Alternative zu Audi e-tron und Mercedes EQC

BMW 5er G31

Hallo Freunde. Seit den jüngsten Ereignissen und der Diskussionen/Entscheidungen der EU bezüglich der Fahrverbote und des zwanghaften Handelns uns in die Elektromobilität zu zwingen, treibt mich folgendes umher...
Hat BMW eigentlich ein Pandant zu Audi e-tron und Mercedes EQC geplant? Wisst ihr da was genaueres?

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„Wir fahren mit dem BEV zum Flughafen“, und genau das ist es was den Planeten sicherlich nicht rettet. Wir bilden uns ein etwas Gutes für die Umwelt zu tun wen wir elektrisch Fahren. Auf den Flieger und die Kreuzfahrt verzichten wäre mal was. Darauf achten, dass die Waren die wir kaufen nicht unbedingt mit dem Frachter aus China kommen damit wäre auch schon mal was getan. Meiner Meinung nach ist elektrisch Fahren ausgemachter Quatsch, keiner macht sich Gedanken um die Ressourcen für die Batterien, das Recycling, oder wie der Strom erzeugt wird. Wir müssen was ändern um den Planeten zu retten soviel ist klar aber BEV‘s sind meines Erachtens nicht die Lösung.

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Zitat:

@flosen23 schrieb am 4. Januar 2019 um 02:05:24 Uhr:


[PS:
Dass sich jemand, der sich ein E-Auto kauft und dann damit ganz beruhigt zum Flughafen fährt um (vlt. sogar mehrfach) in den Urlaub zu fliegen, dass E-Auto nicht primär aus Umweltschutzgründen anschafft, ist denke ich auch jedem klar. Ausser besagtem E-Auto-Käufer, vielleicht. 😛

Nun ja. Da du mich meinst: Ich kann natürlich diese 1-2x im Jahr Fahrt zum Flughafen auch weiterhin mit dem Verbrenner absolvieren. Der wird dann natürlich auch für die alltäglichen Fahrten verwendet. Was ist also besser? 100% elektrisch oder 100% Verbrenner?

Zitat:

Allerdings ist es nun einmal auch so, dass diese Leute vermutlich ohnehin regelmässig den Urlaubsflieger buchen. Insofern bleibt unterm Strich vermutlich doch noch eine kleine Entlastung für die Umwelt übrig.

Warum der Unterton? ("diese Leute"😉. Oder meinst du die ökologisch mitdenkenden 200km/h-aufwärts-Langstrecken-Heißöl-Vertreter-Fraktionen auf unseren Autobahnen? 😉

Das Flugreisen per se nicht ökologisch wertvoll sind (wie auch Schifffahrten und eigentlich jeder Urlaub, der nicht gerade im eigenen Garten stattfindet), steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber niemand hat gesagt, das man, wenn man schon ökologischer fahren will auch gleich alles andere möglichst ökologisch machen muss. Von solch einer "Religiosität" halte ich nichts. Mit Irgendwas fängt man halt an. Das Auto wird übrigens über die eigene PV geladen.

"Diese Leute" enthält keinen Unterton. Damit sind einfach die Leute gemeint, die in den Urlaub fliegen.
Ich z.B. unternehme keine Urlaubsflüge. Ich verreise (ökologisch 100% korrekt 😛 ) mit dem Motorrad.
Wie hätte ich es "neutral" ausdrücken können? 😉

Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, das habe ich ja in meinem letzten Beitrag schon vorweggenommen.

Es ist mitunter lesenswert was so alles geschrieben wird. Wir ( meine bessere Hälfte und ich ) leben inmitten einer 3Millionen Einwohner kleinen Großstadt. Kein Kommentar dazu da ich beruflich viel unterwegs war und Berlin nunmal klein ist im Vergleich zu wirklichen Großstädten. Wir haben auf dem Grundstück unsere Autos gut behütet untergebracht. Einen I3 und einen G31 520d. Das Elektroauto ist brauchbar in der Stadt. Bei dem Wetter sind im Moment150km machbar. Das reicht aber noch nicht mal um eines der Kinder im nördlichen Sachsen zu besuchen, geschweige bis zum Nächsten nach Oberfranken oder an die Nordsee zum Ältesten. Nächstes Handycap des I3, wo bringe ich zwei Kindersitze und die dazugehörigen Kinderwägen unter? Das Fazit für mich, muß ja nicht jeden gefallen, reine E-Autos als Zweitwagen für Rentner und obere Mittelschicht ist machbar. Für die Langstrecke im Moment noch völlig ungeeignet.
Wenn ich mal ein wenig weiter weg schaue, so nach Wedding, Reinneckendorf oder in den Osten der Stadt, wie wollen die Mieter in einen 11,13,18 geschössigen Hochhaus denn ihrere Fahrzeuge laden? Etwa alle Mieter mit 100m Verlängerungskabel? Ein absurder Gedanke. Aus meiner Sicht ist in D das E-Auto nur eine Übergangslösung, zu schwer, zu teuer und für 95 Prozent der Bevölkerung unpraktikabel.

