Achsvermessung Protokoll lesen - Auto zieht nach rechts

Hallo,

ich war mit meinem Cupra Leon 1.5 eTSI zur Achsvermessung, weil er bei exakt wagrecht gestelltem Lenkrad leicht nach rechts zieht. Um geradeaus zu fahren muss ich immer leicht nach links lenken. Für mich ist das nicht normal und gerade auf längeren Strecken recht anstrengend auf der Autobahn. Das Phänomen tritt sowohl mit den originalen Sommerrädern als auch mit den Winterzubehörrädern gleichermaßen auf. Die beiden Cupra Händler bei denen ich war wimmeln mich ab, dass alles in Ordnung wäre und eine gewisse Toleranzneigung beim Lenkrad bis zu 3 Grad normal wäre und hier deshalb kein Mangel vorliegt und deshalb auch keine Kostenübernahme durch Seat gewährleistet sei. Dazu kommen die klassischen Ausreden wie geneigte Fahrbahn, man könnte wo dagegen gefahren sein usw. Ich habe dann letztendlich drauf bestanden auf meine Kosten eine Vermessung durchzuführen zu lassen und siehe da (Protokoll anbei) sind eigentlich alle Werte innerhalb der grünen Toleranz bis auf der Nachlauf vorne rechts. Dazu sagte mir der Händler, dass der Nachlauf nicht einstellbar und dort nur etwas vermittelbar sei und es daran nicht läge. Meines Wissens nach ist das auch korrekt so, dass der Nachlauf nur etwas vermittelt wersen kann. Jetzt meine Frage, kann die Abweichung des Nachlaufs für das nach rechts ziehen vielleicht tatsächlich doch verantwortlich sein bzw. warum steht das Lenkrad dann bei Geradeausfahrt leichts nach links (Fotos siehe ebenfalls anbei)? Das Problem mit den schief stehenden Lenkrädern bei Seat/Cupra ist nach meinen Recherchen allerdings leider kein Einzelfall und viele werden damit abgewimmelt als Stand der Technik usw. Das Auto hat jetzt 5000KM drauf und ich kann ausschließen irgendwo dagegen gefahren zu sein. "Problem" besteht seit Übernahme des Fahrzeugs.

Protokoll Eingangsvermessung
Lenkrad leicht nach links 1
Lenkrad leicht nach links 2
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Bei meinem Altmetall gehören jeweils 75kg Belastungsgewichte auf die Vordersitze. Wird meist vergessen und ich reklamiere das dann so lange bis es endlich hinhaut. Das kann schon nervig sein.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 19. Mai 2023 um 13:48:19 Uhr:


Bei meinem Altmetall gehören jeweils 75kg Belastungsgewichte auf die Vordersitze. Wird meist vergessen und ich reklamiere das dann so lange bis es endlich hinhaut. Das kann schon nervig sein.

@berlin-paul

Ist mein reden.
Machen aber viele Werkstätten nicht aus Faulheit oder Dummheit.

Moderne Anlagen rechnen das über den Höhenstand raus.
Wenn man die Beladungsmethode wirklich einhalten will muss man auch mal den ganzen Kram rausräumen der sonst nicht im Auto liegt.
Und bei meiner nachgerüsteten AHK ist da auch zusätzliches Gewicht hinten dran,durch die Nachrüstung der originalen Federn dafür stimmt aber der Höhenstand wieder genau.
Für mich ist das dann genauer als die Beladungsmethode,man fährt zu 90% auch nicht so.
Und meiner hat eine originale SFA,die hat ganz andere Werte als das Serienfahrwerk.
Aber selbst die waren im Meßsystem korrekt hinterlegt,hatte sie extra für den Fall der Fälle ausgedruckt.

Auch der Luftdruck ist Beladungsabhängig,der Unterschied liegt da bei etwa 0,5 Bar.
Welchen Wert nimmt man denn da?
Ich nehme den der etwa dem entspricht wie das Fahrzeug größtenteils bewegt wird oder den Mittelwert.
Und das liegt dann sicher im Toleranzbereich der Werte,wichtiger ist da wohl das beide Seiten gleichen Druck haben.

@Bloetschkopf

Dann sage mir mal, warum ATU es damals nicht auf die Reihe bekommen, die Spur und den Sturz an meinem Omega B einzustellen und das 3 mal?
Und erst die zweite Werkstatt auf Anhieb hinbekommen hat, mit belastenten Vordersitzen mit je 75 kg?
Zudem das auch die erste Handhabung war, aus dem Lager die mit Wasser gefüllten Kanister zu holen!!
Ohne das ich was sagen musste.

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Das musst Du Deine ATU Filiale fragen.
Vielleicht hatten die keine Anlage die das über den Höhenstand einstellen kann.
Wenn denen dann der Rest egal ist paßt es halt nicht.
Das hat aber nichts damit zu tun das es technisch nicht möglich wäre das auch ohne Beladung einzustellen.
Das wären dann 2 verschiedene Paar Schuhe.

Die Werte für den Omega B sind vom Werk nunmal mit Belastungsgewichten und Tank- und Beladungszustand vorgegeben. Andere Werte sind nicht im TIS vorhanden. Also gehts nur nach diesen. Höhenstand ist bei der asymetrischrn VA vom Omega ohnehin schwierig, weil die Setzung der Domlageraufhängung bauartbedingt immer von Fahrzeug zu Fahrzeug differiert. An der Einstellung von dem Modell sind schon manche Buden verzweifelt (ohne Belastungsgewichte).

