Alternative zu Audi e-tron und Mercedes EQC

BMW 5er G31

Hallo Freunde. Seit den jüngsten Ereignissen und der Diskussionen/Entscheidungen der EU bezüglich der Fahrverbote und des zwanghaften Handelns uns in die Elektromobilität zu zwingen, treibt mich folgendes umher...
Hat BMW eigentlich ein Pandant zu Audi e-tron und Mercedes EQC geplant? Wisst ihr da was genaueres?

Beste Antwort im Thema

„Wir fahren mit dem BEV zum Flughafen“, und genau das ist es was den Planeten sicherlich nicht rettet. Wir bilden uns ein etwas Gutes für die Umwelt zu tun wen wir elektrisch Fahren. Auf den Flieger und die Kreuzfahrt verzichten wäre mal was. Darauf achten, dass die Waren die wir kaufen nicht unbedingt mit dem Frachter aus China kommen damit wäre auch schon mal was getan. Meiner Meinung nach ist elektrisch Fahren ausgemachter Quatsch, keiner macht sich Gedanken um die Ressourcen für die Batterien, das Recycling, oder wie der Strom erzeugt wird. Wir müssen was ändern um den Planeten zu retten soviel ist klar aber BEV‘s sind meines Erachtens nicht die Lösung.

89 weitere Antworten
89 Antworten

Zitat:

@MarcPitu schrieb am 4. Januar 2019 um 07:34:30 Uhr:


@flosen23 schrieb am 4. Januar 2019 um 02:05:24 Uhr:Nur sehe ich persönlich nicht die Zukunft im Elektroauto, als Massenmedium. Vielmehr in der Brennstoffzelle. Aber da wird bei weitem nicht so viel Energie bezüglich der Erforschung rein gesteckt, wie in das Thema Elektro.

Was willst Du denn mit der Brennstoffzelle anstellen, ausser Strom für ein Elektroauto zu erzeugen? 😉

Es geht nicht um Brennstoffzelle vs. Elektroauto, sondern um Brennstoffzelle vs. Batterie. Dann bin ich dabei. Die Akzeptanz wäre viel größer, da bestehende Infrastruktur, gewohntes Nutzerverhalten, schnelles Tanken und große Reichweiten auf der Haben-Seite stünden.

@roestiexpress

Die Chinesen investieren übrigens wieder intensiv in die Brennstoffzelle. Sollte uns zu denken geben.

Ich finde Brennstoffzellen auch gut, zumindest gibt es neben den Nachteilen auch Vorteile u.a. weil der Tankvorgang nicht so elend lange dauert wie bei E-Autos. Egal ob 5-7h an der Haushalts-Steckdose oder der Wall-Box oder „nur“ 30min mit Supercharger, empfinde ich in jedem Fall als extrem zeitraubend.

Daimler hat ja jetzt den GLC F-cell mit Brennstoffzellen am Start u. äußerte sich letztes Jahr auf der IAA beim Thema „Brennstoffzellen-Technik vs Batterie Technik“ mit dem Argument, die Batteriezellen seinen in letzter Zeit so viel preisgünstiger geworden, dass man u.a. deshalb die Brennstoffzellen Technik nicht weiter verfolgen will.

Zitat:

@ChrisM550 schrieb am 4. Januar 2019 um 08:13:04 Uhr:


Es geht nicht um Brennstoffzelle vs. Elektroauto, sondern um Brennstoffzelle vs. Batterie.

Wobei auch Brennstoffzellen-Fahrzeuge eine Batterie (besser Akku) haben, da die Energie zwischengespeichert werden muss. Der F-Cell von Mercedes hat sogar einen Akku wie ein Hybrid.

Ökologisch also nicht wirklich besser. Bei der Erzeugung und Nutzung des Wasserstoff entstehen permanent Verluste. Ökologisch ist Wasserstoff also nur sinnvoll, wenn er in Unmengen Ökologisch (z.B. durch überschüssige Windenergie) zur Verfügung stände (dann wäre ich sofort dafür). Tut er aber nicht (siehe z.B. hier). Aktuell wird er sogar aus Erdöl hergestellt! Wasserstoff hat somit eine deutlich schlechtere Ökobilanz als reine Elektrofahrzeuge.

