Abblendlicht immer an oder nur im dunklen

Da bei meinem Auto die Birnen recht oft durchbrennen habe ich mich dazu entschlossen das Licht erst in der Dämmerung einzuschalten um die Leuchtmittel zu schonen. Nun meine Frage:
Ist es schädlicher für die Birnen wenn sie ständig ein und aus geschaltet werden, oder wenn sie durchgehend bei der Fahrt an sind? Es kann ja nicht sein das in einem Jahr das Abblendlicht 2 mal pro Seite durchbrennt

143 Antworten

Die normale Spannung des Bordnetzes während des Fahrbetriebes beträgt zwischen 13.2 und 13.8 volt
an der Batt gemessen .Am kabelbaumende sollten min12.5 ankommen.An den Scheinwerfern zb.Sonst wird das Licht zu dunkel. Spannungsspitzen über15 volt entstehen nur für Sekundenbruchteile.Machen aber die Leuchtmittel kaputt.
.

Früher war während des Laufens des Motors von 13,2 bis 13,8 V Standard. Aber schon seit Jahrzehnten kann die Spannung auch deutlich höher liegen und bis zu 14,4 V würde ich mir keine Gedanken machen. Erst wenn die Spannung darüber hinausgeht, würde ich mich informieren, wie hoch die Spannung bei dem betreffenden Fahrzeug sein darf.

Nochmal, bevor ich mir Gedanken über Spannungsspitzen machen würde, würde ich erstmal schauen, ob die Bordspannung nicht dauerhaft zu hoch ist. Wenn schon kurze Spannungsspitzen von über 15 V kritisch sind, wie sieht es wohl aus, wenn dauerhaft die Spannung 15 V und höher beträgt? Hinzu kommt, dass die gerade gewechselte Batterie dann auch Schaden nehmen kann und ebenso die Bordelektronik.

Eine Batterie, die noch in Ordnung ist, puffert im Übrigen auch einiges an Spannungsspitzen ab.

Der hier vorgeschlagene Spannungsbegrenzer ist vermutlich kein Begrenzer, der Überspannungen wegfiltert, sondern er senkt einfach die Spannung um ein paar Volt, was für die Überspannungen gilt aber auch für die Bordspannung generell. Dadurch wird der Scheinwerfer etwas dunkler. Tagsüber oder in der Stadt kein Problem aber auf der Landstraße kann die Sicht deutlich schlechter werden. Des Weiteren weiß ich nicht, ob man das Teil überhaupt einbauen darf, ohne, dass es eine E-Kennzeichnung hat. Gut, das ist eine formale Sache, aber ohne zusätzliche Vorsicherung würde ich es auf keinen Fall verwenden und auch nicht, wenn ich auf der Landstraße oder Autobahn dadurch eine merklich schlechtere Sicht hätte, denn die Sicherheit geht vor.

Ich persönlich würde erst die Bordspannung messen. Ist die in Ordnung, würde ich erstmal einfach nur fahren, denn es kann sein, dass durch die neue Batterie Überspannungen schon so weit reduziert werden, dass die Lampen nicht ständig durchbrennen. Erst, wenn das weiterhin auftritt, würde ich nach einer weiteren Lösung suchen.

Im Übrigen würde ich keine Lampen von Philips nehmen. Das liegt aber daran, dass persönlich nicht gute Erfahrungen mit dieser Firma gemacht habe und gerade bei solchen Problemen wie hier, wäre es für mich auch ein Versuch von mir, Leuchtmittel von einem anderen Hersteller auszuprobieren.

Ich gehe davon aus, dass der TE normale Halogenlampen verwendet und nicht die mit besonders hoher Helligkeit und dafür weniger Lebensdauer. Denn bei diesen wäre es normal, dass die eben nicht so lange halten.

Gruß

Uwe

Wie überprüfe ich das? Per obd oder einfach mit einem Multimeter messen?

Per OBD geht das sicherlich. Es geht aber auch einfach mit einem Multimeter die Spannung direkt an der Batterie bei laufendem Motor, bei verschiedenen Drehzahlen und verschiedenen Lastzuständen (ein- bzw. ausgeschalteten Verbrauchern) zu messen. Ich würde aber auch direkt an dem Scheinwerfer messen, also Stecker abziehen und am Stecker messen.

Gruß

Uwe

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mit einem Multimeter findest du aber keine Spannungsspitzen, dafür musst du entweder OBD loggen oder mit einem Oszi dran.

