an alle MOTOROEL- VERMEHRUNGS- GEPLAGTE
nabend allerseits,
am heutigen samstag haben sich ein paar galaxy, s-max und mondeofahrer in koeln mit dem wdr getroffen, und dort einen kleinen bericht gedreht. dabei ging es um diverse fehler an den fahrzeugen. auffaellig war aber, dass alle dieselfahrzeuge viel zu oft zum oelwechsel muessen.
dieser wird am montag, 11.02.2008 um 21:00 in 3ten programm des westdeutschen rundfunk gezeigt (eine ausstrahlung in anderen 3ten programmen soll ebenfalls folgen).
wie aus den gespraechen mit anderen betroffenen herueberkam, scheint die hotline jedem betroffenen zu erzaehlen, dass er wohl nur ein einzelfall sei.
dass das nicht so ist, wird in dem bericht deutlich. denn nicht nur ein fahrzeugtyp ist davon betroffen, sondern diverse.
vielleicht schafft es die oeffentlichkeit ja, den druck auf koeln zu erhoehen, damit nun endlich was geschieht, um dieses problem zu loesen.
alle, die feststellen, dass sie innerhalb sehr kurzer zeit wiederholt einen oelwechsel machen muessen, sollten sich diesen bericht ansehen, und als basiswissen verwenden, wenn sie das naechste mal ihren fFh aufsuchen muessen, wenn ein ausserplanmaessiger oelservice ansteht.
es besteht ja die hoffnung, dass eine mehrheit was bewirken kann, was eine einzelperson nicht schafft.
126 Antworten
Zitat:
Bisher hat es noch kkeine Aussage über einen nennenswerten Dieselggehalt gegeben...
Eben, es noch überhaupt keine Aussage dazu gegeben - seit 2 Jahren nicht! Auf meine Anfrage im Autohaus, was denn die Ölprobe ergeben hätte = keine Antwort, warum eigentlich nicht?
Was ist denn hier das Geheimnis welches Ford da hütet?
Zitat:
und wie gesagt: die hier genannten 0,5 Liter in rd 6 Liter Öl hätte ich bemerkt,
..und wie?
Wie klammerst Du denn aus ob und welche Mengen Öl dein Auto verbraucht? Solange alle Ford Dieselmodelle mit DPF konstruktionsbedingt einen Öleintrag haben, sind Verbrauchsschätzungen des Motorenöls gar nicht schlüssig möglich.
Bei der jetzigen DPF Situation helfen auch 25 Jahre Schrauberjahre sicher nur wenig, denn die Technik ist neu.
Zitat:
denn 10% Dieselanteil im Öl (wenn vorhanden!) würden keinesfalls zum sofortigen Motortod führen
Da wäre ich vorsichtig mit solchen Behauptungen. Diesel hat eine 36-fach schlechtere Viskosität als das vorgeschriebene Motorenöl.
Jeder Kaltstart mit Dieselanteil im Öl führt daher ganz sicher zu erhöhtem Verschleiß, der ja grundsätzlich schon vorhanden ist. Wie sich der Schmierfilm bei hohen Motortemperaturen verhält ist mir nicht bekannt. Vermutlich kann man aber davon ausgehen, dass durch die Verdünnung die Heißviskosität verändert wird - vermutlich, ich kann darüber auch nicht mehr als spekulieren.
Bei hohen Drehzahlen und hoher Temperatur könnte der Dieselanteil wieder verdampfen, aber wer von uns erreicht wann und wie oft die Bedingungen dafür?
Gerade der 6. Gang Diesel soll ja ruhig vor sich hin brummeln und kommt überhaupt nicht auf bedeutende Drehzahlen - das ist ja der Sinn eines solchen Autos. Wenn man die Kiste nur treten soll und muß, na da hätte auch ein 4 Gang Getriebe gerreicht.
Ford hatte bei den ersten Galaxys sogar eine Rückrufaktion gestartet und vor Motorschäden gewarnt. Wenn Ford schon mal aktiv wird, wer weiß wie viele Motorschäden zuvor der Auslöser dafür waren.
