Alter Mercedes Diesel. Wer fährt sowas?

Mercedes W123 W123

Moin!

Mich würde mal interessieren wer eigentlich einen /8 oder W123 oder auch älter, speziell als Diesel, fährt? Und zwar der Typ von Autofahrer der sich für diese herrlichen Automobile begeistern lässt. Meine Wenigkeit fährt einen W124 Diesel...

Schreibt mir!

Dieselige Grüße vom Hydro

Beste Antwort im Thema

:-)
Ich habe mich bewußt für einen W123 200D entschieden. In meinem Job habe ich genug Stress. Der Wagen entschleunigt mich. Meine Freunde meinen, ich würde meine Umwelt verarsch.... bzw. polarisieren. Mein eigentlicher Firmenwagen hat mehr als ausreichend Power. Das andere Extrem (Smart - Mercedes Rettungskapsel) als Brabus auch. Meine Umwelt ist mir egal, da es nur um mich geht!!!!
Mein persönlicher Einstieg in die Mercedeswelt war ein W124 260E. Eigentlich bin ich auch 124er-Fan. Ich habe aber weder einen W124 200TD mit Automatik gefunden oder eine ansprechende Limo. Ein /8 ist mir zu teuer.
Die Langsamkeit reizt mich. Es locker sehen. Man kommt immer an. Aktuell wird mein 200er restauriert. Meine Kinder und ich freuen uns auf die Matsch-Grüne Kiste. Eigentlich sollten die Entwickler von MB regelmäßig so eine Kiste fahren. Das ist der Ursprung. Diese Kiste hat für den heutigen Erfolg gesorgt.

Als Benziner käme für mich der W123 nur als 230E infrage.

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...fahre seit paar Wochen noch einen 508D T2 Bus, flach und lang. Da war ich nach 2,5h Überführung total erschöpft, mittlerweile machts Spaß. Überholen geht auch gelegentlich :-) das ist Abenteuer, ebenso wie Bremsen oder Einparken mit diesem Raumschiff (ohne Servolenkung) :-D

Ah mein alter Thread lebt weiter 😁. Ich kann echt immer wieder aufs neue sagen, nach fünf Jahren 250D Automatic, es gibt offensichtlich nichts besseres. Inzwischen 223k, penibel gewartet, seit zwei Jahren jedes Jahr 30.000 Kilometer. Könnte mich ein anderes, elektronikarmes Auto da glücklicher machen? Ja. 200D, 4 Gang... 😉

#fahrenieschnelleralsdeinschutzengelfliegenkann

Fahre einen W123 240D und kann das mehrfach erwähnte Argument der Entschleunigung in der beschleunigten Welt absolut unterschreiben. Es ist ein tolles Gefühl nach einem Arbeitstag den Trekker vorzuglühen und los zuschweben... es entfaltet sich eine Art Ruhe und Entspanntheit! 🙂

Ich habe früher zwei W124 200 D besessen, jeweils mit 75 PS. Damit bin ich sogar die steilsten Alpenpässe hochgekommen. Manches mal zwar nur im zweiten Gang aber immerhin zügiger als der Käfer meiner Eltern Anfang der 70er Jahre - wenn die Erinnerung nicht trügt... Mit einer Tankfüllung kam ich gut 1000 km weit... Hin und wieder stöbere ich hier und bei mobile.de nach W114, W123 oder W124-Diesel. Aber will ich heute wirklich ohne Klimaanlage, Tempomat, PDC, Abblendautomatik oder all den anderen - verzichtbaren? - Helferlein unterwegs sein?

Bis jetzt fand jede Suche ein Ende wenn ich die jährlichen Kosten eines solchen Fahrzeugs ermittelt habe. Ohne das schwer zu kalkulierende Risiko höherer Verschleissreparaturen...

Trotzdem besitzen alte Dieselsterne ihre eigene Faszination. Zum Beispiel dieser hier:

W114 200 D

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Ich bin seit fünf Jahren ohne alles unterwegs. Mein 250D besteht hauptsächlich aus Motor. Irgendwie reicht mir das auch 😁

Ich hab mich lang langem hin und her sehr Bewußt für die Entschleunigung entschieden und zwar aus mehreren Gründen.