Zitat:

@eddierpel schrieb am 7. Januar 2019 um 17:15:20 Uhr:


Wir haben auf dem Grundstück unsere Autos gut behütet untergebracht. Einen I3 und [...]

Vielen Dank für deine eindrucksvollen Beispiele. Das zeigt mal wieder wunderbar, dass BMW zwar den ersten Elektro-Kleinwagen für die Stadtfahrten hatte, jetzt aber jahrelang untätig war und heute deshalb eine Alternative zum e-trom fehlt.

Denn mit einem e-tron wären alle von dir genannten Fahrten vollkommen problemlos möglich. So ein Auto ist heute schon für 95% praktikabel.

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Zitat:

@eddierpel schrieb am 7. Januar 2019 um 17:15:20 Uhr:


Wir haben auf dem Grundstück unsere Autos gut behütet untergebracht. Einen I3 und einen G31 520d. Das Elektroauto ist brauchbar in der Stadt. Bei dem Wetter sind im Moment150km machbar. Das reicht aber noch nicht mal um eines der Kinder im nördlichen Sachsen zu besuchen, geschweige bis zum Nächsten nach Oberfranken oder an die Nordsee zum Ältesten.

Welchen i3 fährst du denn? Mittlerweile ist ja die 3te Akkugeneration mit 42kwh erhältlich. Der aktuelle schafft WLTP 310km, sollte also im Winter bei 250km liegen. Zudem kann er 50kw am CCS laden (ca. 45min.) Damit sollten auch längere Strecken (sicherlich mit den ensprechenden Pausen und wenn man das nicht andauernd macht) zumutbar sein. Ich hätte zumindest keine Probleme damit, mit unserem eGolf meinen Vater (500km) zu besuchen. Die Fahrt dauert halt etwas länger.

Zitat:

Nächstes Handycap des I3, wo bringe ich zwei Kindersitze und die dazugehörigen Kinderwägen unter? Das Fazit für mich, muß ja nicht jeden gefallen, reine E-Autos als Zweitwagen für Rentner und obere Mittelschicht ist machbar. Für die Langstrecke im Moment noch völlig ungeeignet.

Naja. Der i3 ist halt ein Dinky (Double Income - No Kids) Fahrzeug. Deshalb haben wir uns auch für den eGolf entschieden. 4 (normale) Türen, normaler Kofferraum, normaler Golf (in jeder Hinsicht) mit aktuell 180km Reichweite (Im Sommer ca. 230km). Und ein eNiro hat für den Preis eines i3 455km WLTP sowie 5 Sitze + Kofferraum (Tiguan-Größe). BMW hat da einfach nichts zu bieten.

Zitat:

Wenn ich mal ein wenig weiter weg schaue, so nach Wedding, Reinneckendorf oder in den Osten der Stadt, wie wollen die Mieter in einen 11,13,18 geschössigen Hochhaus denn ihrere Fahrzeuge laden? Etwa alle Mieter mit 100m Verlängerungskabel? Ein absurder Gedanke.

Völlig richtig. Für diese Zielgruppe ist das noch nichts. Aber jetzt stellen wir uns mal ein eFahrzeug mit 60-80kwh Akku (300-550km Reichweite) und >150kw Ladegeschwindigkeit vor. Schon könnte es wie an einer Tanke funktionieren (halt 15min. statt 5). Will sagen: Die Entwicklung steht erst am Anfang.

Zitat:

Aus meiner Sicht ist in D das E-Auto nur eine Übergangslösung, zu schwer, zu teuer und für 95 Prozent der Bevölkerung unpraktikabel.

E-Auto geht ja auch mit Wasserstoff (wobei dessen Ökobilanz aktuell Katastrophal ist). Es wird eine Mischung geben. Definitiv.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 7. Januar 2019 um 18:04:41 Uhr:


Denn mit einem e-tron wären alle von dir genannten Fahrten vollkommen problemlos möglich. So ein Auto ist heute schon für 95% praktikabel.

