Abschied

Opel Insignia A (G09)

Nach 3 Jahren und fast 150.000km heist es Abschied nehmen.
Der neue wird ein Mondeo, mein erster Ford --> zuvor waren es immer Passat Variant bzw Vectra Kombi. Gründe für den Wechsel:
- Der Kofferraum beim Insignia ist verhältnissmässig klein und die sich oben verengende Öffnung und riesige Heckklappe tut den rest dazu --> es past mir einfach zu wennig rein (Ich weine immer noch dem Vectra nach vom Platz). Ein wennig Abhilfe schafft die herausnahme des Zwischenbodens und mitnutzen der "Reifenbucht", ist aber kein Dauerzustand
- Trotz grosser Ausenmasse ist der Platz im Innenraum teilweise geringer wie bei der Konkurenz --> Fondbeinfreiheit

Positiv:
- Motorleistung mit 165PS (Diesel) --> da geht auch noch gut etwas bei voller Beladung und Beschleunigung über 130km/h
- AFL bzw selbstablendender Spiegel
- Beinfreiheit für Fahrer --> der Mitteltunnel ist relativ schmal gegenüber der Konkurenz
- Öl muste nie nachgefüllt werden
- Durchreiche in der Rücksitzbank
- Sitze

Negativ:
- keine Verschleissmeldung bei den Bremsen (das hate schon mein 3er BMW von 88)
- laut nagelnder Motor
- knarzende Plastikabdeckungen an den Türen wenn der Arm aufgelegt wird
- Gepäckraumabdeckung in der Kofferraumklappe ist eine Fehlkonstruktion und wird bei beladenem Kofferaum ständig rausgedrückt

Alles in allem war ich sehr zufrieden mit dem Auto und ich hätte Ihn gerne mit der Kofferraumgrösse vom letzten Vectra ;-)

PS: Es gab bei der Laufleistung von 150.00km nur einen Schaden bei ca 85.000km --> stärker werdender Kühlwasserverlust durch ein defektes Ventil

Beste Antwort im Thema

Zitat:

..genau, du bist ein ganz schlauer Opelfahrer mit einer großen Opelbrille und nicht kritikfähig!!!

Was ist das denn für ein Kommentar-vieilleicht hätte sich der Verfasser den Text, den er kommentiert, mal durchlesen sollen (hilft meist-dann wäre seitens des Verfassers auch erkannt worden, dass der Kommetierte hier keineswegs eine "Opel-Brille" aufhatte und fehlende Kritikfähigkeit vom Verfasser hier mit der Nichtanerkennung von Fakten verwechselt wird)....unsachlicher gehts nimmer....

Kritikfähigkeit bedeutet, wenn tatsächlich echte Kritikpunkte da sind, diese anzuerkennen, nicht zu leugnen und eventuell konstruktiv die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Fakten sind: 1. Beim Allradantrieb des Insignia gab es Probleme (war mir bisher gar nicht bekannt-by the way). 2. Beim V6-Motor gab/gibt es Steuerkettenprobleme.

Wenn man die Verkaufszahlen von 4x4 oder V6-Modellen ansieht, sieht man, dass es sich um eine minimal kleine Anzahl von Fahrzeugen handelt, die das betrifft.

Deshalb generell zu sagen, dass der Opel Insignia ein "Qualitätsproblem" hat bzw. "die Motoren anfällig sind", ist schlichtweg völlig abwegig. Denn alle anderen Motoren sind im großen und ganzen als völlig problemlos zu bezeichnen (sowohl Diesel als auch Benziner). Und Updates wie derzeit das Diesel-Update verhindern Schäden früh, bevor sie potentiell entstehen (denn Diesel-Motorschäden/Schäden an der Einspritzanlage kommen hier im Forum z.B. so gut wie gar nicht vor).

Die 4-Zylinder Benziner sind völlig problemlos (weil erprobt und im Grundsatz älterer Konstruktion), bei den Dieseln ist einziger bekannter Fehler das Abrutschen des Turboschlauchs, was durch eine neue Schelle behoben wurde, das Auto nicht lahmlegt (man ist nur max. 80 km/h schnell bis zur nächsten Werkstatt), sehr schnell repariert werden kann (mit 2 normalen Schellen sogar selbst machbar ohne Bühne) und nichts anderes kaputt macht. Sonst-Mängel bei den Dieseln Fehlanzeige.
Der einzige Mangel am Auto war darüber hinaus, dass die Bremsscheiben der ersten Serie qualitativ schlecht und nur für max. 60.000 km gut waren-auch das wurde mittlerweile abgestellt. Und es gibt Automobilhersteller, da sind diese turnusmässig nach 60.000 km verschlissen. Also ein verzeihbarer Fehler.