Ich fand die alten Schlitten insbesondere die W123 Serie schon immer schick!
Bei der Alltagstauglichkeit und auch dem Verbrauch war ich mir nicht ganz sicher, daher fiel die Wahl am Ende auf einen 300D. Vorher bin ich auch die dicken und teuren Karren gefahren. Weils ja dann doch von Auto zu Auto immer etwas besser werden muss, habe ich mich selbst dabei erwischt wie man im Netz Range Rover mit sinnlosen Austattungsvarianten wie "SoftClose" und Massagesitzen konfiguriert.

Dann hab ich mich lieber für manuelle Fensterheber und Federkerne in den Sitzen entschieden.
Der W123 300D ist für mich ein wunderschönes zuverlässiges Auto mit dem man immer ans Ziel kommt und am Wochenende den Schraubenschlüssel ansetzen kann. Stück für Stück verstehe ich die Technik etwas mehr und schätze es auch mehr :-)

Die Geschwindigkeit finde ich beim 300D kein bisschen nachteilig!
Insbesondere ab Tempo 110 - 140 finde ich die Beschleunigung völlig ausreichend.
Auf langen Fahrten wähle ich auch gerne ein Tempo von 160kmH laut Tacho ..

herrlich hier die Argumenmte aller Dieselkollegen zu lesen, das macht Freude und motiviert zu vielen Fahrten mit meinen alten Diesel-Benzen.
Habe ja nun etwas übertrieben udn es sind 4 angemeldet (1 Benziner) - W115er, S124, W124 und ein W210.
Ein S123 300TD ist in Arbeit.
Ich fahre ja sonst firmenmäßig eine V-Klasse und somit sind kostenmäßig alle privat gefahrenen km abgedeckt - so dass alle Oldies die ich so nutze eigentlich kostenmäßig obendrauf kommen - naja.
Aber in unseren Breitengraden finde ich zum Erhalt der Blechsubstanz wichtig im Winter ein Opferauto wie meine V-Klasse zu haben. Lieber wäre ich aber ganzjährig in Elektronikarmen Altbenzen unterwegs.
Bin da noch am Tüfteln wie.... evtl eben ein eher billiges Firmenfahrzeug ohne Firlefanz(Caddy oder so), soll halt net ganz so schäbig aussehen 😉
oder einen Semialtbenz zum aufbrauchen nicht auf Leasing (211er...?)

Den Stricher der eigentlich weg sollte bin ich erst heute wieder gefahren, schon nicht übel aber doch mehr richtiger Oldtimer - auch wenn man sich dran gewöhnen könnte 😉

als Winterfahrzeug bietet sich doch nen alter W124 an, bevor MB angefangen hat mit Wasserlacken zu experimentieren und das erstmal nicht auf die Kette bekommen hat 😉

Halt einer der nicht Tiptop is, aber sich dennoch zum fahren eignet. Sollte es doch genug halb verranzte geben....

Ich fahr doch im Winter in der unwirtlichen Jahreszeit nicht mit irgend ner abgeranzten Bude rum ^^

Naja, ich meinte damit einen W124 der sich nicht lohnt herzurichten, aber zu schade is zum pressen ... 😉 muss ja nicht gleich ne abgeranzte Bude sein ... dachte da zum Beispiel an sowas: KLICK MICH! (mit Popoheizung!)

EDIT: 260E sollte es vielleicht schon sein 😉

Mein Einstieg in die Mercedeswelt war 1995 mit einem 220D/8. Dafür habe ich meinen E-30 BMW erst abgemeldet und schließlich verkauft. Im ersten Jahr fuhr ich damit gute 35.000 km. Zugstarter, Lenkradschaltung, drei Sitzplätze vorne, das fühlte sich an wie eine Zeitmaschine. Man muß sich das vorstellen, ein gut gepflegter hübscher BMW konnte es vom Fahrgefühl her nicht aufnehmen mit einem 55 PS Diesel /8 für 800,- Mark .
Das Highlight war die Urlaubsfahrt nach Frankreich, 1254 km mit Wohnwagen. Da merkt man erst, das es in Belgien nur bergauf geht. Die Fahrt erinnerte an eine Folge vom 7.Sinn "so bitte nicht..."
Zu den Motoren muß man sagen, je kleiner, desto schwächer, ja, aber der 200er läuft dafür auch seidiger. Mein 220er war gegen den 200er eher ein Esel. Mein Kumpel hat heute noch einen 240D/123er. Der zieht gut, fühlt sich innerorts bei legaler Fahrweise aber ruppig an. Erst ab über 60 ist er im 4. Gang angenehm. Wir haben damals das /8 Diesel fahren aufgegeben, weil es keine guten Motoren mehr für kleines Geld gab. Im Winter wollten die einfach nicht mehr anspringen.

