Abschalteinrichtung mal ganz anders gedacht

Deutsche Hersteller sind bei der Entwicklung solcher Einrichtungen nicht ganz ohne Phantasie.

Im Sinne von zu senkenden Unfallzahlen und der drohenden Klimakatastrophe müssen wir handeln.

Wie wäre denn folgende Idee (Herr Scheuer aufgepasst):

Per Gesetz werden alle Fz mit einer Abschalteinrichtung versehen. Die muss folgende Kriterien erfüllen
Wird ein Durchschnittsverbrauch von 10 ltr überschritten, wird das Auto automatisch auf 130 gedrosselt. Erst wenn der Durchschnittsverbrauch wieder um 20% gesenkt wurde, wird die Drosselung aufgehoben. Für Diesel+Elektro-Fz sind gemäß gleichwertige Ansätze zu errechnen.
An der Tanke gibt es während der Drosselphase einen Aufschlag von 10 EUR/Liter als Co2-Steuer. Das lässt sich leicht über einen RIFID-Chip bestimmt leicht auswerten.
Zugfahrzeuge bekommen dafür einen extra Schalter, sind davon ausgenommen aber auf 110 Km/h begrenzt.
Im Ergebnis kann jeder mal schnell fahren, aber auch sparsam.
Die Unfallzahlen dürften deutlich fallen, besonders auf Autobahnen.

Gute Gedanken
Merlinsky

Beste Antwort im Thema

Vllt währe bei Ihnen eine Abschslteinrichtung fürs Internet notwendig aber da währe der Eingriff vom Staat wider zu hoch.

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Hey, wenn 120 erlaubt sind dann muss man 120 fahren. Weiss doch jeder. Sicht wird total überbewertet. Also volle Festbeleuchtung an, Augen zu und durch. Was auch immer.

Zitat:

@Johnes schrieb am 10. November 2019 um 09:02:33 Uhr:


Einzige sinnvolle Drosselung: Schalte die NSL ein und deine Karre fährt nur noch 50 km/h!

…dazu zitiere ich dich mal (mit einer kleinen Änderung), Beispiel Ortsausgang und man fährt hinter einem Schleicher hinterher, den man endlich nach dem Ortschild überholen kann:

Zitat:

@Johnes schrieb am 10. November 2019 um 09:02:33 Uhr:


So eine Drosselung hat keinen Sinn und ist auch noch gefährlich! Man ist am Überholen an einer engen Stelle, von vorn kommt der LKW... Drosselung setzt genau dann ein: Unfall mit Todesfolge!

Besser wäre ein sehr nervender Signalton, wenn mit eingeschalteter NSL schneller als 50 km/h gefahren wird. Ein Eingriff in die Motorsteuerung ist somit nicht nur überflüssig, sondern kann auch sehr gefährlich sein.

Gruß

Uwe

Solche Drosselungen und "Strafzahlungen", wie sie der TE vorschlägt, würden bei meiner Frau und mir folgendes Ergebnis bewirken:
Wir sind beide selbständig und verbringen unsere Arbeitszeit lieber im Betrieb als mit Langsamfahrübungen auf der Autobahn. Darüber hinaus halten wir trotz Stau gerne Kundentermine ein, zur Not auch mittels forcierter Fahrweise. Hätten wir also Strafzahlungen zu leisten, sind das evtl. Betriebsausgaben, die die Steuerlast senken. Wer als Unternehmer halbwegs zu kalkulieren gelernt hat, gibt Kosten möglichst an die Kunden weiter, egal, ob steuerlich abzugsfähig oder nicht.

Als Unternehmer der kalkulieren kann, sollte man in der Lage sein, Termine so zu legen, daß eine 'forcierte Fahrweise' garnicht erst nötig ist... 🙄😛

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Enge Termine bringen aber mehr Kundengespräche und nur die bringen Geld.

Und verpasste Termine vergraulen Kunden.

OT: Sei froh dass das deutsche Finanzamt Potenzersatz äh "forcierte Fahrweise unterstützende Zeitsparer" überhaupt anerkennt. Italien akzeptiert maximal 2l Hubraum und was ein Firmenwagen in Holland oder Österreich kostet willste nicht wissen.

Zitat:

@4Takt schrieb am 10. November 2019 um 19:47:35 Uhr:


Enge Termine bringen aber mehr Kundengespräche und nur die bringen Geld.

