Allwetterreifen Erfahrung

Kia Ceed CD

Hallo,
Ich habe Sommerreifen drauf und überlege auf Allwetter reifen mit dem Original Felgen zu machen.
Hat damit jemand Erfahrung oder gute tipps?

Danke

Beste Antwort im Thema

Bei 25tkm im Jahr würde ich auf Sommer- und Winterreifen setzen.

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Ich habe heute nur gelernt was ich seit Jahren praktiziere, das Ganzjahresreifen dann doch ziemlich gut sind. Ja die Sommerreifen sind im richtigen Sommer besser, ja die Winterreifen sind im richtigen Winter besser, aber mit den Ganzjahresreifen fahre ich übers Jahr verteilt an mehr Tagen viel besser und sicherer. Bei Nässe eben grade, das hat mir der Test eindeutig gezeigt. Dort waren im übrigen auch Neuwagen mit 3 Monate alten Sommerreifen. Dennoch konnten sie ihr Fahrzeug nicht so gut beherrschen wie 2 mit Ganzjahresreifen. Ich kann dir nur berichten was ich heute erlebt habe, den ganzen Tag, nicht nur ein mal, sondern immer. Daher vertraue keine Tests sondern probier es selber aus.

Zitat:

@PaveSpectre schrieb am 9. August 2019 um 12:37:59 Uhr:


Allwetter sind immer ein Kompromiss.

Warum sollte es bei bei Ganzjahresreifen anders sein, als bei Winter- und Sommerreifen?

Ein Sommerreifen muss sowohl bei Trockenheit, als auch bei Nässe beste Ergebnisse liefern. Also eigentlich ein Slick, damit man beste Kraftübertragung und Bremsleistung hat.
Dann schneidet man aber Rillen rein, damit Wasser abgeleitet wird und die Karre im Regen nicht wegschwimmt. Also wieder schlechtere Bodenhaftung und weniger Stabilität durch Blöcke.

Und im Winter muss man gleich ganz und gar Trockenheit, Schnee, Eis und Regen unter einen Hut bringen. Also noch Lamellen und viele kleinere Blöcke, die dem Reifen noch schlechtere Bodenhaftung geben.

Ein Ganzjahresreifen spreizt diesen Kompromiss nur weiter. Also im Normalfall ein Winterreifen, den man auch noch bei höheren Temperaturen fahren kann. Oder im Falle des Michelin CrossClimate ein Sommerreifen, den man legal auch im Winter fahren darf.

Stellt sich halt nur wieder die Frage, ob sich die Frage der Sicherheit ausgleicht, wenn man in Deutschland mit Frühling und Herbst zwei Jahreszeiten hat, die sowohl Sommer, als auch Winter kombinieren und auch mal kurz hintereinander Schnee, 30°C und Schnee auftreten können. Dann spielt der GJR seine Trümpfe aus, während man mit Sommer- oder Winterreifen nur unzureichend bereift ist. Außer man zieht es voll durch und wechselt wie im Rennsport je nach Situation mal eben die Pellen.

Jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Reifentests: wer fährt von uns mit maximaler Geschwindigkeit in eine Pylonengasse... niemand. Wenn's schneit oder glatt ist, fährt jeder eh gesitteter (würde ich behaupten). Also wer etwas vorrauschauend fährt, und sich bewusst ist, was für ein Wetter ist, braucht keinen High-Performance-Reifen. Ergo genügt ein guter Allwetterreifen. Meine Meinung.

Zitat:

@Jolo75 schrieb am 9. August 2019 um 19:40:06 Uhr:


Jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Reifentests: wer fährt von uns mit maximaler Geschwindigkeit in eine Pylonengasse... niemand. Wenn's schneit oder glatt ist, fährt jeder eh gesitteter (würde ich behaupten). Also wer etwas vorrauschauend fährt, und sich bewusst ist, was für ein Wetter ist, braucht keinen High-Performance-Reifen. Ergo genügt ein guter Allwetterreifen. Meine Meinung.

Wo bitte fahren die mit maximaler Geschwindigkeit? Es werden verschiedenen Szenarien nachgestellt, wo entsprechende Werte gesammelt werden. Eine Vollbremsung oder ein Ausweichmanöver kommt im Alltag ja auch nicht vor, nö. 🙄

Aber da hier ja anscheinend jeder alles besser weiß und natürlich auch besser als die, die sowas herstellen und/oder testen, oblass ich das Feld hier den „Experten“.

