Abzocke? HU in der Werkstatt kostete mich 200 €

Hallo zusammen,

hatte gestern mein Auto zum TÜV in der Werkstatt und fühle mich übers Ohr gehauen, nachdem ich 200 € für HU und AU zahlen sollte.

Das ich in einer Werkstatt mehr bezahle war mir bewusst, aber doch nicht soviel.

Findet Ihr das 200 € an Abzocke grenzt oder ist das heutzutage normal soviel bezahlen zu müssen?

111 Antworten

Na wir können ja froh sein, dass der TÜV den Anhänger so gut geprüft hat, sonst hätte sich das Ding bei ordentlicher Nutzung auf den Straßen zerlegt, und vielleicht Menschen verletzt....

Hier wird sich stattdessen über den Preis ausgelassen.

Sieht man denn als Fahrzeughalter nicht grundlegende Dinge, wie einen durchgrosteten Boden?

Mit sowas wäre ich erst gar nicht zur HU gefahren und hätte mich nachher nicht über 60€ Verlust ärgern müssen🙂

Jeder mit nur ein wenig Sachverstand hätte doch sofort gesehen das das nix wird. Bisschen blauäugig das Ganze.

Sorry, wenn ich das so hart sage aber so sehe ich das halt.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 30. Mai 2024 um 07:22:51 Uhr:


Na wir können ja froh sein, dass der TÜV den Anhänger so gut geprüft hat, sonst hätte sich das Ding bei ordentlicher Nutzung auf den Straßen zerlegt, und vielleicht Menschen verletzt....

Hier wird sich stattdessen über den Preis ausgelassen.

Diese Antwort geht völlig an der Intention des TE vorbei.. Einfach nochmal lesen.

Zitat:

60 Euro und durchgefallen. gut, die 60 Euro tun nicht weh.Mich ärgert nur das der Prüfer ja auch hätte sagen können hat keinen Zweck mehr, ist Schrott

Er beklagt sich weder über die Höhe des Preises noch über das Ergebnis der Prüfung.

Vielmehr hatte er erwartet, daß der Prüfer die Prüfung abbricht oder gar nicht erst beginnt, wenn er offensichtliche grobe Mängel sieht.

Ein gar nicht so ungewöhnliches Vorgehen. Hab ich schon gelegentlich gemacht.

Man nennt das "kundenfreundlich".

Kenne ich auch so .. selbst direkt bei den Prüfstationen ... da sagt dann der Prüfer, der Mangel XY direkt am anfang sieht .. Wir können jetzt die HU durchziehen, aber es steht jetzt schon fest das wird nichts, oder wir beginnen erst garnicht ... = 0 Kosten...

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Zitat:

@nogel schrieb am 30. Mai 2024 um 09:26:35 Uhr:


Vielmehr hatte er erwartet, daß der Prüfer die Prüfung abbricht oder gar nicht erst beginnt, wenn er offensichtliche grobe Mängel sieht.

Das schließt sich ja aus.

Ich sehe ja die Mangel erst, wenn ich die Prüfung begonnen habe. Abbruch ist ja eigentlich nicht zulässig.

So viel zur Theorie.

Klar kann man das machen, wenn ein Kunde vorher freundlich fragt, weil er vielleicht schon ahnt das es nichts wird- warum nicht.

Wenn das bei allen Fahrzeugen so wäre, ist das die falsche Herangehensweise.
Viele wollen ja auch die Fahrzeuge noch reparieren.

Davon mal abgesehen, kennen wir gar nicht alle Mängel.
Warum ist der denn jetzt Schrott? Ist das Loch in der Bodenplatte irrerperabel?
Bodenplatte, selbst als Siebdruck kostet kein Vermögen, und kann man mit handwerklichem Geschick auch in Eigenregie machen.
Meine Vermutung ist vielmehr, da waren noch viel mehr andere Mängel am Fahrzeug, die man natürlich auch erst im Laufe der Prüfung entdeckt.

Zitat:

@tartra schrieb am 30. Mai 2024 um 09:30:54 Uhr:


Kenne ich auch so .. selbst direkt bei den Prüfstationen ... da sagt dann der Prüfer, der Mangel XY direkt am anfang sieht .. Wir können jetzt die HU durchziehen, aber es steht jetzt schon fest das wird nichts, oder wir beginnen erst garnicht ... = 0 Kosten

Und was dann?

Dann repariert man den Mangel, kommt wieder, zieht die Prüfung durch, und findet noch weitere Mängel....

Nicht zielführend.

Wenn jedes 3. Oder 4. Fahrzeug erhebliche Mängel hat, die ich z.b. mit Motorkontrolle an sehe, und das jedes mal Abbreche, weil ich so Kundenfreundlich bin, kann ich einpacken.
Ist auch vom Gesetzgeber nicht so abgedeckt, wenn die HU begonnen ist, muss die HU abgeschlossen werden.

