Abzocke? HU in der Werkstatt kostete mich 200 €

Hallo zusammen,

hatte gestern mein Auto zum TÜV in der Werkstatt und fühle mich übers Ohr gehauen, nachdem ich 200 € für HU und AU zahlen sollte.

Das ich in einer Werkstatt mehr bezahle war mir bewusst, aber doch nicht soviel.

Findet Ihr das 200 € an Abzocke grenzt oder ist das heutzutage normal soviel bezahlen zu müssen?

111 Antworten

Das ist was anderes, denn hier sind die Versicherungsbeträge umlagefähige Kosten und wenn die Mieter nicht an der Rückzahlung partizipieren sogar Betrug.

Ansonsten sind Rückvergütungen ein probates Mittel der Verkaufssteuerung. Wird im Getränkehandel sehr gern eingesetzt.

Auch in vielen anderen Bereichen Gang und Gäbe.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 14. Februar 2023 um 11:37:38 Uhr:


Das ist aber auch eine abstruse Handlungsweise - der Kunde blockiert einen Arbeitsplatz, blockiert tw eine Servicekraft, und die Werkstatt will das vergütet haben ... so etwas unerwartetes aber auch ...

Ja, ist total unerwartet, da das andere Werkstätten nicht so handhaben. Das ist bei denen kostenloser Service.

Ich würde einfach Betriebe meiden, die so kleinlich sind.

Zitat:

@tartra schrieb am 14. Februar 2023 um 09:17:49 Uhr:


Ist hier ein Werkstatt Betreiber dabei? Mich würde echt interessieren, ob da am Ende des Jahres nicht doch Rückvergütungen fließen ...

Beispiel ... Wir GTÜ bedanken uns dafür das du Werkstatt, uns als Prüforganisation gewählt hast ... wir haben im Jahr 2022 bei dir 530 Hu´s durchgeführt x 15 Euro = 7800 EUR Rückvergütung für 2022 .. Wie bereits geschrieben im Baustoffbereich ist sowas gängige Praxis...😉

So, wie du es Dir vorstellst ist es nicht zulässig.

Aber es gibt ein passendes Mittel:

Vergütung gem. Anl.VIIIb zu §29 StVZO

Dazu muss allerdings der Betrag auf dem Prüfbericht vermerkt sein UND vom Kunden bezahlt werden!

Dann wird das Geld der Werkstatt zurückgezahlt. (Nutzungsgebühren Hebebühne, Prüfstand usw.)
Das machen mittlerweile viele Werkstätten, um die Kosten wieder reinzuholen.

(Das hat aber lt. dem Prüfbericht des TE) hier nicht stattgefunden

ALSO: Einfache Rückvergütungen sind NICHT zulässig!
(Bitte nicht andere Branchen wie Versicherung oder Getränkehandel mit hoheitlichen Tätigkeiten vermengen)

Eine Rückvergütung gibt es definitiv nicht.

Der Trend geht eh zu immer mehr Prüfstellen.

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Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 14. Februar 2023 um 12:01:06 Uhr:



Aber es gibt ein passendes Mittel:

Vergütung gem. Anl.VIIIb zu §29 StVZO

Dazu muss allerdings der Betrag auf dem Prüfbericht vermerkt sein UND vom Kunden bezahlt werden!

Dann wird das Geld der Werkstatt zurückgezahlt. (Nutzungsgebühren Hebebühne, Prüfstand usw.)
Das machen mittlerweile viele Werkstätten, um die Kosten wieder reinzuholen.

(Das hat aber lt. dem Prüfbericht des TE) hier nicht stattgefunden

Doch, nach den Angaben des TE wurde zusätzlich zu der von der Werkstatt berechneten Vorführung auch eine Nutzungsvergütung in Höhe von 5 Euro (4,20 netto) auf dem HU-Bericht ausgewiesen. Deswegen hat die HU ja glatte 100 Euro gekostet obwohl der GTÜ-Preis 95 Euro beträgt.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 14. Februar 2023 um 11:37:38 Uhr:


Das ist aber auch eine abstruse Handlungsweise - der Kunde blockiert einen Arbeitsplatz, blockiert tw eine Servicekraft, und die Werkstatt will das vergütet haben ... so etwas unerwartetes aber auch ...

Bitte aufmerksamer lesen. Der TE moniert nicht grundsätzlich, dass die HU-Vorführung durch die Werkstatt etwas kostet, sondern nur die Höhe des Aufschlags:

Zitat:

@Daywalk06 schrieb am 11. Februar 2023 um 13:06:45 Uhr:


Das ich in einer Werkstatt mehr bezahle war mir bewusst, aber doch nicht soviel.

Auch mein Text beinhaltet den Wunsch, den Preis genannt zu bekommen:

Zitat:

@motor_talking schrieb am 13. Februar 2023 um 09:55:49 Uhr:


Die Werkstatt hätte auch ohne Nachfrage vorab mitteilen können, daß sie sich ihre kleine Dienstleistung bezahlen lässt und wieviel das kosten wird.

In meiner Werkstatt wo ich Kunde bin ist täglich ein Prüfer einer Organisation da.
HU/AU kostete letztes Jahr 125 Euro, ohne irgendwelche zusätzliche Kosten.
Bekomme immer ein Erinnerungsschreiben mit einem Gutschein von 5 Euro.

Mal ne Frage wie ihr das seht. Hatte heute mein Anhänger zum TÜV
60 Euro und durchgefallen....gut, die 60 Euro tun nicht weh.
Mich ärgert nur das der Prüfer ja auch hätte sagen können hat keinen Zweck mehr, ist Schrott.

Soll er umsonst arbeiten deswegen?

Wenn der Anhänger Schrott ist, hätte sogar ich das gesehen und hätte den gleich entsprechend entsorgt. Sind aber nur bspw. die Bremsen ooo, kann man die sicher reparieren und er bekommt die Plakette.

60€ finde ich jetzt nicht teuer, meine letzte HU/AU/GAP im März 2023 mit allem drum und dran hat mich 200,38 € gekostet.

Also wenn ein Anhänger angeblich Schrott ist und sich nicht mehr lohnt...

Dann muss der schon vor der Prüfung übel ausgesehen haben. Bzw. man merkt ja schon die Mängel.

Anhänger Teile kosten ja wirklich nur Appel und Ei.

Danke für eure ehrlichen Antworten...
Hänger 40 Jahre alt, Blechboden durchgerostet. Habe es eben noch mal probiert...und heute einen neuen gekauft.
Hoffe das waren gut investierte 1500 Euronen.....

HU/AU für 148,80 € im April 2024 in einer freien Werkstatt. 😎 🙂

......und jetzt? Bei mir ist die Gasanlagenprüfung dabei, dafür fahre ich fast zum halben Preis 🙂.

Beim TÜV-Hessen kostet eine HU inkl. AU für einen PKW bis 3,5to inzwischen aktuell 155,40€.
Wer das in einer Werkstatt machen lässt und nicht selbst hinfährt, muss ggf. auch noch den Werkstattaufwand hinzurechnen: Benutzung Hebebühne, Bremsprüfstand, Abgasprüfer, Arbeitszeit, etc. Da erkenne ich dann keine Abzocke.

Wenn mein Fahrzeug regelmäßig gewartet wird, gibt es i.d.R. auch keine großen Überraschungen bei einem TÜV Termin.

Wenn ich natürlich mit einem entsprechenden Wartungsstau, abgefahrenen Reifen, Bremsen, defekter Lichtanlage zur HU vorfahre, ...🙄

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