Insgesamt darf man die Masse der Insignias als solide und wertig bezeichnen. Das Auto ist genau so, wie es sich qualitativ anfühlt ("gefühlte Qualität"😉-hochwertig.

Ich frage mich sowieso, weshalb (liest man auch im Astra-Forum) viele bei den Beiträgen hier denken, der Insignia hätte viele Probleme/Mängel.

Das ist-auch aus eigener Erfahrung seit mittlerweile 2 3/4 Jahren - definitiv nicht so.

Der Slogan ist selbstbewusst, aber er stimmt: "Das beste Auto, das wir je gebaut haben".

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So richtig gut, läuft es bei beiden Herstellern in EU/D ja wohl nicht. Sozusagen Armut - Elend. Entscheidung nach mehrmaligem Elfermeterschiessen 0-0. Entscheidung per Münze.

Der Mondi schaffte schlappe 626 Neuzulassungen im November hier in D.
Da könnte man schon fast eine Namensliste veröffentlichen beim KBA.

Zitat:

Original geschrieben von gott in rot


Du bemängelst die angeblich nicht vorhandene Bremsenverschleißanzeige.
Die wurde seit Astra H nicht mehr elektrisch gebaut, sondern es gibt die Akustische Version mittels Kratzblech, welche auch im Insignia verbaut ist.
Hat einfach den Hintergrund,das es günstiger für den Verbraucher und nicht so Fehler anfällig ist.

Ich habe von 2003-2008 Opel Vectra C gefahren und war entsprechend im Vectra C Forum aktiv. Mir ist nicht ein einziger Fall bekannt, wo die Anzeige Probleme machte. Von Unkosten möchte ich auch nicht reden - habe vor einiger Zeit bei meinem Alltagsauto (360mm Bremsanlage vorn, 340mm hinten) die Bremse neu gemacht und entsprechend zwei neue Sensoren verbaut. Kosten für die Sensoren waren zusammen unter 10 €.^^

So ein schönes Kratzblech habe ich auch in der Corvette. Ich empfinde das als übel billig. Opel spart da einfach nur - peinlich. Aber auch andere sparen - bei Mercedes gab es früher vier Sensoren. Einer, der die halbe Belagstärke meldete und einer, der die abgefahrenen Beläge monierte (jeweils pro Achse). Dadurch konnte man schön im Display Prognosen sehen, wie lange die Dinger noch halten werden. Die Zeiten sind aber (zumindest bei der E-Klasse) leider auch vorbei.

---

Thema Allrad: Ich bin gerade sehr engagiert im Bereich Haldex II und IV. Letzterer wurde bei Opel ja auch verbaut. Die beim Insignia so auffällig gewordenen Probleme sind zumindest bei Audi (8P/8PA) nicht in der Häufigkeit vorzufinden. Das hatte man allerdings schon mal. Ich erinnere an die Aisin-AW Automatikgetriebe im Vectra C. Bei anderen Herstellern weitgehend unauffällig, bei Opel DIE Baustelle. Bei der Adaption an den jeweiligen Fahrzeugtyp kann man halt auch noch viel vermurksen.

Zitat:

Original geschrieben von bobbymotsch


So richtig gut, läuft es bei beiden Herstellern in EU/D ja wohl nicht. Sozusagen Armut - Elend. Entscheidung nach mehrmaligem Elfermeterschiessen 0-0. Entscheidung per Münze.

Der Mondi schaffte schlappe 626 Neuzulassungen im November hier in D.
Da könnte man schon fast eine Namensliste veröffentlichen beim KBA.

Ich denke die Ursache der geringen Stückzahlen ist, dass der für 2013 angekündigte Mondeo-Nachfolger erst 2014 einsetzt. Viele die ihren kauf bis zum neuen Modell zurückgehalten haben könnten nun gewechselt haben.. Aber das ist nur eine Vermutung und sagt auch nichts über die Qualität des Fahrzeugs aus.

Hi,

nur zur Info, ich habe hier ein klein wenig aufgeräumt.😉

Gruß KKW 20
MT-Moderation

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