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ADAC: Soll ich meine über 30-jährige Mitgliedschaft kündigen???

Hallo zusammen, helft mir mal bitte beim Nachdenken, ob ich weiter im ADAC bleiben soll, oder nicht.

Habe jahrelang immer treu bezahlt und meistens jedes Jahr in einer Niederlassung die sogenannte Jahresgabe abgeholt und in früheren Jahren auch Touren ausarbeiten lassen.

A B E R das ist doch alles Schnee von gestern.

Mit den kostenlosen Karten kann ich nichts anfangen und Reiserouten erstelle ich eh für's Auto und Motorrad mit Garmin.

Da bliebe noch die Hilfe bei Pannen.
Aber so weit ich weiß, kann man auch als Nichtmitglied den ADAC rufen, dann halt eben nur kostenpflichtig.

Geärgert am ADAC hat mich vor knapp 1 Jahr, daß in den Nachrichten mal gemeldet wurde, daß auch der ADAC mittlerweile ein allgemeines Tempolimit von 100 kmh befürworten würde.
Daraufhin schrieb ich an den ADAC mit der Bitte um Bestätigung, ob diese Meldung wirklich vom ADAC stamme und wenn JA, man mir doch bitte den genauen Wortlaut mitteilen möge.

Nach langer Zeit (ich glaubte schon nicht mehr daran), antwortete der ADAC tatsächlich, nur an meiner klaren Fragestellung mogelte sich der "Schreiber" mehr schlecht als recht vorbei und schilderte mir stattdessen die allgemeine Verkehrslage in Deutschland (...also schwammig wie man es sonst nur von Politikern gewohnt ist).

Damals entschloss ich mich aus der Verärgerung heraus, bei nächster Gelegenheit zu Kündigen und diese Gelegenheit ist jetzt.

Also was meint Ihr, bleiben oder gehen?

Herbert

146 Antworten

Da ist allerdings was dran.

Zitat:

@john66 schrieb am 24. Januar 2021 um 11:24:46 Uhr:


Die "angeblichen " Neuzugänge nahm man vor Jahren schon nicht so ganz genau.

ADAC frisiert seine Mitgliederzahlen
https://www.bild.de/.../...t-seine-mitgliederzahlen-34559708.bild.html
https://www.welt.de/.../Der-ADAC-frisiert-seine-Mitgliederzahl.html

Ein sechs Jahre altes Argument!

Die Umstuktuierung des ADAC ist auch schon einige Zeit her. Und Manipulation kann ich in der Berichterstattung nicht erkennen. Jeder kleine Verein ermittelt seine Zahlen vergleichbar. Beitragszahlungen sind für eine Mitgliedschaft nicht maßgeblich, wenn die Satzung dementsprechend ausgestaltet ist.

Zitat:

@8848 schrieb am 24. Januar 2021 um 10:50:02 Uhr:



Zitat:

@rotersamso schrieb am 18. Januar 2021 um 10:54:41 Uhr:



- Damals zahlte ich 48 DM (24,5 €) im Jahr, heute 99 € für die PLUS-Mitgliedschaft.

Komisch, ich zahle 89,50 €.

89,50 € war der vorherige Beitrag, der wurde 2020 auf 99,00 € angehoben.

Bietet der adac denn bessere und zuverlässige Gesamtleistungen an als der ace?
Jemand hatte oben weiter aufgeführt das er zweimal aus dem Urlaub im Ausland nach Hause wieder ausgeflogen worden ist.
Bietet der ace denn ähnliche Leistungen an?

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Ich überkege auch, wegen der Tempolimit-Position aus diesem Verein auszutreten...

18.12.2020
Der ADAC befragt regelmäßig seine Mitglieder zu deren Einstellung zu verkehrspolitischen Themen. Seit Jahren lehnen sie ein generelles Tempolimit auf Autobahnen mehrheitlich ab, die Zahl der Befürworter einer Geschwindigkeitsbegrenzung hat aber in der letzten Zeit zugenommen. In der Umfrage von 2020 votierten 46 Prozent gegen ein Tempolimit, 47 Prozent dafür.
Die Diskussion um ein generelles Tempolimit auf Autobahnen wird emotional geführt. Auch unter den Mitgliedern des ADAC gehen die Meinungen weit auseinander. Angesichts der polarisierenden Wirkung des Themas – auch unter den Club-Mitgliedern – verzichtet der ADAC derzeit auf eine Empfehlung an die Politik.

