Active City Stop (ACS) beim FL

Ford C-Max 2 (DXA)

Moin,

es gibt ja schon einiges zum ACS im C-Max-Forum, wie auch Focusforum zu lesen. Über Änderungen/Probleme beim C-Max FL wurde ja schon einiges geschrieben - spät regelnde Traktionskontrolle oder die fehlende Frostwarnung in der "Sommeredition".

Ich wollte nun heute einmal mein ACS testen und habe ein Stück Isover (50x100cm) hingestellt. Reaktion bei Tempo 10 und 20 gleich null. Also habe ich gedacht, dass Stück ist zu klein. Da noch ein größerer Pappkarton (100X100 cm ausgeklappt) von meinem Kompressor da war, kam Test zwei gleich mit Tempo 20. Und wieder keine Reaktion. Die Pappe hatte dafür eine tolle Flugphase.😠

Hat ein FL-Besitzer schon Erfahrungen mit ACS bzw. auch selbst getestet oder liegt hier noch ein "kleines" Problem vor?

Danke und Gruß

FOCMAXIIFAHRER

Beste Antwort im Thema

Der ist übrigens auch sehr "pingelig" aber klar, sobald sich das Fahrzeug vorne zur Seite wegbewegt (abbiegen, Spurwechsel etc.) kann das Radar dies nicht mehr korrekt berechnen, der Abstand nach vorn zum Fahrzeug verringert sich weiter und das Verhältnis zwischen Annäherungsgeschwindigkeit zu Restabstand geht auf kritisch wodurch die Warnung ausgelöst wird.

Ich hab das mehrmals am Tag weil ich eben nicht großartig auf die Bremse trete wenn vor mir einer abbiegt und ich es selbst sehr gut einschätzen kann ob er rechtzeitig aus meiner "Flugbahn" ist oder nicht. ACC Sieht hald nur ein stehendes Hindernis und erkennt nicht, dass es sich zur Seite hin entfernt. Liegt in der Natur der Sache.

ACS bleibt für mich aber weiterhin ein Mysterium, schon alleine weil ich es nicht unbedingt testen will aber zu wissen ob es funktioniert wäre trotzdem gut denk ich mir immer. Bisher hatte ich noch nie eine Auslösung erlebt und ich bin schon 1-2 mal sehr knapp auf ein Hindernis aufgefahren oder besser gesagt gerollt, da war vielleicht noch ne Hand breit Platz.

Ich denke ich werde auch mal so nen Test mit ner Decke oder Pappe machen wenn ich mal Zeit habe.

LG

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Dann stehen unsere Chancen auch eher schlecht... Dabei war Volvo eine der ersten Marken die sowas hatte und intensiv beworben hat. Damals (meine ich) gab es auch viel Lob für die Technologie?!

Wenn ich es mir recht überlege KÖNNTE/MÜSSTE ein Ford mit ACC und ACS aus jeder Lage zwischen 0 und 150 kmh problemslos von selbst einen Auffahrunfall vermeiden können, zumindest dann, wenn der Mindestabstand eingehalten wird, ansonsten nur mildern.

Außer piepen und rot blinken passiert kaum etwas wenn ich ungebremst auf den Vordermann zubrettere. Ich muss mich aber noch genau einlesen wie und was die Systeme genau machen, z.B. mit und ohne aktiviertem ACC usw.

LG

Moin,

@ Mcgusto: Aua, das tat weh. Da gibt es wohl neue Kniescheiben.

@ thenightstalker: Bisher habe ich leider keine Zeit gefunden, aber der Versuch kommt, obwohl ich Zweifel habe, weil mich ein wenig die "Voraussetzungen" für das Arbeiten von ACS wundern. (Quelle BA und Prospekt)

1. Das weiterentwickelte Active City Stop-System erkennt Hindernisse auf der Straße. Im Notfall .......
2. System arbeitet unterhalb von ca. 50 km/h durch Betätigen der Bremsen, wenn es eine potenzielle Kollision erkennt. Aber: Das System kann das Risiko von Kollisionen mit anderen Fahrzeugen bei geringer Geschwindigkeit verringern.
3. Das System kann möglicherweise Objekte mit reflektierenden Oberflächen nicht erkennen.

