ABT-Tuning-Einbau größerer Turbolader-der Alptraum geht weiter...

Audi A6 C6/4F

Hallo 4 F-Gemeinde...
wollte euch mal einen Erfahrungsbericht über die Fa. ABT und den Einbau eines größeren Turboladers zukommen lassen...da der Schreibplatz hier nicht ausreichen würde, stichpunktartige Chronologie..

---getuntes Fahrzeug: 3.0 TDi Avant Tiptronic, EZ: 03/08, mit DPF
Einbaudatum: 30.09.08, km-Stand: 70147
---Fahrzeug zum Umbau nach Kempten zu ABT mittels Anhänger gebracht (vom Freundlichen) und nach 2 Tagen wieder abgeholt...
---Kosten mit Garantieabschluss: knappe 4000 Euro...
---erste Probefahrt am Abend nach ca. 80 km Autobahnfahrt "zu Ende"..blinken der Glühkerzenwendel und einschalten des "Notlaufprogramms"...keine Leistung mehr....Fehlerauslesung am nächsten Morgen beim Freundlichen ergibt: Turbolader defekt!!!!!
naja...kann passieren...ist ja schließlich ein "ABT-getunter"...bestimmt nur eine "Kleinigkeit"...oder ein "Montagsturbolader"....
---die Fa. ABT schickt in Absprache mit dem Freundlichen nach über einer
Woche (angeblich Lieferprobleme!!) einen neuen Turbolader, der vom Freundlichen dann eingebaut wurde...Ersatzwagen vom Freundlichen
gestellt bekommen...schriftliche Kostenübernahme (Garantie) Zusage von der Fa. ABT mit dem Hinweis, dass die Abwicklung zwischen ABT und dem Freundlichen vorgenommen wird...guter Service wie ich dachte....
---Fahrzeug abgeholt und ca. 1 Monat ohne Probleme
---bei ca. 81000 km erneut "aufblinken der Glühkerzenwendel" mit dem
Start des Notlaufprogrammes und damit verbunden "keine Leistung"...
Fahrzeug abgestellt, neu gestartet und danach lief das Auto wieder "normal"...die Prozedur wiederholte sich auf einer Strecke von 300 km ca. 3-4 mal um dann wieder für 2 Wochen ohne Probleme zu funktionieren...(schon komisch...); jedenfalls wurde der nächste Turbolader bei ABT bestellt (nach erneutem Auslesen)..und ein neuer Einbautermin mit dem Freundlichen vereinbart...
--zwischenzeitlich (vor dem erneuten Einbau des Turboladers) ist folgendes passiert:
nach einer längeren Autobahnfahrt, anhalten an einer roten Ampel, aufsteigen von blauen Rauchschwaden aus dem Motorraum und ein
übel "stinkender" Geruch im Innenraum nach verbranntem Öl....(ich dachte, das Auto "fackelt" jetzt ab..); nachdem die Ampel auf grün schaltete waren die Rauchschwaden weg, der üble Geruch blieb aber...
---nach Rückkehr zum Freundlichen wurde festgestellt, dass Dichtungen
durchgebrannt sind und es dadurch, durch tropfendes Öl auf den heißen Motorblock, zu den vorgenannten Problemen kam...der ganze Motorraum war mit Öl "vollgespritzt"..diese wurden dann
erneuert (Reparaturkosten 2.100 Euro) und gleichzeitig der neue Turbolader eingebaut...Ratlosigkeit bzw. "Schulterzucken" machte sich
breit, nachdem ich darauf drängte, endlich ein "funktionierendes, alltagstaugliches Fahrzeug" zu erhalten, mit dem Hinweis, dass ich nicht mehr bereit bin, ein erneutes "Versagen der Technik" zu tolerieren...notfalls Ausbau und Rückrüstung auf den Serienzustand...auch auf meine Kosten...brauche schließlich ein alltagtaugliches Fahrzeug...
---nach Abholung ca. 2 Tage später aufleuchten der Motorelektronikleuchte, nach Rücksprache mit dem Freundlichen "kein Problem"...bis heute leuchtet diese Leuchte...
----Fahrt ins Ausland und wieder wie gehabt dieselben Fehlersymptome wie zuvor mit den entsprechenden "Abhilfemaßnahmen" (Neustart des Motors)...
----dann passierte folgendes: Landstraße, 2 LKW`s vor mir...setze zum Überholen an und zwischen dem
1. und 2. LKW (die dicht aufeinander fuhren) Leistungsabfall und einsetzen des Notlaufprogramms...keine Leistung mehr...der Gegenverkehr naht...was tun??? Bremsen und sich hinter dem 2. LKW einordnen...nein...keine Zeit...der Gegenverkehr naht...also...rechts Blinken und hoffen, dass der 2. LKW bremst und eine Lücke lässt, was dann Gott sei Dank auch so gelang...nach dieser Aktion habe ich endgültig genug...mir wurde bewußt, dass es "lebengefährlich" ist, mit einem unzuverlässigen Auto unterwegs zu sein....also...nicht mehr überholt und das Auto gleich nach Rückkehr zum Freundlichen gebracht...wo dann wiederum festgestellt wurde, dass die Dichtungen durchgebrannt
sind...habe die Fa. ABT kontaktiert und gebeten, den Serienzustand wieder herzustellen, gegebenenfalls auf eigene Kosten...wurde jedoch von ABT abgelehnt, da es sich um "eine Wandlung"
handeln würde...auch die nach und nach anfallenden Reparaturkosten werden nicht bezahlt, wie es aus ABT Kreisen hieß...das Autohaus hätte vor jeder Reparatur die Fa. ABT unverzüglich unterrichten müssen...jedenfalls übergebe ich heute die Sache dem Anwalt und bin für die Zukunft "kuriert"....mittlerweile habe ich 104000 km auf dem Tacho und habe kein Vertrauen mehr in mein Fahrzeug...ach ja...da kommt auch noch ständig die Meldung "Dieselpartikelfilter -gelb-)...das nervt mich schon gar nicht mehr...jedoch scheinen die ganzen Probleme tatsächlich damit zusammenzuhängen..ich hoffe, dass sich mit meinem Beitrag einige überlegen, ob sie tatsächlich eine Tuningmaßnahme vornehmen wollen an einem Auto, dass eigentlich super ist und "ausreichend" motorisiert bzw. zuverlässig ist....
In diesem Sinne...

