Alle schimpfen, aber wie ist es denn wirklich??

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Für mich zählt nur eins:

FAKTEN FAKTEN FAKTEN!

Also, wo im Internet findet man denn aktuelle Zulassungszahlen.
Ich möchte live mit ansehen, wie die Golf-5-Zahlen steigen.
Ich fahre jeden morgen 100km zur Arbeit (BAB) und ich sehe jeden Tag mind. einen mehr als am Tag zuvor.

Grüße,
Phillip

PS: An dieser Stelle möchte ich jedem empfehlen, einen Golf zu kaufen. Opel mag mit dem Astra zwar ein günstigeres Auto bringen, aber es wird so sein wie immer: Anfangs mit Lob überhäuft und nach 2 Jahren dann die bittere Erkenntnis, dass Qualität halt doch mehr aus WOB kommt 🙂
*Flamewars welcome*

34 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von dpf234


Wie gesagt, kann es natürlich der Umstieg von einem Kleinwagen auf den Van sein,

das eine ist ein MINI Van, das andere kein Kleinwagen sondern ein Wagen der Kompaktklasse um das mal zu berichtigen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Golfnr4


Dann Golf 5 Limosine 1.9 TDI, super Fahrwerk, Verbrauch 5,7L D a.100Km.

Gruß Golfnr4

Limousine? Es wird ja immer schlimmer 😁 😁

Dann bin ich ja auch Besitzer einer Limo 😁

mfg dje

Re: Alle schimpfen, aber wie ist es denn wirklich??

Zitat:

Original geschrieben von pvanessen


Alle schimpfen, aber wie ist es denn wirklich??
Für mich zählt nur eins: FAKTEN FAKTEN FAKTEN!

Fakten, Fakten, Fakten ...

VW-Chef Pischetsrieder muss in Wolfsburg immer noch Aufräumarbeit leisten – und der Zeitgeist arbeitet gegen ihn.

Die jüngsten Zahlen von Deutschlands größtem Autobauer sind düster: Der Umsatz stieg 2003 gerade mal um 300 Mio. € auf 87,2 Mrd. € und das Ergebnis vor Steuern lag bei 1,5 Mrd. € (Vorjahr: 4,0 Mrd. &#8364). Stagnation also beim Umsatz und eine indiskutable Rendite. Als erste Konsequenz hat Vorstandschef Pischetsrieder jetzt das feinsinnig betitelte Sparprogramm „ForMotion“ aufs Gleis gesetzt. Benannt nach dem VW-Allradantrieb soll es dem Konzern wieder mehr Bewegungsfreiheit verschaffen im Kampf um Kunden und Rendite. Zwei Mrd. € zusätzlich sollen so bis Ende 2005 eingespart werden, aber es ist fraglich ob das reicht. Zu viele Baustellen und Umleitungen behindern derzeit das Vorwärtskommen:

Verfehlte Modellpolitik

Pischetsrieder bezahlt jetzt die Fehlentscheidung der Piech-Ära. Der in den 90er Jahren eingeleitete Marsch in die Luxusklasse band und bindet erhebliche Entwicklungskapazitäten. Phaeton, Touareg, Bentley Continental GT – Heerscharen von Ingenieuren und Techniker waren über Jahre damit beschäftigt. In anderen – heute wesentlich erfolgsträchtigeren Segmenten – musste dagegen mit gebremstem Schaum gearbeitet werden. Wo sind sie, die pfiffigen MPV’s (Multi Purpose Vehicles), die knackigen Roadster oder kleinen Coupés, die immer beliebter werdenden kompakten Offroader oder einfach schicke Lifestyle-Fahrzeuge zum bezahlbaren Preis? Viele wachstumsstarke Segmente mit denen vor allem die Konkurrenz aus Japan und Frankreich Rekorde einfährt, sind derzeit von VW unbesetzt

Qualitätsmängel

Immer noch kämpfen Pischetsrieder und Co. gegen die Folgen der Lopez-Ära. Exzessive Preisdrückerei bei den Zulieferern hat die Qualität in manchen Punkten gefährlich absacken lassen. Unzufriedene Kunden sind die Folge und wer einmal vergrault wurde kommt selten wieder. Die Gefahr ist zwar erkannt, aber noch nicht zur Gänze gebannt

