Alternative zu Audi e-tron und Mercedes EQC

BMW 5er G31

Hallo Freunde. Seit den jüngsten Ereignissen und der Diskussionen/Entscheidungen der EU bezüglich der Fahrverbote und des zwanghaften Handelns uns in die Elektromobilität zu zwingen, treibt mich folgendes umher...
Hat BMW eigentlich ein Pandant zu Audi e-tron und Mercedes EQC geplant? Wisst ihr da was genaueres?

Beste Antwort im Thema

„Wir fahren mit dem BEV zum Flughafen“, und genau das ist es was den Planeten sicherlich nicht rettet. Wir bilden uns ein etwas Gutes für die Umwelt zu tun wen wir elektrisch Fahren. Auf den Flieger und die Kreuzfahrt verzichten wäre mal was. Darauf achten, dass die Waren die wir kaufen nicht unbedingt mit dem Frachter aus China kommen damit wäre auch schon mal was getan. Meiner Meinung nach ist elektrisch Fahren ausgemachter Quatsch, keiner macht sich Gedanken um die Ressourcen für die Batterien, das Recycling, oder wie der Strom erzeugt wird. Wir müssen was ändern um den Planeten zu retten soviel ist klar aber BEV‘s sind meines Erachtens nicht die Lösung.

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Zitat:

@ralfcoupe
...und dann viele E-Autos, die keinen Strom mehr haben, weil Heizung alles verbraucht hat. Darüber redet niemand........

und evtl. viele Verbrenner, die keinen Sprit mehr haben, weil Heizung im Standgas alles verbraucht hat ?

Zitat:

@roestiexpress schrieb am 4. Januar 2019 um 15:31:14 Uhr:


1. Keine Ionity schafft gegenwärtig 350kW, 150 kW hingegen schon

Öhm... doch.... z.B. Brohltal

Ionity visiert 350kw als Standard an. Wie gesagt: Die Säulen können es. Der eTron unterstützt nur 150kw. Der Porsche Taycan mit seinem 800V Bordnetz kann 350kw.

Zitat:

3. Der Audi exisitert bereits, er ist bestellbar und wurde bereits von Car-Journalisten gefahren. Die Auslieferung steht unmittelbar bevor. Der Porsche ist bisher nur ein Versprechen, wenn auch ein interessantes.

Der Porsche kann vorbestellt werden und fährt als Prototyp schon herum (und lädt auch an den Ionity Säulen 😉). Nur, weil der Audi bereits bestellbar ist (und bald ausgeliefert werden soll), ist der Taycan nicht "nur ein Versprechen".

Bzgl. der Auslieferung des eTron sei auf "eTron Auslieferung verzögert sich ggf. um Monate" hingewiesen.

Der Taycan wird wohl auch konkreter.

"Versprechen" sehen anders aus. Versprechen sind z.B. die ersten 450kw Lader-Projekte.

Zitat:

@RonnyB1 schrieb am 4. Januar 2019 um 15:32:01 Uhr:



Zitat:

@ralfcoupe
...und dann viele E-Autos, die keinen Strom mehr haben, weil Heizung alles verbraucht hat. Darüber redet niemand........

und evtl. viele Verbrenner, die keinen Sprit mehr haben, weil Heizung im Standgas alles verbraucht hat ?

Ich stand vor etwa 10 Jahren Jahren für mehrere Stunden auf der A96 in einer Vollsperrung, wo mitten im Winter ein LKW auf einer Brücke umgekippt war. Meine größte Sorge war, daß die Standheizung meine Batterie leernuckelt. Habe deshalb vermutlich mehr gefroren als ich das in einem aktuellen i3 hätte tun müssen, obgleich der mit 42kWh noch relativ bescheiden ausgestattet ist.

Zitat:

@Nothbuddy

Öhm... doch.... z.B. Brohltal

Ionity visiert 350kw als Standard an. Wie gesagt: Die Säulen können es. Der eTron unterstützt nur 150kw. Der Porsche Taycan mit seinem 800V Bordnetz kann 350kw.

Öhm - nö.
Die "350kW" Ionity Säulen (Bsp. Gruibingen) sind mit 200A abgesichert.
800V Bordnetz mit 200A= 160kW max. Nu warten wir noch auf die ersten Ladekurven.😛

Die Audis haben eine Softwarekomponente ändern müssen, die offenbar zulassungsrelevant war. Letztlich freue ich mich über jedes Angebot insbesondere der deutschen Hersteller, das dann tatsächlich verfügbar ist.

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Ich habe nicht viel zur eigentlichen Fragestellung beizutragen.