mautalan
----

Beste Antwort im Thema

Hallo 4 F-Gemeinde...
wollte euch mal einen Erfahrungsbericht über die Fa. ABT und den Einbau eines größeren Turboladers zukommen lassen...da der Schreibplatz hier nicht ausreichen würde, stichpunktartige Chronologie..

---getuntes Fahrzeug: 3.0 TDi Avant Tiptronic, EZ: 03/08, mit DPF
Einbaudatum: 30.09.08, km-Stand: 70147
---Fahrzeug zum Umbau nach Kempten zu ABT mittels Anhänger gebracht (vom Freundlichen) und nach 2 Tagen wieder abgeholt...
---Kosten mit Garantieabschluss: knappe 4000 Euro...
---erste Probefahrt am Abend nach ca. 80 km Autobahnfahrt "zu Ende"..blinken der Glühkerzenwendel und einschalten des "Notlaufprogramms"...keine Leistung mehr....Fehlerauslesung am nächsten Morgen beim Freundlichen ergibt: Turbolader defekt!!!!!
naja...kann passieren...ist ja schließlich ein "ABT-getunter"...bestimmt nur eine "Kleinigkeit"...oder ein "Montagsturbolader"....
---die Fa. ABT schickt in Absprache mit dem Freundlichen nach über einer
Woche (angeblich Lieferprobleme!!) einen neuen Turbolader, der vom Freundlichen dann eingebaut wurde...Ersatzwagen vom Freundlichen
gestellt bekommen...schriftliche Kostenübernahme (Garantie) Zusage von der Fa. ABT mit dem Hinweis, dass die Abwicklung zwischen ABT und dem Freundlichen vorgenommen wird...guter Service wie ich dachte....
---Fahrzeug abgeholt und ca. 1 Monat ohne Probleme
---bei ca. 81000 km erneut "aufblinken der Glühkerzenwendel" mit dem
Start des Notlaufprogrammes und damit verbunden "keine Leistung"...
Fahrzeug abgestellt, neu gestartet und danach lief das Auto wieder "normal"...die Prozedur wiederholte sich auf einer Strecke von 300 km ca. 3-4 mal um dann wieder für 2 Wochen ohne Probleme zu funktionieren...(schon komisch...); jedenfalls wurde der nächste Turbolader bei ABT bestellt (nach erneutem Auslesen)..und ein neuer Einbautermin mit dem Freundlichen vereinbart...
--zwischenzeitlich (vor dem erneuten Einbau des Turboladers) ist folgendes passiert:
nach einer längeren Autobahnfahrt, anhalten an einer roten Ampel, aufsteigen von blauen Rauchschwaden aus dem Motorraum und ein
übel "stinkender" Geruch im Innenraum nach verbranntem Öl....(ich dachte, das Auto "fackelt" jetzt ab..); nachdem die Ampel auf grün schaltete waren die Rauchschwaden weg, der üble Geruch blieb aber...
---nach Rückkehr zum Freundlichen wurde festgestellt, dass Dichtungen
durchgebrannt sind und es dadurch, durch tropfendes Öl auf den heißen Motorblock, zu den vorgenannten Problemen kam...der ganze Motorraum war mit Öl "vollgespritzt"..diese wurden dann
erneuert (Reparaturkosten 2.100 Euro) und gleichzeitig der neue Turbolader eingebaut...Ratlosigkeit bzw. "Schulterzucken" machte sich
