AGM Ausbauen und laden
Hallo, ich habe einen Golf7 2.0 TDI Bj 2014 und es scheint das meine AGM nachladen muss, sie hat nur noch 11,7 Volt und geht beim starten auf unter 10 Volt. Nun finde ich im Netz als auch auf Youtube hierzu keine Anleitung und wollte wissen, ob es zu einer "normalen" Batterie einen unterschied bei Ausbau gibt und was man beachten muss? Bei mir hängen am Minuspol 3 Adern einfach draußen und dieser sieht auch anders aus wie sonst beim Auto, siehe Piktogramm.
Beim Austausch habe ich was gefunden wegen Neucodierung und anlernen der AGM, aber ich baue die alte wieder ein somit das kein Thema. Muss das Autoradio das einfachste Touchradio danach entsperrt werden, bin der Meinung das ich kein Code habe!
Danke
Beste Antwort im Thema
Wenn du jetzt behauptest, dass die Hauptstadt von Italien Napoli ist, ich dann sage, dass es Rom ist und du dies dann als Mythos bezeichnest - warum muss ich dann irgendwas beweisen? 🙂
59 Antworten
Zitat:
@carli80
Ob die Einsparung allerdings die Mehrkosten, (teuere Batterie, kürzere Lebensdauer Batterie, erhöhte Werkstattkosten etc.) ausgleicht würde ich auch anzweifeln (ohne es wirklich zu wissen)
Darum geht es dabei doch gar nicht, sondern um den ‚Flottenverbrauch‘ und die Minderbelastung der Umwelt. Und da wirken sich bei der Anzahl verkaufter Autos auch 0,1l pro Fahrzeug aus. Für jeden einzelnen macht sich eher der geringere CO2-Ausstoß und die damit etwas günstigere Steuer, als der minimal niedrigere Verbrauch bemerkbar.
Zitat:
@AudiA4me schrieb am 23. Januar 2018 um 08:16:46 Uhr:
Beim Austausch habe ich was gefunden wegen Neucodierung und anlernen der AGM, aber ich baue die alte wieder ein somit das kein Thema. Muss das Autoradio das einfachste Touchradio danach entsperrt werden, bin der Meinung das ich kein Code habe!
Hallo, nach den ganzen philosophischen Ausflügen rund um AGM mal zurück zum Thema😁
Wie ist denn dein aktueller Stand?.
Könnte mir durchaus vorstellen, dass deine Methode
Zitat:
ich baue die alte wieder ein somit das kein Thema.
nicht ganz richtig ist😉
Deine Ruhestrommessungen haben die was gebracht?
Hast du die Batterie ausgebaut, nachgeladen und wieder eingebaut?
Dann muss doch der Ladezustand irgendwie dem Steuergerät mitgeteilt werden? Nicht umsonst ist doch zum Laden ein seperater Anschluss vorhanden.
Wie das Rücksetzen der Lernwerte funktioniert weiss ich nicht, vielleicht könnte ein erfaahrener VCDS Anwender mal was dazu sagen 😉 (Seriennummer Batterie ändern, dann wieder zurück auf alte Seriennummer, wie auch immer,)
Wie ist denn der Spannungsverlauf beim Fahren (Leerlauf, Beschleunigen, gleichäßige Fahrweise, Schubabschaltung etc. , wie bereits gesagt, notfalls mit nem 5 Euro Voltmeter über Zigarettenanzünder)
zu dem Anlernen habe ich einen Hinweis bei FAQ Banner gefunden.
Zitat:
Funktion. Die massiv gestiegenen Bordströme in aktuellen Fahrzeugmodellen und im Speziellen die microhybrid
Anwendungen start-stop und Rekuperation (=Rückgewinnung) von Bremsenergie stellen neue Anforderungen an Autobatterien. Das BEM erfasst laufend Parameter wie Ladezustand, Alter der Batterie, etc. und meldet diese Daten an den Fahrzeugcomputer. Dieser entscheidet dann über die Energiebilanz im Fahrzeug und schränkt bei Bedarf die
Nutzung von Komfortverbrauchern wie z.B. Sitzheizung oder Klimaanlage ein und warnt den Fahrer. Ziel ist es, den Motorstart möglichst immer zu gewährleisten.