Du solltest das vielleicht mal umdrehen, dann wird ein Schuh daraus... warum baut und pusht denn Audi den e-tron so sehr? (Rhetorische Frage😁) Weil Sie keine Dieselmotoren bauen können/konnten, denn dort haben sie ihre Entwicklung völlig vergeigt und konnten sich jahrelang nur mit ihrer Schummelei über Wasser halten. Das ist aufgeflogen und nun bleibt ihnen als letzte Möglichkeit um das Ruder herumzureißen, nur die Flucht in die E-Mobilität.
Ich denke BMW hat derzeit eine sehr komfortable Position, denn sie können sich in Ruhe anschauen, wie die Konkurrenz bei der E-Mobilität von einem Fettnäpfchen ins andere tritt.
Um das in der Fussballersprache zu sagen.. man kann auch erst in der 90. Minute das Siegestor schiessen und damit das Spiel gewinnen.

P.S. zu dem jungen Mann, der uns gerne weis machen will, dass er nur mit Solarstrom sein E-Auto betankt... da gehen wir mal stark davon aus, dass das Fahrzeug seit November abgemeldet ist, aufgrund mangelndem Sonnenschein. 😁😁

Zitat:

@Tom E61 schrieb am 7. Januar 2019 um 21:27:58 Uhr:



P.S. zu dem jungen Mann, der uns gerne weis machen will, dass er nur mit Solarstrom sein E-Auto betankt... da gehen wir mal stark davon aus, dass das Fahrzeug seit November abgemeldet ist, aufgrund mangelndem Sonnenschein. 😁😁

Da ich nicht so jung bin, kann man mich ja nicht meinen. Aber natürlich lade ich aktuell Ökostrom.

Wer guckt den gerade ARD: Das Diesel-Desaster? 😉

wer gerade nicht guckt

https://www.daserste.de/.../...sten-das-diesel-desaster-video-102.html

Zitat:

@Tom E61 schrieb am 7. Januar 2019 um 21:27:58 Uhr:


Ich denke BMW hat derzeit eine sehr komfortable Position, denn sie können sich in Ruhe anschauen, wie die Konkurrenz bei der E-Mobilität von einem Fettnäpfchen ins andere tritt.

Das ist aber eine sehr gefährliche Situation. Die Stimmung kann sehr schnell umschlagen. Wenn z.B. ein Elektroauto mit 200kWh, das man mit 350kW laden kann, auf den Markt kommt, das in Anschaffung und Unterhalt billiger als ein Diesel ist.

Sowas gibt es heute noch nicht, es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass das kommt. Dann will kein Mensch mehr einen Diesel. Und wenn man dann nichts im Angebot hat ...

Ich kann nur hoffen, dass ich mich irre und BMW einen Joker in der Hinterhand hält.

Zitat:

@softwarefriedl schrieb am 7. Januar 2019 um 22:10:23 Uhr:


wer gerade nicht guckt

https://www.daserste.de/.../...sten-das-diesel-desaster-video-102.html

Und das im Ersten!!

Zitat:

@Pit_67 schrieb am 7. Januar 2019 um 22:07:35 Uhr:


Wer guckt den gerade ARD: Das Diesel-Desaster? 😉

Gucks nicht, aber beim Diesel ist aktuell viel Panik dabei. Um/Nachrüsten und gut. Das Abwracken ist Blödsinn und auch neue 6d-Temp haben noch ihre Berechtigung.

Nur langfristig werden Verbrenner verschwinden.

Erschreckend, wie gefährlich Nudel kochen ist. 😎

Wenn das die DUH gesehen hat, gibt's bald noch ein Spaghettiverbot...

Apropos DUH, wie kann man die eigentlich stoppen? Jetzt klagen die noch gegen Feuerwerk in bestimmten Städten wegen der Umweltbelastung. Neulich war ein ganz interessanter Artikel in der Welt. Einer der führenden Lungenärzte hat mal Stellung zu NOx genommen und seine Aussage war die, „völliger Blödsinn bei unserer Luft hustet vielleicht mal einer der empfindlich ist“. An der Straße sind 40 mü g/m3 erlaubt, am Arbeitsplatz 950 und in der Schweiz gar 6000 mü g/m3. Und die DUH befeuert die öffentliche Diskussion ohne belegbare Fakten, ob die Gesellschaft überhaupt einen Schaden erleidet.

Lungenfachärzte kommen in dem Video ja auch zu Wort u. äußernd sich dazu, dass die DHU u. auch das Bundesamt für Umweltschutz, ohne wissenschaftliche Belege, trotzdem solch eine Hexenjagd auf die NOx Werte veranstalten u. einem Irrtum erliegen. Die angeblichen 12.000 Tote durch NOx, die immer wieder die DHU anführt, sind Populismus u. ein Hirngespinst, fernab der medizinischen Realität.

Politik statt Evidenz.

Und zurück zum Thema bedeutet das, als Alternativen für I-Pace, e-tron u. EQC gibt es weiterhin erst mal nur Hybride von BMW. Nennt sich BMW Modellpolitik.

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