breit, nachdem ich darauf drängte, endlich ein "funktionierendes, alltagstaugliches Fahrzeug" zu erhalten, mit dem Hinweis, dass ich nicht mehr bereit bin, ein erneutes "Versagen der Technik" zu tolerieren...notfalls Ausbau und Rückrüstung auf den Serienzustand...auch auf meine Kosten...brauche schließlich ein alltagtaugliches Fahrzeug...
---nach Abholung ca. 2 Tage später aufleuchten der Motorelektronikleuchte, nach Rücksprache mit dem Freundlichen "kein Problem"...bis heute leuchtet diese Leuchte...
----Fahrt ins Ausland und wieder wie gehabt dieselben Fehlersymptome wie zuvor mit den entsprechenden "Abhilfemaßnahmen" (Neustart des Motors)...
----dann passierte folgendes: Landstraße, 2 LKW`s vor mir...setze zum Überholen an und zwischen dem
1. und 2. LKW (die dicht aufeinander fuhren) Leistungsabfall und einsetzen des Notlaufprogramms...keine Leistung mehr...der Gegenverkehr naht...was tun??? Bremsen und sich hinter dem 2. LKW einordnen...nein...keine Zeit...der Gegenverkehr naht...also...rechts Blinken und hoffen, dass der 2. LKW bremst und eine Lücke lässt, was dann Gott sei Dank auch so gelang...nach dieser Aktion habe ich endgültig genug...mir wurde bewußt, dass es "lebengefährlich" ist, mit einem unzuverlässigen Auto unterwegs zu sein....also...nicht mehr überholt und das Auto gleich nach Rückkehr zum Freundlichen gebracht...wo dann wiederum festgestellt wurde, dass die Dichtungen durchgebrannt
sind...habe die Fa. ABT kontaktiert und gebeten, den Serienzustand wieder herzustellen, gegebenenfalls auf eigene Kosten...wurde jedoch von ABT abgelehnt, da es sich um "eine Wandlung"
handeln würde...auch die nach und nach anfallenden Reparaturkosten werden nicht bezahlt, wie es aus ABT Kreisen hieß...das Autohaus hätte vor jeder Reparatur die Fa. ABT unverzüglich unterrichten müssen...jedenfalls übergebe ich heute die Sache dem Anwalt und bin für die Zukunft "kuriert"....mittlerweile habe ich 104000 km auf dem Tacho und habe kein Vertrauen mehr in mein Fahrzeug...ach ja...da kommt auch noch ständig die Meldung "Dieselpartikelfilter -gelb-)...das nervt mich schon gar nicht mehr...jedoch scheinen die ganzen Probleme tatsächlich damit zusammenzuhängen..ich hoffe, dass sich mit meinem Beitrag einige überlegen, ob sie tatsächlich eine Tuningmaßnahme vornehmen wollen an einem Auto, dass eigentlich super ist und "ausreichend" motorisiert bzw. zuverlässig ist....
In diesem Sinne...

mautalan
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41 weitere Antworten
41 Antworten

Tja, da sehe ich meine Meinung zum Thema Tuning mal wieder bestätigt.

Zitat:

Original geschrieben von mautalan



Zitat:

Original geschrieben von Markus II.