Für mich persönlich wirkt die elektromobilität wie ein erkauftes gutes Gewissen. Ganz nach dem Motto, ich fahre umweltfreundlich und beruhige mein Gewissen. Die Ressourcen und auch die Zerstörung der Umwelt ist mindestens genauso groß. Hauptsache uns geht es hier gut. Das ganze geht (wie so oft) auf Kosten von anderen teilen der Welt - aber Hauptsache vor der tür ist alles sauber.

Damit kann man dann persönlich rechtfertigen zu fliegen, Kreuzfahrten zu machen, in China billigen Kram zu bestellen und auch weiterhin Müll zu produzieren. Ein E-Auto ist für mich nichts anderes als eine Verlängerung der Komfortzone. Und wer wirklich an der Umwelt interessiert ist verzichtet nicht nur auf das Auto, sondern auch auf viele Annehmlichkeiten die wir hier so selbstverständlich wahrnehmen.

Ich bin trotzdem gespannt wie sich das Thema fortlaufend entwickelt. Aktuell sehe ich viel Handlungsbedarf und gleichzeitig würde ich mir wünschen, dass nicht das Bild suggeriert wird, bei einem e-auto handle es sich um etwas was der Umwelt gut tut.

Zitat:

@Asheway schrieb am 4. Januar 2019 um 15:51:30 Uhr:


Ich habe nicht viel zur eigentlichen Fragestellung beizutragen.

Für mich persönlich wirkt die elektromobilität wie ein erkauftes gutes Gewissen. Ganz nach dem Motto, ich fahre umweltfreundlich und beruhige mein Gewissen. Die Ressourcen und auch die Zerstörung der Umwelt ist mindestens genauso groß. Hauptsache uns geht es hier gut. Das ganze geht (wie so oft) auf Kosten von anderen teilen der Welt - aber Hauptsache vor der tür ist alles sauber.

Damit kann man dann persönlich rechtfertigen zu fliegen, Kreuzfahrten zu machen, in China billigen Kram zu bestellen und auch weiterhin Müll zu produzieren. Ein E-Auto ist für mich nichts anderes als eine Verlängerung der Komfortzone. Und wer wirklich an der Umwelt interessiert ist verzichtet nicht nur auf das Auto, sondern auch auf viele Annehmlichkeiten die wir hier so selbstverständlich wahrnehmen.

Ich bin trotzdem gespannt wie sich das Thema fortlaufend entwickelt. Aktuell sehe ich viel Handlungsbedarf und gleichzeitig würde ich mir wünschen, dass nicht das Bild suggeriert wird, bei einem e-auto handle es sich um etwas was der Umwelt gut tut.

Ich würde das Thema gar nicht so moralisch aufladen.

Zunächst einmal ergänzt die Elektromobilität das verfügbare Produktangebot.
Mich interessieren daran z.B:

1. Fahrspaß: (entspanntes lautlose dahingleiten, voller Drehmoment ab Start, niedriger Schwerpunkt)
2. Wartungs- und Verschleißarmut (ok. vielleicht mal ein Softwareupdate und neue Reifen)😛
3. Neue Fahrzeugkonzepte (Verhältnis Innenraum zu Fahrzeugabmessungen)
4. nicht zu überschätzender Wohlstandsfaktor unserer Exportindustrie
5. Option der Energie-Autarkie (Solarpanel mit Batteriespeicher) bzw.
6. geringerer Bedarf an Rohölimporten:
Rohölquellen 2017
Das Ende der norwegischen Vorkommen ist absehbar. Wäre doch prima, wenn wir von den anderen Kandidaten auf der Liste in Zukunft weniger abhängig wären - oder?
7. Lokal emissionsfreies Fahren

Wenn ich mir z.B. hier in der Umgebung all die Bürgerinitiativen anschaue, die sich seit Jahren für Umgehungsstraßen einsetzen, weil sie Lärm und Gestank nicht mehr ertragen können. Was würde uns das in den Städten an Lebensqualität bringen, wenn hier zunehmend elektrisch gefahren würde?

Den Planeten werden wir nicht mehr retten können, fürchte ich. Vielleicht lässt sich trotzdem das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Zitat:

@roestiexpress schrieb am 4. Januar 2019 um 16:18:07 Uhr:



Zitat:

@Asheway schrieb am 4. Januar 2019 um 15:51:30 Uhr:


Ich habe nicht viel zur eigentlichen Fragestellung beizutragen.