Zitat:
Original geschrieben von remp
nix vermuten ... sehr wahrscheinlich wissenZitat:
Original geschrieben von toenne
Genau das habe ich mir beim Lesen seiner Zeilen auch gedacht...nur Ford ist ehrlich zu seinen Kunden...Applaus und Tusch bitte...🙄Gruss
Toennesiehe: http://www.t5-board.de/.../...-dpf-regeneration-fragen-und-fakten.html
Hier noch dazu spekuliert, ob die Ölverdünnung evtl. durch den Ölverbrauch des Motors nicht auffällt.... 🙁
Gut dass die Ford(PSA)-Motoren kein Öl verbrauchen....Gruß,
remp
Wenn du uns jetzt noch erklären würdest in welchem Zusammenhang zum hier diskutierten Problem dieser Thread steht? Dort ist von Geruchsbelästigung durch Regeneration die Rede, nicht von Ölverdünnung (ausser vielleicht in einem Nebensatz). Dass auch andere Hersteller diese Art der Regeneration verwenden ist weder neu noch Thema - es geht um die fahrzeugspezifischen
Auswirkungen(und damit ist jetzt nicht der Geruch gemeint).
Zitat:
Der Sarkasmus ist vmtl unnötig
Dass dieser Einwand nun gerade von dir kommt ist schon witzig - bist nicht gerade du es der User mit Problemen ständig als überempfindliche Zicken darstellt und zudem laufend unterstellst die Probleme wären reine Einbildung? Standardargument: Deine Handvoll Taxen haben das jeweilige Problem nicht, also kann auch niemand anderes das Problem haben.
Hier wird darüber diskutiert dass in einigen Fällen nach
wenigen tausend kmbereits eine solche Ölverdünnung stattgefunden hat so dass die Anzeige nach einem Ölwechsel ruft (wenn diese Anzeige bei 18.500km käme würde sich wohl kaum jemand hier beschweren). Nun letztlich zu behaupten andere Hersteller hätten das gleiche Problem, liessen den Fahrer aber bis zum nächsten regulären Intervall einfach weiterfahren ist schon mutig...'vorsichtige Formulierung' hin oder her. Wenn nach 3.000km bereits ein kritischer Dieseleintrag ins Öl stattgefunden hat und der Fahrer dann weitere 17.000km fahren würde (logischerweise mit ständig fortschreitendem Öleintrag) dann dürfte es hier im Forum wohl keinen Fahrer einer solchen Fahrzeugtype geben deren Motor die 100tkm-Grenze überlebt. Bloss wo sind all die Berichte von gefressenen Motoren bei VAG, Mercedes usw.?
Wenn du nun schreibst VWs mit DPF müssten 'schon' nach 20tkm zum Wechsel und auch Mercedes würde Wechsel 'schon' bei 20tkm bevorzugen dann denk mal daran dass dies das aktuelle Standardintervall von Ford ist und die Ford-Ölverdünnungs-geplagten damit hochzufrieden wären.
Gruss
Toenne
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Wenn du uns jetzt noch erklären würdest in welchem Zusammenhang zum hier diskutierten Problem dieser Thread steht? Dort ist von Geruchsbelästigung durch Regeneration die Rede, nicht von Ölverdünnung (ausser vielleicht in einem Nebensatz).Zitat:
Original geschrieben von remp
nix vermuten ... sehr wahrscheinlich wissen
siehe: http://www.t5-board.de/.../...-dpf-regeneration-fragen-und-fakten.html
Hier noch dazu spekuliert, ob die Ölverdünnung evtl. durch den Ölverbrauch des Motors nicht auffällt.... 🙁
Gut dass die Ford(PSA)-Motoren kein Öl verbrauchen....Gruß,
remp
Die Jungs beschäftigen sich ausgiebig mit der Analyse der DPF Regeneration um der Ölverdünnung auf die Spur zu kommen... Die Geschichte mit dem Geruch soll nur besagen, dass man damit u.a. den Zeitpunkt einer Regeneration festgestellt hat.
Gruß,
remp
Zitat:
Die Jungs beschäftigen sich ausgiebig mit der Analyse der DPF Regeneration um der Ölverdünnung auf die Spur zu kommen
Welche Jungs - die von Ford?