Unterschiedliche Systeme. Die meisten KFZ-Hersteller wie auch BMW arbeiten mit einem offenen System,
d.h. der unabhängige Nachrüstmarkt kann eine geeignete Ersatzbatterie einbauen, ohne dass die Fahrzeugelektronik neu programmiert werden muss. Hersteller wie Audi verwenden jedoch ein geschlossenes System und vergeben sogenannte BEM-Codes für Original-Nachrüstbatterien. Für freie ET-Batterien ist ein derartiger Code nicht erhältlich.Einbau von Batterien ohne BEM-Code. Der Einbau einer nicht „BEM-freigeprüften Batterie“ am Beispiel Audi ist
grundsätzlich möglich. Es muss jedoch eine Batterie verwendet werden, die zum Ersten Erstausrüster-Qualität hat (am besten Power Bull PROfessional und bei einer Original AGM Batterie, unbedingt mit einer Running Bull AGM ersetzen), zum Zweiten mit der Baugröße der Originalbatterie ident ist und die etikettierte Leistung der Originalbatterie aufweist.Selbstlernendes System. Bei fortgeschrittenem Alter einer Batterie speichert das Fahrzeugsystem „defekte
Batterie“. Wird also eine neue Batterie verbaut, ohne dass ein BEM-Code eingegeben wird, erkennt das Fahrzeug
am Anfang nicht, dass eine neue Batterie eingebaut wurde. Der neue Batteriezustand muss dem Energiemanagement also über Eingabe eines BEM-Codes mitgeteilt werden, oder das System muss den neuen Batteriezustand erst einlernen. Je mehr „Triggerereignisse“ (=Impulse, Signale z.B. Starts, Kaltstarts) die Batterie besteht, umso schneller geht das. Der Fahrzeugcomputer gibt dann sukzessive die zuvor eingeschränkten Systeme, wie z.B. die volle Leistung der Klimaanlage, wieder frei.Kein Sicherheitsrisiko. Wird eine qualitativ hochwertige Ersatzbatterie ohne Eingabe eines BEM-Codes eingebaut,
besteht weder ein Sicherheitsrisiko, noch werden die Fahrzeugelektronik oder andere Bauteile beschädigt.
Beruhigt mich irgendwie, dieses selbstlernen😎
Auch MOLL beruhigt siehe >
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Zitat:
Dann muss doch der Ladezustand irgendwie dem Steuergerät mitgeteilt werden? Nicht umsonst ist doch zum Laden ein seperater Anschluss vorhanden.
Dieser seperate Anschluss hat rein garnix mit Steuergerät und Ladezustand zu tun.
Wem der Begriff Knallgas nicht fremd ist weiß wofür dieser ist.
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 6. Februar 2018 um 10:18:24 Uhr:
Dieser seperate Anschluss hat rein garnix mit Steuergerät und Ladezustand zu tun.
Doch, hat er. Wenn man das Minuskabel des Ladegeräts direkt an den Minuspol der Batterie anklemmt, wird die Batterie natürlich trotzdem geladen und es geht auch nichts kaputt. Der Ladezustand wird aber hinterher vom Fahrzeug nicht richtig erkannt, weil das Steuergerät für Batterieüberwachung umgangen wird, wenn man direkt an den Minuspol anklemmt. Dann funktioniert hinterher (vorübergehend) die Start-Stopp-Automatik nicht richtig. Deswegen soll auch zum Laden vorzugsweise der Masseabgriff verwendet werden.
Klar, deswegen reicht es auch die Spannungsgrenze im Steuergerät herunter zu setzten um SS Automatik außer Gefecht zu setzen.
Das Steuergerät schätzt den Ladezustand der Batterie über die Spannung oder willst du jetzt behaupten dass das Steuergerät beim Laden über den Masseanschluss den Ladestrom misst um die von der Batterie aufgenommenen Ah zu ermitteln?
Ach, mit den Behauptungen ist es immer so eine Sache. Der Reparaturleitfaden behauptet jedenfalls, dass man den Masseabgriff zum Laden nutzen muss, ansonsten kommt es hinterher zu Fehlfunktionen der SSA. Du behauptest: "Dieser seperate Anschluss hat rein garnix mit Steuergerät und Ladezustand zu tun."
Der Reperaturleitfaden kann viel behaupten.
Ich behaupte: Um den Ladestom zu ermitteln müsste zwischen Massepunkt und Batterie in Reihe eine Messung erfolgen was wohl nicht der Fall sein wird.