Für mich persönlich wirkt die elektromobilität wie ein erkauftes gutes Gewissen. Ganz nach dem Motto, ich fahre umweltfreundlich und beruhige mein Gewissen. Die Ressourcen und auch die Zerstörung der Umwelt ist mindestens genauso groß. Hauptsache uns geht es hier gut. Das ganze geht (wie so oft) auf Kosten von anderen teilen der Welt - aber Hauptsache vor der tür ist alles sauber.

Damit kann man dann persönlich rechtfertigen zu fliegen, Kreuzfahrten zu machen, in China billigen Kram zu bestellen und auch weiterhin Müll zu produzieren. Ein E-Auto ist für mich nichts anderes als eine Verlängerung der Komfortzone. Und wer wirklich an der Umwelt interessiert ist verzichtet nicht nur auf das Auto, sondern auch auf viele Annehmlichkeiten die wir hier so selbstverständlich wahrnehmen.

Ich bin trotzdem gespannt wie sich das Thema fortlaufend entwickelt. Aktuell sehe ich viel Handlungsbedarf und gleichzeitig würde ich mir wünschen, dass nicht das Bild suggeriert wird, bei einem e-auto handle es sich um etwas was der Umwelt gut tut.


Ich würde das Thema gar nicht so moralisch aufladen.

Zunächst einmal ergänzt die Elektromobilität das verfügbare Produktangebot.
Mich interessieren daran z.B:

1. Fahrspaß: (entspanntes lautlose dahingleiten, voller Drehmoment ab Start, niedriger Schwerpunkt)
2. Wartungs- und Verschleißarmut (ok. vielleicht mal ein Softwareupdate und neue Reifen)😛
3. Neue Fahrzeugkonzepte (Verhältnis Innenraum zu Fahrzeugabmessungen)
4. nicht zu überschätzender Wohlstandsfaktor unserer Exportindustrie
5. Option der Energie-Autarkie (Solarpanel mit Batteriespeicher) bzw.
6. geringerer Bedarf an Rohölimporten:
Rohölquellen 2017
Das Ende der norwegischen Vorkommen ist absehbar. Wäre doch prima, wenn wir von den anderen Kandidaten auf der Liste in Zukunft weniger abhängig wären - oder?
7. Lokal emissionsfreies Fahren

Wenn ich mir z.B. hier in der Umgebung all die Bürgerinitiativen anschaue, die sich seit Jahren für Umgehungsstraßen einsetzen, weil sie Lärm und Gestank nicht mehr ertragen können. Was würde uns das in den Städten an Lebensqualität bringen, wenn hier zunehmend elektrisch gefahren würde?

Den Planeten werden wir nicht mehr retten können, fürchte ich. Vielleicht lässt sich trotzdem das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Das ist richtig. Das sind auch interessante Aspekte und ich bin auch weiterhin an der Entwicklung interessiert, sicher bringt das noch neue aspekte in den Mobilitätssektor. Ich sage ja auch nicht, dass die Elektromobilität etwas schlechtes ist. Ich bin der Meinung, dass die Menschen dabei teilweise den Blick dafür verlieren, dass auch die E-Mobilität nicht der Heilsbringer ist und genauso Ressourcen (vor allem in anderen Teilen der Welt) benötigt und man sich eben keine grüne umweltweste kauft.
Ein plakatives Beispiel wurde hier bereits genannt „Nutzung des E-Autos um zum Flughafen zu fahren“.

Zum Thema zurückkommend, grundsätzlich ist BMW hier ins Hintertreffen geraten. Während Jaguar, Audi und Benz hier ab nächstem Jahr halbwegs gut brauchbare Fahrzeuge für zumindest Eigenheimbesitzer anbieten, die auch zu Hause laden können, und mit brauchbaren Reichweiten aufwarten, ist BMW im Moment nicht mal in der Lage, gut funktionierende Hybride anzubieten, die mehr als 35km E-Fahrt zulassen. BMW muss da jetzt schleunigst aufholen, trotz der Produktmarke I droht nun, den Anschluss zu verlieren, und da hilft auch nicht, auf eine weitere Generation von Akkutechniken zu verweisen, die dann die Reichweiten verlängert.
Zu der Umweltproblematik ist zu vermuten, dass der Individualverkehr grundsätzlich politisch angegriffen wird, nicht zuletzt wird bei jeglicher Immissionsbelastung immer nur der Autoverkehr benannt, weder der Flugverkehr, wo bis heute der Sprit nicht mal besteuert wird, noch der überbordende LKW-Verkehr, oder aber auch Hausbrand und unsere so beliebten Kaminöfchen. Von den Urlaubsvergnügen der Kreuzfahrer ganz zu schweigen. Alles jedem gegönnt, aber auch bitte in die Waagschale werfen.

