AGM Batterie laden

Hallo Leute,

mein neuer Golf Variant war jetzt in letzter Zeit nur auf Kurzstrecke unterwegs und momentan stehen auch keine Fahrten von mehr als 30km an. Als ich bei meinem Audi genauso genutzt habe, ist er im Winter eines Tages nicht mehr angesprungen - Batterie leer. Ich finde, dass beim jetztigen Auto das noch schlimmer ist, denn der Audi hatte kein Start-Stopp System. Jetzt habe ich zwei Fragen:

a) Macht es Sinn, die Batterie mit einem Ladegerät zu laden?
b) Kann ich dafür ein "normales" Ladegerät verwenden? Habe hier das OXFORD Maximiser 360T. Sonst habe ich hier noch ein High-End Ladegerät, bei dem ich alle Parameter selbst bestimmen kann. Das Gerät würde ich aber ungerne nach draußen nehmen.

Beste Antwort im Thema

Wenn man schon 500 Öcken für ne Batterie ausgibt, für die andere eher 50 bezahlen, und dann noch ständig irgendwas dran rummachen muß, wenn andere im Wohnzimmer sitzen, hat man was Grundsätzliches falsch gemacht.

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Zitat:

@navec schrieb am 13. Januar 2019 um 16:53:25 Uhr:


bis zur erhöhten Spannung während des Schubbetriebs von (bei meinen bisherigen Fz) knapp 15V.
Von daher stimmt auch deine erste Aussage nicht, dass die Spannung immer die maximale ist, die die Batterie verträgt.

Ich schrieb bei der Rekuperation und das schreibst Du ja selbst.

Die fürs Bremsen eh schon akademische Leistung ist sinnvoll nur die maximale Ladeleistung.

Ist auch die Frage ob bei 80% Ladung noch viel Strom in den Akku geht und andererseits mit 80% Ladung rumstehen schon schlecht für die Lebensdauer, aber stehen ja auch erst lange im Baumarkt rum, wer weiß.

Zitat:

@IngoWolf schrieb am 13. Januar 2019 um 20:41:49 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 13. Januar 2019 um 16:53:25 Uhr:


bis zur erhöhten Spannung während des Schubbetriebs von (bei meinen bisherigen Fz) knapp 15V.
Von daher stimmt auch deine erste Aussage nicht, dass die Spannung immer die maximale ist, die die Batterie verträgt.

Ich schrieb bei der Rekuperation und das schreibst Du ja selbst.

und bei Vorhandensein einer Rekuperation ist die Spannung eben nicht immer maximal, wie sie die Batterie verträgt, sondern immer so hoch, wie es das Steuergerät in dem Moment gerade für richtig hält....

Zitat:

Die fürs Bremsen eh schon akademische Leistung ist sinnvoll nur die maximale Ladeleistung.

Ist auch die Frage ob bei 80% Ladung noch viel Strom in den Akku geht und andererseits mit 80% Ladung rumstehen schon schlecht für die Lebensdauer, aber stehen ja auch erst lange im Baumarkt rum, wer weiß.

Viel Strom fließt da nach meinen Messungen nicht, zudem die Spannung und damit die Stromstärke bei meinem Wagen erst nach ca 2-3sec nach dem Anfang des Schubbetriebs die volle Höhe erreicht.

Viel mehr als rund 20A (und das nur die ersten Sekunden) habe ich noch nicht gemessen.

Zitat:

@navec schrieb am 14. Januar 2019 um 15:47:34 Uhr:


Viel Strom fließt da nach meinen Messungen nicht, zudem die Spannung und damit die Stromstärke bei meinem Wagen erst nach ca 2-3sec nach dem Anfang des Schubbetriebs die volle Höhe erreicht.

Viel mehr als rund 20A (und das nur die ersten Sekunden) habe ich noch nicht gemessen.

Wenn ich also mal grob (optimistisch) abschätze.
Bei 100 000 km, ca. 20 % der Zeit mit Rekuperation gefahren, ergibt
A......V.....kW........0,4 h auf 100 km........kWh /100 km ......1 kWh ca. 0,1 Liter * .............. Bei 100 000 km
20...12...0,24..........0,4........................ ......0,096..............................0,0096...................................9,6

* nach https://rechneronline.de/elektroauto/

also weniger als 10 Liter Benzinersparnis auf 100 tkm. Und dafür den ganzen Aufwand mit teuren Akku mit reduzierter Lebensdauer etc. 😁

Eigentlich ökologischer Wahnsinn!
Oder habe ich da irgendeinern Denkfehler 😕

Ich war der Meinung, dass selbst bei 100A * 15 Volt die 1,5kW ~ 2 PS Bremsleistung esoterisch ist.

