Akku Tausch
Hallo zusammen,
Ist es beim I4 möglich den Akku zu tauschen? Ich habe das Fahrzeug gekauft und frage mich ob man nach 8 Jahren evtl einen Tausch vornehmen kann um damit den Wiederverkaufwert zu steigern Falls der Akku nicht mehr die anfangskapazität besitzt.
Lg
Evoqui
58 Antworten
Zitat:
@x3black schrieb am 9. Februar 2024 um 23:56:24 Uhr:
Zitat:
Oder andersrum, in 60 - 65 Monaten (also gut 6 Jahren) zahlt man den gesamten rabattierten Kaufpreis eines Neuwagens an Leasingraten.
Ich denke nicht, dass es der Hersteller ist, der hier das Risiko trägt. 😉
Ähm…wieviele Monate hat das Jahr bei dir? In meinem Kalender sind es 12, macht bei „gut 6 Jahren“ dann ab 72 aufwärts. Niemand least ein Auto für diesen Zeitraum, auch nicht für 60 Monate. Das wäre auch völlig sinnfrei.
Achso… da nicht jeder die Ironie zum Kilopreis verstanden hat, ich verspreche, Ironie werde ich demnächst wieder deutlich kennzeichnen. Kilopreis war so zu verstehen: 2,x Tonnen x 10,50€ (achtung Beispiel) gleich Kilopreis…oder Max. Restwert.
Sorry Tippfehler.
Ja natürlich least niemand über den Zeitraum. War nur zur Darstellung, dass man eben bei den momentanen Konditionen in weniger als 6 Jahren den ganzen rabattierten Kaufpreis an Leasingraten zahlen muß.
Die andere Rechnung (deutlich über 40% des LP sicher auf 3 Jahre als Leasingraten zahlen, oder mit 25% Nachlaß kaufen) hatte ich ja auch aufgestellt. Da ist nach 3 Jahren und 60 tkm, wenn die Kiste für rund 45% des LP verkauft werden kann (gut 38 k€ sollte ein 3 Jahre alter M50 mit 60 tkm, gut ausgestattet und einem LP von 85 k€ locker noch bringen) auch die entgangene Kapitalverzinsung abgedeckt.
So wie sich momentan die Leasingraten in Relation zu den Rabatten darstellen, spricht Vieles für Kauf, zumindest dann, wenn man den Kaufpreis nicht finanzieren muß.
Zitat:
@Mankra schrieb am 10. Februar 2024 um 09:29:59 Uhr:
Das ist hier in AT eher die Regel als die Ausnahme. Die Ausnahme war/ist BMW, besonders im letzten Sommer/Herbst, mit einer 0,99% Leasing Aktion. Hier gab es zwar nur 8%, dafür das gestützte Leasing. Zahle ca. 50% des rabattierten auf 4 Jahre. IMHO OK, noch dazu, dass man gegenüber Barkauf den Inflation-Zinsgewinn mitnimmt.
... da ist wohl so in etwa die Schwelle, wo sich Kauf und Leasing nicht viel nehmen.
Inflations-Zinsgewinn ist nur nominal, aber nicht real. Solange die Inflation höher ist als der Zins, ist die Realverzinsung negativ, weil die Kaufkraft sinkt. Das war bis vor wenigen Monaten der Fall.
Ich kenne das Steuerrecht in Österreich nicht, hier in Deutschland darf ich ja nur 70% der Zinsen rechnen, weil ja noch 25% + Soli + Kirchensteuer weggehen (mein Freibetrag ist schon anderweitig verbraucht). Da ist auch jetzt bei gesunkener Inflation die Realverzinsung noch negativ. Und Zinssenkungen wegen der gesunkenen Inflation sind ja schon im Gespräch.
Zudem mag ich es bei Privatfahrzeugen nicht, an eine feste Leasingdauer gebunden zu sein. Hier will ich selbst entscheiden, wie lange ich ein Fahrzeug halte. Da gab/gibt es Fahrzeuge die sehr lange gehalten werden, es gab aber auch schon den Fall, dass Fahrzeuge nach 1 oder 2 Jahren wieder abgegeben wurden, weil der Reiz weg war.