Um die Messung der Spannungsspitzen geht es aber auch nicht, sondern darum, erst mal auszuschließen, ob die Bordspannung zu hoch ist, z.B. aufgrund eines defekten Reglers. Ständig defekte Lampen können eine Auswirkung für diesen Fehler sein, der aber noch schlimmere Konsequenzen und Defekte nach sich ziehen kann. Daher muss diese Fehlermöglichkeit unabhängig von dem eigentlichen Problem untersucht werden.

Gruß

Uwe

Moin,
für die Lebensdauer einer Glühlampe im KFZ sind vermutlich einige und verschiedenste Parameter verantwortlich.
Natürlich erst mal die Bordspannung, dann ggf auch auftretende Spannungspitzen und sicher auch Vibrationen die eine genutzte, geschwächte Glühwendel dann „vorzeitig“ zerstören. In dem Sinne das bei weniger Vibrationen die Wendel nich einige Tage/Wochen durchgehalten hätte.
Aber meist ist die Bordspannung ok, auch die Spannungsspitzenhalten sich sehr in Grenzen.

Ich denke der wesentlichste Einfluss ist der hohe Strom im Einschaltmoment einer Glühlampe. Der Wolframfaden ist ein Kaltleiter, der im kalten Zustand einen sehr viel kleineren elektrischen Widerstand hat, als im heißen. Bedeutet das im Einschaltmoment ein rel. hoher Strom fließt ( ca. fünffach höher als der Betriebsstrom) , der die/eine vorgeschwächte Wendel dann oft genau im Einschaltmoment durchbrennen läßt.
Aus dieser Sicht wäre ein ständiges Ein/Ausschalten eher ungünstig. Ist eine Glühlampe erst mal warm stellt sich ein gleichmäßiger Betriebsstrom ein.
Natürlich altert auch dabei ein Glühfaden, aber die Belastung ist deutlich geringer. Da gibts doch diese US-Feuerwache in der eine Glühlampe über 100 Jahre geleuchtet hat oder sogar noch leuchtet. Bin gerade nicht informiert ob die mittlerweile „gestorben“ ist.
Wurde eben nie Ausgeschaltet.

Am Ende spielt natürlich viel zusammen. diese sehr hellen Nightbreaker und andere erzeugen ihr helles Licht durch, im Vergleich zu Serienglühlampen, sehr hohe Temperaturen, das senkt die Lebensdauer schon mal, ist dann die Schweinwerfergeometrie ungünstig (sehr kleiner Bauraum) steigt die Temperaturbelastung der Lampe weiter.
Dann ggf eine Bordspannung an der oberen Grenze, viel Ein Aus und schon ist die Lebensdauer deutlich eingeschränkt.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 20. Dezember 2024 um 05:43:56 Uhr:


Früher war während des Laufens des Motors von 13,2 bis 13,8 V Standard. Aber schon seit Jahrzehnten kann die Spannung auch deutlich höher liegen und bis zu 14,4 V würde ich mir keine Gedanken machen. Erst wenn die Spannung darüber hinausgeht, würde ich mich informieren, wie hoch die Spannung bei dem betreffenden Fahrzeug sein darf.

Bei heutigen Auto siehst Du aber mit dem Auf-/Abtouren nicht das die Lichtintensität mitgeht wie es früher war. Wenn an den Glühfrüchen eine Spannung zw. 13,2 bis 15,0V (bzw. 1,8V Differenz) ankommen würde, täte man das sehr zweifelsfrei sehen! ... Spannungen bzw. Ströme kann man prima regeln und dürfte in Teilend es Bordnetzes auch geschehen.

Zitat:

Nochmal, bevor ich mir Gedanken über Spannungsspitzen machen würde, würde ich erstmal schauen, ob die Bordspannung nicht dauerhaft zu hoch ist.

Wenn man nciht explizit weiß das die Spanung zu den Leuchtmitteln un-/geregelt ist, dann müßte man dafür an am lampensockel messen.

[/uote]
Wenn schon kurze Spannungsspitzen von über 15 V kritisch sind, wie sieht es wohl aus, wenn dauerhaft die Spannung 15 V und höher beträgt?

Dann sieht es Dauerhaft sehr hell aus.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 20. Dezember 2024 um 12:29:31 Uhr:


Ich denke der wesentlichste Einfluss ist der hohe Strom im Einschaltmoment einer Glühlampe. Der Wolframfaden ist ein Kaltleiter,
[...]
Natürlich altert auch dabei ein Glühfaden, aber die Belastung ist deutlich geringer. Da gibts doch diese US-Feuerwache in der eine Glühlampe über 100 Jahre geleuchtet hat oder sogar noch leuchtet. Bin gerade nicht informiert ob die mittlerweile „gestorben“ ist.
Wurde eben nie Ausgeschaltet.

