Ab wann kann der Crash tödlich werden?

VW Phaeton 3D

Zitat:

Auto mit besten Insassenschutz
Da haben wir sein Auto, einen VW Phaeton, mit dem besten Insassenschutz laut Auto–Motor-Sport gebaut wie ein Panzer, der von vielen Politikern verwendet wird. In so einem Fahrzeug tödlich zu verunglücken ist schon sehr unwahrscheinlich, mit den ganzen Airbags, Sicherheitssystemen und Insassenschutz der eingebaut ist. Apropos Panzer, der Wagen sieht eher aus, wie wenn ein schweres Gerät über die Fahrerseite gefahren wäre und platt gemacht hätte, so niedergedrückt sieht er aus.

klar ist der phaeton ein sehr sehr sehr sicheres auto. aber die aussage ist doch quatsch. es geht um den politiker haider. es soll hier keine politische diskussion werden.

ich find nur keine beweise das man mit 140km/h bei einem crash gegen einen baum so gut wie keine überlebenschance hat.
crashtest videos findet man bei youtube nichts brauchbares.

Beste Antwort im Thema

Was für eine Diskussion: Der Phaeton ist ein geiles Auto zum sterben!

Mann, Mann, Mann...

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Zitat:

Original geschrieben von Momo7


Ich sage immer zu denen, die sich nicht angurten wollen:

"Bitte mal mit geschlossenen Augen und forschen Schritt in 20 Meter in diese Richtung laufen..."

Nach 10 Metern kommt aber eine Betonwand.

Aua - würden dann alle sagen.

5 Km/h (forsches Gehen) können schon sehr weh tun. Und was dann 140 km/h sind können sich 99% der Menschen eben nicht vorstellen. Ich hatte dahingehend auch Diskussionen im Freundeskreis. Da fehlt das physikalische Grundwissen und Verständnis.

Momo

Angeschnallt war er ja, und einen unfall mit 140 wird man in aller regel ueberleben.

Der "knackpunkt", ist wie schon bei lady di, dieses unbewegliche hinderniss.

Ein betonpfeiler ist ganz schlecht, ein baum bestimmt genauso schlecht.

Bei 140 abfliegen und bischen an der leitplanke langschlittern ist dagegen der reinste sonntagsspaziergang, selbst wenn es ping pong zwischen beiden leitplanken werden sollte auf grund der hohenen geschwindigkeit (142 ist schnell).

Wenn dann etwas geschwindigkeit abgebaut ist, darf man sich bestimmt auch mit hindernissen anlegen, sagen wir ein anderes auto. Nur mit 142 gegen etwas, das garnkein einsehen hat und nicht nachgibt, geht garnicht.

Bei dem unfall, war das so, aber anscheinend nichtmal der fall.
Er ist ja nicht bums an einen brueckpfeiler und sofort vom 142 auf null. Er ist ja anscheinend erst etwas durch die botanik. Dabei bleibt so ein auto aber nicht in fahtrichtung grade, das huepft/fliegt/springt und ueberschlaegt sich. Was auch klar ist, egal ob rallysportwagen, oder dickschiff.
Wenn man dann mit nicht gut geschuetzten teilen wie tueren, dach auf hindernisse aufschlaegt reicht wohl sehr viel weniger zerstoerungskraft um fatal zu sein. Normale PKW haben keine uberrollbuegel. (schade in dem fall) Und auch die seitentueren, selbst wenn sie verstaerkt sind, sind eine empfindliche stelle. Das liegt auf der hand.
Der betonpfosten, und der hydrannt haben den PKW quasi in die weichteile getroffen. Daher war die uebelebenschance gleich null. Haette er das auf der autobahn fabriziert, waere es bei weitem nicht so schlimm gewesen, zumindest wenn er keine anderen verkehrsteilnehmer "trifft".

willy

Bei Fifth Gear wurde ein Renault Laguna mit knapp 90 km/h gegen nen baum gecrasht

http://www.youtube.com/watch?v=2fLg8eQaPyE

macht euch euer eigenes bild.

irgendwo hab ich sogar gelesen, dass er mit 170 anstatt der angenommenen 140/2 km/h den unfall hatte!
und dachdem ich eine computersimulation von dem unfall gesehen hab, wundert es mich nicht mehr, wie der phaeton danach aussah...

Hallo aus München,
das Grundproblem ist doch, dass das menschliche Gehirn in den letzten 6 Millionen Jahren keinerlei Erfahrung mit Geschwindigkeiten jenseits von "schnellem Rennen" sammeln konnte. Deswegen können wir uns eher vorstellen, was passiert, wenn wir gegen einen Laternenmasten laufen, als was passiert, wenn wir mit 140 gegen einen Betonpfeiler fahren. Das zweite Problem ist, dass die Energie, die frei wird, mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wächst. Bei einem Crash mit 140 kmh wird fast die 8-fache Energie frei wie bei 50 kmh bzw. die 50 fache Energie im Vergleich zu 20 kmh Laufgeschwindigkeit. Das überfordert leider das menschlich Vorstellungsvermögen. Das Überleben bei einem Unfall mit ungebremsten 140 kmh ist daher immer ein Glücksfall, besonders wenn stabile Hindernisse im Spiel sind, da hilf kein noch so gutes Auto und auch kein Leopard II Panzer.
Grüße aus München

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Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Angeschnallt war er ja, und einen unfall mit 140 wird man in aller regel ueberleben.

nein, tut man in der regel nicht

oder denkst du die tötlichen autounfälle passieren alle über 200km/h?

Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Angeschnallt war er ja, und einen unfall mit 140 wird man in aller regel ueberleben.
nein, tut man in der regel nicht

oder denkst du die tötlichen autounfälle passieren alle über 200km/h?

Nein das denke ich nicht. Im gegenteil, die meisten (toedlichen) unfaelle passieren deutlich unter 140 auf der landstr und in der stadt. Auch die auf der AB sind selten so schnell.

Aber was lernen wir daraus?

Der unfallverlauf ist wichtig. Triffst du ein festes hinderniss wie baum, oder pfeiler dann wirds boese ausgehen, auch bei weit geringern geschschwindigkeiten. Leute die zwischen 2 leitplanken pingpong spielen haben auch bei 140 beste chancen.

Der unfallverlauf ist somit wichiger als die geschwindigkeit, ein festes hinderniss das schlimmste. (fuer insassen von PKW, dass man auch einen radfahrer umfahren kann, oder fussgaenger, etc. ppp - lassen wir mal aussenvor.)

willy

Kann ich Willy nur recht geben. Mein Bruder hatte einmal Pech auf der AB und hat das Ping-Pong spiel mit über 200 unverletzt überstanden.
Und in Tschechien, wie gesagt, waren die beiden Insassen sofort tot bei einem Aufprall von max. 100 km/h. Das Fahrzeug hat es damals beim Aufprall ca. 10 m! in die Luft katapultiert.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP


nein, tut man in der regel nicht

oder denkst du die tötlichen autounfälle passieren alle über 200km/h?

Nein das denke ich nicht. Im gegenteil, die meisten (toedlichen) unfaelle passieren deutlich unter 140 auf der landstr und in der stadt. Auch die auf der AB sind selten so schnell.
Aber was lernen wir daraus?
Der unfallverlauf ist wichtig. Triffst du ein festes hinderniss wie baum, oder pfeiler dann wirds boese ausgehen, auch bei weit geringern geschschwindigkeiten. Leute die zwischen 2 leitplanken pingpong spielen haben auch bei 140 beste chancen.

Der unfallverlauf ist somit wichiger als die geschwindigkeit, ein festes hinderniss das schlimmste. (fuer insassen von PKW, dass man auch einen radfahrer umfahren kann, oder fussgaenger, etc. ppp - lassen wir mal aussenvor.)

willy

darf ich fragen ob du dich beruflich damit auskennst?

bei 140km/h wirken unglaublich hohe kräfte bei einem aufprall

Zitat:

Original geschrieben von BMW 540iA


Kann ich Willy nur recht geben. Mein Bruder hatte einmal Pech auf der AB und hat das Ping-Pong spiel mit über 200 unverletzt überstanden.
Und in Tschechien, wie gesagt, waren die beiden Insassen sofort tot bei einem Aufprall von max. 100 km/h. Das Fahrzeug hat es damals beim Aufprall ca. 10 m! in die Luft katapultiert.

danke dir. aber solche aussagen bringen uns nicht weiter 😉

wär mal cool wenn ein fahrzeugtechniker oder physiker hier reinschauen würde 😁

dann auch eine geschichte von mir im ort.
1 auto nimmt innerorts dem anderen auto die vorfahrt und beide crashen frontal zusammen. der eine hatte vielleicht 20km/h der andere 50-60km/h. in jedem auto alle schwerverletzt und totalschaden

ich wollte damit nur die Energie beschreiben, sonst könnte ich mir nicht vorstellen dass es so heftig werden kann.
> hab leider nicht mal studiert und von Physik lass ich die Finger 😉 😁

Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Nein das denke ich nicht. Im gegenteil, die meisten (toedlichen) unfaelle passieren deutlich unter 140 auf der landstr und in der stadt. Auch die auf der AB sind selten so schnell.
Aber was lernen wir daraus?
Der unfallverlauf ist wichtig. Triffst du ein festes hinderniss wie baum, oder pfeiler dann wirds boese ausgehen, auch bei weit geringern geschschwindigkeiten. Leute die zwischen 2 leitplanken pingpong spielen haben auch bei 140 beste chancen.