Für den TE ist nur wichtig, dass der Zustand vermessen und eingestellt wird, den der Hersteller dort vorgibt und zuvor die Domlagermontage mal überprüft wird.

Das sind dann aber dann zwingende Vorraussetzungen für dieses Fahrzeug,das sollte dann aber zur Sicherheit auch in der Filiale erwähnt werden.
Wenn man es weiß natürlich,ansonsten schaut man mal danach.
Da fahr ich doch nicht noch 2 mal hin und dann in eine andere Bude.
Wenn der TE Glück hat kann man was am Domlager einstellen,bei meinem ist das fest mit Dorn in seiner Position fixiert.
Wenn da was nicht stimmt hat die Karosse ein Problem.

Ich bezahle halt lieber nur einmal einen korrekten Preis für eine korrekte Arbeit. Der Witz daran ist, dass ich grundsätzlich ein DIN A4 Blatt mit den Messbedingungen und den Werten über den Tacho hänge und bei der Auftragserteilung deutlich mache, dass ich in dem Zusammenhang Kummer und mehrere Nachbesserungen gewöhnt bin. Auf grün drehen kann jeder. Exakt arbeiten leider nicht. Da hilft nur buddistische Gelassenheit ....

Sehe ich auch so,hatte deshalb beim letzten Mal auch die Daten für meine originale Tieferlegung dabei.
Die waren aber auch im System hinterlegt,das auf grün drehen haben die dann allerdings bereut.
Das durften die wegen der leichten Schiefstellung des Lenkrades nachstellen,hat der Meister dann selbst in die Hand genommen.
Dafür gab es dann die Scheinwerfereinstellung umsonst.ein bißchen Strafe muss dann ja sein,die Werte passten dann aber gut.

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 20. Mai 2023 um 12:01:10 Uhr:


Das sind dann aber dann zwingende Vorraussetzungen für dieses Fahrzeug,das sollte dann aber zur Sicherheit auch in der Filiale erwähnt werden.

@Bloetschkopf

Ich lege noch einen drauf, auf diese ATU Filiale.
Der zuständige Meister war ein ehemaliger FOH Meister in einer Opel Werkstatt.
Und was glaubst du was ich dem bzw. den MA in der Werkstatt gesagt habe, was die tun sollen?
Wie gesagt, 3 Versuche, dann habe ich es damals sein gelassen.
Weil die eben halt zu blöde waren es zu kapieren und warum es nicht funktionieren kann.
Habe denen sogar die Unterlagen in die Hand gedrückt aus dem TIS GDS.
Man muss sich eben halt mit diesen Menschen unterhalten wie mit einem Doofen.
Nur eben halt nicht zu lange.

Stimmt,kostet nur Nerven.
Manche von denen sind einfach zu blöd für diese Welt.
Ich hatte mal einen Mitarbeiter bei ATU der nicht begreifen wollte das er für die Reifenmontage keinen Fahrzeugschein braucht.
Die sollten nur mitgebrachte Reifen auf Felgen aufziehen,die passten natürlich auf die mitgebrachten Felgen.
Das Ende war das er mich nicht mehr bedienen wollte,sein Kollege in der anderen Filiale war da doch etwas schlauer.
Da die aber ein unschlagbares Angebot zu der Zeit dafür hatten wollte ich nicht woanders hin.
Manche wollen es einfach nicht verstehen.

Der erste Mitarbeiter beim Fahreerk einstellen wollte mir an der Hinterachsaufname fürs Differential die Spur einstellen,bis der Meister in fragte was er da vorhat.

Keine Sorge, ATU hat auch "spannende Kunden", die sich "irgendwas" auf ihre Räder montieren lassen, beim TÜV oder einer Kontrolle damit nicht durchkommen, und dann wieder bei ATU aufschlagen und sich beschweren, "die Fachwerkstatt hätte wissen müssen dass das nicht passt". Erst Recht bei "unschlagbaren Angeboten", das lockt dann auch die "unschlagbaren Kunden" an...

Wenn ein Kunde Reifen auf Felgen montieren lassen will muss das keine Werkstatt der Welt interessieren was ich damit mache oder für welches Fahrzeug die sind.
Das nützt ihm der Fahrzeugschein wenn die Reifen nicht mal für dieses Fahrzeug sind.
Und dann braucht auch kein Kunde da aufschlagen um denen das ans Bein zu flicken,steht doch so klar im Auftrag und der Rechnung.
Wenn die das auf ein Fahrzeug montieren ist das eine andere Sache.
Und dafür muss ich als Kunde kein peinliches Gespräch führen,nur weil der zu blöd ist zu verstehen das Reifen auf Felgen montiert werden sollen.
Eine Nachfrage hätte gereicht,aber kein Zirkus der 10 Minuten im Laden aufgeführt wurde und man den Kunden noch verarschen will.
Selbst seine Kollegen aus der anderen Filiale wußten gleich um welchen Honk es da ging,der war bekannt dafür.
Und dafür muss hier auch nichts rein interpretiert werden.

Genau das meinte ich mit "spannende Kunden".

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