Ein netter Prüfer beginnt die Prüfung erst gar nicht, ein der Geld verdienen muss zieht das durch.
Aber mal ehrlich, dann das hätte dann auch der Bittsteller dann auch selber erahnen können. Oder ist man so blind?

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 30. Mai 2024 um 09:44:41 Uhr:



Zitat:

@tartra schrieb am 30. Mai 2024 um 09:30:54 Uhr:


Wir können jetzt die HU durchziehen, aber es steht jetzt schon fest das wird nichts, oder wir beginnen erst garnicht ... = 0 Kosten

Und was dann?
Dann repariert man den Mangel, kommt wieder, zieht die Prüfung durch, und findet noch weitere Mängel....
Nicht zielführend.

Es geht ja um Fahrzeuge, wo man auf den ersten Blick sieht, dass sie praktisch unrettbarer Schrott sind, so dass jede zusätzliche Minute in die Untersuchung verschwendet wäre.

Das "was dann?", wäre Schrottplatz oder vielleicht bei einem absoluten Liebhaberstück eine grundlegende Restaurierung.

Zitat:

@Anselm-M schrieb am 30. Mai 2024 um 09:54:05 Uhr:


Es geht ja um Fahrzeuge, wo man auf den ersten Blick sieht, dass sie praktisch unrettbarer Schrott sind, so dass jede zusätzliche Minute in die Untersuchung verschwendet wäre.

Und das sieht man NICHT als Fahrzeugführer? 😕

Ist doch auch nicht so schwer, bei einem Anhänger, eine durchgerostete Bodenplatte zu entdecken...🙂
(Manchmal denkt man sich doch dann als Prüfer, ob man verarscht wird, wenn ein fahrender Schrotthaufen zur HU kommt)

Die StVO lässt dabei grüßen. (Pflichten von Fahrzeugführern...)

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 30. Mai 2024 um 10:13:38 Uhr:



(Manchmal denkt man sich doch dann als Prüfer, ob man verarscht wird, wenn ein fahrender Schrotthaufen zur HU kommt)

Und das kommt doch nicht selten vor, wenn ich mir manche Mängelberichte oder Protokolle, insbesondere mit Ergebnis VU so angucke, frag ich mich, wie man sich traut, so einen Schrott überhaupt vorzustellen.
Und dann plärren, wenn noch zusätzlich böse Post kommt.

Leute, das ist in vielen Fällen einfach gezockt - und in dem Fall Anhänger eben verloren.

Zitat:

@nogel schrieb am 30. Mai 2024 um 09:26:35 Uhr:


...

Zitat:

60 Euro und durchgefallen. gut, die 60 Euro tun nicht weh.Mich ärgert nur das der Prüfer ja auch hätte sagen können hat keinen Zweck mehr, ist Schrott


Er beklagt sich weder über die Höhe des Preises noch über das Ergebnis der Prüfung.

Bei genauerem Nachdenken, doch tut er.

Zitat:

Vielmehr hatte er erwartet, daß der Prüfer die Prüfung abbricht oder gar nicht erst beginnt, wenn er offensichtliche grobe Mängel sieht.

Warum hat er das erwartet?

Gar nicht erst begonnen, ok. Da können wir diskutieren, aber abbrechen? Nö, da ist es schon zu spät. Da wurde schon eine Leistung erbracht und die Kosten dafür sind bekannt.

Zitat:

Ein gar nicht so ungewöhnliches Vorgehen. Hab ich schon gelegentlich gemacht.

Das ist jedem seine persönliche Entscheidung.

Zitat:

Man nennt das "kundenfreundlich".

Also soll der Prüfer trotz offensichtlicher Mängel, die auch einem Laien auffallen müßten, eine Umfrage starten?

Wollen Sie wirklich?

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 30. Mai 2024 um 09:46:16 Uhr:


Ein netter Prüfer beginnt die Prüfung erst gar nicht, ein der Geld verdienen muss zieht das durch.
Aber mal ehrlich, dann das hätte dann auch der Bittsteller dann auch selber erahnen können. Oder ist man so blind?

Für die Statistik ist die Erfassung auch wichtig. Eine abgebrochene Prüfung wird wohl so nicht erfasst.

Jepp
AU kann ja theoretisch auch in einer Werkstatt abgebrochen werden wenn was nicht passt.
Aber es sollten immer noch ein paar nicht bestandene Untersuchungen übrig bleiben, sonst ist es auffällig

EDIT:
Finde den Fehler:
"Ich gehe mit meinem 40 Jahre alten Anhänger zum TÜV und der lässt den durchfallen... "

Wieso??
Ich war zb. mit meinem über 60 Jahren alten Hänger beim TÜV. Ohne Mängel bis 12/25.
Alter sagt nichts über den Zustand.

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