Das Problem bleibt. Und alles nur, weil viele sich nicht vorstellen können, bei ihrer Reise (also bei über 400km) mal etwas längere Pausen machen zu müssen und ihren Gasfuß dabei nicht (wie gesagt: Auf der Langstrecke) zügeln können.

Zitat:

@Nothbuddy schrieb am 4. Januar 2019 um 09:18:17 Uhr:


Und alles nur, weil viele sich nicht vorstellen können, bei ihrer Reise (also bei über 400km) mal etwas längere Pausen machen zu müssen und ihren Gasfuß dabei nicht (wie gesagt: Auf der Langstrecke) zügeln können.

So einfach u. schwarz-weiß ist die Ursache aber nicht. Die im Threadtitel benannten Fahrzeuge kosten mit Ausstattung rund €95.000,- u. werden nur zu einem sehr kleinen Anteil privat gekauft werden, mehrheitlich als Firmenwagen zugelassen.
Und Dienstwagenfahrer, die von Termin zu Termin eilen, können in der Tat nicht einfach so von heute auf morgen, wegen des neuen E-Autos, deutlich längere Tankpausen einlegen.
Schließlich ist nicht jeder auf der Straße gerade auf einer entspannten Urlaubsfahrt oder auf dem Weg zur Schwiegermutter. 😉

Ähnliche Themen

Naja man merkt ja hier an der Diskussion, dass es ein gewisses Reizthema ist. Letztlich haben wir es selbst nicht in der Hand und müssen uns den Vorgaben und Veränderungen wieder fügen.

Aber um mich meinem Vorredner anzuschließen, meine Ausgangsfrage war ja Alternativen zu Audi und Mercedes. Speziell zielte meine Frage auf BMW ab. Ich meinte nicht i3 oder vergleichbare Kleinfahrzeuge sondern schon die größeren, wo man auch gewissen Laderaum hat.

Von BMW werden z.B. in diesem Jahr der X5 45e u. der 530e Touring als PHEV, beide „mit gewissem Laderaum“ erwartet

An alle die hier die ach so tolle Brennstoffzellen loben... aktuell kostet es 55kwh Strom um 1kg Wasserstoff herzustellen, mit dem das Auto dann ~120km weit kommt. Mit 55kwh Strom kommen so gut wie alle Stromer über 200km weit, bei normaler Fahrweise.
Außerdem denke ich auch, dass es in Sachen Verschleißteile/Flüssigkeiten Unterschiede gibt, was auch nich unbedingt nachhaltig ist...
In den neuen SCR Kats sind übrigens mehr seltene Erden als in einem Elektrofahrzeug...

Zum Thema Infrastruktur... es gibt in Deutschland mehr Ladestationen als Tankstellen...

Lithium wird definitiv nicht das zukünftige Speichermedium... Stichwort wären hier Feststoffakkus, die 1000km knacken und deutlich massentauglicher als Lithiumakkus sind...
Strom ist nicht das größte Problem. Zumal wie oben erwähnt da die Brennstoffzellen nicht wirklich besser abschneiden.

Die chemischen Eigenschaften von Wasserstoff sind echt schwierig... die Tanks eh nie 100% dicht weil Wasserstoff als kleinstes Molekül eh durch alles diffundiert...

Ich hab noch nie einen Elektrofahrzeugbesitzer mit 80 auf der Autobahn gesehen... die fahren ganz normal 120-160. kaum einer lädt 30min am SuperCharger, weil es zumal nicht gut ist immer ganz voll zu laden und ich immer mit der Ladekurve laden würde...
Ich hab es selbst auch nicht glauben wollen, man fährt aber viel entspannter und den Hund stören die 1-2 Pausen die wir sonst eh machen würden auch nicht auf dem Weg zu den Schwiegereltern...

Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass man bei Strom, im Gegensatz zu Wasserstoff, nicht von einem Erzeuger abhängig ist.
Theoretisch kann jeder selbst mit seiner eigenen PV Anlage genug Strom für sich produzieren...

Wir sind natürlich nach wie vor sehr zufrieden mit unserem 5er, aber auch gespannt wie sich alles entwickelt.

Wir werden uns früher oder später alle an ein anderes Fahren gewöhnen müssen. Was aber wirklich Richtung umweltfreundlicher geht, ist wenn man weg von dem Gedanken käme, dass jeder ein Auto besitzen muss. Global Crasharing oder so...