...und gefährden durch die geänderte Fahrweise andere...
Aber so ist die Welt heute...jeder nur noch für sich... 🙄

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 10. Nov. 2019 um 15:54:22 Uhr:


Hätten wir also Strafzahlungen zu leisten, sind das evtl. Betriebsausgaben, die die Steuerlast senken. Wer als Unternehmer halbwegs zu kalkulieren gelernt hat, gibt Kosten möglichst an die Kunden weiter, egal, ob steuerlich abzugsfähig oder nicht.

Hast natürlich Recht. Diplomatenrechte und Straffreiheit für selbständige müssen her. Blaulicht für Unternehmer, sonst müssen Staat und Kunde zahlen, wenn man so wichtigen Menschen im Wege steht!!!

Zitat:

@Johnes schrieb am 10. Nov. 2019 um 09:2:33 Uhr:


So eine Drosselung hat keinen Sinn und ist auch noch gefährlich! Man ist am Überholen an einer engen Stelle, von vorn kommt der LKW... Drosselung setzt genau dann ein: Unfall mit Todesfolge!

Wie genau hat man sich die Situation vorzustellen, wo man bei 130 km/ h Gegenverkehr hat?

Davon ab frage ich mich natürlich auch, wie dieses Limit allein basierend auf dem Streckenverbrauch überhaupt nennenswert was bringen soll. Im Stadtverkehr geht der Verbrauch spielend leicht hoch, ohne dass man auch nur in die Nähe der 130 km/ h kommt, andere Fahrzeuge knacken den Verbrauch auch bei 130 km/ h, insofern ist die Idee an sich schon eher was für den Datenmüll.

Zitat:

@GaryK schrieb am 10. November 2019 um 19:51:46 Uhr:


Sei froh dass das deutsche Finanzamt Potenzersatz äh "forcierte Fahrweise unterstützende Zeitsparer" überhaupt anerkennt. Italien akzeptiert maximal 2l Hubraum

Da hilft ein A 45 --> 2 Liter, 421 PS...

😁

Zitat:

@GaryK schrieb am 9. November 2019 um 21:36:57 Uhr:


Wobei es in der Formel-1 sowas ähnliches gibt. Der maximal zulässige Brennstoffmassenstrom liegt bei 100 kg/h....

Ja da wäre ich auch absolut dafür sowas einzuführen, mit 100kg/h könnte ich gut leben... 😁

Als Student hab gelernt auf der Landstraße Tempomat 105 km/h zu fahren, im Außendienst 145 km/h zu fahren, als Selbstständiger 130 km/h.... Wer sich Mal ausrechnet wie hoch der Stundenlohn für Sprit, Verschleiß, Strafen und auch Stress sein muss um ein paar Minuten schneller zu sein, naja MIR ist's das nicht Wert.

Zitat:

@wdeRedfox schrieb am 10. November 2019 um 17:24:52 Uhr:


Als Unternehmer der kalkulieren kann, sollte man in der Lage sein, Termine so zu legen, daß eine 'forcierte Fahrweise' garnicht erst nötig ist... 🙄😛

War klar, dass die schlauen Sprüche "mehr Zeit einplanen" kommen mussten. Dann stellen wir doch besser eine/n Mitarbeiter/in ein, der diese Zeit abpuffert. Zahlt natürlich auch der Kunde. Und damit stimmt die Kalkulation wieder.

Knapp 4 Mio. Kilometer, ohne jemals die eigene Versicherung gebraucht zu haben. Meine Frau hat eine ähnliche "Schadensquote". Wir haben beide 0 Punkte.

Bevor jemand herumlamentiert, gebe er mir eine Statistik, die besagt, dass Vielfahrer, meist Selbständige und Vertriebler, gemessen an der Kilometerleistung (und aufgrund höherer Durchschnittsgeschwindigkeit) eine proportional höhere Unfallquote als die Pendler, Muttis und Rentner haben. Ich glaube, sie würde zugunsten der Vielfahrer ausfallen.

Als Selbständiger könnte man natürlich alternativ den ICE nehmen, um nicht in Autobahnstaus zu versacken. Falls der ICE überhaupt kommt. Ich glaube kaum, dass ein Kunde bereit ist, sich durch Unpünktlichkeit seine Zeit verplempern zu lassen oder seinen Terminplan zu "schmeißen".

Tolle Erklärung...ändert nur nichts an meiner Feststellung...

Zitat:

Als Student hab gelernt auf der Landstraße Tempomat 105 km/h zu fahren, im Außendienst 145 km/h zu fahren, als Selbstständiger 130 km/h.... Wer sich Mal ausrechnet wie hoch der Stundenlohn für Sprit, Verschleiß, Strafen und auch Stress sein muss um ein paar Minuten schneller zu sein, naja MIR ist's das nicht Wert.

Da bin ich ganz bei Ihnen :-)

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