Einfahren
Hallo zusammen,
noch 2 Wochen, dann darf ich den 540d mein Eigen nennen... naja, mein Eigen nicht, Leasing halt...
Wie sieht es mit dem Einfahren aus? Wie habt ihr es gemacht? Wie sind eure Erfahrungen?
Danke für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Völlig irrelevant ist die Frage nach dem Einfahren, wenn man das Auto sowieso nur für die 3 Jahre Leasingzeitraum hat.
Für die verbleibende Minderheit ist es Glaubenssache, so wie das Motoröl o.ä.
Ich sage: ein bischen vorsichtig fahren am Anfang ist die Herstellerempfehlung, fühlt sich gut an und vor allem: kostet nichts.
Also mache ich das.
85 Antworten
Zitat:
@GambitNC schrieb am 28. Januar 2018 um 01:12:10 Uhr:
Vielleicht sollte man sich mal vor Augen führen, was aus technischer/mechanischer Sicht der Sinn des Einfahrens ist und dann entscheiden, ob man die Hersteller-Vorgaben ignoriert? Es gibt Raucher, die keinen Lungenkrebs bekommen. Gesundheitsschädlich ist Rauchen trotzdem.
Hat was! 🙂
Hat was! 🙂
Das sehe ich auch so! Warum sollte der Hersteller Vorschriften für das Einfahren herausgeben, wenn diese komplett sinnfrei sind. Wenn da nach ausgiebigen Tests keine Probleme entstehen könnten, würde der Hersteller ja keine diesbezüglichen Vorschläge unterbreiten. Ich habe den Fahrzeugbrief daheim und habe mich an die "Regeln" gehalten. Vermutlich hat man dann aber auch eine etwas andere Einstellung zum Fahrzeug. War jetzt auch nicht wirklich schwer, da es noch viel anderes zu entdecken gab.
Man muss das so sehen: Der Fahrer war seinerzeit nach seiner "Produktion" auch noch nicht für die später bestimmte "Höchstleistung" gemacht. Da gab es auch eine gewisse "Einfahrzeit" ;-)))
Selbst bei präzise gefertigten Motoren findet sich noch Urschmutz von der Fertigung und/oder Gießsand. Bis der im Öl und Ölfilter ist und mit dem ersten Wechsel dann größtenteils raus ist, schleift er. Mit Riefen und Fraß an den falschen Stellen sind Kompression und Ölverlust für immer kompromittiert: http://www.mo-web.de/artikel/technik/33-motoren-einfahren.html
Das ist heute nicht mehr so ein großes Thema wie in den 50ern, aber wer einen möglichst optimalen Motor will fährt ein.
Deswegen ist ja eine erste lange Fahrt mit verschiedenen Fahrzuständen bei warmem Motor so gut. Das Öl ist flüssig und spült wirklich jede Bohrung etc. Mit wechselnden Drücken aus...
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Meines Wissens nach ist die Sache mit den verschiedenen Fahrzuständen gut, weil man dabei immer wieder mal etwas beschleunigen muss und durch den Druck- und Wärmeanstieg Kolben und Laufbuchsen optimal aufeinander einspielt (Kolbenringe werden gegen Innenwand gedrückt). Zusätzlich soll durch Druck und Temperatur eine positive Gefügeveränderung (härter) stattfinden. Bei Konstantfahrt findet das zwar auch statt, aber halt nicht in dem Maße.
Wenn das alles sooo wichtig wäre mit dem einfahren, dann frage ich mich warum BMW nicht nach den ersten 1000 km das Öl wechselt.. wann da noch Reststoffe wären, müssten die doch raus, oder? Leider gehen die Meinungen so weit auseinander, dass man sich kein objektives Urteil machen kann!!! Ich denke man sollte am Anfan den gasfuss vermeiden aber 2.000 km kommen mir schon lange vor!
Welchen Grund sollte ein Hersteller haben, Einfahrempfehlungen zu geben, wenn sie nicht notwendig sind? Insofern hat sich für mich keine Frage gestellt und ich habe mich daran gehalten. Alles andere ist spekulativ und nach meiner Ansicht nicht begründet.