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Lass uns beide das Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Linthe machen, möchte eh noch das Perfektionstraining machen, dann zeige ich es dir. Haben ja dann sogar die gleichen Autos und können bissel schnacken.

@PaveSpectre:

Nun, Kurvengeschwindigkeiten sind Maximalgeschwindigkeiten, z.B. der Kreisbahntest. Bremsen und Ausweichen ist ebenfalls ein Grenzbereich, der aber auch in der Praxis vorkommt, aber fahren dabei alle auf dem Testasphalt? Schmiert der Sommerreifen auf dem einen Typ Asphalt, oder hat er Grip, oder geht da ein GjR besser, weil weicher? Man wird es nicht erfahren.

Es geht hier ja auch nicht darum etwas besser zu wissen als ein Hersteller oder ein Tester, nur ein Hersteller hat klare Anforderungen an einen Saisonreifen, ein Tester hat starre Prüfszenarien, ohne abweichende Eventualitäten.
Was passiert, wenn man sich nicht an die Vorgaben hält, könnte man vor nicht all zu langer Zeit sehen, als man GjR mit einer Laufleistung von 10.000 km getestet hat. Das Ergebnis war erstaunlich, wie sehr so ein Reifen noch an Performance zulegen kann.
Solche Tests fehlen komplett mit anderen Reifen. Wie ist ein Sommerreifen nach 20.000 km oder nach drei Jahren? Kann kaum einer beantworten, will auch keiner testen, weil man nur neu verkaufen will.

Ich werde das mit dem Goodyear Gen2 einfach mal testen.
Ich denke die sind besser als so mancher Sommer- und so mancher Winterreifen.

Und wenn ich nicht mehr 2x im Jahr wechseln, einlagern und wuchten muss,
kosten die mich auf 2 Jahre gesehen 0 Euro, weil ich mir die anderen Kosten spare.

Zitat:

@PaveSpectre schrieb am 9. August 2019 um 19:46:31 Uhr:



Zitat:

@Jolo75 schrieb am 9. August 2019 um 19:40:06 Uhr:


Jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Reifentests: wer fährt von uns mit maximaler Geschwindigkeit in eine Pylonengasse... niemand. Wenn's schneit oder glatt ist, fährt jeder eh gesitteter (würde ich behaupten). Also wer etwas vorrauschauend fährt, und sich bewusst ist, was für ein Wetter ist, braucht keinen High-Performance-Reifen. Ergo genügt ein guter Allwetterreifen. Meine Meinung.

Wo bitte fahren die mit maximaler Geschwindigkeit? Es werden verschiedenen Szenarien nachgestellt, wo entsprechende Werte gesammelt werden. Eine Vollbremsung oder ein Ausweichmanöver kommt im Alltag ja auch nicht vor, nö. 🙄

Aber da hier ja anscheinend jeder alles besser weiß und natürlich auch besser als die, die sowas herstellen und/oder testen, oblass ich das Feld hier den „Experten“.

Naja, wenn man sich die Tests in Auto Bild ADAC, oder so anschaut.... aber klar, bin halt kein Experte. Ich hab da wohl eh keine Ahnung von wenn ich mir Deine Aussage ansehe.

Zitat:

@BenzPL schrieb am 9. August 2019 um 21:16:34 Uhr:


Ich werde das mit dem Goodyear Gen2 einfach mal testen.
Ich denke die sind besser als so mancher Sommer- und so mancher Winterreifen.

Im Vergleich mit Goodride, Linglong oder wie die chin. Reifen sonst noch heißen.

Zitat:

@BenzPL schrieb am 9. August 2019 um 21:16:34 Uhr:


Und wenn ich nicht mehr 2x im Jahr wechseln, einlagern und wuchten muss,
kosten die mich auf 2 Jahre gesehen 0 Euro, weil ich mir die anderen Kosten spare.

Dafür hält man den Verschleiß dann gleich. Wer die GJR nie wechselt nutzt die vorderen Reifen meist stärker ab. Ich persönlich bevorzuge vier gleiche Reifen.

