Alternative zum Caddy - womit zu vergleichen (Schiebetür ist MUSS)
Hallo,
meine Schwiegereltern wollen sich einen Caddy Roncalli kaufen. Ich würde Ihnen gerne auch Alternative Fahrzeuge zumindest mal zum Vergleich zeigen wollen. Ein wesentliches Kriterium von ihnen sind aber die Schiebetür. Was gibt es diesbezüglich in einer ähnlichen Preisklasse noch am Markt? Der B-Max von Ford ist noch nicht am Markt und wahrscheinlich kleiner der 1007 von Peugeot gibt es nicht mehr. Was fällt Euch ein?
Danke
PS3112
Beste Antwort im Thema
Erstmal finde ich es ganz schön daneben wenn man sich freut das andere Leute mit ihren Fahrzeugen die vllt teurer waren als dein Fiat Probleme haben.
Ich denke nur weil man sich ein etwas teureres Fahrzeug gekauft muss man nicht gleich zur belustigung derer herhalten die sich das nicht leisten wollten.
Ich finde das klingt immer so etwas gehässig und evtl auch neidvoll,nach dem Motto: Ha schau mal...teure karre und immer kaputt.
Wir sind bestimmt keine neureichen (haben Caddy und Golf6 Variant). Aber ich stelle mich auch nicht hin und lache über dein (achtung IRONIE) Pizzataxi.
Desweitern kann ein Fiat Ja auch durchaus gut sein. Aber...wenn er es nicht es sehen halt die meisten drüber weg...nach dem Motto: ist Ja nur nen Fiat,war Ja auch günstig...dann darf er das.
Dieses Plus hat VW halt nicht bei solchen Diskussionen,das wollte ich damit nur sagen.
1408 Antworten
Zitat:
@Caddy-vom-Daddy schrieb am 28. August 2018 um 20:13:41 Uhr:
Ja, haben sie: haltbare und reparaturarme Fahrzeuge. (über 25 Jahre Erfahrung mit VW und Audi).
Das Konzept haben viele andere Hersteller bisher nicht übernommen.
Das sind doch olle Kamellen und Stammtischweisheiten. Wer mit offenen Augen durch die Welt oder Foren läuft, weiß, dass es inzwischen anders ist. Schau dir nur die Prämien für die Garantieverlängerungen an, dann siehst du die Realität. VW verlangt ein Vielfaches für seine im Vergleich zu Ford (wo du es ansprichst). Das ist eigentlich schon der beste Gradmesser. Schau in die Foren: gähnende Langeweile bei Ford, da ist nichts los.
Die Welt dreht sich weiter und VW hat sich in den letzten Jahren mit seiner Qualität und im Umgang mit Kunden nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Da lasse ich die Dieselgeschichte sogar noch außen vor.
Haltbarkeit?? Wenn ich an die Golf und Passat in den 1970ern denke, waren die genauso schnell durchgerostet, wie Franzosen. Die Italiener konnten es allerdings noch besser. (Stichwort Alfasud)
Der erste VW Passat Kombi (B1) meines Bruders war nach 6 Jahren ein Wrack. Nicht wegen eines Unfalls oder starker Nutzung, sondern nur und ausschließlich wegen Rost. Dann hat er einen Mitsubishi gekauft, der war für 20 Jahre und über 250000km gut.
Aber nicht nur VW hat sich in dieser Beziehung verbessert, das haben die Franzosen genau so geschafft.
OK, mein Caddy ist relativ reparaturarm. Außer dass er in 9 Jahren schon 3 x die Bremsscheiben, 3 Auspufftöpfe und weitere Kleinigkeiten gebraucht hat, die eigentlich keine Verschleißteile sein sollten. Das ist eigentlich nur relativ haltbar im Vergleich zu einem beliebigen Fahrzeug eines beliebigen Herstellers aus den 1960ern, das zwischenzeitlich zusätzlich noch weggerostet wäre.
Die Bremsscheiben und der Auspuff meines Toyota HZJ haben über 100000km und über 10 Jahre gehalten und auch die Verschleiß- und Ersatzteilkosten meines jetzt 4 Jahre alten Nissan Navara sind niedriger, als sie beim Caddy mit gleichem Kilometerstand waren.