Auf der einen Seite wird allgemein von Hindernissen gesprochen. Das wäre auch ein Pappkarton. Dann heißt es Fahrzeuge, was heißen würde, dass die Menschenansammlung, die ich unachtsamerweise vor mir übersehen habe, jetzt überfahren wurde (Volvo-Video). Zum Schluss heißt es aber, dass möglicherweise reflektierende Oberflächen nicht erkannt werden. Bisher dachte ich, das eine reflektierende Oberfläche notwendig ist.

Ich lass mich überraschen.

Gruß FOCMAXIIFAHRER

Zitat:

@thenightstalker schrieb am 27. Januar 2016 um 21:09:43 Uhr:


....
Man hat zusätzlich / ergänzend (natürlich nur mit ACC) den Forward Allert, der beginnt zu meckern wenn der Abstand zu gering wird damit man gefälligst bremst. Das System macht aber auch da NOCH NICHTS.
....

Im Echtbetrieb verlasse ich mich lieber auf meine Augen und Instinkte, soviel ist siche.

NICHTS stimmt nicht ganz. Bist Du in so einer Situation schon mal auf die Bremse gestiegen? Holla die Waldfee, da merkt man dann, was in den Bremsen steckt! Bei "Forward Allert" wird das Bremssystem offensichtlich "heftig vorgespannt". Schon das erhöht die Sicherheit. Natürlich ist es immer schlau, sich auf die eigenen Sinne zu verlassen. Bei Instinkten geht es sowieso nicht anders, das "Gefühl" das ein erfahrener Autofahrer im Laufe der Zeit für kritische Situationen entwickelt wird wohl nie ein Sensor übernehmen. Ich bin ja bereit vieles zu probieren, aber im Fall ACS lass ich es lieber 😉

monegasse

Moin,

die Dummhiet mancher Leute kennt kaum Grenzen wenn man sich das Video (falls dieser "Test" ACS vorführen sollte) mit dem Volvo ansieht.

Selbst in der BA (auch bei Volvo) steht neben anderen Dingen die so einen solchen "Test" mit Menschen ad absurdum führen, deutlich drin:

Zitat:

Das System funktioniert nicht bei starkem Beschleunigen oder Lenken.

was der Fahrer eindeutig tut.

Nicht umsonst steht in der BA auch der berühmte Satz:

Zitat:

Sie tragen zu jedem Zeitpunkt die Verantwortung für die Kontrolle über das Fahrzeug.

Wer tatsächlich denkt, ein Sicherheitssystem wie ACS/ACC/ESP oder was auch immer verhindert unter

allen

Umständen Unfälle/Kollisionen hat sich nie mit der BA beschäftigt und denkt vermutlich auch,ein Tempomat funktioniert wie ein Autopilot und ich kann in der Zeit auf der Rückbank `nen Kaffee trinken.🙄

Der Begriff ASSISTENZSYSTEM sollte solchen Leuten vielleicht noch mal deutlich erklärt werden!

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Du hast recht Moneasse, ich wollte die Sache mit der Bremse sogar noch reinschreiben hab es aber gelassen weil ich dachte, dass mit "NICHTS" klar sein sollte, dass das System nichts SPÜRBARES, also aotonom bremsen, macht.

Der Aufbau eines "Notbremsdruckes" ist in der Tat teil der Kollisionswarnung / Kollisionsvermeidung. Ich wollte damit auch nur sagen, dass das System entweder NICHT oder sehr viel SPÄTER (als ich es würde) eingreift und SELBST BREMST.

Ich hab aber eben auch noch NICHT in der BA nachgelesen wie die Funktionsweise seitens FORD genau beschrieben ist, somit ist das was ich da schreibe eine reine Feststellung, weder eine Kritik noch sonst was.

@Andi2011 du hasat vollkommen recht, ein ASSISTENT unterstützt bei diversen Aufgaben, entbindet aber NICHT von den Aufgaben der LenkerInnen. Man muss aber insofern kritisch sein, als DIESE Assistenten im NOTFALL ja eigentlich schon die Aufgaben der FahrerInnen übernehmen sollen, bei ACS zumindest heißt es ja, dass es Unfälle VERMEIDEN kann und nicht, dass es die FahrerInnen dabei unterstützt sie zu vermeiden wie es andere Systeme tun (indem Sie wie oben beschrieben zum Beispiel den Bremsdruck aufbauen und/oder die Gurte straffen ala BMW)

LG

hab die Woche mal unfreiwillig und zu meiner Überraschung die Funktion im Echt Betrieb testen dürfen.
Beim Verlassen unseres Betriebsparkplatzes muß eine Schranke durchfahren werden. Wie gewohnt bin ich darauf zugerollt, mit einem leichten Druck auf dem Bremspedal. Nachdem mir der Öffnungmechanismus der Schranke bekannt ist, rolle ich i.d.R bereits darauf zu obwohl diese erst halb geöffnet ist.