Wichtig ist das hinten die besseren Reifen sind. Ansonsten kann man ja auch mal von vorne nach hinten wechseln.

Zitat:

Im Vergleich mit Goodride, Linglong oder wie die chin. Reifen sonst noch heißen.

Ich glaube ich spüre hier eine gewisse Polemik😁

Aber mal im Ernst, wäre das Wetter statisch, dann wären Saisonreifen wirklich im Vorteil, aber das Wetter ist eben launisch und wechselhaft und in Deutschland wechseln ebenfalls die Jahreszeiten.
Und seinen wir mal ehrlich, es gibt doch nicht schlechteres als einen Winterreifen auf trockener Straße bei 20 Grad im Dezember, oder einen Sommerreifen bei Schnee Anfang Mai. Welche Entscheidung treffe ist, wenn es morgens knapp 0 Grad sind und Mittags 22? Habe ich besseren Grip im Herbst auf Laub mit einem Sommer oder Winterreifen und dann noch die Frage des Alters. Natürlich abhängig von der Fahrleistung, aber die Meisten Saisonreifen Überaltern bei ihren Besitzern.
Zum Verschleiß. Auf meinem Auto verliert der Goodyear GjR auf 20.000 km 2,5 Millimeter auf der Vorderachse. Da er neu 9 mm Profil hatte, wird er bei 40.000 km auf 4 mm sein und damit für mich ausgetauscht werden. Hinten hat er in der gleichen Zeit 1,5 mm verloren, wird dann also noch 6 mm haben. Ich werde dann die neuen Gummis nach hinten nehmen lassen und die 6 mm nach vorn, da sie noch locker 15.000 km dort bleiben können. Theoretisch könnte ich ihn noch weiter fahren, da der Goodyear Vector Lamellen hat die bis 1,6 Millimeter reichen und nicht wie bei einigen Winterreifen bei 4 Millimeter den Reifen in einigen Sommerreifen verwandeln.

genau das Problem morgens / mittags habe ich,
ich mache hauptsächlich NAchtschicht, also fahre ich im Feb. März nachts bei 0-5° los und komme vormittags bei 10-15° nach Hause, also nachts Winterreifen und mittags Sommerreifen? 🙁
evtl macht es Sinn, wenn man GJR fährt, wenn das Wetter im Winter doch mal schlechter wird sich einen Satz Winterräder kurzfristig zu besorgen?

Man sollte dabei die Region berücksichtigen in der man wohnt. Ist wirklich mit längerem Schneefall und Frost zu rechnen? Oder handelt es sich nur um Ausnahmen? Was ja nicht heißt, dass man mit GjR dann nicht fahren kann, aber auf einer Schneedecke mag ein Winterreifen besser sein.
Ich habe mich damals in Hamburg bewusst für GjR entschieden, da es im Jahr maximal 8 Tage im Jahr Schnee gab mit 0,5 bis 1 cm Höhe. Selbst an diesen Tagen kam ich mit GjR nicht in Not.
Der Goodyear zieht auch bei Schnee gut durch.

Ich werde bei Abholung im Juni (ProCeed GT) direkt die Goodyear Vector 4Seasons Gen2 aufziehen lassen und die Michelin ungefahren verkaufen.
Am liebsten würde ich direkt die komplett neuen Sommerräder im Autohaus lassen und mir die Allwetterreifen auf neuen, dunklen Felgen kaufen, meinetwegen auch die Magnit Black - aber das Autohaus macht nicht mit, da sich die Originalräder nicht gut verkaufen.

Ich fahre meinen GT von Anfang an mit Michelin CrossClimate + auf den originalen Felgen. Bin supe zufrieden mit den Gummis. Klar, in Grenzbereichen sind sie schwammiger als gute Sommerreifen, aber wie oft fahre ich so? Quasi nie!
Und im Winter in der Gegend Düsseldorf/Köln habe ich ebenfalls keine Probleme. Schnee hat man hier so gut wie nie. Und selbst wenn muss ich halt noch ein wenig vorsichtiger fahren.
Übrigens bin ich davon überzeugt, dass ich mit Allwetterreifen in der Übergangsperiode deutlich sicherer unterwegs bin als mit Winterreifen bei 15 Grad oder Sommerreifen bei 5 Grad.

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