Der fundamentale unterschied: Das ist eine kohlefasterlampe mit eienr Leistungsaufnahme von nur 4W, freihängend, und einer Fadentemperatur knapp am Schmiedeisen.

Tatsächlich wurde sie auch eine handvoll malle ausgeschaltet bzw. nicht mit Strom versorgt. Ha, sie mußte sogar mal umziehen und hat dafür sehr viel Vorsicht walten lassen 😁

Man kann ja mal nach einer letzten schwachleistungs -E27 suchen, die frei aufhängen und dann auf eine Fadentemperatur unter 2000k dimmen ... die hält dann auch verdammt lange.

Zitat:

Am Ende spielt natürlich viel zusammen. diese sehr hellen Nightbreaker und andere erzeugen ihr helles Licht durch, im Vergleich zu Serienglühlampen, sehr hohe Temperaturen, das senkt die Lebensdauer schon mal, ist dann die Schweinwerfergeometrie ungünstig (sehr kleiner Bauraum) steigt die Temperaturbelastung der Lampe weiter.

Der Glühwendel wäre das allerdings rel. egal. Ob es der Fassungseindichtung oder der Diffusion entlang der eingeschmolzenen leiterstäbe kommt ist schwer zu sagen.

Dann ggf eine Bordspannung an der oberen Grenze, viel Ein Aus und schon ist die Lebensdauer deutlich eingeschränkt.

@Astradruide

Langsam nervt es, dass man versucht hilfreiche Beiträge zu schreiben und dann andere User jede Möglichkeit nutzen, diese Beiträge zu zerfledern, mit Annahmen, die nie in den Beiträgen getroffen wurden, nur um schlaue Antworten zu schreiben, die mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun haben und dem TE wenig helfen. Da ich keine Lust mehr habe und keine Zeit mehr dafür investieren, auf solche Beiträge einzugehen, werde ich mir überlegen, ob ich zukünftig darauf verzichte, Fragestellern hier zu helfen.

Das hier jetzt auf so einen Beitrag antworte, wird vorerst das letzte Mal sein.

Zitat:

Bei heutigen Auto siehst Du aber mit dem Auf-/Abtouren nicht das die Lichtintensität mitgeht wie es früher war. Wenn an den Glühfrüchen eine Spannung zw. 13,2 bis 15,0V (bzw. 1,8V Differenz) ankommen würde, täte man das sehr zweifelsfrei sehen! ... Spannungen bzw. Ströme kann man prima regeln und dürfte in Teilend es Bordnetzes auch geschehen.

Es geht hier nicht um heutige Fahrzeuge, sondern um ein Fahrzeug von 2008. Diese haben in der Regel noch keine von 13,2 bis 15,0 V schwankende Spannung, sondern eine weitgehend konstante Bordspannung. Eine zweite Regelung der Leuchtmittelspannung, damit dessen Helligkeit nicht schwankt, ist somit noch nicht vorhanden. Ist die Bordspannung zu hoch, geht das somit auf die Lebensdauer der Scheinwerferlampen.

Was soll also dein Ausflug zu den heutigen Fahrzeugen?

Zitat:

Zitat:

Wenn schon kurze Spannungsspitzen von über 15 V kritisch sind, wie sieht es wohl aus, wenn dauerhaft die Spannung 15 V und höher beträgt?


Dann sieht es Dauerhaft sehr hell aus.

Was soll der wenig hilfreiche Spruch? Es ist doch wohl klar, was mit meiner Suggestivfrage gemeint ist, dass dann die Lampen schneller kaputt gehen, genau das, was der TE ja bei seinem Auto der Fall ist.

Zitat:

Wenn man nciht explizit weiß das die Spanung zu den Leuchtmitteln un-/geregelt ist, dann müßte man dafür an am lampensockel messen.

Ich habe doch nun extra geschrieben, dass die Spannung am Lampenstecker zu messen ist. Die Messung am Lampensockel (Kontakten der Lampe) bringt nur eine Spannung, die um einen festen Wert geringer ist als am Stecker. Die Messung am Sockel ist aber schwieriger für einen Laien zu realisieren, daher meine Empfehlung am Stecker zu messen. Außerdem kann die am abgezogenen Stecker gemessene Spannung mit der maximalen zulässigen Bordspannung besser verglichen werden, was mit der Messung am Sockel bei brennender Lampe weniger Aussagekraft hat.