Zitat:

So einfach u. schwarz-weiß ist die Ursache aber nicht. Die im Threadtitel benannten Fahrzeuge kosten mit Ausstattung rund €95.000,- u. werden nur zu einem sehr kleinen Anteil privat gekauft werden, mehrheitlich als Firmenwagen zugelassen.
Und Dienstwagenfahrer, die von Termin zu Termin eilen, können in der Tat nicht einfach so von heute auf morgen, wegen des neuen E-Autos, deutlich längere Tankpausen einlegen.
Schließlich ist nicht jeder auf der Straße gerade auf einer entspannten Urlaubsfahrt oder auf dem Weg zur Schwiegermutter.

Es werden sicherlich noch günstigere Autos kommen.
Es sollen ja auch nicht alle von heut auf morgen umsteigen, dann hätten wir wirklich ein Problem mit Strom etc... deswegen schrittweise und neu Technologie kostet halt auch mehr Entwicklung, die sich dann halt erst bei den teureren Modellen richtig bezahlt macht.

Ich denke gerade für die Dienstwagenfahrer die von Termin zu Termin eilen ist es eine gute Sache. Sie können immer während des Termins laden und dann wieder 200-300km zum nächsten Termin eilen.
160kmh sind da kein Problem.

Die wirklich längeren Tanksstopps gibt es so doch auch nicht... einzig die Anzahl der Stopps ist mehr, der Stopp in sich aber nicht wirklich länger.
Man muss nur bei nem guten Preis an ne tanke fahren und wartet erstmal 10min bis man überhaupt dran kommt, dann an der Kasse etc... da kommen locker 20min zusammen.
Bei adesäulen wird bei Tesla immer angezeigt, wie voll die sind, nach 20min fahren die meisten aber eh weiter, weil der Akku voll genug ist...

Zitat:

@Protectar schrieb am 4. Januar 2019 um 09:35:07 Uhr:


So einfach u. schwarz-weiß ist die Ursache aber nicht. Die im Threadtitel benannten Fahrzeuge kosten mit Ausstattung rund €95.000,- u. werden nur zu einem sehr kleinen Anteil privat gekauft werden, mehrheitlich als Firmenwagen zugelassen.

Sicherlich. Aber was sie genau kosten (und ob/wieviel Rabatt es geben wird dürfte und wie hoch die Leasingwagen wären dürfte auch unklar sein). Aber beim eTron ist das Navi sowie Luftfahrwerk schon Serie. Insofern muss man abwarten, was zu den 79.900€ Grundpreis noch an notwendiger Ausstattung hinzukommen muss. Ich kenne die Preisliste nicht.

Zitat:

@Protectar schrieb am 4. Januar 2019 um 09:35:07 Uhr:


Und Dienstwagenfahrer, die von Termin zu Termin eilen, können in der Tat nicht einfach so von heute auf morgen, wegen des neuen E-Autos, deutlich längere Tankpausen einlegen.
Schließlich ist nicht jeder auf der Straße gerade auf einer entspannten Urlaubsfahrt oder auf dem Weg zur Schwiegermutter. 😉

Sicherlich. Vielleicht muss man dieses "von Termin zu Termin eilen" tatsächlich auch irgendwann mal hinterfragen (wobei mir klar ist, das persönliche Gespräche in einem Raum oft nicht zu ersetzen sind). Aber ob das Gehetze zwischen den Gesprächen wirklich immer sinnvoll ist.

Zitat:

@MarcPitu schrieb am 4. Januar 2019 um 09:43:23 Uhr:


Naja man merkt ja hier an der Diskussion, dass es ein gewisses Reizthema ist. Letztlich haben wir es selbst nicht in der Hand und müssen uns den Vorgaben und Veränderungen wieder fügen.

Aber um mich meinem Vorredner anzuschließen, meine Ausgangsfrage war ja Alternativen zu Audi und Mercedes. Speziell zielte meine Frage auf BMW ab. Ich meinte nicht i3 oder vergleichbare Kleinfahrzeuge sondern schon die größeren, wo man auch gewissen Laderaum hat.