Ich würde nur dann wieder einen VW kaufen, wenn er wie 2009 der Gewinner Caddy ein absolutes Sonderangebot weit unter den Preisen der vergleichbar ausgestatteten Konkurrenten wäre. Aber das hat VW in Deutschland offensichtlich nicht nötig, da können sie sich noch auf ihre treuen, markenverbundenen Kunden verlassen.
@PIPD Nach 4 Autos, die mehr in der Werkstatt standen als zu fahren, ist mein Bedarf an Schrott aus Köln gedeckt.
Seit 25 Jahren hatte ich keine nennenswerte Probleme bei VW oder Audi.
Ist meine Erfahrung. Ford könnte mir Geld dazu geben, ich würde keinen nehmen. Einzig die US-Modelle sind ok.
@unpaved Ich habe beim letzten Caddy in 6,5 Jahren und 100.000 km nur den Service (2x Ölwechsel / 1x Inspektion) gezahlt. Sonst genau gar nichts.
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Jeder hat seine Erfahrungen und pflegt seine Vorurteile.
Geschenkt würde ich sogar noch mal einen neuen VW nehmen.
Aber ernsthaft: Aus dem aktuellen VW Angebot finde ich einzig den V6 Amarok nicht schlecht, aber es wäre mir schade um das viele Geld. Denn dafür bekomme ich gleich zwei einfacher aber ausreichend ausgestattete Pickups anderer Hersteller. So ein PU wäre übrigens auch wieder eine Alternative zum Caddy, allerdings ohne Schiebetür, nur um den Bezug zum Thread nicht zu verlieren 🙂
Zitat:
@Caddy-vom-Daddy schrieb am 28. August 2018 um 21:04:07 Uhr:
@PIPD Nach 4 Autos, die mehr in der Werkstatt standen als zu fahren, ist mein Bedarf an Schrott aus Köln gedeckt.
Seit 25 Jahren hatte ich keine nennenswerte Probleme bei VW oder Audi.
Ist meine Erfahrung. Ford könnte mir Geld dazu geben, ich würde keinen nehmen. Einzig die US-Modelle sind ok.
Ich drücke dir die Daumen, dass du nicht enttäuscht wirst. Ich hatte in all den Jahren auch keine nennenswerte Probleme, konnte aber beobachten wie die Qualität der Fahrzeuge und der Service litten......und dabei die Fahrzeugpreise stiegen. Irgendwann is eben genug. Aber da hat jeder andere Toleranzgrenzen.
@unpaved Echte Pickups haben einen V8 Benziner. Daher gibt es in Europa nichts Brauchbares. 😉
Jetzt aber BTT..
Jetzt mache aber bitte den VW Amarok nicht runter. VW ist doch D E I N Hersteller, der immer alles richtig macht 🙂
Immerhin haben die den Weg zum "echten" PU nach deiner Interpretation ja schon halb geschafft, indem sie den für PU wirklich nicht angemessenen, weil total überforderten 2l 4 Zylinder durch einen 3l V6 von Audi ersetzt haben 🙂
Die internationalen Hersteller sowohl von Mid Size als auch von Full Size PU bieten übrigens auch V6 Ottomotor an. Leider nur nicht in Europa!
Lieber unpaved, generell gebe ich dir bei deinen Beiträgen recht, aber in den 70ern
haben alle Autos gerostet. Ich denke die heutige Generation weiß den automobilen
Fortschritt kaum zu schätzen, sie kennen den früheren Stand der Technik ja nicht.
Ich bin über 10 Jahre mit Franzosen unterwegs gewesen und kann den allgemeinen
Vorurteilen nicht zustimmen. Bei gewisser Pflege und Zuwendung waren sie
absolut fehlerfrei. Gewisse Details (Spaltmasse, Oberflächen, techn. Details)
waren nicht immer perfekt, aber „artgerecht“.