@mautalan: Hat sich schon etwas neues ergeben?
Hallo Markus II. ....

die Sache ist noch am Laufen und sobald es neues gibt, werde ich das einstellen...

aktuell läuft das Auto wieder "normal", d.h. dass er nicht mehr in den Notlauf geht (seit ca. 15000 km), fahre auch entsprechend "langsamer"...jedoch ab einer Geschwindigkeit von ca. 240 km/h(wenn es mal frei ist..) fängt er an zu "ruckeln"....vielleicht sind das schon wieder die ersten Anzeichen für ein baldiges "in den Notlauf" gehen....

Gruß

mautalan

Hat man was an deiner Software geändert seitens ABT? Das Ruckeln ab 240km/h wirkt mir ein wenig so wie zuviel Kraftstoff bei zu wenig Ladedruck, sprich er läuft in dem Bereich etwas Fett. Ist aber nur so ein gedanke, sowas hat man ja auch oft bei Boxen, und da ist das Prinzip ja mehr Kraftstoff bei gleichen Ladedruck, ausnutzen des Luftüberschusses bis an die Rußgrenze. Wird diese überschritten hat man oft Ruckeln.

Hast du die Möglichkeit mit VCDS mal ein Log zu machen? Da könntest du das Lambdaverhalten in dem Bereich mal überprüfen.

Gruß

Hat mal jemand von den ganzen Ratgebern (mach mal dies, geh zu Tuner X, änder mal da) darüber nachgedacht daß dem TE dadurch ganz erhebliche Nachteile entstehen ?????
Schließlich muß er die Beweislast antreten daß hier seitens des Tuners eine nicht korrekte Arbeit abgeliefert wurde. Nichts besseres kann dem Tuner passieren als daß der TE-Ersteller nun hingeht und an der Karre selbst rumfrickelt oder wo anders rumfrickeln lässt.
Es wird gerichtlich sicherlich ein Gutachten in Auftrag gegeben werden, dem TE ist angeraten dieses erst mal selbst in Auftrag zu geben. ABT wird ebenfalls ein gutachten beauftragen.
Wenn dabei nicht mehr der Zustand zum Zeitpunkt der ABT-Modifikation vorliegt steht der TE im Regen !!!
Also: Immer weiter Tips geben wie sich der TE jegliche Möglichkeit einer erfolgreichen Klage entziehen kann.
Dies ist kein angriff auf die User die alle nur bemüht sind irgendwie zu helfen, aber bitte erstmal auch über die möglichen Folgen einer "Überarbeitung" der Reklamierten Sache nachdenken.

Zitat:

Original geschrieben von mautalan



Zitat:

Original geschrieben von Markus II.


@mautalan: Hat sich schon etwas neues ergeben?
Hallo Markus II. ....

die Sache ist noch am Laufen und sobald es neues gibt, werde ich das einstellen...

aktuell läuft das Auto wieder "normal", d.h. dass er nicht mehr in den Notlauf geht (seit ca. 15000 km), fahre auch entsprechend "langsamer"...jedoch ab einer Geschwindigkeit von ca. 240 km/h(wenn es mal frei ist..) fängt er an zu "ruckeln"....vielleicht sind das schon wieder die ersten Anzeichen für ein baldiges "in den Notlauf" gehen....

Gruß

mautalan

Hallo Mautalan,

das Ruckeln bei ca. 240 km/h hatte ich bei meinem auch. Das nennt sich angeblich "Teillastruckeln" oder auch "Volllastruckeln" laut ABT. Wurde mit einem anderen Softwarestand behoben.

Hatte übrigens auch einen Motorschaden nach dem Tuning. Hatte aber mit dem Tuning meiner Meinung nach nichts zu tun. Die große Riehmenscheibe hat sich von der Kurbelwelle abgeschert samt Ihrer 10 Bolzen !! und das bei 60 tkm unglaublich. Auto war 2 1/2 Jahre alt und bezahlen mußte ich alles selbst. ABT-Garantie war abgelaufen, Audi hat gesagt, Auto getunt keine Kulanz. Ohne Tuning hätte Audi 70 % des neuen Rumpfmotors bezahlt. Wären immerhin gut 2000 Euro gewesen. Ich also auf der Scheiße in Höhe von Euro 6.800.- + Märchensteuer sitzen geblieben !!! Hätte ich den Wagen gelassen wie er ist und eine Garantieverlängerung abgeschlossen, hätte ich keine Cent bezahlt. Nachschauende Klugheit schon klar, aber die Wahrheit. Scheiß auf das bisschen mehr Leistung!!Wenigsten Firmenwagen, da kann ich das ansetzen. Ich lass künftig die Hände von Motortuning. Nein Danke.