Mal zurück zur Ausgangsfrage. Der erwähnte X5 Hybrid kommt neben den bereits bekannten Hybriden. Der iX3 wird ggf. nur in China angeboten (lt. aktueller AMS). Der iNext (wobei ich die Studie nicht ernst nehmen kann) soll erst nach 2021 erscheinen. In dieser Hinsicht hat BMW seinen i3/i8 "Vorsprung" leider verspielt. Ich persönlich bin (nach unserem 530e) auf den i4 gespannt. Sofern der im Innenraum Qualitativ an den 5er ran kommt wäre das ggf. ein Nachfolger für mich.

Der VW Konzern erscheint momentan tatsächlich konsequenter auf das e-Thema aufzuspringen (I.D. Neo, Cross, Buzz, Lounge, eTron, Taycan, eTron GT, Q3 eTron, und via MEB Plattform kommen dann auch alle Derivate von Skoda, Seat, etc.). Und das zeigt eines deutlich: Die Karten werden beim eThema neu gemischt, und ob die bisherigen Platzhirsche dann noch die Trümpfe sind, wird sich erst zeigen müssen. Da muss unsere Industrie schnell agieren.

... also bisher gibt es wohl nicht mal einen Hybriden geschweige denn einen reinen E, an den ich mein Boot hängen kann. Solange wird von mir sowieso Diesel oder Benzin gefahren!
Das Boot hat auch einen Benziner, der bei entspannter Fahrt sehr sparsam ist.
Beim Motorrad geht es weiter: E-Bikes nur mit lächerlicher Leistung und Reichweite.

Ich sehe da noch lange keine Alternativen..., schon gar nicht das tägliches private und geschäftliche Leben den Möglichkeiten von überteuren Elektrofahrzeugen anzupassen.

Bernd.

E-tron und EQC schaffen schonmal 1.8t. Tesla Model X 2.25t.

Beim Audi e-Tron wird immer die Ladezeit angegeben von 10%-80%. Dabei muß man auch wissen, das die Akkus nach einigen Ladezyklen auf 100% geladen werden müssen. Auch wird die max. Reichweite nie für winterliche Bedingungen angegeben. Das dürften dann 30-50% weniger sein. Ich stelle mir besser nicht vor, im Winter (-10 Grad) auf bergigen Autobahn mit viel Schneefall, blockierte AB durch querstehende LKW, darauf hin stundenlanger Stau, weil AB erst geräumt werden muß und Räumfahrzeuge nicht durch kommen und dann viele E-Autos, die keinen Strom mehr haben, weil Heizung alles verbraucht hat. Darüber redet niemand........

Strom gibt es überall. Selbst auf der Almhütte. Tankstellen nicht.
Schnelladen ist nur für Langstrecken relevant, da kann dem e-tron mit echten 150kW zur Zeit keiner das Wasser reichen. Über Nacht lädt man am Zielort voll.

Wie oft stehst Du so im Schnitt in der Vollsperrung auf der AB - für mehrere Stunden? Ich in 30 Jahren exakt 1 Mal.

EDIT sagt: versuch das mal mit Deinem Verbrenner: WINTERTEST

Zitat:

Darüber redet niemand........

Weil es Quatsch ist... 😁

Seit es E-Fahrzeuge gibt, hat es in keinem Land der Welt einen solchen Fall gegeben.

Selbst in Norwegen und Schweden, die strengere Winter und mehr E-Autos fahren als wir hat es so was noch nie gegeben.

Die Argumente und Horro-Scenarios gegen eAutos werden immer Absurder.....

Selten so einen Humbug gelesen.

Aber wenn du ein Beispiel oder konkreten Fall hast lerne ich gerne dazu...

Zitat:

@roestiexpress schrieb am 4. Januar 2019 um 13:59:51 Uhr:


Strom gibt es überall. Selbst auf der Almhütte. Tankstellen nicht.
Schnelladen ist nur für Langstrecken relevant, da kann dem e-tron mit echten 150kW zur Zeit keiner das Wasser reichen.

Porsche ist aktuell bei 350kW an Ionity Säulen... 😉

1. Keine Ionity schafft gegenwärtig 350kW, 150 kW hingegen schon
2. Vom Audi gibt es bereits reale Ladekurven:
Ladekurve e-tron
3. Der Audi exisitert bereits, er ist bestellbar und wurde bereits von Car-Journalisten gefahren. Die Auslieferung steht unmittelbar bevor. Der Porsche ist bisher nur ein Versprechen, wenn auch ein interessantes.

Deine Antwort
Ähnliche Themen