Das mag mein "Dicker" aber gar nicht und hat eine Vollbremsung vollzogen :-O
Am Boarddisplay wurde "Active City Stop" angezeigt und ich war im ersten Moment etwas schockiert :-)
Ergo, auf Schranken reagiert das System schon mal...

Huch ;-) kannst du dich erinnern wie schnell und wie weit entfernt du warst?

Du sagst du warst auf der Bremse, interessant, dachte (warum eigentlich?) dann reagiert der nicht... Vermutlich bring ich was durcheinander.

LG

kann ich nur grob schätzen, aber ca 1,5m Abstand zur Schranke und den Fuß auf der Bremse hab ich halt leicht in Lauerstellung beim ausrollen (Schrittgeschwindigkeit) gehabt. Kann ja mal tatsächlich sein das die Schranke nicht will :-)
Meine aber schon das ich ganz leicht am Bremsen war.

Eigentlich bin ich nur überrascht das er bei einer Schranke reagiert...
Ich fahre nicht so oft mit dem Auto zur Arbeit, beim nächsten mal mach ich es einfach noch mal :-)

Hmm echt komisch. Ich bin jetzt schon einige km in der Stadt gefahren und da rolle ich eig. ständig auf langsame o. stehende Autos zu aber außer, dasd der Abstandswarner rot leichtet (kleines rotes Zeichen im BC unten rechts) passiert da nix. Vielleicht war ich immer noch zu weit weg aber gefühlt waren es meist unter 1 m die ich da ran rolle, allerdings dann meist bereits mit dem Fuß auf der Bremse weil es schon knapp ist!

LG

konnte in den letzten Wochen, meine Situation mit der Schranke 3mal nachstellen.
Muß mich somit auch selbst korrigieren. Das Sytsem greift bei der Beschleunigung und nicht beim manuellen Bremsvorgang, wie ich anfangs im Überraschungsmoment vermutet habe.

Die Schranke bei mir auf der Arbeit mag er einfach nicht :-)
Obwohl Sie meiner Meinung nach weit genug zur Druchfahrt geöffnet ist, greift das System zu und heut ne Vollbremsung rein....

Mich würde ja interessieren, wie die Schadensregulierung aussieht, wenn das System völlig überraschend abbremst, obwohl keine Gefahr in Verzug ist und einer hinten draufrauscht. Normalerweise müsste der Vorausfahrende eine Mitschuld bekommen, was denkt ihr?

Moin,

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 21. März 2016 um 08:57:27 Uhr:


Mich würde ja interessieren, wie die Schadensregulierung aussieht, wenn das System völlig überraschend abbremst, obwohl keine Gefahr in Verzug ist und einer hinten draufrauscht. Normalerweise müsste der Vorausfahrende eine Mitschuld bekommen, was denkt ihr?

Nach gesundem Menschenverstand schon. Der zählt aber vermutlich nur wenig und der Nachweis, daß da nicht doch was war und der Auffahrende nicht doch zu dicht und zu schnell war...

Aber eine eher geringe Teilschuld würde es wohl schon geben, imho. Interessant würde, diese als Fehler dem Hersteller weiterzudrücken... 🙄

Zumindest könnte es für Ford nicht ganz so leicht sein, sich da rauszureden. Denn auch die Warnhinweise im Handbuch, dass Assistenzsysteme den Fahrer nicht von seiner Verantwortung entbinden, helfen da nicht wirklich, denn wie sollte selbst der mustergültigste Fahrer sich darauf einstellen, dass sein Auto plötzlich und unerwartet eine Vollbremsung hinlegt, bzw. wie sollte er das verhindern können? Aktiv eingreifen ist in dem Fall ja nicht möglich.
Frage ist nur: Wie lässt sich beweisen, dass zum fraglichen Zeitpunkt das ACS und nicht doch der Fahrer gebremst hat? Keine Ahnung, ob das irgendwo mit Datum und Uhrzeit mit geloggt wird. Und dann wäre auch noch zu beweisen, dass der Eingriff ohne situationsbedingte Notwendigkeit erfolgte. Schwierig ohne Zeugen. Der Auffahrende wird das natürlich gern bestätigen, um sich zu entlasten, aber der ist Partei und kein neutraler Zeuge.

