Ahhhh!!! - Wischwasser in Servolenkung eingefüllt.
Hallo Leute,
mein Kumpel hat im Dunkeln versehentlich Wischwasser in die Servolenkung seines Mondeo 1,6 16v 95PS Bj '99 eingefüllt. Hammerhart!
Wie wechselt man die Flüssigkeit aus? Wie kriegt man das Wasser restlos raus?
Gruß, Ralf
Beste Antwort im Thema
schon älter der thread, egal, kann passieren, vielleicht hilfreich ...
Ganz kurz. Kommt aus Versehen etwas Wasser in die Servolekung, z.B. eine Kappe, passiert gar nichts.
Das Wasser wird verdampfen.
Dazu gibt es einen Überdruckverschluss. fertig. Jede Baumaschine ect. hat Kondenswasser im den Servoantrieben.
Kommt viel Wasser rein, .B. 1/2 Liter, ablassen, säubern, neues Öl rein. Fertig.
Macht keine Panik. Alles gut.
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18 Antworten
Oh je
In Fachwerkstatt schleppen lassen, Motor nicht starten, Lenkung nicht bewegen.
Dann ist evtl. noch was zu retten, viel Glück...
Hallo,
dass er bereits gefahren ist ist natürlich sehr sch...e!
Aber man kann unter Umständen da schon noch etwas retten!
Das gesamte System muss abgelassen werden!
Die Schläuche und Leitungen sollten dann wo möglich gelöst und dann anschließend mit Druckluft ausgeblasen werden!
Die Servopumpe vielleicht am besten ausbauen ein paar mal von Hand drehen und das Öl auslaufen lassen!
An der Lenkung selber wird man nicht viel machen können...der Ausbau ist zu aufwändig!
Ich würde dann, wenn die Pumpe soweit wieder einigermaßen ausgelaufen ist wieder einbauen, sämtliche Schläuche und Leitungen wieder montieren und ein neues Öl auffüllen.
Nach ungefähr 1000 km Fahrstrecke das Öl einfach nur noch ablassen und wieder neu befüllen.
Dann müsste es soweit auch wieder passen!
Wieviel Wasser hat er denn reingekippt...soviel kann doch das gar nicht gewesen sein!?
Wenn er es sofort gemerkt hätte, dann wäre es mit lösen der Schläuche unten am Servobehälter erledigt gewesen!
Schadensbild
Egal, wieviel Wasser reingekommen ist, die Servopumpe kann wegen Schmierungsmangel fressen.
Wasser schmiert nicht wie Öl (gar nicht), zusätzlich schäumt die Pumpe die Emulsion auf, also Lufteinschlüsse mit noch weniger Schmierung. Und da die Lenkung unmittelbar sicherheitsrelevant ist, macht man da keine Kompromisse. Man kann sie nicht öffnen und beurteilen, ob sie durch Spanbildung der Pumpe Schaden genommen hat, also einmal neu bitte.
Die Schläuche (die den geringsten Kostenfaktor darstellen), kann man reinigen, alles andere ist Schrott...
So hatte ich mir das auch vorgestellt, nur vielleicht nicht gerade 1000km fahren, sondern evtl. nur warmlaufen lassen, eine kleine Runde drehen und dann nochmal wechseln.
Es gibt aber wohl keine Ablaßschraube oder -öffnung für das Hydrauliköl?
Es ging nicht viel rein, daran hat er ja gemerkt, daß was nicht stimmt. :-)
Manchmal ist eine Taschenlampe halt doch ein Kostensenker. Schade wenn man keine dabei hat. ;-)
Gruß, Ralf
Weiß jetzt nicht wie das bei seinem Wagen ist, aber ich kann blind zwischen den Behältern unterscheiden! Die Dinger liegen bei mir locker über nen halben Meter auseinander!
Wie kann soetwas passieren? (Alkohol?)
Zudem würde ich das nur machen wenn ich etwas sehen kann.
Dann kann man auch lesen was auf dem Deckel steht. (Power Steering sollte da drauf stehen)
Zudem würde ich nicht gleich so eine Panik machen. Das Wasser sackt natürlich bei Pech bis in die Lenkung, weil das Öl auf dem Wasser schwinnt, aber wenn man eine gute Werkstatt kennt, sollte die das noch raus bekommen, bevor was passiert.
Wie weit ist dein Kumpel denn schon gefahren?
Es sollte möglich sein die Anlage auch im Getriebe selber zu entleeren. Dazu die Schläuche am Lenkgetriebe lösen, und die Räder selber langsam hin und her bewegen (Fahrzeug aufbocken!). Und dann sollte das Öl/Wassergemisch raus kommen. Dann wieder etwas Öl (ATF oder spez. Servo-Öl [Ist aber das selbe wie ATF]) rein und nochmal.
Die restliche Anlage entleeren und dann alles einmal mit Servo-Öl spülen.
Alles wieder zusammenbauen und die Anlage schön warm lenken! Das Öl wird sehr warm, und dann sollte das Wasser verdampfen und nach oben steigen. Also öfters Motor abstellen und den Servobehälter öffnen um die kleinen Restmengen Wasser(dampf) raus zu lassen. (Offenlassen des Behälters ist nicht ratsam, da das Öl dann beim Lenken rausspritzt!)
Zudem nicht wie so ein Wahnsinniger das Öl zum kochen bringen, sonst bilden sich große Dampfblasen, was sehr schlecht sein kann! Also vorsichtig warm werden lassen!!)
MfG
Zitat:
Weiß jetzt nicht wie das bei seinem Wagen ist, aber ich kann blind zwischen den Behältern unterscheiden! Die Dinger liegen bei mir locker über nen halben Meter auseinander!
Bei den letzten Modellen beim Mondeo MK2 sitzt der Servo-Behälter vorne am Einfüllstutzen vom Scheibenwaschbehälter (10-20cm), und wenn man da bei Nacht nicht aufpasst ...
Naja, man muss schon sehr "trottelig" sein um das zu schaffen!
Und bis zur nächsten Tanke ist es nie so weit. Und die haben oft Licht auf dem Hof.
Das schreit förmlich nach einer Motorraumbeleuchtung...
MfG
Hallo Heizölverrosti
Würde mich interessieren, was aus der Aktion geworden ist!
Und Andere hier bestimmt auch.
Ausserdem ist mir nichts fremd, was Verwechseln angeht, seit meine Frau damals meinen Sierra-Diesel mit Super randvoll betankt hat ;-).
Klaus
Naja, der Wagen stand bis letzte Nacht draußen. Wir hatten ja nur -16°C.
Heute Nachmittag Testlauf: Keine Lenkung mehr.
Ein paar Eimer heißes Wasser drüber, kurz warten, geht wieder.
Dann in die Garage gefahren und alte Flüssigkeit abgelassen, muß aber vermutlich noch ein paar mal entleert werden bis alles Wasser draußen ist.
Mal sehen wie lange es dauert, bis der Wagen wieder ordentlich lenkt.
Gruß, Ralf
Wo wohnst du denn das ihr -16C hattet ?????
würd mal tippen bayern und teile von schwabenländle
Zitat:
Original geschrieben von Ro@djackass
Wo wohnst du denn das ihr -16C hattet ?????
naja,
vormittags -8 grad
nachmittags -8 grad
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-16 grad
gruß transe 79
häää ..... wenn ihr nachmittags als auch vormittags -8°c hattet sins doch keine -16°c *rofl* das find ich jetz ma geil