...wobei es auch nicht nur um Tempolimits geht... der ADAC als Interessenvertretung der Autofahrer & Motorradfahrer war -für meinen Geschmack- auch bei etlichen anderen Themen immer verdächtig leise... ob das die Fahrverbote in den Innenstädten waren, die Messungen der Feinstaubwerte, Dieselskandal, Fahrverbote auf typischen Motorradstrecken, Ökosteuer, Kraftstoffpreise, Wechselkennzeichen... usw. usw.

Auch wenn ich persönlich auch z.B. nicht für überlaute Motorräder eintreten würde, aber als Interessensvertretung, als Lobbyverband des motorisierten Verkehrs ist das schon etwas mager was der ADAC da so abliefert... da klopft so manch andere Interessensverband, Gewerkschaft, Bauernverband, Arbeitgeberverbände, -und was weiß ich wer noch- schon um einiges lauter und motivierter bei der Politik an.

Auch Kraftfahrer, ebenso wie jeder andere Interessenverband auch, sollten nicht so blind sein, dass sie die Zeichen der Zeit nicht erkennen.
Wer nicht in der Lage ist, auch andere Interesse zu berücksichtigen, hat keine Zukunft.

@gast356
Ich glaube, Du weißt nicht, was der ADAC ist. Einfach mal z. B. die Satzung eines Regionalclubs lesen:

Sein Zweck ist die Förderung der Interessen der Mitglieder auf den Gebieten des Kraftfahrwesens, des Motorsports und des Tourismus im Rahmen der Ziele des Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e. V. (ADAC), München (ADAC Gesamtclub).Er schützt und fördert die private und berufl iche Mobilität seiner Mitglieder und ihrer Familien. Er bietet entsprechende Leistungen, einschließlich Verbraucherschutz, und fördert den Versicherungsschutz.Er setzt sich in seinem Clubgebiet und darüber hinaus für Zwecke und Ziele des ADAC Gesamtclubs oder in dessen Auftrag für Fortschritte im Verkehrswesen ein. Das gilt insbesondere für den Straßenverkehr, die Verkehrssicherheit, den individuellen Schutz der Verkehrsteilnehmer unter Berücksichtigung des Natur- und Umweltschutzes und die Verkehrserziehung. Er fördert insbesondere die Luftrettung sowie die Erhaltung, Pflege und Nutzung des kraftfahrttechnischen Kulturgutes. Er nimmt die Interessen der Sportschifffahrt wahr und fördert diese. Er nimmt auf die Verkehrspolitik Einfluss, enthält sich im Übrigen aber jeder parteipolitischen Betätigung.

Bei Deiner Sichtweise und dem Herabbrechen auf Deine eng umrissenen Bedüfnnisse hilft wiklich nur die Grüdung eines eigenen Clubs, der jede gesellschaftliche Orientiertheit negiert.

...da liegst du falsch, das ist meinerseits weder eine persönliche Sichtweise noch spielen da meinerseits irgendwelche persönliche Interessen mit rein.

Das sind lediglich Sachen, die mir als neutraler, recht emotionsloser Beobachter in den letzten Jahren aufgefallen sind... wegen mir macht der ADAC was er will, is halt nur komisch, dass jeder -was weis ich- „Bienenzüchterverband“ energischer für seine Sache Eintritt / Auftritt.

Der ADAC ist nun einmal kein „Öko- oder Anwohnerverein“... wär ich als Autofahrer da Mitglied käme ich mir in der Beziehung schon ziemlich verarscht vor.

Der ADAC ist eben kein reiner Autofahrer-Lobby-Verein, wie oben deutlich nachzulesen ist. Alle Mitglieder sind auch Anwohner. Es gibt auch Mitglieder, die Bienenzüchter sind und ihre Völker vor den Beeinträchtigungen durch den Verkehr geschützt sehen wollen.

Ich stimme allerdings zu, dass sich der ADAC sehr oft unzureichend klar positioniert und einen Eiertanz veranstaltet.
Focus 2019:
Ausgerechnet der bekannteste und größte Autoclub ADAC ging in den Diskussionen der letzten Jahre, vom Abgasskandal bis zur Klima-Thematik des Autoverkehrs, komplett auf Tauchstation. Statt sich etwa klar gegen Diesel-Fahrverbote zu positionieren, empfiehlt der Club lieber im Gleichschritt mit der Politik eine Nachrüstung älterer Diesel, von der er nach einem eigenen Praxistest am besten weiß, dass sie in der Praxis ein mittleres Desaster bedeuten wird. Hilflos gefangen im Bemühen, eine Art Mobilitäts-Club zu werden, der bloß nicht zu sehr mit der Autoindustrie in Verbindung gebracht wird, will der Club vom Motorsport-Freund bis zum Fahrrad-Fan alles abdecken. Man kann das natürlich wollen, wird dann aber nicht mehr als Freund der Autofahrer wahrgenommen und kann auch nicht mehr lautstark deren Interessen vertreten.