Wenn ich hier so die Berichte (auch im s-max-club) verfolge, geht das seit Anfang 2006 unverändert so. Selbst die jüngste Geburt, der neue Mondeo, hat dieses Erbe erfolgreich angetreten.
Sorry, bevor ich wieder an Ford glaube, versuche ich es lieber mit dem Weihnachtsmann. Auch die Haltung und Ausredetaktik zu anderen Fahrzeugproblemen zeugt nicht einmal im Ansatz davon, dass Ford auch hinter seinen Produkten steht.
Achso - wegem dem auf die Spur kommen. Der Grund für die Ölverdünnung ich konstruktiv bedingt und nicht zu ändern. Alternativen und bessere Regenerationsmethoden sind seit mind. 2005 bekannt.
Suchen muß also niemand mehr, bestenfalls handeln und vielleicht darüber nachdenken aufzuhören, weiterhin tagtäglich so einen Mist auszuliefern.
Ähnliche Themen
also ich habe noch nie feststellen mit der nase koennen, wann eine regeneration stattgefunden hat.
fakt ist, dass bei mir in immer kuerzeren abstaenden die oelwechselkontrolle aufleuchtet, und dass dieser zustand auf dauer recht teuer werden kann
Zitat:
Zitat:
und wie gesagt: die hier genannten 0,5 Liter in rd 6 Liter Öl hätte ich bemerkt,
..und wie?
Wie klammerst Du denn aus ob und welche Mengen Öl dein Auto verbraucht? Solange alle Ford Dieselmodelle mit DPF konstruktionsbedingt einen Öleintrag haben, sind Verbrauchsschätzungen des Motorenöls gar nicht schlüssig möglich.
Bei der jetzigen DPF Situation helfen auch 25 Jahre Schrauberjahre sicher nur wenig, denn die Technik ist neu.
Es wäre doch nett, mein posting in aller Ruhe zu lesen. Unsere leute haben mit unserem Galaxy die ersten 20 TKm ohne Ölwechselwarnung
undohne Ölverbrauch hinter sich gebracht. Desweiteren hast du die Antwort doch schon selbst gegeben... da ja (deine Aussage) Diesel die 36 fach geringere Viskosität besitzt, und (meine persönliche Erfahrung) einen sehr deutlichen Geruch hat wäre ein 10%iger Anteil schon recht deutlich durch die beschriebene inaugenscheinnahme zu erkennen. Was ich auch gesagt habe ist, dass ich in 25 Jahren Autoschlosserei eineige tausen Liter Altöl habe an mir vorbeirinnen sehen, daran gerochen und Teile davon zwischen den Fingern gerieben wenn z.B. Kraftstoffeintrag vermutet wurde.
Für Kraftstoffeintag braucht es eben keinen DPF... schlechte Kompression, ne pinkelnde Düse, verstellte Steuerzeiten, defekte Glüheinrichtungen, all das gabs vor 20 oder 25 Jahren häufiger als heute. Ich bin also der festen Überzeugeung, dass ich einen 10%igen Dieseleintrag mit Sicherheit erkennen würde... gerade bei warmen oder gar heissem Öl... nicht zuletzt eben wegen des auch von dir in Feld geführten geringeren Siedepunktes! Kipp doch einfach mal in einen Liter Baumarktöl n halbes Wasserglas Diesel oder Heizöl... und dann stellst dus am besten noch auf die Heizung.. oder ncoh besser bringst du es auf dem Herd auf Friteusentemperatur... wetten das auch du den Heizölgeruch bemerkst!
DPF Systeme gibts übrigens nicht erst seit gestern, Probleme damit auch schon etwas länger... Du kannst mir also schon glauben, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt habe und auch über den Mechanismus Bescheid weiss.
Zweifelsohne wären alle Deutschen Hersteller besser bedient gewesen sich mit der französischen Additivlösung auseinanderzusetzen, und diese ggf. zu übernehmen... denn das Additiv landet da wos hinsoll und ermöglich die Regeneration bei wesentlich geringeren Temperaturen. Leider wollten wir aber mal wieder die "Mautbrückenlösung"!
Nochmals ich zweife garnicht an, dass das System der Nacheinspritzung wenig taugt... vor allem für Kurzstreckler...