Der unfallverlauf ist somit wichiger als die geschwindigkeit, ein festes hinderniss das schlimmste. (fuer insassen von PKW, dass man auch einen radfahrer umfahren kann, oder fussgaenger, etc. ppp - lassen wir mal aussenvor.)

willy

darf ich fragen ob du dich beruflich damit auskennst?

bei 140km/h wirken unglaublich hohe kräfte bei einem aufprall

Du darfst mich alles fragen und ich kenne mich nicht im geringsten aus. 🙂

Weder aus selbsttests noch beruflich.

willy

Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP



Zitat:

Original geschrieben von BMW 540iA


Kann ich Willy nur recht geben. Mein Bruder hatte einmal Pech auf der AB und hat das Ping-Pong spiel mit über 200 unverletzt überstanden.
Und in Tschechien, wie gesagt, waren die beiden Insassen sofort tot bei einem Aufprall von max. 100 km/h. Das Fahrzeug hat es damals beim Aufprall ca. 10 m! in die Luft katapultiert.
danke dir. aber solche aussagen bringen uns nicht weiter 😉

wär mal cool wenn ein fahrzeugtechniker oder physiker hier reinschauen würde 😁

dann auch eine geschichte von mir im ort.
1 auto nimmt innerorts dem anderen auto die vorfahrt und beide crashen frontal zusammen. der eine hatte vielleicht 20km/h der andere 50-60km/h. in jedem auto alle schwerverletzt und totalschaden

Kann ich nachvollziehen, 20 gegen 60 frontal ist wie mit 80 an die wand mit doppelt knautschzone.

80 an die wand ist wieder so ein ganz boeser fall.

willy

Für eine Antwort in einem der anderen (mittlerweile gesperrten) Threads hatte ich ausgerechnet, dass der Aufprall mit 142 km/h dem eines Sturzes aus 80 m Höhe entspricht. Vielleicht kann man sich darunter mehr vorstellen. Auch in einem Phaeton sitzend würde ich das nicht versuchen.

Gruß
kleinermars

Hab 1997 einen Unfall mit einem Uno Turbo (112PS) mit ca 170 km/h auf der Autobahn gehabt. Zwischen Chemnitz und Stollberg bei km 94 war ein Reh auf der Überholspur. Wollte ausweichen und bin dann ins Pendeln gekommen. Dann fast in gefühlten 90% links abgebogen, frontal in die Leitplanke und danach 5 mal überschlagen. 500 Meter weiter bin ich dann auf dem Dach liegend zum Stehen gekommen. War vollkommen unverletzt.
Was ich damit sagen will, es ist am Ende einfach Schicksal oder Glück ob man so nen Chrash überlebt. Der Gutachter der das Auto untersucht hat, hat mir hinterher gesagt, daß er noch nie ein so kaputte Auto mit nem Überlebenden hatte. Beim Jörg Haider war es sicher auch das Schicksal was er zu sehr herausgefordert hat. Er hatte ja schon einmal einen änhnlichen Unfall und hat nix draus gelernt. Wenn man zu viel Erfolg hat im Leben wird man übermütig und bekommt fast immer irgendwann einmal die Quittung... Ein Jahr nach meinem Unfall wurde mein Sohn geboren. Heute hab ich ihn aus Dresden abgeholt und bin wie immer an der Stelle vorbei gekommen. Heute find ich es toller mit einer Tankfüllung mit meinem Phaeton V10 TDI 1100 km weit zu kommen, als in 2 Stunden 20 Minuten von Dresden nach München zu fliegen.
Mir tut es persönlich sehr leid um den Jörg Haider. Hab ihn 1992 während meines Studiums in Innsbruck abends im Rififi kennengelernt und mit ihm und dem Tiroler FPÖ Chef einen Abend getrunken. Er war ein hochintelligenter, charmanter und irre lustiger Gesprächspartner. Allerdings hatte er damals noch nicht so merkwürdige politische Einstellungen wie später. Trotz allem. Als Landeshauptmann ist man in einer Vorbildfunktion und wenn ausgerechnet als oberster Dienstherr der Exikutive mit 1,8 Promille sich ins Auto setzt..... Er hat sicher mit seinem Leben den höchsten Preis gezahlt, doch das Vorbild bleibt über den Tod hinaus bestehen. Das Gute und wie in diesem Fall, leider das schlechte...

Gruß Andreas

Zitat:

Original geschrieben von BMW 540iA


Kann ich Willy nur recht geben. Mein Bruder hatte einmal Pech auf der AB und hat das Ping-Pong spiel mit über 200 unverletzt überstanden.
Und in Tschechien, wie gesagt, waren die beiden Insassen sofort tot bei einem Aufprall von max. 100 km/h. Das Fahrzeug hat es damals beim Aufprall ca. 10 m! in die Luft katapultiert.

Und wenn Du das Pech hast, dass die BAB keine Leitplanken, sondern Betonwände hat, bist Du verloren. Dazu war vor einigen Tagen ein Bericht im Fernsehen und ich habe dazu eigene Erfahrungen. Versuche mal eine Notbremsung unter Inanspruchnahme einer Leitplanke oder einer Betonwand :-( Aber Hauptsache die Errichtung ist billiger.

peso

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