ABS Ausfall bei Sicherheitstraining
Hallo,
ich habe heute bei einem ADAC Sicherheitstraining mit meinem W204 200 K Bj. 8/2008 bei der ca. 8 Bremsübung einen Komplettausfall des ABS gehabt. Fzg. an und aus, alles wieder normal. Das hat mich natürlich extrem geschockt... war nur mit 55 km/h ... aber was wäre wenn das auf der Autobahn passiert wäre..... Hat da irgendjemand eine Ahnung ob sowas im Fehlerspeicher abgelegt wird ... oder gibt es da irgendwas bekanntes so nach dem Moto klar 8/2008 brauch Softwarupdate.... will der Sache auf jeden Fall beim Freundlichen mal auf den Grund gehen weil mir das echt zu heiß ist....
P.S. es leuchtete im KI keinerlei Fehlermeldung....
Danke
Thomas
Beste Antwort im Thema
Wenn schon Klugscheißen, dann richtig: Mindestens auf losem Untergrund IST der ABS-Bremsweg länger. 🙄
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Alpha Lyrae
Doch, das ist er. Das Maximum des Beiwerts liegt bei ca. 15% Schlupf der Räder. Bei 100% Schlupf (reine Gleitreibung bei blockierendem Rad) ist er geringer.Zitat:
Original geschrieben von Karsti_A3
Ohne das ich jetzt Physiker wäre, aber der Reibwert kann doch nicht größer sein als mit blockierenden Reifen.
.
der reibbeiwert müh liegt zwischen 0 und 1. null heißt garkeine reibung und 1 so sehr, dass es sich garnicht mehr schieben lässt. wie sollte also etwas stehendes noch mehr reibung produzieren können als den absoluten stillstand ? bei quietschenden reifen war und wird der bremsweg immer am kürzesten bleiben. das gleiche gillt auch für die beschleunigung im sinne von asr. quietscht es nicht, ist auch nicht das maximum der verzögerung/beschleunigung erreicht
Zitat:
Original geschrieben von Cheffren
der reibbeiwert müh liegt zwischen 0 und 1. null heißt garkeine reibung und 1 so sehr, dass es sich garnicht mehr schieben lässt. wie sollte also etwas stehendes noch mehr reibung produzieren können als den absoluten stillstand ? bei quietschenden reifen war und wird der bremsweg immer am kürzesten bleiben. das gleiche gillt auch für die beschleunigung im sinne von asr. quietscht es nicht, ist auch nicht das maximum der verzögerung/beschleunigung erreicht
Es tut mir leid, aber das ist so nicht richtig, und bei viskoelastischen Materialien wie Gummi erst recht nicht.
Nur ein Beispiel:
Ein Maximalwert des Reibbeiwertes von 1 würde bedeuten, dass die maximale Bremskraft dem Fahrzeuggewicht entspräche. Die Bremsverzögerung wäre also höchstens gleich der Erdbeschleunigung 9,81 m/s². Dann dürfte kein Fahrzeug einen Bremsweg von 100 km/h auf 0 haben, der kürzer als 39,3 m ist. Es gibt aber solche Autos, wie Tests beweisen. Brabus etwa wirbt mit Bremsanlagen, die 12 m/s² erreichen, entsprechend einem Bremsweg von 32,2 m.
Hier noch Links zur Einführung ins Thema:
Haftreibung
Reibungskoeffizient
Antiblockiersystem
hut ab vor soviel sachverstand bei amg und auf der wega, ist aber nicht wirklich mein thema. vor abs haben wir stotternd gebremst und genau das macht doch abs auch nur, nur eben schneller. die wegverlängerung ist die prämisse dieser lenkbarkeit. keramik + sbc, bzw. dessen weiterentwicklung, ist mir zu hypothetisch, weil zu selten anzutreffen. der hinweis auf das quietschen, soll nur zeigen, wieviel bremsdruck notwendig ist, um an die haftungsgrenze zu gelangen. 39 oder 32 meter die quadratsekunde scheinen mir da nicht so griffig, liegen doch aber sicher in diesem bereich. otto normalverbraucher bremst selbst in kritischen situationen so zögerlich, daß dies nun helferlein bas kaschieren soll. wenn ich mich in solchen threads zu wort melde, eigentlich nur immer dann, wenn der eindruck entsteht, man könnte später bremsen, weil man abs hat, sich nicht anschnallen weil airbag, wie ein oxe in die kurve weil esp, eben ins auto steigen ohne hirn
die links sind sehr informativ, dank dafür