Da es „unbequem“ ist sich in der Einfahrphase kontrollieren zu müssen, versuchen sich das manche zurechtzubiegen, bzw. für sich Gründe zu finden, aus denen das doch nicht so wichtig sein könne.
In der Ölwanne gibt es heutzutage einen Magneten, um Späne und anderen Urschmutz einzusammeln. So soll die Zeit bis zum ersten Ölwechsel überbrückt werden. Früherer Ölwechsel ist trotzdem keine schlechte Sache, denn z.B. Aluminium ist zwar recht weich und macht weniger Riefen, ist aber auch nicht magnetisch und zirkuliert fröhlich. Ebenso die abrasiven Silikate.
Zitat:
@GambitNC schrieb am 12. Februar 2018 um 01:14:47 Uhr:
Da es „unbequem“ ist sich in der Einfahrphase kontrollieren zu müssen, versuchen sich das manche zurechtzubiegen, bzw. für sich Gründe zu finden, aus denen das doch nicht so wichtig sein könne.In der Ölwanne gibt es heutzutage einen Magneten, um Späne und anderen Urschmutz einzusammeln. So soll die Zeit bis zum ersten Ölwechsel überbrückt werden. Früherer Ölwechsel ist trotzdem keine schlechte Sache, denn z.B. Aluminium ist zwar recht weich und macht weniger Riefen, ist aber auch nicht magnetisch und zirkuliert fröhlich. Ebenso die abrasiven Silikate.
Jawohl, und der Ölfilter braucht schließlich auch ne Daseinsberechtigung. 😉
Der meiste Abrieb wird also von o.g. Einrichtungen zurückgehalten, das Öl verliert ja seine Schmierfähigkeit am Anfang nicht schneller als später(nach erstem Wechsel), deswegen reicht’s auch nach bis zu 30‘.
BMW schreibt sogar bei einem Differentialwechsel erneutes konsequentes Einfahren vor, und erklärt auch, warum. Das ist bei einem Neuwagen wohl kaum anders.
Ist es denn so schwer, sich an solche Hinweise zu halten?
Zitat:
@yreiser schrieb am 12. Februar 2018 um 18:50:34 Uhr:
Ist es denn so schwer, sich an solche Hinweise zu halten?
Ja!🙄
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 12. Februar 2018 um 19:15:44 Uhr:
Zitat:
@yreiser schrieb am 12. Februar 2018 um 18:50:34 Uhr:
Ist es denn so schwer, sich an solche Hinweise zu halten?
Ja!🙄
ne, wenn man sich einen gewissen Interpretationsspielraum gönnt... 😁😁
Als ich letzte Woche meinen neuen 5er im Autohaus abgeholt habe, war in keiner Phase der 2 - stündigen Einweisung, das Thema „Einfahren“ vom Verkäufer erwähnt worden. Wenn das alles ach so wichtig ist, wäre es dann nicht Pflicht, dies bei Übergabe zu erwähnen und vielleicht sogar quittieren zu lassen?
Zitat:
@homer219 schrieb am 13. Februar 2018 um 21:23:31 Uhr:
Als ich letzte Woche meinen neuen 5er im Autohaus abgeholt habe, war in keiner Phase der 2 - stündigen Einweisung, das Thema „Einfahren“ vom Verkäufer erwähnt worden. Wenn das alles ach so wichtig ist, wäre es dann nicht Pflicht, dies bei Übergabe zu erwähnen und vielleicht sogar quittieren zu lassen?
Dann tu‘s halt NICHT!
Ist uncool, drauf aufmerksam zu machen, Features aufzählen und erklären dagegen ist top. Also machen sie’s so. 😉
Ansonsten: viel Spaß bei Kulanzfällen!
Nochwas: no offense, ich find‘s ja auch nicht gut, dass sie da nix drüber sagen, aber... s.o. 😉
Die BA sagt: