Alternative zum Caddy - womit zu vergleichen (Schiebetür ist MUSS)
Hallo,
meine Schwiegereltern wollen sich einen Caddy Roncalli kaufen. Ich würde Ihnen gerne auch Alternative Fahrzeuge zumindest mal zum Vergleich zeigen wollen. Ein wesentliches Kriterium von ihnen sind aber die Schiebetür. Was gibt es diesbezüglich in einer ähnlichen Preisklasse noch am Markt? Der B-Max von Ford ist noch nicht am Markt und wahrscheinlich kleiner der 1007 von Peugeot gibt es nicht mehr. Was fällt Euch ein?
Danke
PS3112
Beste Antwort im Thema
Erstmal finde ich es ganz schön daneben wenn man sich freut das andere Leute mit ihren Fahrzeugen die vllt teurer waren als dein Fiat Probleme haben.
Ich denke nur weil man sich ein etwas teureres Fahrzeug gekauft muss man nicht gleich zur belustigung derer herhalten die sich das nicht leisten wollten.
Ich finde das klingt immer so etwas gehässig und evtl auch neidvoll,nach dem Motto: Ha schau mal...teure karre und immer kaputt.
Wir sind bestimmt keine neureichen (haben Caddy und Golf6 Variant). Aber ich stelle mich auch nicht hin und lache über dein (achtung IRONIE) Pizzataxi.
Desweitern kann ein Fiat Ja auch durchaus gut sein. Aber...wenn er es nicht es sehen halt die meisten drüber weg...nach dem Motto: ist Ja nur nen Fiat,war Ja auch günstig...dann darf er das.
Dieses Plus hat VW halt nicht bei solchen Diskussionen,das wollte ich damit nur sagen.
1408 Antworten
Mein Mitleid mit den niedrigen Einkommen in MV hält sich die Waage, mit meinem Neid bezüglich der sehr günstigen Mieten bzw. Immobilienpreise😁. Aber BTT, natürlich spielt der Preis eine entscheidende Rolle bei der Fahrzeugauswahl, ansonsten würde sich wohl der Großteil der hier versammelten markentreuen Caddyfahrer für einen T5, Sharan oder Touran entscheiden😉.
Zitat:
Original geschrieben von Tekas
für einen T5, Sharan oder Touran entscheiden😉.
Touran nein, Sharan vielleicht, T5 gerne - auch, wenn er für meinen Bedarf durch die Grösse sogar unpraktisch wäre. Wenn wirtschaftlich realisierbar (neu mit brauchbarer Ausstattung nicht unter 70k EUR), dann nur gebraucht. Ich bleibe vorerst - mit Begeisterung - beim Caddy.
Ja, absolute Zahlen sind unsinnig. Der Durchschnittsverdienst ohne Relation zu den Lebenshaltungskosten ist uninteressant. Beispiel: Für den Wert einer kleinen, einfachen Wohnung in bescheidener Lage in Raum Salzburg bekommt man im NO schon ein Einfamilienhaus.
Naja, das ist auch nur eine Milchmädchenrechnung.
Das trifft nur sehr begrenzt zu und schon gar nicht mit 22% Abweichung.
In den hiesigen "Ballungsräumen" sieht die Situation schon anders aus.
Dabei ist alles Andere genauso teuer oder teurer.
Seien es Sprit, Brötchen Wasser, Strom, Wurst, Käse oder eben Luxusartikel wie z.B. "Volkswagen".
Ist die 85%-Miete vom 78%-Lohn bezahlt, ist immer noch nicht mehr Kohle für den Rest übrig.
Aber das geht jetzt ziemlich OT, lassen wir das.
Dazu muss ich sagen, ich kann nicht klagen, uns geht es gut hier, wir haben 2 VWs und hatten auch schon einige.
Ich wollte nur darstellen, dass ich dem Dacia, sei es Dokker oder Lutschi, super Chancen einräume.
Selbst bei mir hat schon ein gewisses Umdenken eingesetzt.
Von A nach B bringt mich auch ein 10.000-€-Auto.
Habe dann aber noch 15.000 für die Instandhaltung meiner Immobilen 😛
oder halt das neue Poolhaus oder die Thailändische Bedienung darin über.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das Straßenbild entwickeln wird.
Der Duster ist schon allgegenwärtig, hat der logan nicht geschafft.
Ich denke mit den neuen Modellen wird das weiter bergauf gehen.
Irgendwann denkt keiner mehr drüber nach, was ein Porsche Caddy war...
So sieht's aus.
Ein neuer VW kommt mir nicht mehr ins Haus.