Was jedoch für andere Hersteller ebenso gilt... vor allem für fahrzeuge mit PD Technik, die Prinzipbedingt zur nacheinspritzung ein wesentlich begrenzteres Zeitfenster zur Verfügung haben als fahrzeuge mit CR-Motor.
Das also gerade ein System das mit ausreichend hohem Druck erst relativ kurz vor OT im Ausstoßtakt einspritzen kann weniger anfällig für Dieseleintrag sein soll entbehrt jeder Grundlage!
Nochmal... das minimiert die Probleme die ihr habt in keinster Weise!... Ich bin nur gespannt wie sich unser Caddy in den nächsten 20-30 Tkmverhält... und das werde ich schon im Auge behalten!
Und um dieses Posting nun endgültig zu sprengen einfach mal so zwei drei Gedanken die mir hier gekommen sind zum Thema warum ausschließlich Ford so vorsichtig sein sollte frühzeitige Ölwechselwarnungen zu geben:
Ich mag glauben, dass die Ford Ingenieure zu dämlich sind das Problem zu lösen... sind sie eben doof... dass jedoch die Jungs von PSA als Erfinder des Partikelminderungssystems (mit Additiv) und als größter Hersteller von PKW-Dieselmotoren weltweit auch zu blöd sind schon weniger... 😉
Verwunderlich fand ich schon, dass kurz nach der Einführung der SGA die Galaxys mit der gleichen PD Technik wie die Volkswagenbrüder alle 60 zum Zahnriemenwechsel mussten, währen VW 90.000er Intervalle gewährte... klar, Ford hat diesen eindeutigen Wettbewerbsnachteil gerade im Flottenmarkt aus reiner Dusseligkeit in Kauf genommen... 😉
Da ein großer Deutscher Hersteller inzwischen die vielgerühmte Elektrohydraulische Bremse wieder aus den neuen Modellen genommen hat, ist es nicht nötig, den Kunden über ein Ausfallrisiko bei stark frequentierten Hydraulikeinheiten zu informieren.. is ja auch nicht so schlimm... spätestens wenn man auf der Bahn nicht mehr bremsen kann, warnt einen ja auch das KI das man wegen Bremsendefektes sofort anhalten soll. Sicher wird aber genau dieser Hersteller auf keinen Fall durch Ölverdünnung seinen heiligen Diesel sehenden Auges schaden... was ist schon ne Bremse... 😉
Zitat:
Original geschrieben von Mondeo MK4
Achso - wegem dem auf die Spur kommen. Der Grund für die Ölverdünnung ich konstruktiv bedingt und nicht zu ändern. Alternativen und bessere Regenerationsmethoden sind seit mind. 2005 bekannt.
...
Dann lass uns doch mal an diesem Wissen teilhaben, und erklär was das konstruktive Problem am PSA bzw. Puma Motor im Modeo ist, das n CDI oder n PD-Motor nicht hat...
Das würde mich nämlich brennend interessieren!
Zitat:
Unsere leute haben mit unserem Galaxy die ersten 20 TKm ohne Ölwechselwarnung und ohne Ölverbrauch hinter sich gebracht.
Da war es wieder...🙄
Ansonsten: Wenn ich im VW-Forum 'Ölverdünnung' als Suchbegriff eingebe dann erhalte ich Treffer die sich nicht mit der DPF-Problematik beschäftigen (dafür aber z.B. >diesen< ... wer den Thread durchliest sieht auch an wen die Antwort gerichtet ist...).
Gebe ich den gleichen Suchbegriff explizit im Passat-Forum ein so erhält man drei(!) Threads als Treffer...und einen davon nur deswegen weil auf die DPF-Problematik von Ford hingewiesen wird.
Sooo sehr sind die PD-Motoren mit DPF betroffen dass sich die Fahrer gar nicht zu outen wagen - oder wie? Potenzial für reichlich Threads wäre ja gegeben, man werfe nur mal einen Blick auf die Zulassungszahlen...
Ach ja, noch ein kleiner OffTopic-Nebensatz: Die elende PD-Technik ist immerhin für Erfolge in der Tourenwagen-WM (Seat), der ALMS (Audi) und der Dakar (VW) gut.