Das gleich Spiel treibst du mit dem Beitrag von kasemattenede. Darauf werde ich aber nicht eingehen.

Die oben genannten Konsequenzen, die ich jetzt vermutlich ziehen werde, haben nicht nur mit deinem Beitrag zu tun, denn diese Zerfledderspiel ist von vielen hier üblich. Dein Beitrag ist für meinen Entschluss nur der Tropfen auf dem heißen Stein.

Im Übrigen kann man davon ausgehen, dass auch andere aus so etwas kein Bock mehr hatten und haben und ihre Zeit nicht mehr opfern und somit, die Leute, die wirklich helfen, immer weniger werden.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Astradruide schrieb am 20. Dezember 2024 um 19:14:18 Uhr:



Der fundamentale unterschied: Das ist eine kohlefasterlampe mit eienr Leistungsaufnahme von nur 4W, freihängend, und einer Fadentemperatur knapp am Schmiedeisen(…)

Ok….. das es zwischen der genannten 100jährigen Glühlampe aus meinem Beispiel und einer PKW Halogenlampe fundamentale Unterschiede gibt, hast du völlig richtig recherchiert…nur ?

Zitat:

@Astradruide schrieb am 20. Dezember 2024 um 19:14:18 Uhr:



Der Glühwendel wäre das allerdings rel. egal. Ob es der Fassungseindichtung oder der Diffusion entlang der eingeschmolzenen leiterstäbe kommt ist schwer zu sagen.

Mit diesem Absatz bin ich inhaltlich leider Überfordert, was genau ist eine „Fassungseindichtung“ oder ,…… was, bitte schön, sind „Leiterstäbe“ in Halogenlampen?? ……. und was hat das mit Ein/Ausschaltzyklen einer PKW Lampe zu tun?
Wenn du das verdampfen von Wolframatomen an der heißen Wolframwendel, und das wieder Anlagern dieser Atome an die Wendel durch das Halogen im Glaskolben meinst…….ok…das wäre aber ziemlich holprig beschrieben und hat auch prinzipiell wenig mit dem hohen Einschaltstrom der Lampe zu tun. Auch eine Halogenlampe mit Wolframwendel ist prinzipiell Kaltleiter mit geringem elektr. Widerstand in kaltem Zustand.

Abhilfe für wenigstens diese Eigenschaft von Glühlampen, schaffen vorgeschaltete Heißleiter, die im kalten Zustand hochohmig sind, damit den Einschaltstrom begrenzen und dann im warmen Zustand niederohmig werden.
Gab schon Hersteller in der Vergangenheit, die sowas als „Feldmaßnahme“ bei Kundenbeschwerden durchführten.

Bei einem Fahrzeug von 2008 sollte man sich auch mal die Massepunkte im Motorraum anschauen.
Wenn es da Übergangswiderstände gibt, kann die Batterie Spannungsspitzen dann nicht abfangen.

Ich selbst reinige auch alle 1 bis 2 Jahre immer die Batteriepole.
Da die Batterie hier wohl relativ neu ist fällt das weg. Vielleicht aber noch mal Batterieklemmen auf festen sitz kontrollieren.

Für hartnäckige Fälle könnte man auch einen Kondensator parallel zur Batterie klemmen. Der saugt Spannungsspitzen zuverlässig ab.

Eventuell gibt es auch Probleme mit Vibrationen an den Scheinwerfer. Da könnten Glühlampen für Motorräder helfen.
Die vertragen Vibrationen besser.

@Tm0909
Passiert das schnelle Durchbrennen mit Longlifelampen und mit den "Hochleistungslampen" z.B. +150% gleich schnell/oft?
Nutzt du Markenware oder billigste Ware von eBay, Temu, AliExpress?
Der Tipp mit den Motorradlampen kann helfen, ein Versuch ist es wert, falls Erschütterungen ein Faktor sind.

Das kann ich nicht sagen da ich immer die normalen H7 Birnen von Philips kaufe. Also keine Billigware aber auch keine Premium Qualität. Und auch keine wo extra 150% mehr Leuchtkraft ausgegangen wird
Gibt es denn spezielle Birnen für Motorräder?

Also Philips ist schon schwer in Ordnung von der Qualität her. Daran sollte es nicht liegen.
Ja, es gibt Motorradlampen.

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