ACC-Tempomat

VW Golf

Moin,
ich hab im neuen R jetzt nicht mehr den manuellen (einstellbaren) Tempomat, sondern den neuen mit Abstandregelung. Mag vielleicht ganz gut sein, aber mich nervt er irgendwie. Willst z.B an einem Radfahrer vorbeifahren, erkennt er ihn als "langsamen Vorausfahrer" und geht erstvoll voll in die Eisen, obwohl man schon nach links ausgeschert ist und zum Überholen angesetzt hat.
Gibt es da einen Trick, dass man ihn wie den alten manuellen Tempomaten benutzen kann?
Weiter sehe ich keine Möglichkeit die Soll-Geschwindigkeit in 1er- oder 10er-Schritten rauf und runter zu schalten. Das war beim alten immer sehr schön.
Freue mich auf Eure Tipps.
Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@rheizer schrieb am 15. Mai 2018 um 11:16:43 Uhr:


(...) Willst z.B an einem Radfahrer vorbeifahren, erkennt er ihn als "langsamen Vorausfahrer" und geht erstvoll voll in die Eisen, obwohl man schon nach links ausgeschert ist und zum Überholen angesetzt hat. (...)

Ich wundere mich zwar etwas, dass ACC auch auf Radfahrer reagiert - ist mir noch nicht aufgefallen.

Wie dem auch sei, wenn Du beim Überholen den Blinker setzt (davon sollte man ohnehin ausgehen), dann wird für diesen Vorgang ACC deaktiviert. Steht auch so im Handbuch.

Zitat:

@rheizer schrieb am 15. Mai 2018 um 11:16:43 Uhr:


(...) Weiter sehe ich keine Möglichkeit die Soll-Geschwindigkeit in 1er- oder 10er-Schritten rauf und runter zu schalten. (...)

Doch, selbstverständlich geht das: Die Tasten SET und REST schalten in 1er-Schritten und die Wippe in der Mitte in 10er-Schritten.

Kleiner Hinweis noch: Auch dies steht im Handbuch. Wenige Minuten des Lesens in diesem ersparen viel Recherchezeit.

Peter

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Die ganz neuen ACC-Systeme sollen auf die Daten des Navi zurück greifen können und die Verhältnisse (Kurven, Kreisverkehr, bergauf usw.) berücksichtigen.

Auch mein ACC bremst in Kurven und Gefällstrecken und ich habe kein Navi.

In Gefällstrecken ist das doch auch richtig, soll schließlich die eingestellte Geschwindigkeit halten. Vielleicht bekommt das ACC die Kurven auch über die Radsensoren mitgeteilt.

so wird es wohl sein

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Zitat:

@PeterBH schrieb am 16. Mai 2018 um 21:05:38 Uhr:


Schon mal die Werbung für den VW Ateos (oder so ähnlich gesehen)? Der kann das auch.

Rote Ampel dürfte schwierig werden, wenn ich an Kreuzungen denke, mit Rechtsabbieger, Linksabbieger und Geradeausfahrer.

Er nennt sich Arteon. 😉
Und ich habe es schon ausprobieren dürfen. Das ist natürlich erstmal gewöhnungsbedürftig und vor allem reagiert er auch nicht immer auf Verkehrszeichen.

Beim ACC gibt es anscheinend eine schleichende Entwicklung:
Bei meinem Octavia aus 2014 mit ACC 160 km/h ist es fast unmöglich einen Kreisverkehr mit eingeschaltetem ACC zu durchfahren. Auch Kurven interessieren nur ein wenig.
Beim Golf GTE aus 2017 mit ACC 210 km/h ist das anderes. Hier kann im Kreisverkehr locker anderen hinterher gefahren werden, er beschleunigt nicht wenn der Vordermann kurz aus dem Radarsichtfeld gerät. Auch das von einigen weiter oben beschriebene Verhalten in Kurven kann ich bestätigen.

Danke Mario-G7, ich wusste, das Ateos falsch war, kam aber nicht auf den richtigen Namen. Scheinbar wirkt Werbung nicht so bei mir, wie sie soll.

Du kannst dich als Namenserfinder mal bei Mercedes bewerben. Die haben schon Actros, Arocs, Atego, Axor und Antos im Angebot, da würde ein Ateos vielleicht auch noch gut reinpassen.