Es sind Rauhbeine und daher nicht mehr ganz zeitgemäss, schlecht und veraltet sind sie aber mit Sicherheit nicht. Von daher wäre es nützlich wenn du diese unnötigen, nichts zum Thema beitragenden Spitzen einfach mal weglassen würdest, das hilft niemandem.
Gruss
Toenne
Schön das du auf diesen Fred hinweist... wenn du dir das ganze Topic durchliest, wirst du eben erfahren, dass die Wechselintervalle mit DPF deutlich kürzer werden... das hat aber sicher nichts mit Kraftstoffeintrag zu tun... 😉 es geht ja schließlich keine Lampe an!
Mir fehlt bisher nach wie vor der Nachweis, was die auch in dem Fred genannten Hersteller denn anders machen, um bei Prinzipgleichen 4-Takt Dieselmotoren mit Hochdruckeinspritzsystemen und Prinzipgleichen aktiven Regenerationszyklen, das Problem nicht zu haben! Gleichzeitig finde ich den post von MK4 interessant, in dem auf ein konstruktives Problem hingewiesen wird. Da wird sich ja sicher bald alles auflösen!
Ums nochmal deutlich zu machen... die Einspritzung selbst wird bei PD und CR gleich über Magnetventile ausgelöst, bzw piezoelektrisch... lediglich die Druckerzeugung ist unterschiedlich... entweder im PD Element pro Zylinder Nockenbetätigt... und damit eben ein anlaog zur Nockenwellenstellung laufender Druckverlauf oder Dauerdruck mittels Hochdruckpumpe und Druckspeicher. durch einen sehr steilen Druckverlauf und eben nur kurz anliegenden Hochdruck ist der Einspritzzeitpunkt für PD-Motoren sowohl für den Arbeitstakt als auch für das regenerieren des DPF an ein enges Zeitfenster gebunden. Wie schon gesagt da ich erst kurz vor OT vernünftig einspritzen kann ist gerade im niedrigen Drehzahlbereich eine völlige Spülung des Brennraums sehr unwahrscheinlich.
Natürlich hast du recht... wenn VW nix sagt, und nix in einschlägigen Foren steht kann das Problem nicht Bestand haben!
Zitat:
Dann lass uns doch mal an diesem Wissen teilhaben
Hm, also ich hab die ganzen Links hier nun mehrfach gepostet, man muß dann auch mal lesen und sich informieren.
http://www.arvinmeritor.com/media_room/CAS_Europe/vaporiser_de.pdfhttp://www.fad-diesel.de/index.php?option=com_content&task=view&id=28&Itemid=69
Es ist also in Fachkreisen schon seit Jahren bekannt, dass die DPF Steuerung über eine motorische Nacheinspritzung konstruktiv zum Öleintrag führt und keine zuverlässige Methode zur Regeneration des Filters ist.
Zur Streuung der betroffenen Modelle hab ich auch eine Idee im Hinterkopf. Die Qualität der Einspritzung und damit der Verbrennung, hängt im hohen Maße mit der Rußbildung zusammen. Nun habe ich bei inzwischen 3 MK4 Dieselmaschinen unterschiedliche Geräusche vernommen. Besonders deutlich wurde das zwischem einem Vorführwagen und meinem.
Der Vorführer summt wie eine Biene und klingt wie ein Benziner, geht auch merklich spritziger. Selbst bei voller Beschleunigung ist nur ein sanftes Brummeln zu hören - man würde nie auf einen Diesel tippen.
Meiner dagegen nagelt doch sehr deutlich beim Beschleunigungsvorgang und läuft auch sonst spürbar härter.
Der Vorführer hatt inzwischen 12tkm runter und lt. Autohaus noch keinen Ölwechsel nötig - wenn´s denn stimmt.
Nun mag bei sehr sauber verbrennenden Maschinen der Rußeintrag im Filter geringer sein, wodurch die Regenerationsintervalle länger werden. Es kommt also seltener zum Dieseleintrag ins Öl, wodurch die Wechselmeldung ggf. auch viel später kommt. Ist die Anzahl der Kaltstarts geringer und die Motortemperatur im Betrieb hoch genug um eingetragenen Diesel wieder verdampfen zu lassen, kann sich das Ölwechselproblem in Luft auflösen.
