ist ja der Mund offen stehen geblieben,als ich diesen thread zum ersten mal gelesen habe!
Ich fahre einen der ersten MK 3 mit Diesel und Durashift-Automatik, der erstmals ab Werksferien 2002 so gebaut wurde.
Dieses Auto hat einen Edelstahl-Dieselkat. Alles was ich damals über diese Kat-Variante erfahren habe war, dass er etwa 75% der Verunreinigungen (welche auch immer?) eliminieren soll. Bei Automatik reichte es leider nicht für Euro-4.
Wie schön dennoch dachte ich!!
Dann kam die Fein-d-staub Diskussion, jetzt haben wir die Plaketten Kleberei (wie damals bei den alten Plaketten und den ersten Kats ?), ein Schildbürger-Schlag ins Wasser?
Nach meiner Information sollen die DPFs etwa 85% anstelle der 75% (welche auch immer?)des Diesel-Kat eliminieren.
Was tun war die Überlegung.
300 €uro Rückvergütung bei der Steuer mit möglicherweise bis 1.200,- Gesamtkosten für den Einbau und dauerhaft einen nicht bekannten Mehrverbrauch ??
Alles wegen der 10% (welche auch immer?)?
Mein BC zeigt (seit 1 Jahr nicht resettet) 7,6 l/100Km; mit 0,7 l Mehrverbrauch wg. Filter und Regeneration wäre das ein Nullsummenspiel. Für solchen Schwachsinn noch bezahlen?
Was bin ich froh !! Entscheidungsträge und mit schlechtem Gewissen gegenüber der Feind - Staub-riege habe ich bisher keinen DPF nachrüsten lassen. Gelbe Plakette tuts auch.
Jetzt klappt der Mund zu und wird ganz breit gezogen: Grins, Recht gehabt.
Oder?
Gruß
Zitat:
mit 0,7 l Mehrverbrauch wg. Filter und Regeneration
Zumindest beim Spritmonitor lässt sich dies nicht so recht nachvollziehen...auch wenn mein Prachtexemplar die Statistik der DPF'ler leider ziemlich verhagelt...
Gruss
Toenne
Ich hab da ne Idee für Ford. Ansage beim Start.
"Planen Sie Ihne aktuelle Fahrt in diesem wunderschonen Mondeo Diersel länger als 29,95km. Wenn ja, bitte hupen"
Tja, wird nicht gehupt wird auch nicht eingespritzt. Das Bordwerkzeug wird um einen Bunsenbrenner erweitert welcher nach ~1500km unter den DPF gestellt werden muß wenn man nur Kurzstrecke gefahren ist...oder der wagen schaltet die Zentralverriegelung ab und entläßt den Fahrer erst nach einer 50km Drehzahlorgie über die Landstraßen der Umgebung.
Zitat:
Eine einspritzfreie Regeneration gibt es nicht.
Selbst auf der flottesten Autobahnfahrt wird die notwendige Temperatur nicht erreicht.
Eine Nacheinspritzung ist immer erforderlich.
Das habe ich dann wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte jedenfalls eine Regeneration bei der es nicht zu einem spürbaren Dieseleintrag ins Öl kommt. Das scheint ja in den meisten Fällen bei höheren Km-Leistungen der Fall zu sein.
@ Kiba71
also angefangen hat es bei mir mit bei kilometerstand 5200, dann war es bei 7.00, 10.500, 16.200, 21.000, 26.000 und 29.000 km also
also die kilometerleistung sehe ich nicht wirklich!
Zitat:
Original geschrieben von Brennboy
@ Kiba71also angefangen hat es bei mir mit bei kilometerstand 5200, dann war es bei 7.00, 10.500, 16.200, 21.000, 26.000 und 29.000 km also
also die kilometerleistung sehe ich nicht wirklich!
Was ich gemeint habe ist, dass es bei größeren Kilometerleistungen pro Fahrstrecke eher seltener zu messbarem Dieseleintrag kommt, obwohl es auch einige berichtete Fälle bei Langstreckenverkehr gibt. Möglicherweise wird der eingetragene Diesel schlichtweg wieder rausgekocht und somit merkt man in der Regel nichts.
Bei reinem Kurzstreckenbetrieb ist es anscheinend sehr wahrscheinlich dass man eine Ölvermehrung feststellen wird. Hier wird offensichtlich keine ausreichende Temperatur erzielt um den Diesel auf Dauer wieder loszuwerden. Alles starker Konjunktiv.
Das ist nur mein Eindruck und möglicherweise völliger Bullshit. Wer weiss.
@Kiba71
Um Diesel "rauskochen" zu können, müsste meiner Meinung nach der Siedepunkt von Diesel erreicht werden. Beim "googeln" habe ich hierfür Werte zwischen 200 - 300 Grad C. gefunden. Ich glaube, das wäre ein wenig zu viel für einen Motor, so dass es bei solchen Werten wohl eher die Zylinderkopfdichtung rauskocht.
Bin aber ebenfalls absoluter Laie, was Motoren angeht und Chemie war auch noch nie meine große Stärke 🙂
Vielleicht kann gibts jemanden im Forum, der sich hier richtig auskennt.
Ich habe meinen Mondi im Jahr 2006 gewandelt und wenn ich die entsprechenden Bereichte hier im Forum lese, bin ich froh, dass ich dies auch gemacht habe. Ich werde mir keinen Diesel (egal welche Marke) und überhaupt keinen Ford (obwohl ich über 15 Jahre nur Fordkunde war) mehr zulegen.
Warum habt Ihr noch nicht gewandelt und welche Marke und Motorvariante würde für Euch als Alternative in Frage kommen ?
Viele Grüße
No Speed
Zitat:
Warum habt Ihr noch nicht gewandelt und welche Marke und Motorvariante würde für Euch als Alternative in Frage kommen ?
Viele Grüße
No Speed
Rücktritt vom Kaufvertrag ist erklärt, Frist läuft. Danach wird ggf. geklagt. Ich hätte gerne wieder einen Mondeo TDCI. Allerdings OHNE Partikelfilter.
Gruß, TDCI96
Zitat:
Original geschrieben von no speed
@Kiba71Um Diesel "rauskochen" zu können, müsste meiner Meinung nach der Siedepunkt von Diesel erreicht werden. Beim "googeln" habe ich hierfür Werte zwischen 200 - 300 Grad C. gefunden. Ich glaube, das wäre ein wenig zu viel für einen Motor, so dass es bei solchen Werten wohl eher die Zylinderkopfdichtung rauskocht.
Bin aber ebenfalls absoluter Laie, was Motoren angeht und Chemie war auch noch nie meine große Stärke 🙂
Viele Grüße
No Speed
Dir ist sicherlich schon mal aufgefallen dass Wasser auch bei Temperaturen unter 100 Grad verdunstet (Siedepunkt von Wasser bei Normaldruck). Es dauert halt nur länger im Vergleich zum Kochen. So ist das auch beim Diesel.
Entscheidend ist der sogenannte Dampfdruck einer Flüssigkeit bei einer gewissen Temperatur. Aber auch dieser liegt beim Diesel deutlich unter dem von etwa Wasser. Demzufoge dauert es relativ lange bis der eingetragene Diesel wieder verdampft ist. Und da kommen dann die Langstreckenfahrten mit relativ hoher Öltemperatur wieder ins Spiel.