Zitat:

@keulinchen schrieb am 16. August 2017 um 23:06:26 Uhr:


Naja, ich meinte damit einen W124 der sich nicht lohnt herzurichten, aber zu schade is zum pressen ... 😉 muss ja nicht gleich ne abgeranzte Bude sein ... dachte da zum Beispiel an sowas: KLICK MICH! (mit Popoheizung!)

EDIT: 260E sollte es vielleicht schon sein 😉

Das heist dann aber auch, dass man an dem Auto so wenig wie möglich reparieren darf, sprich, nur was wirklich wichtig ist zusammen flickt... Winterhuhre halt. Dann kann man auch eigentlich gleich die ADAC Mitgliedschaft mitbestellen...

Will ich im Winter auf meine Differentialsperre, meine Popoheizung, meine funktionierende Scheibenwaschanlage, meine Standheizung, meinen abblendenden Innenspiegel oder die Außentemperaturanzeige verzichten? Will ich im Winter auf nem halb aufgenudelten Fahrwerk durch die Lande schaukeln? Nein.

Dann lass ich lieber meinen 300TE im Steusalz rosten und alle 6, 7 Jahre baue ich das Plastik ab, mache den Rost weg, lass hier und da vom lackierer n bisschen Nachstreichen und sitz in nem gescheiten Auto...

Das Auto vom Link scheint weg zu sein, hab nicht mal gesehen was es war...
Na, hab schon ne Idee.
Ich hatte ja nun den 300E mit Standheizung aber ohne Popoheizung... - der soll aber weg.
Ok, letzteres kann man nachrüsten aber bin mir nie so recht klar geworden ob ich den behalten will.
Also 200TE oder 230TE für Ganzjahresnutzung mit Automat, Klima und Klimbimsgedöns...
Neeeeeee, brauche einen Gegenentwurf zu meinen gut ausgestatteten 3L-Dieseln, ich schaue nach einen Wanderdüne mit fast Buchhalterausstattung samt Taxifeeling (der Klang).
Ok, es muss natürlich alles ok sein, Fahrwerk muss funzen - bisschen schäbig darf ja sein, nennt man auch neudeutsch Patina 😉
Also vernachlässigen darf nicht sein - könnte fast sein dass es hinterher mein liebster Fast-Oldie wird.

Da hat mir doch jemand Fotos von einem halbfertigen 86er Diesel-T zugeschickt der seit 20 Jahren hochgebockt auf einer Bühne ein Stillleben abgibt, wohl ein ehemaliges Taxi😉 innen zugemüllt ohne weitere Infos.
Interessant für eine Messe vom VDH aber jedes halbwegs rollende Wrack ist günstiger fertig zu machen.
2T€ bei Hamburg.
Nee, schaue mir die Tage was an was sich gut angehört hat, hab ja noch Platz😉
Firmenbenz rollt noch 2 Jahre, dann muss ich da was ändern.

Im Alltag kann man den 124 fahren, kenne aber auch Leute die 123 und /8 - Diesel ganzjährig fahren...

wenn er denn anspringt kann man auch damit juckeln 😁

Einen 240 D bin ich mal ein paar Meter gefahren. War herrlich. Aber der Sitz war durchgesessen, das gab dem Wagen ein etwas komisches Gefühl.

Was die Fahrleistungen betrifft, fahre ich häufiger mit dem alten 300 GD automatic hier rum. Mit 113 PS und etwa 135 km/H Endgeschwindigkeit dürfte der irgendwo zwischen 200 D und 240 D W123 liegen.

Dass das entschleunigend wirken soll, kann ich indes nicht bestätigen. Um den Schwung zu halten fahre ich da häufiger etwas unentspannter. Ich genieß das auf jeden Fall, aber es wirkt nicht entschleunigend.

Entschleunigend ist das, W126 V8 zu fahren. Im Stadtverkehr mit Drehzahlen von unter 2.000 Touren souverän und nachdrücklich beschleunigen.

Mit dem Wagen bin ich oftmals viel entspannter gefahren, als mit der G Klasse. Gibt doch nichts schöneres, als an der Ampel anzufahren, und mit konstanten, wandlergefilterten 1.500 U/Min langsam zu beschleunigen, die Schaltvorgänge nur hör- aber nicht fühlbar.

Mit dem 230 E ist das son Mittelding. Der kann Beides 😁

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