Ab wann kann der Crash tödlich werden?
Zitat:
Auto mit besten Insassenschutz
Da haben wir sein Auto, einen VW Phaeton, mit dem besten Insassenschutz laut Auto–Motor-Sport gebaut wie ein Panzer, der von vielen Politikern verwendet wird. In so einem Fahrzeug tödlich zu verunglücken ist schon sehr unwahrscheinlich, mit den ganzen Airbags, Sicherheitssystemen und Insassenschutz der eingebaut ist. Apropos Panzer, der Wagen sieht eher aus, wie wenn ein schweres Gerät über die Fahrerseite gefahren wäre und platt gemacht hätte, so niedergedrückt sieht er aus.
klar ist der phaeton ein sehr sehr sehr sicheres auto. aber die aussage ist doch quatsch. es geht um den politiker haider. es soll hier keine politische diskussion werden.
ich find nur keine beweise das man mit 140km/h bei einem crash gegen einen baum so gut wie keine überlebenschance hat.
crashtest videos findet man bei youtube nichts brauchbares.
Beste Antwort im Thema
Was für eine Diskussion: Der Phaeton ist ein geiles Auto zum sterben!
Mann, Mann, Mann...
195 Antworten
mittlerweile hat selbst VW Zweifel am Unfallhergang:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=732090
Ich würde vorschlagen, den Unfall einmal mit einen Phaeton als Crashtest zu wiederholen. Bin mir absolut sicher, daß das Ergebnis mit 170 km/h völlig anders aussehen würde. Der Unfallwagen sah eher aus wie unter einen LKW gerutscht o.ä. als wie nach einem Überschlag. Nicht mal Reifenspuren sind zu sehen vom Schleudern, kein Gras und Schmutz am Auto...und warum ist das Dach nicht zerkratzt, wenn er sich überschlagen hat?
Gruß
BB
schade, die Zensur hat zwischenzeitlich zugeschlagen und der Artikel ist nicht mehr abrufbar. Lt. dieser Zeitung hat VW jedoch inzwischen weitere Untersuchungen dementiert:
http://www.abendzeitung.de/nachrichten/60476
Gruß
BB
Zitat:
Nicht mal Reifenspuren sind zu sehen vom Schleudern
Wenn ich die Nachrichten richtig gelesen habe, war die Fahrbahn nass.
Zitat:
und warum ist das Dach nicht zerkratzt, wenn er sich überschlagen hat?
Beim Überschlagen bei der Geschwindigkeit ist es sehr wahrscheinlich, daß er durch die Luft gewirbelt wurde ohne daß das Dach den Boden berührt hat.
Zitat:
Original geschrieben von tcsmoers
Und wenn Du das Pech hast, dass die BAB keine Leitplanken, sondern Betonwände hat, bist Du verloren. Dazu war vor einigen Tagen ein Bericht im Fernsehen und ich habe dazu eigene Erfahrungen. Versuche mal eine Notbremsung unter Inanspruchnahme einer Leitplanke oder einer Betonwand :-( Aber Hauptsache die Errichtung ist billiger.Zitat:
Original geschrieben von BMW 540iA
Kann ich Willy nur recht geben. Mein Bruder hatte einmal Pech auf der AB und hat das Ping-Pong spiel mit über 200 unverletzt überstanden.
Und in Tschechien, wie gesagt, waren die beiden Insassen sofort tot bei einem Aufprall von max. 100 km/h. Das Fahrzeug hat es damals beim Aufprall ca. 10 m! in die Luft katapultiert.peso
meinst du beton ist schlechter?
Ich dachte es geht nur darum dich auf der fahrbahn zu halten damit du nach vorne weiterschlittern kannst und nirgends haengenbleibst.
willy
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Zitat:
Original geschrieben von Kuschimuc
Hab 1997 einen Unfall mit einem Uno Turbo (112PS) mit ca 170 km/h auf der Autobahn gehabt. Zwischen Chemnitz und Stollberg bei km 94 war ein Reh auf der Überholspur. Wollte ausweichen und bin dann ins Pendeln gekommen. Dann fast in gefühlten 90% links abgebogen, frontal in die Leitplanke und danach 5 mal überschlagen. 500 Meter weiter bin ich dann auf dem Dach liegend zum Stehen gekommen. War vollkommen unverletzt.
Was ich damit sagen will, es ist am Ende einfach Schicksal oder Glück ob man so nen Chrash überlebt.
...
Gruß Andreas
Schicksal und die tatsache, dass du nirgends gestoppt wurdest, sondern weiter schleudern und ueberschlagen konntest bis die energie vernichtet war. Das war halt _nicht_ auf der landstr und schwubs an den naechtten baum oder gegenvekehr.
Glueck war sicher auch dabei, weil auch das muss insasse und auto erstmal uebestehen.
willy
Zitat:
Original geschrieben von BBB
schade, die Zensur hat zwischenzeitlich zugeschlagen und der Artikel ist nicht mehr abrufbar. Lt. dieser Zeitung hat VW jedoch inzwischen weitere Untersuchungen dementiert:http://www.abendzeitung.de/nachrichten/60476
Gruß
BB
Lt. Presse erwägt der Staat, die Familie Haider wegen des Dienstwagens in Regreß zu nehmen. Ich finde das richtig. wird ja auch bei jedem kleinen Beamten gemacht.
peso
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
meinst du beton ist schlechter?Zitat:
Original geschrieben von tcsmoers
Und wenn Du das Pech hast, dass die BAB keine Leitplanken, sondern Betonwände hat, bist Du verloren. Dazu war vor einigen Tagen ein Bericht im Fernsehen und ich habe dazu eigene Erfahrungen. Versuche mal eine Notbremsung unter Inanspruchnahme einer Leitplanke oder einer Betonwand :-( Aber Hauptsache die Errichtung ist billiger.
peso
Ich dachte es geht nur darum dich auf der fahrbahn zu halten damit du nach vorne weiterschlittern kannst und nirgends haengenbleibst.willy
Während eine Leitplanke nachgibt und einen Teil der Aufprallgeschwindigkeit absorbiert, ist das bei Beton anders. Du prallst im gleichen Winkel wieder auf die Fahrbahn zurück. Du bist in der Lage, wenn Du absichtlich in die Leitplanke fährtst und daran entlangschlitterst, Deinen Wagen sehr schnell zum Stillstand zu bekommen. Das geht bei Beton nicht. Beton hat so gut wie keinen Reibwiderstand.