Schwacher Dollar

VW leidet stärkere als andere unter Wechselkursschwankungen vor allem im US-Raum. Zwar wird ein Teil der Wechselkursrisiken an den Finanzmärkten abgesichert, aber das ist teuer und zehrt an der Rendite. Besser wäre „natural hedging“ durch verstärkte Produktion vor allem in der NAFTA-Zone. Doch mit nur zwei Werken in Mexiko und Brasilien ist VW zu schwach aufgestellt. Bei der Verlagerung der Produktion in die Absatzmärkte haben die Japaner mittlerweile einen erheblichen Vorsprung. Andere Konkurrenten wie die französischen Hersteller sind erst gar nicht auf dem US-Markt präsent und haben davon im letzten Jahr erheblich profitiert.

Problemkinder im Marken-Portefeuille

Bentley hat sich als Milliarden-Grab erwiesen. Rund zwei davon sind in Crewe bereits versenkt worden – eine Größenordnung, die in überschaubarer Zeit nicht wieder hereinzuholen ist. Und ob der Monster-Sportwagen Bugatti Veyron jemals das Laufen lernt, ist fraglich. Wie er jemals profitabel vermarktet werden kann noch viel mehr.

Grüssle Frank

@Evo:

Guter Beitrag, trifft die Sache ziemlich genau!

Allerdings sollte man trotz "düsterer Lage" bedenken, dass ein Positivergebnis im operativen Geschäft trotz Rückgang z. Zt. auch etwas positiv zu bewerten ist. Das Ergebnis des ersten Quartals ist katastrophal, gemessen zum Vorjahr, makroökonomisch gesehen z. Zt. aber trotzdem gar nicht so schlecht. Vergleichst Du die Konzernzahlen von VW (- 24%) mit Opel (-54%) und Ford (-36 %) ( jeweils gemessen zum Vorjahr!), so wird die Situation des VW - Konzerns etwas entschärft.

Die Seite der Verbindlichkeiten, sowie die Höhe der Abschreibungen sind das große Problem. Luxusprojekte a la Phaeton und Touareg lassen sich in meinen Augen sogar noch irgendwo rechtfertigen, vorrausgesetzt, dass diese Projekte sich durch höheren Umsatz anderer Segmente finanzieren lassen. Neben den monetären Zielen in der operativen Planung gibt es bekanntermaßen auch nichtmonetäre Ziele in der strategischen Planung. Insofern finde ich die beiden Versuche mit Touareg und Phaeton von der Idee her in Ordnung, wobei sich der Touareg sogar noch recht gut verkauft.

Beim Phaeton ist das anders, bei diesem Projekt war wohl von vornherein klar, dass keine positive Kapitalrendite zustandekommt, dafür allerdings etwas Prestige in die Marke. Auch den Gedanken finde ich im weitesten Sinne in Ordnung, vorrausgesetzt er finanziert sich über andere Wege.
Jetzt kann man sagen es gibt einen Bentley oder einen Audi A8 für das Luxus - Segment. Das stimmt soweit, trotzallem arbeiten die VW - Töchter autonom und werden auch als "eigene" Marke angesehen, insofern würde das strategische, langfristige Ziel "Prestige in die Marke bringen" verfehlt. Wäre die Rechnung aufgegangen würde dieses Vorgehen keiner anzweifeln oder kritisieren.

Durch den Einbruch des US - Marktes, sowie die stark stagnierende Nachfrage in Europa werden aber diese Projekte für den Konzern zum großen Problem, die Finanzierung der großen Projekte ist nicht gesichert. Dazukommen noch die Entwicklungskosten von 5 Fahrzeugen ( Touran, Golf V, Mulitvan, Touareg, Phaeton) und die Krise ist perfekt.

Wollen wir hoffen, dass 4 MOTION den nötigen Erfolg bringt.

Schönen Gruß

manjes

lieber manjes,

gebe dir in allen punkten recht - hoffen wir das beste für 4 motion !!!

grüssle frank

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argh....habt ihr wirtschaft studiert oder woher das ganze wissen? 🙂
hab das nämlich in der schule von einem monat durchgemacht (efta, nafta, etc...) aber selber weis ich nix mehr drüber ...

mfg dje

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