Zitat:
Zudem mag ich es bei Privatfahrzeugen nicht, an eine feste Leasingdauer gebunden zu sein. Hier will ich selbst entscheiden, wie lange ich ein Fahrzeug halte. Da gab/gibt es Fahrzeuge die sehr lange gehalten werden, es gab aber auch schon den Fall, dass Fahrzeuge nach 1 oder 2 Jahren wieder abgegeben wurden, weil der Reiz weg war.
Genau da bin ich voll und ganz bei dir. Geht mir zzt ähnlich. Ich würde meinen 330e gerne noch 1-2 Jahre weiter nutzen. Das beste Auto der letzten 25 Jahre, „schwerwiegendes“ Problem derzeit ein knarzender Beifahrersitz, hab aber leider verpennt das andienungsrecht in den Vertrag schreiben zu lassen.
Bisher war das kein Problem mit der Dauer, beim letzten Mercedes hab ich noch mit Tricks und täuschen erreicht den Vertrag um 6 Monate zu verkürzen.
Wenn ich mir aber die kalkulierten Restwerte anschaue … die gehen kontinuierlich runter. Was natürlich Auswirkungen auf die Rate hat. Also so ganz trauen auch die Hersteller dem Braten nicht. Scheinbar haben die sich leicht verrechnet was den Werterhalt betrifft. Genauso die Vermieter wie sixt und co.
Ich pers. Glaube nicht dran das in 6-8 Jahren ein jetziges BEV vernünftige Preise erzielen wird. Wissen tu ich es aber logischerweise nicht. Genau wie die andere Fraktion die es als wertstabil ansieht. Die Zeit wird es zeigen. Die Zeit wird es zeigen.
Ich Verlass mich da auf mein Gefühl. Wie bei einer Wette aus 2017 zum Thema „autonomes fahren“ da wurde auch behauptet das 2024 neue Autos mindestens auf Level 3 im wesentlichen alleine fahren. Viel ist davon nicht zu sehen.
Zitat:
@Mankra schrieb am 9. Februar 2024 um 09:14:19 Uhr:
...In diesem Kontext, wenn man davon ausgeht, dass Fahrzeuge wie die neue Klasse, etc. als 5 Jährige Gebrauchte, mit 3 Jahre Restgarantie am Gebrauchtmarkt gut verfügbar sind, wer soll da noch einen i4 mit wahrscheinlich > 100.000km und außerhalb der Batterie-Garantie kaufen?Wobei die Batterie nur eine Kostenfalle ist: Siehe diverse Beiträge von minimalen Auffahrunfällen. Die ganzen Sensoren in der Front kosten um die 7000,-. Plus die ganze weitere Elektronik und Elektrik, welche nach so einer Zeit zicken kann.
Selbst für nur 10.000,- wird das kaum noch jemand riskieren...
zu Argument 1:
Kann sich hier denn keiner mehr an die Einführung der Umweltplakette für Innenstädte erinnern?
Da muss ich kein Hellseher sein, um vorauszusehen: Schon in wenigen Jahren (oder Monaten???) werden Fahrverbote für Verbrenner in den Innenstädten gefordert. Allein schon die Diskussion darüber wird zu einem gewaltigen Wertverlust bei Benziner- und Diesel-Gebrauchtwagen führen. Und der Wert von bezahlbaren Elektro-Gebrauchtwagen in die Höhe schnellen. Nicht jeder kann sich einen Neuwagen leisten.
zu Argument 2:
Egal ob Verbrenner oder Elektroauto, in beiden ist vorne, hinten, seitlich alles voller Sensoren und Kameras. Wenn man jahrelang unfallfrei gefahren ist, dann ist der Unterschied zwischen Vollkasko und Teilkasko-Prämie minimal (zumindest in CH, Beispiel 11-jähriger V8-Mercedes jährliche Mehrprämie 150) und es empfiehlt sich auch bei zehnjährigen Fahrzeugen ein voller Versicherungsschutz. Bei Mercedes hat auch nach 11 Jahren gar nichts gezickt bei Elektronik/Elektrik; mal schauen, welche Erfahrungen ich mit meinem neuen BMW mache.
