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Abgas Skandal Rückrufaktion 23Q2

VW
Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 6:00

Hallo,

Eine Abfrage der Rückrufaktionen für meinen Touran 1T3 Motor CFJA brachte gerade folgendes Ergebnis:

"30.09.15 23Q2 S-Servicemaßnahme Diesel Abgas EA189"

Bin mal gespannt was diese Maßnahme mit meinem Auto macht!?

Ohne vorab zu wissen was da gemacht wird (Leistungsverlust, Mehrverbrauch etc.) werde ich mein Auto jedenfalls nicht zum Freundlichen bringen bzw. werde ich vorab den Status Quo z.B. mittels Leistungsprüfstand festhalten. Spritverbrauch der letzten Jahre habe ich ohnehin per Spritmonitor.

Bleibt abzuwarten ob vom KBA noch ein Brief ins Haus flattert, der einen quasi zu dieser Maßnahme zwingt.

Gruß,

Joachim

Beste Antwort im Thema

Das wissen die sicherlich, aber wir reden hier nicht von einer

einzigen Software die da angepasst werden muss.

Es ist wie bei jeder Aktion zuvor auch.

- Erst wird die Massnahmennummer festgelegt

- Dann bei Rückruf Info an die Behörden mit der Nummer

- Dann werden in der Datenbank dazu die betroffenen FINs eingetragen

- Mitteilung der betroffenen FINs an die Behörden

- Sicherstellung das Software und ggf Teile verfügbar

- Erstellung von Anleitungen für die Händler

- Freischaltung der Aktionsnummer für Software auf den VW Servern

(damit die wissen was bei welcher SW gemacht werden muss)

 

Das die Massnahmennummer immer weit vor Aktivierung der

entsprechenden Aktion vorhanden ist, ist in den letzten 10 Jahren

bei nicht einer Aktion anders gewesen.

Kurz vor dem Start wird dann eine Info rausgegeben

meist etwa 1-2 Wochen vorher

"Aktionsstart XXYY ab xx.yy.20xx"

Vorher kann eh kein Händler irgendwas durchführen.

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51 Antworten
am 13. November 2015 um 19:28

Zitat:

@Haebstone schrieb am 3. Oktober 2015 um 12:47:14 Uhr:

Bin auch dabei...und warte erstmal ab.

Polo 6R 1,6 TDI 66KW 03L.1, Grundmotor TF3/TJ1, DSG, Match, Produktion: 27.09.2012, EZ 11/2012,

somit geh ich in 4 Wochen zwecks § zum AU-Test und frag mal nach den Stickoxiden...

Durchhalten liebe Gemeinde

Grüßle vom Häbi

Die Antwort auf Stickoxyde kann Dir kein AU Mann geben, da sie nicht zu messen sind, zumindest nicht mit einem AU Gerät.

Hallo,

wollte kein neues Thema öffnen.

Habe letzte Woche ein Brief von VW erhalten das die Rückrufaktion 23Q2 so langsam startet (KW09 für die 2.0 TDIs).

Wäre echt toll wenn die ersten die an der Reihe sind auch Bericht erstatten würden, z.B. der Ablauf, was wirklich nun genau gemacht wird (eigentlich ja schon klar), aber vor allem wie es mit Leistung und Verbrauch vor und nach der Umrüstung aussieht.

Bin gespannt auf Antworten

lg

Ende Dezember habe ich nun auch die Information bekommen, dass meine Motorsteuerung aktualisiert werden soll. Leider kann (oder will) mir mein Händler keine Information darüber geben, was genau passiert. Gibt es schon Erfahrungen von Leuten, die das Update schon länger verwenden?

wenn wir mit Leistung und Verbrauch nicht zufrieden sind gehen wir halt zu einem Chiptuner und lassen das vom KBA ungemerkt, "korrigieren". DAs könnte so gar vorteilhaft werden.

Zitat:

@Horstinator schrieb am 12. Januar 2017 um 11:39:10 Uhr:

DAs könnte so gar vorteilhaft werden.

Die Wahrscheinlichkeit, daß es dabei nur Verlierer gibt, ist deutlich höher.

Zitat:

@Horstinator schrieb am 12. Januar 2017 um 11:39:10 Uhr:

wenn wir mit Leistung und Verbrauch nicht zufrieden sind gehen wir halt zu einem Chiptuner und lassen das vom KBA ungemerkt, "korrigieren". DAs könnte so gar vorteilhaft werden.