Ich empfehle Dir bei Deiner Sichtweise die Mitgliedschaft im Schutzbund der Autofahrer mit seinem vielsagenden Programm! 😁

...selbst beim Thema Wechselkennzeichen, wo man problemos eine sinnvollere, praxistauglichere Lösung -wie z.B. in Österreich... 3 Autos auf 1 Kennzeichen, das teuerste Fz. zahlt Versicherung + Steuer... und die "Kleinen" sind frei- im Sinn der autofahrenden Mitglieder hätte fordern und vertreten können hat der ADAC vollkommen versagt.

Dabei hätte es weder Interessenskonflikte mit Umwelt, Anwohnern, etc. gegeben... für die Umwelt wäre es sogar positiv gewesen, wenn sich so mancher Dickschiffbesitzer z.B. als Zugfahrzeug genutzt zusätzlich noch einen Kleinwagen für gewisse Fahrten / tägliche Fahrten angeschafft hätte.

Aber da hat beim ADAC ermutlich das Eigeninteresse als Versicherer mit reingespielt, dass man lieber für jedes Fahrzeug Prämien kassiert, obwohl nur ein Fahrzeug in Benutzung ist.

ADAC Pannenhelfer "VOR ORT AUF DER STRASSE"... ja. Die Reiserücktrittsversicherung und die anderen Dinge der PLUS Mitgliedschaft (Ehefrau incl etc) und so weiter eindeutig JA, das bietet keine Versicherung oder anderer Auto-Club.
}ich meine ausdrücklich nicht die ADAC Versicherungs GmbH{
Reiserücktritt ist deshalb drin, weil wenn man auf der Anfahrt liegen bleibt.... oder eben erst gar nicht los kommt, oder eben krank wir. (braucht bei PLUS nicht extra abgeschlossen werden.) das alles JA
ABER... diese subjektiven Tests; das ist nicht erst kürzlich so, sondern schon immer. Ich hatte damals den Rekord E II Facelift.
Als der test im Heft erschien, dachte ich, ich habe ein andees Fahrzeug.
Der Verbrauch geschönt und so weiter. Es war unfassbar.

Zitat:

@gast356 schrieb am 26. Januar 2021 um 11:23:03 Uhr:


...selbst beim Thema Wechselkennzeichen, wo man problemos eine sinnvollere, praxistauglichere Lösung -wie z.B. in Österreich... 3 Autos auf 1 Kennzeichen, das teuerste Fz. zahlt Versicherung + Steuer... und die "Kleinen" sind frei- im Sinn der autofahrenden Mitglieder hätte fordern und vertreten können hat der ADAC vollkommen versagt.

Dabei hätte es weder Interessenskonflikte mit Umwelt, Anwohnern, etc. gegeben... für die Umwelt wäre es sogar positiv gewesen, wenn sich so mancher Dickschiffbesitzer z.B. als Zugfahrzeug genutzt zusätzlich noch einen Kleinwagen für gewisse Fahrten / tägliche Fahrten angeschafft hätte.

Aber da hat beim ADAC ermutlich das Eigeninteresse als Versicherer mit reingespielt, dass man lieber für jedes Fahrzeug Prämien kassiert, obwohl nur ein Fahrzeug in Benutzung ist.

Was soll der ADAC noch alles für Dich regeln?

...der ADAC spielt sich als der große Autofahrer- / Verkehrsverein, als die Interessenvertretung schlechthin auf und bekommt es mit hundertausenden... ach was sag ich Millionen von Mitgliedern, die auch Wähler sind nicht einmal auf die Reihe einfachste Themen gegenüber der Politik so zu verhandeln, dass statt einer Totgeburt was brauchbares bei rauskommt.

PS: ...der ADAC braucht für mich persönlich garnichts regeln... das ist ein Laden, wo sich Leute auf Pöstchen vom Geld der Mitgliedsbeiträge ein schönes Leben machen, aber nix... auch aus eigenen Interessenskonflikten auf die Reihe bekommen - weder brauche ich diesen Laden noch will ich mit solchen Leuten etwas zu tun haben.

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