Und mir werft ihr hier immer vor, dass ich solche Szenarien konstruiere ... tztztz.

In der Waschstraße soll alles kein Problem sein, bei Schranken aber schon ...
ACC das unmotiviert aufs Gas steigt weil das Radar zugeschneit ist, macht nix ...
usw.

Aber wenn der Notbremsassistent bremst und mir einer deshalb drauf kracht (der keinen Notbremsassistent hat) dann ist das ein Thema?

Als "nachfahrender" muss ich IMMER davon ausgehen, dass der Wagen vor mir eine Vollbremsung macht und ich kann mich nicht drauf verlassen, dass ich en Grund dafür selbst erkenne und daher den Abstand geringer halten kann. Eine Teilschuld oder mehr kommt glaub ich nur dann in Frage, wenn man dem Vordermann einen Vorsatz nachweisen kann und das wird wohl schwer. Typisches Beispiel sind Drängler o.ä. die sich dann (wenn man sie nicht rein lässt) aus Rache vor einen setzen und voll auf die Eisen steigen. Wenn Videos als Beweismittel zulässig wären, könnte man das ev. beweisen.

Ob ACS Bremsungen geloggt werden weiß ich nicht aber ich würde fast davon ausgehen, alleine schon um den Hersteller um umgekehrten Fall schadlos zu halten > Unfall weil ACS nicht gebremst hat. Eine Frage beim FFH könnte das ev. klären.

Wie knapp fährst du bitte an den Schranken und mit welcher Geschwindigkeit? Rollst du dabei oder fährst du (Gang drinnen?). Ich rolle manchmal SEHR nahe an Hindernisse ran aber ACS hat noch nie etwas gemacht, ich will es nicht provozieren aber ich frag mich WIE knapp es sein muss.

Auch mein Forward Alert reagiert unterschiedlich. Manchmal fahr ich mit höherem Tempo auf ein Fahrzeug zu welches gerade mal am losrollen ist (Ampel) und da kommt garnichts, auch nicht 50 cm vor dessen Heck, wenn vor mir einer den Blinker setzt dann geht das Gedüddel aber schon mal los :-) Ich vertraue dem System aber weitgehend, immerhin erkennt der Forward Alert ja, ob der Vordermann beschleunigt oder bremst und errechnet aus der Geschwindigkeitsdifferenz einfach nur die Zeit bis zum "Knall", wenn die einen Schwellenwert unterschreitet wird alarm ausgelöst und fertig. Daraus liese sich folgern, dass ich für ACS bisher entweder ZU LANGSAM und/oder zu WEIT WEG war ...

LG

Moin,

Zitat:

Und mir werft ihr hier immer vor, dass ich solche Szenarien konstruiere ... tztztz.

stimmt und ja auch zu recht, aber niemand hat ja je behauptet das du das alleinige Monopol auf Spekulationen hast.😁😉

Zitat:

Daraus liese sich folgern, dass ich für ACS bisher entweder ZU LANGSAM und/oder zu WEIT WEG war ...

Wenn dann eher zu weit weg und/oder in Verbindung mit eben doch eigener Reaktion (die bewusst zu unterlassen fällt logischerweise schwer).
Der Fall das ACS regieren "kann" wenn z.B. eine Schranke unten ist, ist ja schon lange bekannt (und macht ja grundsätzlich Sinn, denn im Sinne des Systems kommen die beiden wichtigsten Dinge zusammen, es ist ja ein Hindernis UND der Fahrer reagiert nicht).

Meint ihr mit "loggen" eine Speicherung der ACS Bremsung? Das käme dann ja einere Blackbox nahe und die gibt es ja in Autos so noch nicht, von daher hab ich da meine Zweifel ob das System sowas "ablegt".

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