Ebenso die Fahrweise - ich latsche gern drauf und nutze die Kraft des Tubos. Fährt man etwas verhaltener, wirkt sich auch das auf die Filterbeladung positiv auf.
So, nun kommt die Ölmeldung nicht allein wegen der Ölqualität, sondern (lt. meiner Infos) werden Drehzahlen, Kaltstars usw. mit in das Meldungsintervall einbezogen. Dann lassen wir noch Meßtoleranzen am DPF Sensor dazu kommen der entsprechend die motorische Regeneration einleitet und ein breite Streuung warum der eine früher zum Ölwechsel muß, der andere später und wieder andere nie, ist nahezu perfekt.
Fazit, das DPF Regenerationsverfahren ist nicht nur vom Prinzip her unzuverlässig, sondern führt zahlreiche Fehlerquellen mit ins Feld. Und eben genau die Unvermeidbarkeit dieser zahlreichen Faktoren führt dazu, dass Ford seit 2 Jahren ergebnislos rumbastelt und es folglich niemals schaffen kann jedes einzelne Fahrzeug entsprechend fehlerfrei zu bekommen.
Allein das Thema Regenerationsabbruch durch abstellen des Motors. Bei VW und CO. verweist wenigstens noch eine Lampe auf die Bedürftigkeit. Der Fordfahrer bekommt von allem dem nichts mit und weiß daher nie ob der Augenblick gerade gut war, als der Motor abgestellt wurde.
Da gibt es welche die brettern 400km Autobahn am Stück und dann auch welche wo die Kids im Auto alle 40 Minuten versetzt eine Pippipause brauchen - ich weiß wovon ich da rede ;-)
Mist wenn man dann die Kiste ausknipst während die Motorsoftware gerade den DPF reinigen wollte.
Das System taugt so oder so nix und wie es zuverlässig und unter allen Bedingungen funktioniert, steht oben im ersten Link.
Zitat:
wenn du dir das ganze Topic durchliest, wirst du eben erfahren, dass die Wechselintervalle mit DPF deutlich kürzer werden
Der einzige der das in dem Thread behauptet bist du...aber das ist ja dann vermutlich automatisch wieder allgemeingültig.
Oder meintest du
>dieses<wirklich unverschämt kurzes Wechselintervall?
Zitat:
und nix in einschlägigen Foren steht kann das Problem nicht Bestand haben!
...zumal in genannten Foren nix über vor Öl überquellende Motoren (muss ja sein wenn trotz Vermehrung weitergefahren wird) oder reihenweise krepierende Motoren steht. Aber Nicht-Ford(taxi)fahrer sind vermutlich zu blöd die Motorhaube zu öffnen (geschweige denn eine PC-Tastatur zu bedienen) und kriegen das alles gar nicht mit. Und da es zudem ja ohnehin nur eine verschwindend geringe Zahl von PD-Fahrern gibt tauchen solche Threads natürlich nicht auf, völlig klar...
Zitat:
wenn VW nix sagt
Da loben wir uns doch wieder Ford die seit 2006 vor der Ölverdünnung offensiv warnen, nicht war?
Junge, du hast echt 'ne Gabe alles auf den Kopf zu stellen.
Gruss
Toenne
Zitat:
Original geschrieben von Brennboy
also ich habe noch nie feststellen mit der nase koennen, wann eine regeneration stattgefunden hat.
fakt ist, dass bei mir in immer kuerzeren abstaenden die oelwechselkontrolle aufleuchtet, und dass dieser zustand auf dauer recht teuer werden kann
Was, die Abstände werden auch noch immer kürzer? Ist ja erschreckend😠. Irgendwann braucht die Kiste mehr Mötoröl als Diesel🙄. Obwohl - diese Woche gibts bei uns im Globus 5 Liter Hausmarke 15w-40 für 4,99 EUR - bleibt also bezahlbar 😁😁😁
Kann man beim Mondeo überhaupt feststellen, wann eine Regeneration stattfindet? Also mir ist da noch nichts aufgefallen. In anderen Foren spricht man ja von höheren Momentanverbräuchen, unruhigerem Motorlauf u.ä. Wie ist das beim Mondeo, hat schon mal jemand was gemerkt?