Angeblich gibt es auch ein Urteil, dass die Anbringung von Leitplanken vor den Betonabweisern verlangt.
peso
Frag aber mal die Motorradfahrer unter uns, was besser wäre???
Ein hängenbleiben oder durchbrechen ist so gut wie unmöglich, die Geschwindigkeit
wird zwar weniger gut abgebaut, allerdings bleibt das Fahrzeug in der Spur.
Unfälle durch Sekundenschlaf sind weniger gefährlich, da das Auto sich beim Berühren nicht einfädelt,
sondern im gleichen Winkel auf die Fahrbahn zurück gelenkt wird.
Gibt ein paar interessante Tests hierzu. Mir persönlich ist seitdem Beton lieber.
Gruß André
Dann versuche Du mal in Motorradklamotten auf den Betonabweiser zu klettern. Es dürfte selbst für sportliche Menschen ein Problem werden und für ältere Leute und Kinder unmöglich. Bisher sind alle mir bekannten Test und Vorfälle in Verbindung mit Beton nicht gut ausgegangen.
Übrigens rate ich Dir mal ein bisschen Physik zu beachten. Aufprallwinkel = Abprallwinkel. Dazu kommt, dass beim Abprall noch die automatische Reaktion des Fahrers hinzukommt. Wenn es eine Stahlleitplanke wäre, wäre der aufprallende Wagen auch schon verlangsamt worden. Das ist bei Beton nicht so.
peso
Ein Vorteil der Betonleitwände ist, dass sie nicht von LKW durchbrochen werden können.
Auf Autobahnen passieren besonders fatale Unfälle oft dann, wenn LKW die Mittelleitplanke durchbrechen und auf die Gegenfahrbahn geraten.
Als Motorradfahrer sind mir Betonbegrenzungen lieber als diese Leit- bzw. Leidplanken.
Momo
Zitat:
Original geschrieben von EBM2009
Ein Vorteil der Betonleitwände ist, dass sie nicht von LKW durchbrochen werden können.
Auf Autobahnen passieren besonders fatale Unfälle oft dann, wenn LKW die Mittelleitplanke durchbrechen und auf die Gegenfahrbahn geraten.
Das ist auch der einzige positive Punkt bei Betonabsperrungen. Wenn Du aber mal die reinen Unfallzahlen betrachtest, dürfte der durchbrechende LKW noch die Ausnahme sein.
peso
Zitat:
Original geschrieben von Momo7
Als Motorradfahrer sind mir Betonbegrenzungen lieber als diese Leit- bzw. Leidplanken.Momo
Spätestens nach dem ersten Unfall würdest Du Deine Meinung ändern. Leider weiß ich nicht mehr in welchem Fernsehprogramm der Bericht lief. Er war einfach erschreckend.
peso
Naja es ist halt schnöde Rechnerei denke ich - die Anzahl der LKWs ist vermutlich deutlich höher als die der Motorräder und die Gefährdung für Dritte ist fraglos bei LKWs auch höher - von daher muss man halt auf die grössere Gefahr hin die Absperrung optimieren.
Das ist sicher ein Nachteil für die Motorradfahrer aber trägt vermutlich insgesamt zur Verkehrssicherheit bei. Immerhin macht ja auch die Leitplankentechnik grosse Fortschritte vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine für beide Fälle optimalere Lösung.
Bei einem Crash mit einer Leitplanke oder Betonmauer gelten logischer Weise weiterhin die phys. Gesetze. Nur .... die Bewegungen des Crashfarzeuges sind nicht mehr so trivial wie beim Billardspiel. D.h. es ist nicht mehr der Auftreffwinkel = dem Abprallwinkel.
Dies trifft für harte Billardkugeln einerseits und Gummibälle andererseits noch zu. Bei einem Fahrzeug haben wir es mit plastischer Verformung unter Energieumwandlung zu tun. (Umwandlung in Wärmeenergie). Man nehme als einfaches Beispiel wieder die Billardkugel und werfe sie vor ein hartes Hindernis. Der Ablauf ist wie erwartet jedem Klar.
Nun nehmen wir als Ersatz für den Phaeton einen Sack mit Nägeln (ausnahmsweise natürlich) und wiederholen das Experiment. Das Abprallen ist nun nicht mehr so heftig und der verformte Sack mit Nägeln rollt sich für einen kurzen Moment entlang der Mauer, um in einem flacheren Winkel wieder abzuprallen. Völlig unvorhersehbar ist der Umstand, wenn die Räder danach noch Bodenkontakt haben und dem Fahrzeug noch eine Richtung innerhalb des Abprallwinkels bis hin zur Parallelfahrt entlang der Mauer geben können.
Bei allen Vorgängen wird in jedem Moment kein einziges physikalisches Gesetz verletzt. Es kommt nur meistens anders als man denkt.
Nun sind wir auch nicht schlauer als vorher.
Sollte sich ein Anprall nicht mehr verhindern lassen, so sollt man es noch mit Hupen probieren.