Moin,
war beim Freundlichen, die haben alles gecheckt und justiert, aber viel besser ist es auch nicht geworden.
Auf der Probefahrt hat es wohl auch fast einen Auffahr-Unfall, Rechtsabbieger (PKW) verzögert logischerweise stark.
Das ACC geht voll in die Eisen und der nachfolgende LKW fährt fast hinten drauf. Da ist schon etwas Nachbesserungsbedarf. Ich habe mittlerweile aber auch gelernt wie man diese starken Verzögerungen verhindern kann - einfach leicht Gas geben, dann geht's ganz gut. Wenn die Situation wieder klar ist einfach vom Gas und ACC übernimmt wieder automatisch. Beim Überholen genauso, da beschleunigt man meist eh. Blinken hilft übrigens bei meinem NICHT. Wenn er erstmal was langsameres vor einem erkannt hat, dann will er auch verzögern, ausser man gibt etwas Gas.
Für eine Situation hab ich noch keine Lösung. Der Vordermann wechselt die Fahrspur, das vor dem fahrende KFZ wird meist nicht erkannt und ACC beschleunigt kräftig und will "anschieben". Ich weiss nicht ob das so richtig ist oder nur bei meinem. Jedenfalls ist das kein entspanntes Fahren wenn man immer so aufpassen muss. Mit dem alten GRA gab es nie solche Probleme.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Spritverbrauch mit dem ACC höher ist, ich erreiche nicht die Werte vom alten R mit GRA obwohl der noch das 6-Gang DSG hatte und der neue das 7-Gang-DSG.
So jetzt genug gemeckert, ACC aus und gut ist.

Zitat:

@rheizer schrieb am 18. Mai 2018 um 11:30:17 Uhr:


Mit dem alten GRA gab es nie solche Probleme.

Dafür hattest du andere Probleme: bei Annährung/Auffahren an ein vorausfahrendes langsameres Fzg musstest du die GRA ausschalten, danach wieder einschalten. Dasselbe kannst du auch mit ACC machen, musst lediglich die Fußbremse kurz antippen oder die off-Taste im MFL (links) drücken. Danach per Tastendruck im MFL wieder aktivieren. Aber geschätzte 99 % aller ACC-Nutzer werden das vermutlich nicht machen.

...auch wenn das Handbuch jeder gelesen hat, hier noch mal Original-Zitate:

"Verwenden Sie die GRA niemals bei dichtem Verkehr,...bei zu geringem Abstand,…kurvenreichen…Strecken…“

Damit ist die Benutzung dieser Version von GRA/ACC im dichten Stadtverkehr oder im Kreisverkehr schon mal von VW zumindest nicht vorgesehen.

Und im Kapitel zum ACC: „ACC nicht verwenden...Fahrzeuge ohne Rechtsüberholverhinderung: Fahrten auf mehrspurigen Straßen, wenn Fahrzeuge auf der Überholspur langsamer fahren.“

Damit ist das Beschleunigen erklärt, wenn dein Vordermann nach links wechselt. Die Rechtsüberholverhinderung ist auch für die Autobahn gedacht und greift laut Handbuch erst ab 80 km/h.

Zitat:

@rheizer schrieb am 18. Mai 2018 um 11:30:17 Uhr:


Für eine Situation hab ich noch keine Lösung. Der Vordermann wechselt die Fahrspur, das vor dem fahrende KFZ wird meist nicht erkannt und ACC beschleunigt kräftig und will "anschieben".

Das hängt natürlich davon ab, wie weit der Vordermann entfernt ist. Das kann man ja einstellen - entweder als Voreinstellung im Menü (Setup) oder mit der Taste im MFL. An deiner Stelle würde ich da mal etwas experimentieren und die beste Einstellung suchen. Die Einstellung im ACC-Menü (Setup) "Komfort/Normal/Sport" würde ich auch mal alle testen. Ich hatte mal auf "Sport" eingestellt, das war mir aber zu ruppig. Allerdings weiß ich nicht, ob dein Golf R die gleichen Einstellungen (Menüs) hat.

Hatte gestern einen Mietwagen auf der A8. Ich habe mein ACC vermisst! Damit ist man viel entspannter im Stop&Go und beim Kolonnenfahren.

Da kann ich nur zustimmen. Für mich mit überwiegend ACC 120 km/h auf einer meist stark befahrenen AB ist das das ein Quantensprung gegenüber einer starren GRA, was entspanntes Fahren betrifft. (Verbrauch des 1.6 TDI DSG dabei zwischen 4,5 und 5 l (berechnet), da kann man auch nicht meckern.)

Innerorts und überland benutze ich das Gaspedal.

Ich finde wenn man schon die Möglichkeit hat z.B. per Mode was umzuschalten, warum nicht auch die dritte Stellung GRA. Das ist etwas Software, mehr nicht.

Was ich auch beim ACC nicht verstehe, ist dass man nicht 20 km/h einstellen kann, wie bei der GRA.
Hat man bei VW noch nix von 20er oder 25 Zonen gehört. Mit 30 kriegt man da schon ein schönes Ticket wenn die Rennleitung mal wieder die Radarpistolen einschießt...

Übrigens die Verringerung der Geschwindigkeit (-1) über die SET-Taste geht bei meinem nicht, er nimmt dann immer die aktuelle Geschwindigkeit als neuen max. Wert.

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