@ alle
Ich halte mondeotaxi´s Theorie, dass das Problem bei den anderen Herstellern genauso groß ist, und nur besser verschwiegen wird, nicht für so abwegig.
Angenommen, Ford hätte die Warnleuchte so programmiert, dass sie auch jeweils frühestens nach 20.000 km angeht - dann würden sich hier auch viel weniger Betroffene melden. Auch ich hätte das Problem nicht so gesehen. Das ist mein 1. Diesel, und Dieseleintrag ins Motoröl erkenne ich jedenfalls nicht am Geruch oder bei einer Fingerprobe.
Andererseits lese ich von ÖLVERMEHRUNG auch eher hier als woanders. Und auch wenn die Funktionsweise technisch überall gleich ist, kann es bei der Feinabstimmung doch erhebliche Unterschiede geben.
Wer von uns kann etwa sagen, ob bei VW oder MB eine Regeneration nicht nur halb so oft durchgeführt wird - etwa, weil der DPF größer ist und mehr Ruß aufnehmen kann, oder weil die Techniker das zumindest glauben. Fraglich auch, ob nicht auch unterschiedliche Einspritzmengen vorgegeben werden, je nachdem, welche Temperatur man erzielen will im DPF. Auch die Sensorqualität mag unterschiedlich sein - alles mögliche Gründe dafür, dass das Problem bei Ford tatsächlich häufiger vorkommt.
Zitat:
Angenommen, Ford hätte die Warnleuchte so programmiert, dass sie auch jeweils frühestens nach 20.000 km angeht - dann würden sich hier auch viel weniger Betroffene melden.
Wenn nach 3tkm der Ölstand um 0.5l oder mehr ansteigt dann sind das bei 20tkm schon über 3l und somit 50% Dieseleintrag auf die ursprüngliche Ölmenge. Was passiert wohl wenn die Kurbelwelle diese Menge kräftig aufschäumt - von der miserablen Schmierqualität mal abgesehen? Wetten dass die Fahrer das durchaus merken würden?
Es geht hier ja primär nicht darum dass die Leuchte schon nach 18tkm statt nach 20tkm oder schon nach 28tkm statt 30tkm kommt, es geht darum dass nicht einmal 50% des normalen (im Vergleich ohnehin schon kurzen) Intervalls erreicht werden!
Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe und es ist einfach falsch das zu vermengen.
Gruss
Toenne
GOOGLE -> Ölverdünnung durch Diesel = Ford und Mazda mit den größten Problemen.
Die anderen Hersteller lösen das Problem mit einem Additiv und nicht durch motorische Nacheinspritzung von Kraftstoff.
Wenn man z.B. mal im Octaviaforum schaut, haben die meisten Dieselfahrer überhaupt keine Sorgen mit dem DPF, bzw. einer Ölverdünnung, werden aber durch eine Verstopfungswarnung evtl. auf Sonderfahrt geschickt.
Einmal tu ichs noch, bevor hier die pers. Befindlichkeiten endgültig überkochen...
Es wird hier behauptet (und mit entsprechenden links untermauert), dass eine Regeneration per Nacheinspritzung ohne Dieseleintrag zu haben, technisch nicht möglich sei. Gleichzeitig wird vehement bestritten, dass Mercedes und der VW Konzern überhaupt Probleme mit Dieseleintrag haben. Wenn man nun weiss, dass zumindest bei den von uns eingesetzten Daimlern (E220 CDI aus 06) eben kein Additiv wie z.B. bei PSA oder den Focus und C-Max eingesetzt wird, und einigermassen sicher ist, dass auch VVW eben keine Additivlösung verwendet, darf man doch eigentlich ein bischen verwundert sein??? Oder???
Was ist denn nun... funktioniert eine nacheinspritzung von Diesel über die Brennräume oder nicht... wenn nicht müsste Mercedes und der VAG Konzern die gleichen Probleme haben... wenn doch hat Ford mindestens ein (lösbares?) Softwareproblem. Der einzige für mich erkennbare Unterschied ist das zumindest beim MK3 keinn Ölqualitätssensor verbbaut ist, und offensichtlich versucht wird eine evtl. zu starke Ölverdünnung zu errechnen.
Ich bin schon sehhr gespannt auf die Lösung!