Naja, ein Chiptuner kostet ja auch richtig Geld. Zudem habe ich eigentlich Angst vor Motorschäden. Nicht dass sowas nicht aktuell bei schon alle 50.000km passiert. Wenn es sich häufen sollte wird der Wagen unbezahlbar. Ich wäre schon etwas beruhigter, wenn es für die neue Software schon eine vollständige Dauererprobung gabe.

Wenn es im Dauerbetrieb keine gravierenden Nachteile nach der Umrüstug gibt, warum hat man dann nicht gleich die aktuelle Software aufgespielt? Da sollte VW ganz klar darlegen was die neue Software bewirkt und warum man sich für die "Schummelsoftware" entschied und was die neue Software für Nachteile mitsich bringt. Noch schnellere Verkokungen der Ansaugbrücken und Ventile? Mehr Belastungen und Lebensdauerverkürzung der Angasnachbehandlungssysteme? Höherer Verbrauch? Da scheint noch eine Menge Klärungsbedarf zu sein. Die getäuschten Kunden sollten Aufklärung fordern, denn keiner will sicher ein "umgerüstetes" Fahrzeug gebraucht kaufen.

Quelle:focus.de

Frag doch mal den Winterkorn, der sollte es wissen.

Ich bezweifle aber das er sich für dich interessieren wird ;)

Mehr zum Thema "rechtliche Schritte" gibt es in diesem Thread:

 

http://www.motor-talk.de/.../...te-gegen-vw-abgasskandal-t5462881.html

Einige Diesel-Fahrer klagen über Schäden nach Rückruf - VW zeigt sich kulant

 

 

http://www.focus.de/.../...-abgas-system-nach-rueckruf_id_6696107.html

Kulanz nach arglistiger Täuschung - toll! Und wenn 2 Jahre später wieder ein kaputt geht, das in Zusammenhang mit der Umrüstung steht, zahlt man mit Sicherheit selbst. Ohne eine rechtsverbindliche Garantie lasse ich nichts nachrüsten.

Zitat:

@AlphaOmega schrieb am 24. Februar 2017 um 08:17:26 Uhr:

Ohne eine rechtsverbindliche Garantie lasse ich nichts nachrüsten.

Ich würde als Fahrzeugbesitzer auch so handeln, wenn ich in dieser Situation wäre.

Hallo zusammen,

ich werde abwarten, denn die entstehenden Probleme sind mir einfach zu viel. Die Stilllegung muss ja behördlich angeordnet werden. Ich hoffe die MÜHLEN der Bürokratie mahlen mal langsam. :)

Jetzt haben wir den Salat. Das Kraftfahrbundesamt hat mir eine Stillegung angedroht, wenn ich nicht umrüste. Gleichzeitig hat VW mir mitgeteilt, dass ich auf allen Kosten des Updates sitzenbleibe. :-(

Bei meiner Recherche über die Funktion des Updates habe ich herausgefunden, dass VW den Einspritzdruck erhöht, um die Partikelgröße vom Ruß zu verkleinern. Das passiert durch einen Betrieb der Einspritzpume außerhalb der Spezifikation. Nun ist es eine Frage der Zeit, bis sich Pumpe und/oder Injektoren verabschieden. Bei den gesunkenen Gebrauchtwagenpreisen kommt man da schnell in den Bereich eines wirtschaftlichen Totalschadens. Dagegen gibt es den Austausch des versotteten AGR-Ventils fast zum Schnäppchenpreis.

Für VW erweist sich damit die neue Motorsteuersoftware als Glücksfall. Mit den überteuerten Ersatzteilen haben die deutschen Kunden die Gelegenheit die Kosten des US-Abgasskandals auszugleichen. Und damit auch ja kein potentieller Ersatzteilkunde ausfällt werden die Kundendaten bereitwillig von VW an das Kraftfahrtbundesamt weitergegeben. Danke VW!

Schau einmal im "Rechtliche Schritte" Thread vorbei. Vielleicht hat dort jemand ganz unverbindliche Ideen. Ansonsten empfehle ich Dir, einen Anwalt zu konsultieren. Mehr möchte ich hier dazu nicht schreiben. Viel Erfolg!

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