Deine individuelle Schreibweise verstehe ich nicht, kannst Du es nicht nochmal in der üblichen mathematischen schreiben?

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Zitat:

@carli80 schrieb am 21. Januar 2019 um 09:59:27 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 14. Januar 2019 um 15:47:34 Uhr:


Viel Strom fließt da nach meinen Messungen nicht, zudem die Spannung und damit die Stromstärke bei meinem Wagen erst nach ca 2-3sec nach dem Anfang des Schubbetriebs die volle Höhe erreicht.

Viel mehr als rund 20A (und das nur die ersten Sekunden) habe ich noch nicht gemessen.

Wenn ich also mal grob (optimistisch) abschätze.
Bei 100 000 km, ca. 20 % der Zeit mit Rekuperation gefahren, ergibt
A......V.....kW........0,4 h auf 100 km........kWh /100 km ......1 kWh ca. 0,1 Liter * .............. Bei 100 000 km
20...12...0,24..........0,4........................ ......0,096..............................0,0096...................................9,6

* nach https://rechneronline.de/elektroauto/

also weniger als 10 Liter Benzinersparnis auf 100 tkm. Und dafür den ganzen Aufwand mit teuren Akku mit reduzierter Lebensdauer etc. 😁

Eigentlich ökologischer Wahnsinn!
Oder habe ich da irgendeinern Denkfehler 😕

die (schlecht nach vollziehbare ) Rechnung scheint zu stimmen, nur sind Annahmen m.E. noch zu optimistisch für die Rekuperation.

Man müsste dann ja tatsächlich 20% der gefahrenen Zeit im Schubmodus fahren.....das wäre schon etwas heftig und vermutlich nur im Stadtverkehr möglich.
Gibt zudem Situationen, wo im Schubbetrieb nicht mit erhöhter Spannung geladen wird und somit auch kein erhöhter Ladestrom fließt.
Die ersten ca 2-3 Sekunden nach dem Start des Schubbetriebs wird die Spannung, sofern sie denn überhaupt erhöht wird, kontinuierlich erhöht, so dass in dieser kurzen Zeitspanne durchschnittlich nicht der maxmal mögliche Strom fließt.

ich würde daher eher von 10A durchschnittlichem Ladestrom ausgehen und den Zeit-Anteil mit Schubbetrieb eher mit maximal 10% annehmen..

Damit wäre die durchschnittliche Ladeleistung im Schubbetrieb bei ca 10A x 15V = 150W

Für 100000Km setze ich mal meinen Durchschnitt von rund 60km/h an (fahre nur wenig AB) und komme dann auf eine Gesamtfahrzeit von 1667Stunden, so dass sich daraus dann 167Stunden Schubbetrieb errechnen.

167h Schubbetrieb mit 150W Ladeleistung ergeben eine eingeladene E-Energie von rund 25kwh.

Dass sie dem Akku später entnehmbare Kapazität, aufgrund des Ladewirkungsgrades der Batterie ca 10% geringer ist, lassen wir mal unter den Tisch fallen.

Man erspart dem Motor dadurch auf 100000km also ca 25kwh an mechanischer Arbeit.

1L Krafstoff enthält ca 10kwh Energie. Da Verbrennungsmotoren i.d.R. einen Wirkungsgrad von 30-40% haben, braucht so ein Motor für 10kwh mechanischer Arbeit dann rund 3L Sprit.

Ich spare durch die Rekuperation mit den o.a. Annahmen, auf 100000km somit rund 7-8 L Kraftstoff.....

Zitat:

@navec schrieb am 21. Januar 2019 um 15:12:22 Uhr:


Ich spare durch die Rekuperation mit den o.a. Annahmen, auf 100000km somit rund 7-8 L Kraftstoff.....

Der Anteil lässt sich hoffentlich künftig noch erhöhen, wenn man in allen Fahrzeugen prädiktive Streckendaten hinzu nimmt, also bergauf die Lima entkoppeln, bergab dann laden. Das Gleiche noch, soweit es möglich und für den Fahrer unmerkbar ist, für den Kompressor den Klimaanlage.

Bestimmt hängt die Logik dann auch irgendwie vom Gurtschloss ab.

Bei der Rechnung fehlt aber was.

Die LiMa läuft ja nicht immer mit. In dieser Zeit muß der Motor weniger Energie aufwenden.
Was auch Sprit spart.
Wie hoch der Anteil ist wo die LiMa "steht" und der daraus zu erziehlende Ersparnis kann ich allerdings nicht sagen.

Letztlich gehts aber um den Normverbrauch und nicht um die Realität.

Die berechnete Spritersparnis ist ja genau dann.
Im Schubbetrieb wird ja auch ohne das ganze schon 0 Sprit verbraucht.