VWN hat mit dem Caddy die Vorreiter kopiert, aber, und das muß man zugeben,
vieles richtiger gemacht. Kein Franzose und kein Asiat könnte und kann meine
Wünsche und Anforderungen heute erfüllen. Würde gerne einen Berlingo oder
Kangoo fahren, aber entweder kann ich da drin nicht mehr sitzen oder die
Ausstattungen sind nicht zu Ende gedacht, bzw. unter Kostendruck zu einfach
ausgeführt. Sitzheizung nur für den Fahrer, kein Xenon/ LED, keine Automatik
uns so weiter und so fort. Und wenn’s mal passt sind die Listenpreise nicht von
schlechten Eltern. Da bleibt man lieber beim Bewährtem 🙂
Gäbe es ihn noch würde ich mir einen 2000er Berli kaufen, der hatte aber weder
ABS noch ESP, nur einen Airbag und keinerlei Assistentzsysteme, Hupe am
Blinkhebel und bei 2 Liter Hub nur 90 PS. Fuhr aber wie Sau, bügelte die
übelsten Straßen glatt, steckte eine Europalette weg und war billigst im
Unterhalt. Tja - es war einmal...
Zitat:
@Caddy-vom-Daddy schrieb am 28. August 2018 um 21:20:41 Uhr:
@unpaved Echte Pickups haben einen V8 Benziner.
Solch ein Teil hatte ich heute Morgen vor mir. Reifen so groß, da wird jeder LKW neidisch und mein Caddy hätte auf der Ladefläche ein gutes Versteck gehabt. Möchte nicht wissen wie viele Gallonen Sprit dieses Monstrum säuft. Mal ganz abgesehen davon dass man mit so einem Teil wohl in ganz Europa kaum einen geeigneten Parkplatz findet... Leider stand nicht drauf wer dieses Monster erschaffen hat, weder Ladicac noch Dodsch noch Chefrolle. Das hätte mich interessiert 😁
Wenn da ein Hemi drin steckt, ist der Verbrauch dank Zylinderabschaltung gar nicht so viel höher als bei einem europäischen Midsize-Diesel-PU. Aber das war hier nicht das Thema.😉😎
Was mich immer wundert:
Die ähnlich langen und breiten, aber noch viel höheren Crafter, Sprinter, Daily, Jumper und all die anderen Transporter stellt niemand in Frage, die lässt man unbehelligt ihrer Wege ziehen, egal ob sie als Baustellentransporter oder als Wohnmobil unterwegs sind. Da diskutiert niemand dieTauglichkeit für den Supermarktparkplatz oder die Innenstadt. Aber wenn mal ein Fullsize Pickup gesichtet wird, gehen gleich die negativen Emotionen mit vIelen durch. Noch viel stärker als bei Fahrzeugen der SUV Klasse.
Das könnte daran liegen, dass ein F150 mit den Maßen L*B*H von 6190 mm × 2029 mm × 1923 mm am Ende doch nur eine ärmliche Penisverlängerung für 4 Personen ohne Kofferraum ist. 😁
Mein F150 hat mit dem 5.0 V8 (390PS/525Nm 6 Gang-Aut.) "Monströse" 13 Liter gesoffen bei Autobahn 130km/h (ab 180km/h ist Finieto). Im Gasbetrieb ca. 16l.
Meine Schwester fährt ihren Mustang Bj. 2017 (5.0l / 426PS) mit rund 11 - 12l im reinen Benzinbetrieb.
Zum Vergleich:
Mein Zafira B mit dem 2.2l 4 Zylinder zog sich bei 130km/h ca. 9l rein und bei Vollgas schon mal 11 - 12l
Im Wohnwagen betrieb hat er sich auf Ebener Autobahn 12.5l bei 80km/h gegönnt, in den Alpen auch schonmal 15l.
In diesem Sinne, das diese "V8 Monster" neueren Baujahres immer noch soviel saufen ist ein Mythos, der aus der Muscle-Car Ära stammt, wo noch überwiegend mit Vergaser gefahren wurde.
Die Fords und Opel aus den 60ern/70ern zogen sich auch gut und gerne 15 - 16l rein wenn da wesentlich kleinere 6 Zylinder drin waren.
In deinen Träumen vielleicht....
Ich hatte den zum Spass und als Möbeltransporter für meinen Laden gehabt 😉