zu Argument 3:
Kurz bevor mein V8-Mercedes mit 300'000 km einen Motorschaden hatte, war ich in Verkaufsverhandlungen für knapp 10'000 Verkaufspreis. Die Nachfrage für edle, voll ausgestattete, gut gepflegte Autos ist definitiv da. Sogar mit dem Motorschaden habe ich anschliessend noch 3'000 bekommen.
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Ich denke mal die wenigsten hier, werden ihren i4 behalten, bis es die Neue Klasse als 5-Jährige Gebrauchte gibt 😉
Ich gehe für mich davon aus, dass meine E-Autos deutlich vor Ende der 8-jährigen Batteriegarantie gegen was Neueres getauscht werden.
Wollen wir einen Thread zum Thema „Gebrauchtwagen - Entwicklung der Preise, Glaskugelngucken und Technische Erwartungen“ machen???
Zitat:
😁
@StefanLi schrieb am 10. Februar 2024 um 17:40:31 Uhr:
Wollen wir einen Thread zum Thema „Gebrauchtwagen - Entwicklung der Preise, Glaskugelngucken und Technische Erwartungen“ machen???
Wäre ne Idee 🙂
Zitat:
@x3black schrieb am 10. Februar 2024 um 16:09:52 Uhr:
Ich Verlass mich da auf mein Gefühl. Wie bei einer Wette aus 2017 zum Thema „autonomes fahren“ da wurde auch behauptet das 2024 neue Autos mindestens auf Level 3 im wesentlichen alleine fahren. Viel ist davon nicht zu sehen.
Nichts für Ungut, aber hieß es zuvor nicht, die Entwicklung sei so rasend schnell? 😉
Ich weiß schon was gemeint ist mit Akku etc. - aber da gehen für mich die Schritte eher in Richtung billiger (siehe LFP) und nicht unbedingt besser.
Es gibt auch Rückschritte in der Entwicklung. Muss man ja nur mal zu Tesla schauen. Die waren Vorreiter bei Autopilot und co., jetzt mit Vision only komplett abgehängt. Die kriegen es ja nicht mal hin einen einfachen Regensensor zu ersetzen. Und jetzt lassen die noch die Blinkerhebel weg. Glaube das hat den Wert der alten Modelle eher gesteigert 🙂.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 10. Februar 2024 um 11:57:43 Uhr:
Solange die Inflation höher ist als der Zins, ist die Realverzinsung negativ, weil die Kaufkraft sinkt. Das war bis vor wenigen Monaten der Fall.
So war es gemeint und ist es immer noch, da, besonders hier in Österreich, die Inflation weit über 0,99% liegt.
Und noch wichtiger als die Inflation: Mein Einkommen wird in den nächsten 3 Jahren stärker steigen, als die 0,99% Zinsbelastung 😉
Passend zum Thema, heute im der CT einen Leserbrief gelesen:
8 jähriger BMW Mini: BMW hat die App eingestellt, es gibt für seinen 2016er keine aktuelle App mehr!
Auf Nachfrage, was er nun machen soll: Ein neues Auto kaufen.......
Klar, fährt das Auto noch, aber mit eingeschränkten Fähigkeiten.
Bevor der nächste Schlaumeier meint, mir sagen zu müssen, dass dies hat nichts mit dem E-Antrieb zu tun:
Hab ich mir schon fast gedacht.....
Zeigt aber, dass die rentable Nutzbarkeit heutiger Fahrzeuge stark verkürzt sein wird, bzw. die Wertbeständigkeit dementsprechend geringer sein wird.