Und wenn ich die Qualität deutsch-polnischer Volkswagen-Nutzfahrzeuge so sehe, wird's auch kein Gebrauchter aus dieser Reihe mehr werden.😉
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Tja das kann man sehen wie man will.
Also wir haben zum Beispiel mit einem Espace so richtig tief ins Klo gegriffen. Wir wollen definitv keinen Renault/Dacia mehr und ist der Preis auch noch so klein.
So hat halt jeder schon gute und schlechte Erfahrungen mit Automarken gemacht und jeder wählt dann das für sich passende aus.
Bei uns war es genauso, nur mit dem Renault Mégane...
Bei VW / Audi hatte ich bisher in knapp 20 Jahren keine nennenswerten Probleme. Allerdings habe ich auch in der Vergangenheit immer innerhalb kurzer Zeit hohe Kilometerleistungen auf die Fahrzeuge gefahren und (mit einer Ausnahme) die Fahrzeuge auch spätestens mit 6 - 7 Jahren (bzw. 200 - 300 tkm auf der Uhr) verkauft.
Die Erfahrungen, die ich vorher mit Ford und Renault sammeln durfte, reichen für ein ganzes Buch... Dafür waren die Autos alle bereits mit einem Kilometerstand zwischen 80 und 120 tkm so fix und fertig, dass es unwirtschaftlich gewesen wäre, diese weiterzufahren.
Dann stellt sich für mich natürlich die Frage, welches Auto unter dem Strich billiger war? Der Ford, der ein paar Tausender weniger gekostet hat, aber bereits nach einem Drittel der Fahrleistung bereits fertig war oder vielleicht doch der VW, der wesentlich länger gehalten hat und im Wiederverkauf sogar noch (fast) das gleiche Geld gebracht hat wie der Ford?!?
Nur den Anschaffungspreis zu betrachten, ist hier eindeutig zu kurz gedacht. Hier wäre eher eine Vollkostenrechnung angesagt. Wenn ich jetzt mal Rückschlüsse von Renault auf Dacia ziehen darf, kann man von erheblichen Reparaturkosten ab etwa 50 tkm Laufleistung ausgehen und würde nach 200 tkm mit einem Verkaufspreis nahe 0 Euro rechnen können. Das macht bei Dacia Lodgy z.B. einen Wertverlust von etwa 18.000 Euro, wenn ich vom Topmodell ausgehe.
Beim Caddy gehe ich jetzt mal von einem Anschaffungspreis von 25.000 Euro aus. Der Caddy bringt in der Regel mit 200 tkm noch etwa 6.500 Euro. Macht einen Wertverlust von etwa 18.500 Euro. Wenn ich jetzt noch aus Erfahrung von geringeren Reparaturkosten ausgehe, war der Caddy unter dem Strich nicht teurer, sondern sogar noch etwas billiger...
Viele Grüße
Thomas
Wenn der Dacia 18500€ kostet und der Caddy 25000€, dann braucht man echt nicht lange überlegen welcher der beiden Wertstabiler sein wird.
Einen Restwert von 0€ beim Dacia nach 200000km anzunehmen ist natürlich Unsinn und reine schönrechnerei abseits der Realität.
Wenn der Caddy 6500€ noch Wert ist, liegt der Dacia vielleicht bei 2500-3000€...kannst dir dann ja selbst ausrechne wer den meisten Verlust hatte.
Gruß
Zum Thema Zuverlässigkeit: Den aktuellen Caddy mit seinen Minimotörchen möchte ich keine Langlebigkeit und schon gar keine Wertstabilität mehr zuschreiben......Man hat inzwischen bei den Autos das selbe Verfahren gewählt wie mit Haushaltswaren (TV, Bügeleisen, etc.). Es wird nichts mehr für die Ewigkeit gebaut. Bezahlt werde die Markennamen. Der Kunde soll konsumieren und nicht ewig mit alten Kutschen fahren. Wer das macht, zahlt. Nix mehr mit alle 2 Jahre nur Inspektionen und Verschleiß.
Das beste Beispiel ist wiedermal der Auspuff. Unterm Passi hängt er seit fast 11 Jahren, beim Caddy schafft er nichtmal 5. Und das wo beide lt. Liste annähernd das gleiche gekostet haben. Für mich ist eins klar: den Caddy fahren wir bis zum Schluß, aber einen Nachfolgecaddy oder Nutzfahrzeug von VW wird es nicht mehr geben. DEFINITIV.