Zitat:

@harald335i schrieb am 5. Januar 2019 um 00:01:09 Uhr:


Zum Thema zurückkommend, grundsätzlich ist BMW hier ins Hintertreffen geraten. Während Jaguar, Audi und Benz hier ab nächstem Jahr halbwegs gut brauchbare Fahrzeuge für zumindest Eigenheimbesitzer anbieten, die auch zu Hause laden können, und mit brauchbaren Reichweiten aufwarten, ist BMW im Moment nicht mal in der Lage, gut funktionierende Hybride anzubieten, die mehr als 35km E-Fahrt zulassen.

BMW hätte deutlich früher durchstarten können / müssen, das ist richtig. Da wurden viele Jahre "verschenkt".

Aber einen wirklichen Vorteil sehe ich für Audi, Jaguar oder Mercedes da aktuell ehrlich gesagt auch noch nicht. Denn ab nächstem Jahr bietet BMW den iX3 an, mit einer Reichweite von über 400km.
Audi gibt für seinen e tron 417km an, Mercedes und Jaguar versprechen 450 bzw 470km.
Und der Jaguar ist das einzige Fahrzeug von den vier genannten, welches tatsächlich schon auf der Straße ist.
Genau dieser i Pace besticht jedoch offenbar nicht gerade durch besondere Effizienz: Klick mich.

Insofern ist es vlt. gar nicht verkehrt, wenn BMW eben doch auf die nächste Motorengeneration wartet. Zumal die E-Antriebe von BMW ohne seltene Erden auskommen sollen. Ökologisch also deutlich nachhaltiger als das, was die Konkurrenz dieses und nächstes Jahr auf den Markt bringt.

PS:
Die neue Hybrid-Generation von BMW (kommt dieses Jahr) schafft nach WLTP ~80km elektrisch.

Nicht eher 60 km wltp wie im 330e ?

Zitat:

@softwarefriedl schrieb am 3. Januar 2019 um 21:15:04 Uhr:


der Tesla Kofferraum ist doch so klein nicht

bin letzte Woche ca. 2.8k km durch die Nation gezuckelt, die E- Säulen bei meinen Stops waren meist leer.

aber klar, wenn es mal mehr werden braucht es schon schnelle Lader.
die Entwicklung geht weiter: https://www.autobild.de/.../...charge-von-porsche-und-bmw-5565871.html

Und welcher "normale" Arbeitnehmer hat das Geld sich ein Model S vor die Türe zu stellen? Selbst ein Facharbeiter in der Metallindistrie ist froh wenn er sich dreijährige Passat oder ähnliches kaufen kann und das ist schon obere Mittelschicht.

Wir hier im Forum liegen in der Regel schon innerhalb der obersten 5 bis 10 Prozent, oder gibt es hier einen der unter 80k p.a. Liegt?

Noch was zum Thema... auch wenn BMW mit deutlich weniger Autos als die restlichen Hersteller ins Rennen geht, kooperieren die aktuell mit Porsche bei der Entwicklung von Fahrzeugen die mit 400-450kwh laden...

Zitat:

@sPeterle schrieb am 5. Januar 2019 um 10:27:15 Uhr:



Zitat:

@softwarefriedl schrieb am 3. Januar 2019 um 21:15:04 Uhr:


der Tesla Kofferraum ist doch so klein nicht

bin letzte Woche ca. 2.8k km durch die Nation gezuckelt, die E- Säulen bei meinen Stops waren meist leer.

aber klar, wenn es mal mehr werden braucht es schon schnelle Lader.
die Entwicklung geht weiter: https://www.autobild.de/.../...charge-von-porsche-und-bmw-5565871.html

Und welcher "normale" Arbeitnehmer hat das Geld sich ein Model S vor die Türe zu stellen? Selbst ein Facharbeiter in der Metallindistrie ist froh wenn er sich dreijährige Passat oder ähnliches kaufen kann und das ist schon obere Mittelschicht.

Wir hier im Forum liegen in der Regel schon innerhalb der obersten 5 bis 10 Prozent, oder gibt es hier einen der unter 80k p.a. Liegt?

greift beim Tesla die 0.5% Regel in der Versteuerung?

mein Ziel dieses Jahr wäre es sich von oben der 80 zu nähern, wenn wir von Kilogramm reden 😉

E Autos sind doch die ersten zwei Jahre von der kfz Steuer befreit oder?

Zitat:

@Mojoy schrieb am 5. Januar 2019 um 11:04:01 Uhr:


E Autos sind doch die ersten zwei Jahre von der kfz Steuer befreit oder?

mir gehts um den geldwerten Vorteil

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