Dass sich autonomes Fahren noch länger hinzieht, war zu erwarten. Wenn schon bißerl Schneefall einfachste Systeme wie dem ACC zu schaffen macht 😉
Bei den E-Fahrzeugen dürfte ein Wettlauf entstanden sein, IMHO in alle Richtungen:
Günstigere Fahrzeuge, wie auch Verbesserungen bei Reichweite + Ladegeschwindigkeit.
(bitte löschen)
Zitat:
@Mankra schrieb am 10. Februar 2024 um 20:18:52 Uhr:
Passend zum Thema, heute im der CT einen Leserbrief gelesen:
8 jähriger BMW Mini: BMW hat die App eingestellt, es gibt für seinen 2016er keine aktuelle App mehr!
Auf Nachfrage, was er nun machen soll: Ein neues Auto kaufen.......
Klar, fährt das Auto noch, aber mit eingeschränkten Fähigkeiten.
In diesem Fall ist weniger die Software als die Hardware das Problem. Der alte Mini hat ein 3g Modem, 3g wurde 2021 abgeschaltet und Mini hat ab da die alten Fahrzeuge nicht mehr unterstützen können. Eigentlich sollte die Hersteller hier austauschbare Modems einbauen, aber so lange niemand sie gesetzlich dazu zwingt, glaube ich nicht, dass das passiert. Das wird jedenfalls noch interessant die nächsten Jahrzehnte... Klar fährt so ein Auto auch ohne App, aber die APIs sind schon ziemlich nützlich, siehe vorheizen, Akkustand und co. und ein Wegfall der remote Services würde den Nutzwert gerade bei Elektrofahrzeugen stark schmälern.
Der Mini hat doch bestimmt ein 2G/3G-Modem. Der Mercedes und Smart ist es auch so, dass bis Ende des Jahres die Remoteservices abgeschaltet werden (die je nach Modell noch vor 2 Jahren extra gekostet haben). Grund ist auch der böse Funkprovider. Allerdings funktioniert es im Moment mit 2G (wird nicht deaktiviert) noch tadellos und die paar Statusdaten, die für die App übertragen werden, kann man zur Not noch trommeln.
Die Hersteller haben einfach keine Lust mehr, alte Geräte zu unterstützen, an denen sie nichts mehr verdienen, weil damals Connectivity noch nicht extra gekostet hat. Bei meinem i4 werden die Services Ende des Jahres auslaufen, den kostet plötzlich vieles von dem, was bei dem Auto beworben wird, jedes Jahr extra. Die Sprachsteuerung, die als Grund vorgeschoben wird, warum man Schalter einspart->extra. Aktuelle Kartendaten, die man bei jedem Billighandy bekommt, extra, obwohl ich fast 3.000 Euro extra für das große Mediensystem gezahlt habe, von dem jetzt viel nicht mehr funktionieren wird. Fernsteuerung der Heizung. Extra.
Da ist mit egal ob BMW den Service irgendwann einstellt, ich werde ihn nicht kostenpflichtig verlängern.
Beim i4 ist der Remote Service doch unbefristet dabei.
Das Softwarepflege Geld kostet finde ich ehrlich nicht schlimm, wenn es dafür eine Garantie gäbe dass die APIs mindestens 15-20 Jahre unterstützt werden muss. Aber Geld kassieren und gleichzeitig jedes Jahr abschalten können ist ein Unding. Irgendwann wird es halt wieder gesetzlich geregelt werden weil die Hersteller nichts können.
Am Besten wäre sowieso zwang zu Opensource wenn man die API einstellt.
Sie sollten einfach nen WiFi Client einbauen/aktivieren. Dann kauft man sich ein billiges SIM Modem mit günstiger Daten-SIM und zack, das alte Auto wäre unabhängig von der verbauten Mobilfunktechnologie online. Oder man macht nen WiFi HotSpot am Handy.
Mein F46 BJ 2018 hat zwar keine Updates und kein RTTI mehr, aber lüften, hupen, Standort, Füllstand usw. geht weiterhin. Kann mich also nicht beschweren.