Schöne Ostern noch.

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Zitat:

Original geschrieben von lifelite


Es wird gerichtlich sicherlich ein Gutachten in Auftrag gegeben werden, dem TE ist angeraten dieses erst mal selbst in Auftrag zu geben. ABT wird ebenfalls ein gutachten beauftragen.

Hallo,

wer die Musik bestellt, muß die Musik bezahlen. Das heißt, wer ein Gutachten in Auftrag gibt, muß es bezahlen.

Daher ist jeder Kläger gut beraten, einen neutralen Gutachter über das Gericht zu bestellen. Dessen Meinung wird sich der Richter anschließen, sofern an dem Gutachten keine Zweifel bestehen.

Ein Partei-Gutachten führt dazu, daß die Gegenpartei ihrerseits ein Partei-Gutachten in Auftrag gibt und das Gericht einen neutralen Gutachter beauftragt. Statt eines Gutachtens durch einen gerichtlich bestellten Gutachter gibt es dann mindestens drei Gutachten.

Unbedingt mit einem erfahrenen Anwalt abklären.

Grüße von N.N.

Hallo,

Ergebnis?

Zwischenstand?

Grüße von N.N.

Zitat:

Original geschrieben von nn6591


Hallo,

Ergebnis?

Zwischenstand?

Grüße von N.N.

Hallo zusammen...

nach langem Warten, gibt es erst jetzt eine Stellungnahme seitens A.t;

sinngemäß folgendes: die Bedingung, dass ein Schaden sofort gemeldet werden muss, ist ganz klar im Vertrag deffiniert, so dass ein Verschulden

dieses "Versäumnisses" bei mir (Audi-Werkstatt) liegt...wobei das natürlich gerichtlich zu klären wäre...dann kam noch als Nachsatz, dass sich die Fa. A.t "kulanterweise" dazu bereit erklärt, das Fahrzeug kostenlos auf den Serienzustand zurückzurüsten...

nun...was soll ich jetzt machen??? Einen evtl. langwierigen Rechtsstreit anstreben?? Zumal mein Audi, seitdem ich den Rechtsanwalt konsultiert habe, keine größeren "Zicken" mehr gemacht hat...als wenn da irgendetwas "ferngesteuert" wurde...für mich ist das ganze etwas komisch und rätselhaft...naja...dann habe ich noch Bedenken, ob der Serienturbolader, der vermutlich nicht neu sein wird, meine vielen Kilometer problemlos bewältigen kann...

habe wirklich andere Sachen zu erledigen als diesen Sch..., das hält mich nur auf...wie denkt ihr darüber????

Wünsche euch allen noch einen schönen Abend...

Gruß

Mautalan

Ich würde auf jeden Fall auf den Originalzustand zurückrüsten lassen.
Ich hatte einen gleichartigen Fall zwar beim A6 Vorgänger 2.5 Quattro.
Bei mir war der Vorgang fast identisch dem hier beschriebenen, nur gings bei mir noch schlechter aus. Nach 63000km 1. Motor kaputt (2. Zylinder durchgebrand), Motor auf Garatie gewechselt. Nach 123000kn 2. Motor kaputt, glücklicherweise am lertzten Tag der Garatie, deshalb 2. Motor auf Garantie gewechselt. Nach diesem Fiasko habe ich zur Bedingung gemacht den Motor auf den Originalzustand zurückzurüsten (nicht auf meine Kosten). Danach bin ich das Fz noch bis 272000km ohne Motorprobleme gefahren. Für mich auch eine lehre. Nie wieder Tuning egal welcher Tuner. ABT 😠 weist grundsätzlich die Schuld am Versagen zurück, mit der Begründung der Fehler liegt bei Audi.

Ich würde rückrüsten-schon wegen evt.Wiederverkauf.

Ansonsten sollte man das Thema oben anpinnen,wenn mal wieder jemand von "Werkstuning" made by ABT spricht und die tollen Garantien beschwört.Und dafür natürlich gern etwas mehr geld ausgibt...