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 7. Februar 2018 um 09:33:24 Uhr:
Der Reperaturleitfaden kann viel behaupten.
Ganz sinnlos wird der Hinweis wohl nicht sein. VW sagt u.a.:
"Mithilfe des Ladekabels zuerst die Pluspole verbinden; dann die Karosserie - Masse verbinden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Steuergerät für Batterieüberwachung -J367- (Batteriesensor) nicht überbrückt wird. Die direkte Aufladung der Batterie am Minuspol führt dazu, dass der Batteriesensor überbrückt wird und die Batteriedaten während des Ladevorgangs nicht vom Sensor erfasst werden. Die im Diagnose-Interface für Datenbus abgelegten Werte zum Batteriezustand stimmen dann nicht mehr mit den Werten der geladenen Batterie überein."
Ja ok, gebe mich geschlagen.
Die sollten lieber mal Sensoren in den Sitzen verbauen welche registrieren wenn ich am Vortag Kohlsuppe hatte und dann automatisch die Lüfterstufe erhöhen. 😁
Zitat:
@Florian333 schrieb am 7. Februar 2018 um 09:58:05 Uhr:
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 7. Februar 2018 um 09:33:24 Uhr:
Der Reperaturleitfaden kann viel behaupten.Die direkte Aufladung der Batterie am Minuspol führt dazu, dass der Batteriesensor überbrückt wird und die Batteriedaten während des Ladevorgangs nicht vom Sensor erfasst werden. Die im Diagnose-Interface für Datenbus abgelegten Werte zum Batteriezustand stimmen dann nicht mehr mit den Werten der geladenen Batterie überein."
Dies ist ja dann genau so schräg, wie wenn man nach dem Akkutausch keine Anmeldung dessen vor nimmt.
Ebenso wären dann quasi alle C-tek Gebrauchsanweisungen falsch.
Zitat:
@airforce1 schrieb am 7. Februar 2018 um 15:48:01 Uhr:
Dies ist ja dann genau so schräg, wie wenn man nach dem Akkutausch keine Anmeldung dessen vor nimmt.
Wieso ist das schräg? Nach dem Tausch des Akkus soll man diesen ja anmelden. Macht man es nicht, geht nichts kaputt, es dauert dann aber länger bis das Energiemanagement den Ladezustand korrekt erkennt. Bis dahin kann es zu geringfügigen Störungen kommen, z.B. eine nicht korrekt funktionierende SSA oder unnötigerweise abgeworfene Verbraucher.
Die CTEK-Anleitungen nehmen darauf keine Rücksicht. Du kannst ja mal dort nachfragen, ob man die Anleitungen der Hersteller für falsch hält. Ich bin mir sicher, dass das nicht so ist.
so in etwa habe ich das auch aus dem meinem Zitat der Bannerbeschreibung am 5.2.2018 verstanden
Zitat:
Selbstlernendes System. Bei fortgeschrittenem Alter einer Batterie speichert das Fahrzeugsystem „defekte
Batterie“. Wird also eine neue Batterie verbaut, ohne dass ein BEM-Code eingegeben wird, erkennt das Fahrzeug
am Anfang nicht, dass eine neue Batterie eingebaut wurde. Der neue Batteriezustand muss dem Energiemanagement also über Eingabe eines BEM-Codes mitgeteilt werden, oder das System muss den neuen Batteriezustand erst einlernen. Je mehr „Triggerereignisse“ (=Impulse, Signale z.B. Starts, Kaltstarts) die Batterie besteht, umso schneller geht das. Der Fahrzeugcomputer gibt dann sukzessive die zuvor eingeschränkten Systeme, wie z.B. die volle Leistung der Klimaanlage, wieder frei.
Kein Sicherheitsrisiko. Wird eine qualitativ hochwertige Ersatzbatterie ohne Eingabe eines BEM-Codes eingebaut,
besteht weder ein Sicherheitsrisiko, noch werden die Fahrzeugelektronik oder andere Bauteile beschädigt.
Wie lange diese "Lernphase" dauert, weiss vermutlich niemand ?!?😉
Also wenn ich morgens mal den Soc abfrage habe ich bei den momentanen Temperaturen so 50% , bei höheren außen Temperaturen sogar 60 oder 70 %.
ist das schon eine schwächelnde Batterie,scheint bei mir wohl noch die erst Batterie verbaut zu sein von 2013.. mit dem starten bisher aber keine Probleme.