Zusamnengefasst also:
Auf 100 tkm weniger als 10 Liter Kraftstoffersparnis durch Rekuperation.

Und dafür den ganzen Aufwand🙂

Andererseits welcher Aufwand.
Die AGM Batterie braucht es angeblich für Start/Stop.
Das mit der Rekuperation bei VW höre ich hier das erste mal.
Wäre auch eine reine Softwaresache wann der Generator wie geschaltet wird.

Ich würde schon schätzen, daß man durch die Rekuperation eine Batterie mehr pro 100tkm verschleißt oder zumindest eine aufwändiger hergestellte verwenden muß. Für den Gegenwert von 10l Benzin ist das kaum zu machen. Sie kostet im Endeffekt die Umwelt mehr CO2-Eintrag und den Halter mehr Geld.

Zitat:

die (schlecht nach vollziehbare ) Rechnung scheint zu stimmen, nur sind Annahmen m.E. noch zu optimistisch für die Rekuperation.

schlecht nachvollziehbar vermutlich deshalb, weil Darstellung auf PC und Smartphone unterschiedlich😉

Annahmen sind bewußt zu optimistisch um etwaigen Öko-Fanatikern keine Angriffsfläche zu bieten; hatte ja auch sogar

optimistisch

fett geschrieben!

Die grobe Abschätzung soll nur klarstellen, dass es wirtschaftlich totaler Schwachsinn ist diesen Aufwand zu betreiben. Hat @Kung Fu ja auch deutlich erkannt 😎

@IngoWolf Das mit der Rekuperation machen mehr oder weniger alle Hersteller so, setzen die Batterien einem gewaltigen Stress aus und nehmen die stark reduzierte Lebensdauer der Batterien gern in Kauf😁

Zitat:

@Buginithi schrieb am 21. Januar 2019 um 19:51:38 Uhr:


Bei der Rechnung fehlt aber was.

Die LiMa läuft ja nicht immer mit. In dieser Zeit muß der Motor weniger Energie aufwenden.
Was auch Sprit spart.
Wie hoch der Anteil ist wo die LiMa "steht" und der daraus zu erziehlende Ersparnis kann ich allerdings nicht sagen.

Wenn man letztendlich (etwas) Bremsenergie quasi wieder verwerten möchte, kann man nicht mehr Energie nutzen, als beim Bremsen (in dem Fall durch die Batterie) gespeichert wurde und das ist bei einer solchen kostengünstigen Art der Rekuperation über die Starterbatterie und über eine normale Lichtmaschine zwangsläufig nur minimal.

Wann und wie diese Energie dann dazu beiträgt, dass der Motor teilweise etwas weniger arbeiten muss (z.B. durch sporadisches Abschalten der LiMa) ist daher bei dieser Betrachtung völlig uninteressant.

Die Batterie wird für diesen Zweck bei Fz des VW-Konzerns bei rund 80% Ladezustand gehalten.

Dieser Ladezustand ist ein Kompromiss:

Viel mehr darf es nicht sein, denn dann nimmt die Batterie nur noch wenig Ladung in der gleichen Zeit auf (der Strom sinkt), was dann noch uneffektiver wäre.

Viel weniger darf es aber auch nicht sein, da sonst Systeme wie z.B. Start&Stop nicht mehr ausreichend lange Motorpausen ermöglichen können.
Zudem sind permanent ca 80% Ladezustand schon nicht gut für die Batterie (grob kristalline Sulfatierung) und noch geringere permanente Ladezustände schon gar nicht.

Diese Spritsparmaßnahmen machen daher Batterien notwendig, die in dieser Beziehung etwas bessere Eigenschaften haben, als 08/15-Starterbatterien. Daher werden z.B. EFB oder AGM-Batterien verwendet und die kosten nun mal mehr.
Zumindest die Funktionsdauer der geeigneteren Batterien ist i.d.R. trotzdem geringer, als die der Batterien bei normalen Autos ohne diese Spritsparmaßnahmen, denn solche Batterien werden nicht nur permanent auf einem ungünstigen Ladezustand gehalten, sondern es werden auch höhere Ansprüche an die Batterie gestellt, weil sie zusätzlich zur Startfähigkeit, auch sicher stellen müssen, dass z.B. S&S korrekt funktioniert. Das wird per Batteriemonitor ständig überwacht und wenn die Batterie entsprechend gealtert ist, werden die S&S-Motorpausen seltener und kürzer.

Schon richtig
Nur spielt det Wirkungsgrad der LiMa auch noch eine Rolle.
Man spricht so 50-70%
Also muss der Motor mehr leisten als das was hinten rauskommt.

Während der Rekuperation spielt der Wirkungsgrad der LiMa eher keine Rolle.

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