Alex.

Hi,

erst mal mein Beileid zu diesem Vofall.
An alle "Hab-ichs-doch-gesagt-Nörgler", diese Aussagen finde ich recht schwach unpassend und wenig produktiv.

Ich habe ähnliches Problem mit einem von einem V.A.G Partner getunten Passat 3B 1.8T gehabt. Jedoch war es hier nur die Chipvariante. Das amateurhafte Tuning führte jedoch immer wieder dazu, das der Ladedruck zu hoch anstieg und das Steuergerät in den Notlauf schaltete. Habe dann alles zurückrüsten lassen und bei Fa. ABT tunen lassen. 100tkm ohne Porbleme. Meine weiteren Fahrzeuge bei der Fa. SKN auch ohne jegliche Probleme.
Ich glaube eine Pauschalaussage zur Fa. Abt ist nicht in Ordnung.

Ich drücke Dir die Daumen das Du verhältnismäßig unbeschadet aus der Sacher heraus kommst.

Übrigens verhält sich ABT bezüglich Teiletausch etc. exakt so wie Audi und VW. Die Vertragswerkstatt darf ohne vorherige Anfrage weder Teile tauschen noch irgendwelche Justierungen / Einstellungen an Steuergeräten vornehmen.

Ich werde meinen jetzigen 3.0 TDI auch wieder chipen lassen, da ich keinerlei negative Erfahrungen mit meiner jetzigen Tuningfirma gemacht habe.

Alles Gute!

VG

Zitat:

Original geschrieben von Kosimo_H_77


Hi,

Ich glaube eine Pauschalaussage zur Fa. Abt ist nicht in Ordnung.

VG

Natürlich stimmt dieses Statement. Aber erst bei einer Reklamation zeigt sich die Qualität eines Tuners, denn zuvor hat er ja "nur" Software eingespielt und dafür einen ansehnlichen Betrag bekommen. Wenn ihr in der SuFu nach Abt-Reklamationen sucht, werdet ihr öfter fündig werden. Und da beginnt aus einer vermeintlichen Pauschalaussage ein fundiertes Statement zu werden.

Also auch aus meiner Sicht, Vorsicht bei Abt. Es gibt - speziell im Reklamationsfall - wesentlich kundenfreundlichere Firmen!

Gruß
Mike

Naja in wie weit eine Aussage fundiert ist, wenn als Grundlage ein Forum dient, in welchem es um Probleme, Störungen bei Fahrzeugen geht, bezweifel ich ein wenig.
Denn representativ ist diese Aussage nicht unbedingt, man müsste dann schon wenigstens 100 oder mehr Personen befragen die ihre Fahrzeuge bei ABT haben tunen lassen, undabhängig von diesem Forum.
Und wenn es mal richtig kracht, versuchen sich unter Garantie alle aus der Verantwortung zu stehlen. Das fängt beim Hersteller an und hört beim Versicherer auf. Klar sollte man die Erfahrungen aus diesem Forum berücksichtigen aber wenn es danach geht dürfte ich gar keine Autos mehr kaufen, weil man ja mit technischen Problemen hier überhäuft wird ;-).
Denn ganz ehrlich wer registriert sich hier um ins Forum zu schreiben, "Mein Tuning bei ABT und der anschließende Service waren super, mein Auto läuft und läuft...".
90% der Threads sind Fragen zu verschiedenen Problematiken und so soll es ja auch sein.

Ich würde mein Fahrzeug auch tunen lassen klar. Und ich bin mir der Folgen bewusst. Und das sollte sich jeder andere auch sein und wenn er Tips zum Tuner bekommt, ok, dann muss er sich sein Urteil bilden. Aber ich halte nichts von Pauschalisierungen und schon gar nicht wenn die Basis ein Forum ist welches sich meist mit Problemen der Fahrzeuge beschäftigt.

Aber das ist nur "meine" Meinung dazu, ich möchte mich hier jetzt nicht in eine Diskussion verstricken. Denn Fakt ist beim TE ist mies gelaufen und das tut mir leid und ist für ABT ein Armutszeugnis. Ich bin aber der felsenfesten Überzeugung, dass andere und ggf. noch kleinere Tuner sicherlich auch nicht anders reagieren. Es geht in diesem Fall um ordentlich Geld!

VG

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