Ein Arbeitskollege hat mit seinem Logan (2 Jahre alt, 20tkm) eine Reperaturliste, dass es einem graust. Jede Menge Bauteile, die für ein Autoleben halten sollten. Alles auf Garantie, daher nicht tragisch.
Vielleicht ein Montagsauto, solls ja auch bei VW geben. Fakt ist: Caddy-Alternativen, die deutlich günstiger sind UND bei denen der Auspuff😎 länger hält, dürften rar sein. Bei unserm Focus hat der Auspuff jedenfalls nur 4 Jahre geschafft und der gilt schon als ein soliderer Ford😁
Bitte den Auspuff nicht allzu ernst nehmen, er diente lediglich als Beispiel für die (von den verschiedensten auch Premiumherstellern gewollte) immer kürzer werdende Nutzungdauer. Und deshalb und aus Gründen der immer weiter steigende Preise (ja die Inflation ich weiß, ändert aber nix, wenn sich mein/unser Einkommen dessen nicht anpaßt), gibt bei uns keinen selbstbezahlten Neuwagen mehr.
dazu noch ne kleine Annektode aus dem Freundeskreis:
Über viele Jahre hat ein Freund, seit Mitte der 90er in einem Mazda-AH, die Japaner vehement verteidigt. Mehrere alte 626 mit riesiger Laufleistung bei mehreren Bekannten waren ein knackiges Argument.
Heute sagt er: ich kann Dir guten Gewissens NICHT EIN Mazda-Neufahrzeug im niedrigen und mittleeren Preissegment empfehlen. Früheste Rostprobleme, Wasserpumpen mit weniger als 20tkm Lebensdauer uswusf.
Auch bei vielen anderen Fabrikaten sieht er aus Schraubersicht einen deutlichen Abwärtstrend. Ein Alleinstellungsmermal des Caddy dürfte fehlende Langlebigkeit vermutlich kaum sein.
nachtrag: sein Kommentar zum Caddykauf: wenigstens kein Franzose😁
Na sag ich doch.
Und dann soll ich für sowas als Neuwagen auch noch eine Menge Kohle auf den Tisch packen. Was mich aber am Caddy bzw. an den Nutzfahrzeugen im Hause VW stört ist, diese Zweitklassigkeit mit der man diese Kunden abspeist. Der Caddy wird als "Billigauto" im Hause angesehen und abwertend behandelt bzw. Den Kunden es so zu verstehen gegeben: "Is halt ein Nutzfahrzeug...", "Stand der Technik...." usw. usw. usw.....darauf hab ich keinen Bock mehr.....
Ich habe gestern gerade mit einem Autohändler gesprochen. Der äußerte sich übrigens ähnlich wie du gerade: Guten Gewissens kann es heute kein Auto mehr empfehlen und tut es auch nicht mehr. JEDER Hersteller hat mit irgendwelchen anscheinend unlösbaren Problemen zu kämpfen.😰
Die Interessensschwerpunkte aller automobilen Vorstände liegen eben nicht in der Sicherung der Produktqualität und einer maximalen Kundenzufriedenheit, sondern in der Verbesserung des Shareholdervalues, d.h. es müssen die Renditeerwartungen der Großaktionäre erfüllt werden, ansonsten werden die in den Aufsichtsräten ihren Einfluß spielen lassen und der Vorstand verliert seinen Job😉.
ja, bedauerlich, aber wahr.
@ pipd: Ich kann Deine (vermutlich aus Erfahrungen stammende) Missstimmung nachvollziehen, wenngleich ich zu bedenken gebe, dass gegen einen gut ausgestatteten T5 so ein 20k€-Roncalli in der Tat etwas von Sonderangebot hat😉
zurück zum Thema: Ich seh halt keine Karre, die einen aus dem Stand aufschreien lässt: Ja, das ist der deutlich bessere Deal!
nach satten 2 Monaten Erfahrung empfinde ich den Edelhundefänger noch als gutes Geschäft😎
Ich sehe unseren Familien-Caddy im Prinzip auch noch als gutes Geschäft. Das was andere mit VW(N) erleben mußten, z. B. JoJoMS, möchte ich nicht durchmachen....insofern kann ich mit meinen Problemen noch zufrieden sein, toll ist es aber nicht.....und Kunden bindet man damit auch nicht. Wird bei den Autos sicher genauso werden wie bei Versicherungen, Banken, Krankenkassen.....Hopping, Hopping, Hopping.....nur gut, dass es bei den Autoherstellern keine Kündigungsfristen gibt.....okay einige haben in ihren Verträgen eine Mindeshaltedauer drin (Graumärkte).....wenn da nur die Wertverluste in den ersten Jahren nicht wären...